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Home environment and frailty in very old adults

Authors :
Sylvia Hansen
Jaroslava Zimmermann
Michael Wagner
Source :
Zeitschrift Fur Gerontologie Und Geriatrie
Publication Year :
2021

Abstract

Since older adults spend much time in their home environment (HE), frailty may occur as a consequence of a maladaptation to the HE. The aim of this study was to describe the prevalence of frailty in the very old population of North Rhine-Westphalia, and to examine the association between the HE and the frailty levels of these individuals.Data from a cross-sectional representative study were used, including data on 1577 community-dwelling individuals and nursing home residents aged ≥ 80 years. Objective and subjective HE aspects were included. Frailty was defined according to four criteria: exhaustion, unintentional weight loss, weakness, and low physical activity. Adjusted multinomial regression modelling was used to analyze the link between the HE and frailty levels.Of the very old individuals, 24.3% were robust, 57.0% were prefrail, and 18.7% were frail. Adjusting for relevant sociodemographic and health characteristics, being not closely attached to the HE was linked with an increased probability of being prefrail and frail. An improvement of the residential area was associated with a decrease in odds of being frail. Living in communities with less than 50,000 and with 100,000-499,999 inhabitants decreased the odds of being frail.Frailty prevalence is shown to be higher in the very old population than in the younger age groups in Germany. Early identification of frailty and tailored interventions focused on improving objective and subjective attributes of the HE are needed to reduce the risk of frailty.HINTERGRUND: Da ältere Menschen viel Zeit in ihrer Wohnumgebung (HE) verbringen, kann als Folge einer Fehlanpassung an HE Gebrechlichkeit auftreten. Das Ziel der Studie war, die Gebrechlichkeitsprävalenz in der Hochaltrigenpopulation Nordrhein-Westfalens zu beschreiben und den Zusammenhang zwischen dem HE und Gebrechlichkeitsniveau zu untersuchen.Es wurden Daten aus einer repräsentativen Querschnittsstudie verwendet. Insgesamt wurden Daten von 1577 in Privathaushalten und Heimen lebenden Personen im Alter von ≥ 80 Jahren analysiert. Einbezogen wurden objektive und subjektive Aspekte von HE. Gebrechlichkeit wurde anhand von vier Kriterien definiert: Erschöpfung, unabsichtlicher Gewichtsverlust, Schwäche, niedrige körperliche Aktivität. Mit einem adjustierten multinomialen Regressionsmodell wurde der Zusammenhang zwischen HE und Gebrechlichkeitsniveau geschätzt.In der Hochaltrigenpopulation waren 24,3 % robust, 57,0 % prägebrechlich und 18,7 % gebrechlich. Unter Berücksichtigung relevanter soziodemographischer und gesundheitlicher Merkmale war die fehlende Verbundenheit mit HE mit einer erhöhten Wahrscheinlichkeit assoziiert, prägebrechlich und gebrechlich zu sein. Eine Verbesserung der Wohngegend war mit einer verminderten Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Gebrechlichkeit verbunden. Der Wohnsitz in Gemeinden mit weniger als 50.000 und 100.000 bis 499.999 Einwohnern reduzierte die Wahrscheinlichkeit, gebrechlich zu sein.Die Gebrechlichkeitsprävalenz war in der Hochaltrigenpopulation höher als in den jüngeren Altersgruppen in Deutschland. Frühzeitige Identifikation und gezielte Interventionen, die sich mit Verbesserungen objektiver und subjektiver Merkmale von HE befassen, sind erforderlich, um das Gebrechlichkeitsrisiko zu senken.

Details

ISSN :
14351269
Volume :
54
Issue :
Suppl 2
Database :
OpenAIRE
Journal :
Zeitschrift fur Gerontologie und Geriatrie
Accession number :
edsair.doi.dedup.....96e348eb83c3e4f8739f373ab74d3227