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DNA-SCHADENSANTWORT VON PORCINEN AUGENLINSEN IN ORGANKULTUR UND IN VITRO KULTIVIERTEN LINSENEPITHELZELLEN AUF IONISIERENDE STRAHLUNG

Authors :
Konda, B.
Baumstark-Khan, C.
Spitta, L.F.
Hellweg, Christine E.
Publication Year :
2017

Abstract

Astronauten auf Weltraummissionen, vor allem auf Langzeit-Missionen zu Mond oder Mars, haben ein höheres Risiko für Späteffekte der Strahlenexposition wie Krebs oder subkapsuläre corticale Augenlinsentrübungen. Dies ist auf eine höhere Dosis und eine unterschiedliche zelluläre Energiedeposition der Komponenten der galaktischen kosmischen Strahlung mit hohem linearen Energietransfer (LET) im Vergleich mit der Niedrig-LET-Strahlung auf der Erde zurückzuführen. Die Augenlinse wird als ein strahlungsempfindliches Organ betrachtet. Der strahlungsinduzierte Katarakt tritt mit einer Schwellenenergiedosis von 0,5 Gy dünn ionisierender Strahlung auf. Für die terrestrische Strahlenexposition von der Internationalen Strahlenschutzkommission (ICRP, 2011) wurde der Grenzwert auf jährlich 20 mSv festgelegt. Astronauten sind viel höheren Dosen ausgesetzt: durchschnittlich 150 mSv pro Jahr auf der Internationalen Raumstation (ISS) und 1,2 bis 1,4 mSv pro Tag auf Apollo- und Skylab-Missionen (Cucinotta et al., 2001).

Details

Language :
German
Database :
OpenAIRE
Accession number :
edsair.od......1640..6e149103c321aea13f4a519d75aba961