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Betriebs- und volkswirtschaftliche Effekte einer großflächigen Bewirtschaftung nach den Prinzipien des Ökologischen Landbaus II - dargestellt am Beispiel von Veredelungsbetrieben in der Region Mostviertel-Eisenwurzen (NÖ)

Authors :
Kratochvil, R.
Kaliski, O.
Dorninger, M.
Hambrusch, J.
Freyer, B.
Kratochvil, R.
Kaliski, O.
Dorninger, M.
Hambrusch, J.
Freyer, B.
Publication Year :
2004

Abstract

Im vorliegenden Beitrag werden die betriebs- und volkswirtschaftlichen Effekte einer großflächigen Bewirtschaftung nach den Prinzipien des ökologischen Landbaus am Beispiel der Veredelungsbetriebe in der Region Mostviertel-Eisenwurzen (NÖ) diskutiert. Der Vergleich zwischen biologischer und konventioneller Produktionsweise erfolgt anhand sieben verschiedener Betriebsmodelle (Betriebstypen Mastschweinehaltung, Zuchtsauenhaltung, kombinierte Mastschweine- & Zuchtsauenhaltung mit jeweils einem extensiven und einem intensiven Betriebsmodelle, ein Betriebsmodell des Betriebstyps Mastrinderhaltung). Mittels Linearer Planungsrechnung werden der Gesamt- sowie der Vergleichsdeckungsbeitrag, der systembedingte Mehrkosten im Biobetrieb (Verbands- und Kontrollkosten, Investitionen, Mehrarbeit) zusätzlich berücksichtigt, errechnet. Anschließend werden für die Betriebsmodelle Bilanzen der Treibhausgasemissionen erstellt, die monetär bewertet werden. Die Berechnungen dieser Arbeit zeigen, dass in biologisch wirtschaftenden Schweine haltenden Betrieben bei entsprechend höheren Marktpreisen bessere Gesamt- und Vergleichdeckungsbeiträge erzielt werden können, als in vergleichbaren konventionellen Betrieben. Demgegenüber ist der Mastrinder haltende Betrieb selbst bei Bezahlung von Biopremiumpreisen nicht in der Lage, seinen Gesamt- bzw. Vergleichsdeckungsbeitrag über das konventionelle Ausgangsniveau hinaus anzuheben. Bei Annahme eines konventionellen Preisniveaus sinken insbesondere in den Schweine haltenden Betrieben die Gesamt- und Vergleichdeckungsbeiträge weit unter den konventionellen Wert ab. Die externen Kosten nehmen bei biologischer Bewirtschaftung v.a. durch den Verzicht auf leichtlösliche mineralische Stickstoffdünger und geringere zugekaufte Mengen an Kraftfutter in den Mastrinderbetrieben um -58%, in den Mastschweinebetrieben um -61 %, in den Zuchtsauenbetrieben um -44 % und in den Mastschweine- & Zuchtsauenbetrieben um -19 % ab. Werden sämtliche Betriebsmodelle auf Regi

Details

Database :
OAIster
Notes :
application/pdf, German
Publication Type :
Electronic Resource
Accession number :
edsoai.on1137734167
Document Type :
Electronic Resource