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Neues aus der Onkologischen Trainings- und Bewegungstherapie

Authors :
Freerk T. Baumann
Source :
best practice onkologie. 12:158-163
Publication Year :
2017
Publisher :
Springer Science and Business Media LLC, 2017.

Abstract

Die wissenschaftliche Evidenz zur Wirksamkeit bewegungstherapeutischer Interventionen in der Onkologie ist partiell so uberzeugend, dass im nachsten Schritt die Implementierung von qualitatsgesicherten Bewegungsprogrammen in die Versorgungsstrukturen erfolgen muss. Es ist demnach belegt, dass gezielte korperliche Aktivitat das Fatigue-Syndrom, die Harninkontinenz bei Prostatakrebspatienten sowie die korperliche Leistungsfahigkeit positiv beeinflussen kann. Daruber hinaus liegen in diesem Kontext ernst zu nehmende Hinweise fur positive Auswirkungen auf das sekundare Lymphodem sowie die chemotherapieinduzierte Polyneuropathie vor. Im Idealfall sollte die Onkologische Bewegungstherapie schon vor Beginn der medizinischen Therapie einsetzen, um die Patienten zu stabilisieren und auf diese Weise Komplikationen und Nebenwirkungen wahrend der Akutphase abzumildern, wie dies erste Studien aufzeigen (Prahabilitation). Die verfugbaren Daten zu bewegungstherapeutischen Interventionen bei onkologischen Erkrankungen im Kindesalter sind noch relativ heterogen, belegen jedoch allesamt die Realisierbarkeit und Notwendigkeit von Bewegungstherapie und Sport in der onkologischen Padiatrie und schliesen Nebenwirkungen („adverse events“) aus.

Details

ISSN :
18628559 and 09464565
Volume :
12
Database :
OpenAIRE
Journal :
best practice onkologie
Accession number :
edsair.doi...........bd50b37799199122d96f4bf1b0edb8d3
Full Text :
https://doi.org/10.1007/s11654-017-0027-9