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Systolische Zeitintervalle 2. Mitteilung: Aussagewert bei Kindern mit Angiokardiopathien

Authors :
U. Braun
H. W. Rautenburg
Source :
Basic Research in Cardiology. 73:394-404
Publication Year :
1978
Publisher :
Springer Science and Business Media LLC, 1978.

Abstract

An 219 Kindern zwischen 3 und 15 Jahren mit den haufigsten angeborenen und erworbenen Herzfehlern wurde untersucht, in welcher gesetzmasigen Weise die STI von den entsprechenden Normalwerten abweichen. Dabei fand sich, das alle STI bei kindlichen Aniokardiopathien gegenuber den frequenzbezogenen Normalwerten verandert sein konnen, auch bei Rechtsherzvitien. Die groste diagnostische Bedeutung kommt diesen Meswerten selbstverstandlich bei der Beurteilung von Linksherszfehlern zu, bes. Aortenklappenfehlern (verlangerte QS2 und LVET, verkurzte PEP), sowie von Septumdefekten (verkurzte LVET, verlangerte PEP, normale QS2). Hauptursache fur die Abweichungen der STI von den Normalwerten bei kindlichen Angiokardiopathien sind die Druck- und Volumenbelastungen des Herzens. In statistischer Hinsicht lassen sich einzelne Herzfehlergruppen mittels der STI gut voneinander differenzieren. Davon kann vor allem die Unterscheidung zwischen einem Ventrikelseptumdefekt und einer Pulmonalstenose sowie zwischen einer valvularen Aortenstenose und einer Pulmonalstenose klinisch bedeutungsvoll sein.

Details

ISSN :
14351803 and 03008428
Volume :
73
Database :
OpenAIRE
Journal :
Basic Research in Cardiology
Accession number :
edsair.doi...........c7d13dd435b17a2c90457d9cbd22956c
Full Text :
https://doi.org/10.1007/bf01906520