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Wahlfälschung und ihre Grenzen: der regionale Vergleich im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen

Authors :
Alexander Kynew
Source :
Russland-Analysen
Publication Year :
2012
Publisher :
Research Centre for East European Studies at the University of Bremen, 2012.

Abstract

Ob die Präsidentschaftswahlen über einen oder zwei Wahlgänge gehen, hängt im Wesentlichen nicht von den realen Umfragewerten der Kandidaten ab, sondern davon, wie viele Stimmen dem Hauptkandidaten hinzugeschrieben und den anderen dafür abgezogen werden. Anhand der Wahlergebnisse vom 4. Dezember kann Russland in drei Regionen mit unterschiedlichem Manipulations- und Protestpotenzial unterteilt werden. Das Ergebnis der Präsidentschaftswahl vom 4. März hängt zum einen von der Wahlbeteiligung in der Gruppe der "Protestregionen" mit 52,2 Millionen Wählern ab, wo laut offiziellen Ergebnissen "Einiges Russland" weniger als 42% der Stimmen erreicht hat: Hier handelt es sich hauptsächlich um das nördliche Russland, Sibirien, das Uralgebiet und den Fernen Osten. Zum anderen wird das Verhältnis zwischen der Härte der administrativen Ressourcen und der elektoralen Kontrolle in den "Regionen des Mittelfeldes" mit über 30 Mio. Wählern eine wichtige Rolle spielen.

Details

Database :
OpenAIRE
Journal :
Russland-Analysen
Accession number :
edsair.doi.dedup.....8f2c326d4f23eee129decae317ae008f
Full Text :
https://doi.org/10.31205/ra.235.02