Telemedizinische Rehabilitationsplanung: Das Aachener Modell

Die telemedizinische Rehabilitationsplanung stellt eine sinnvolle und ohne größeren Aufwand in den klinischen Alltag zu integrierende Ergänzung der alterstraumatologischen Behandlung dar. Seit der Einführung des Aachener Modells TIRA (telemedizinische intersektorale Rehabilitationsplanung) im Mai 2014 ist die Verlegeplanung deutlich spezifischer und gleichzeitig aufgrund des Abgleichs mit den Scoringergebnissen transparenter geworden. Dies ist sicherlich der Hauptgrund dafür, dass frühzeitige Rückverlegungen hierdurch vermieden werden konnten. Von dieser interdisziplinären Zusammenarbeit scheinen insbesondere Patienten mit eingeschränkter kognitiver Leistungsfähigkeit und postoperativem Delir zu profitieren. Für eine weitergehende wissenschaftliche Aufarbeitung reichen aufgrund des heterogenen Patientengutes die aktuellen Fallzahlen noch nicht aus.