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Diagnostik und Therapie der venösen Thrombose

Authors :
V. Hach-Wunderle
Source :
Hämostaseologie. 28:376-386
Publication Year :
2008
Publisher :
Georg Thieme Verlag KG, 2008.

Abstract

ZusammenfassungFür die diagnostische Abklärung einer tiefen Beinvenenthrombose bei ambulanten Patienten empfiehlt es sich, mit der Einstufung in die klinische Wahrscheinlichkeit (KW) sowie mit einem sensitiven D-Dimer-Test zu beginnen. Bei geringer KW und negativem D-Dimer-Test gilt die Thrombose als ausgeschlossen. Alle anderen Konstellationen bedürfen der weiteren Abklärung mittels bildgebender Verfahren. Die Kompressionssonographie steht dabei an erster Stelle.Die Therapie der unkomplizierten Venenthrombose erfolgt vorzugsweise mit niedermolekularem Heparin. So rasch wie möglich wird parallel dazu die Sekundärprophylaxe mit einem Vitamin-K-Antagonisten eingeleitet. Die Behandlungsdauer richtet sich nach den Expositions- und Dispositionsfaktoren unter sorgfältiger Abwägung des Rezidivrisikos einerseits und des Blutungsrisikos andererseits. Bei Kontraindikationen gegen eine Antikoagulation mit Heparinen bzw. mit Cumarinen stehen verschiedene gerinnungshemmende Substanzen alternativ zur Verfügung.

Details

ISSN :
25675761 and 07209355
Volume :
28
Database :
OpenAIRE
Journal :
Hämostaseologie
Accession number :
edsair.doi.dedup.....5f8f038f862fbebba2f9784dbef969a9