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Präeklampsiescreening im ersten Trimenon

Authors :
Bahriye Aktas
Rainer Kimmig
Cahit Birdir
Angela Köninger
Publication Year :
2015

Abstract

Ein hoher Anteil von Schwangerschaften mit erhohtem Risiko fur eine early-onset Praeklampsie kann in der 11.−13. SSW identifiziert werden, wenn Informationen aus maternaler Anamnese, Pulsatilitatsindizes (PI) der Aa. uterinae, mittlerem arteriellen Blutdruck (MAP), Serum-PAPP-A („pregnancy-associated plasma protein-A“) und -PlGF („placental growth factor“) mithilfe einer neuartigen Bayes-basierten Methode analysiert werden. Es hilft dem betreuenden Frauenarzt, die potenziell Betroffene vor der 16. SSW zu identifizieren und die notige Beratung fur eine medikamentose Prophylaxe zu ermoglichen. Nach aktueller Datenlage kann die Pravalenz einer early-onset Praeklampsie durch die Gabe von niedrig dosierter Acetylsalicylsaure halbiert werden, wenn die Gabe vor der 16. SSW oder fruher begonnen wird. Ein effektives Screening fur eine early-onset Praeklampsie kann im ersten Trimenon mit einer Detektionsrate von uber 95 % und einer Falsch-positiv-Rate von 10 % erreicht werden. Ziel moderner Schwangerenbetreuung ist es, moglichst viele Schwangerschaftskomplikationen fruhzeitig zu erkennen.

Details

Language :
German
Database :
OpenAIRE
Accession number :
edsair.doi.dedup.....300397e7c585c53ec0b7480b7d0e5d62