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Eco-Modulation of Extended Producer Responsibility in the EU: Impacts on the Packaging Industry and for the transition to a circular economy

Authors :
Auer, Manuel
Publication Year :
2023

Abstract

Der globale Übergang zur Kreislaufwirtschaft stellt eine große Herausforderung dar und die Methodik der erweiterten Herstellerverantwortung (EPR) hat sich als ein mächtiges Instrument zur Förderung nachhaltiger Verpackungslösungen und zur Förderung der Kreislaufwirtschaft herausgestellt und zwar als Hauptmethode zur Durchführung von Abfallwirtschaft und Recycling in der gesamten EU. Diese Masterarbeit untersucht die Umsetzung und Effektivität der EPR-Politik in Deutschland, Frankreich, Österreich und Schweden und bietet wertvolle Einblicke in ihre Rolle bei der Förderung von Innovation, Wettbewerbsfähigkeit und die Anpassung der Verpackungsindustrie, sowie ihren Beitrag zum Übergang zur Kreislaufwirtschaft. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Öko-modulation der EPR-Systeme und deren Gebührenkriterien. Durch eine vergleichende Fallstudienanalyse der EPR Umsetzungen und Gebührenstufen in den ausgewählten Ländern zeigt diese Studie, dass EPR die Umsetzung von nachhaltigen Verpackungspraktiken beschleunigt, die Ressourceneffizienz fördert und die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Interessensgruppen in der gesamten Europäischen Union verbessert haben. Trotz des erzielten Fortschritts wurden potenzielle Barrieren und Treiber identifiziert, die die Notwendigkeit von standardisierten Definitionen, verbesserter Recyclinginfrastruktur und erhöhtem Verbraucherbewusstsein unterstreichen. Von 2007 bis 2023 stiegen die Standard EPR-Gebühren in Frankreich, Österreich und Schweden erheblich, wobei der steilste Anstieg für Getränkekartons in Schweden mit 807,69% zu verzeichnen war. Interessanterweise wurde für biobasierte Materialien in diesem Zeitraum eine Gebührenreduktion festgestellt, was auf eine divergente Verschiebung in nachhaltige Verpackungsstrategien hin zu kreislauffähigen Lösungen hindeutet, die letztlich die Kreislaufwirtschaft weiter vorantreiben. Beim Vergleich von EPR-Gebühren und Recyclingraten unter den ausgewählten Ländern lässt sich ein relativ konstanter Trend beobachten, bei dem erhöhte Gebühren in der Regel mit gleichbleibenden oder erhöhten Recyclingraten einhergehen. Dieser Trend kann jedoch basierend auf verschiedenen Materialtypen und einzelnen Ländern erheblich schwanken. Es ist von entscheidender Bedeutung zu betonen, dass die Gebühren nicht die einzigen Faktoren für die Verbesserung der Recyclingraten sind, da es viele andere beitragende Parameter gibt. Zusammenfassend spielt die Öko-modulation von EPR eine entscheidende Rolle in der Abfallwirtschaftsstrategie der EU und stärkt die Nachhaltigkeit nicht nur der Verpackungsindustrie, sondern der gesamten Lieferkette. Außerdem, kann sie durch die Bereitstellung von Anreizen für Produzenten zur Einführung umweltfreundlicherer Verpackungsoptionen erheblich zum Übergang von einer linearen zu einer Kreislaufwirtschaft beitragen. The global transition to a circular economy (CE) presents a pressing challenge, and Extended Producer Responsibility (EPR) policies have emerged as a powerful instrument for promoting sustainable packaging solutions and advancing the circular economy, as the main method of conducting waste management and recycling throughout the EU. This master's thesis investigates the implementation and effectiveness of EPR policies in Austria, France, Germany, and Sweden, offering valuable insights into their role in driving innovation, competitiveness, and adaptation in the packaging industry, as well as their contribution to the circular economy transition. A particular focus lies on the eco-modulation of the EPR schemes and fee criteria. The methodology of “comparative case study analysis” is used to examine the policies and fee levels in the selected countries and the findings of the study demonstrate that these policies have accelerated the adoption of circular practices, promoted sustainable materials for use in packaging and enhanced collaboration among various stakeholders across the value chain of the selected countries, but also the European Union as a whole. Despite the progress made, potential barriers and enablers have been identified, emphasizing the need for standardized definitions, improved recycling infrastructure, and increased consumer awareness. From 2007 to 2023, basic EPR fees in Austria, France, and Sweden increased substantially, with the steepest hike for beverage cartons seen in Sweden at 807.69%. Intriguingly, bio-based materials saw a fee reduction during this period, hinting at a divergent shift in sustainable packaging strategies towards circular solutions, which ultimately propel the circular economy further. When comparing EPR fees and recycling rates among the chosen countries, a relatively consistent trend can be observed where raised fees usually coincide with maintained or increased recycling rates. However, this trend can fluctuate significantly based on different material types and individual countries. It is crucial to stress that the fees are not the exclusive catalysts for the improvement in recycling rates, as there are many other contributing factors. In summary, the eco-modulation of EPR plays a vital role in the EU's waste management strategy, bolstering the sustainability of not only the packaging industry but the entire supply chain. By providing incentives for producers to adopt greener packaging options, it can significantly aid the shift from a linear to a circular economy. Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers Masterarbeit Wien, FH Campus Wien 2023

Details

Language :
English
Database :
OpenAIRE
Accession number :
edsair.od.....10650..154cf152d0c320f87abd096410775ea9