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Popliteal aneurysm
- Source :
- Widmer, MK; Schmidli, J; Carrel, TP (2006). Popliteal aneurysm. Gefässchirurgie, 11(4), pp. 299-311. Berlin: Springer-Medizin-Verlag 10.1007/s00772-006-0474-z
- Publication Year :
- 2006
- Publisher :
- Springer-Medizin-Verlag, 2006.
-
Abstract
- Das Poplitealaneurisma (PA) ist eine typische Erkrankung von Männern über 65 Jahren, bei denen häufig Aneurysmen der Aorta, der iliacalen, femoralen und kontralateralen Poplitealarterie vorkommen. Als Ursache des Poplitealaneurysmas (PA) werden prioritär die Degradation durch Matrixmetalloproteinasen, eine entzündliche Reaktion mit Bildung von reaktiven Sauerstoffradikalen sowie der oxidative Stress in der Arterienwand postuliert. Zwei Drittel der Patienten kommen wegen Symptomen zum Chirurgen, die übrigen wegen eines Zufallsbefundes oder weil bereits die Gegenseite operiert wurde. Die akute und chronische Ischämie mit ihrer hohen Morbidität stehen im Vordergrund. Asymptomatische PA sollten ab einem Durchmesser von 2 cm therapeutisch angegangen werden, besonders wenn sie partiell thrombosiert sind. Zur Diagnostik reicht eine Duplexuntersuchung. Die digitale Subtraktionsangiographie ist die wichtigste Untersuchung für die Operationsplanung. Lokalisierte Befunde, die auf die Kniekehle begrenzt sind, können von dorsal, langstreckige PA müssen durch einen Zugang von medial mit einem Interponat überbrückt werden. Dabei ist eine autologe Vene dem Kunststoffinterponat vorzuziehen. Im Fall eines Veneninterponates oder -bypasses kann mit einer Offenheitsrate von 85% nach 5 Jahren gerechnet werden. Endografts sollen nur ausnahmsweise oder im Rahmen von Studien eingesetzt werden.
Details
- Language :
- German
- Database :
- OpenAIRE
- Journal :
- Widmer, MK; Schmidli, J; Carrel, TP (2006). Popliteal aneurysm. Gefässchirurgie, 11(4), pp. 299-311. Berlin: Springer-Medizin-Verlag 10.1007/s00772-006-0474-z <http://dx.doi.org/10.1007/s00772-006-0474-z>
- Accession number :
- edsair.od......3071..3c392e7e170bf2fceaaa64241bdbbd99