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Do differences in data management help to explain persistent productivity differences between Western and Eastern Germany?
- Publication Year :
- 2022
- Publisher :
- Köln: Institut der deutschen Wirtschaft (IW), 2022.
-
Abstract
- Der wirtschaftliche Konvergenzprozess zwischen Ost- und Westdeutschland verläuft seit Mitte der 1990er Jahre langsam, stoppte aber nicht. Der IW-Einheitsindex als zusammengesetzter Indikator aus sieben ökonomischen Kennzahlen erreichte im Jahr 2021 bereits 78 Prozent des westdeutschen Durchschnitts. Als problematisch erweist sich der Stillstand in der Annäherung der Kapitalausstattung und beim wirtschaftlichen FuE-Personal. In dem folgenden Beitrag wird der Frage nachgegangen, inwieweit die fortbestehenden Produktivitätsunterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland auch durch Unterschiede in der Nutzung und Bewirtschaftung von Daten zwischen den Unternehmen in beiden Landesteilen mit verursacht sein können. Besonders in den ostdeutschen Flächenländern sind die Voraussetzungen zur Teilnahme an der Datenwirtschaft (Data Economy Readiness) bislang nur schwach entwickelt. Auch die Breitbandverfügbarkeit als Voraussetzung für digitale Anwendungen ist in den ostdeutschen Flächenländern unterdurchschnittlich ausgeprägt. Angesichts schwächerer Investitionen, einer ungünstigen Demografie mit einer im Durchschnitt älteren Belegschaft und einer kleinbetrieblich-mittelständischen Größenstruktur der Unternehmen erscheinen besondere Anstrengungen notwendig, um die Wirtschaft in den östlichen Bundesländern bei der Digitalisierung zu unterstützen. Positiv auf den künftigen Konvergenzprozess können die aktuellen Ansiedlungsentscheidungen von Unternehmen wirken, die in der Datenökonomie führend sind. Since the mid-1990s the economies of the five states of ex-communist Eastern Germany have been converging only slowly with the rest of the Republic, though the process has not come to a complete halt. By 2021, the German Economic Institute's IW Index of German Unity, a composite of seven economic indicators, showed that Eastern Germany had reached 78 per cent of the Western German average. A major obstacle to progress appears to be the stalling in the convergence of capital endowment and corporate R&D personnel. The following article examines the extent to which differences in how companies in the two parts of the country use and manage their data might be contributing to the persistent productivity differences between Eastern and Western Germany. With exception of the city state of Berlin, the eastern states are still ill-prepared for participation in the digital economy, with broadband availability, a prerequisite for digital applications, well below the national average. With weaker investment, the unfavourable demographics of a generally older workforce and a preponderance of small- and medium-sized enterprises, it is clear that Eastern Germany will require special assistance in the digitalisation of its economy. In addition, recent decisions by leading companies in the data economy to establish a presence in Eastern Germany may have a positive effect on the future convergence process.
- Subjects :
- Konvergenz
Digitalisierung
O11
O12
Regionen
D29
ddc:330
R58
R11
Datenwirtschaf
L29
Subjects
Details
- Language :
- German
- Database :
- OpenAIRE
- Accession number :
- edsair.od......1687..d379eb9648e84855d0207c5e10bfe707