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Simultaner Nachweis verschiedener Metarhizium-Arten bei Chamäleons und Bartagamen

Authors :
Universität Leipzig
Klasen, Linus Kai Justin
Universität Leipzig
Klasen, Linus Kai Justin
Publication Year :
2024

Abstract

Einleitung In den vergangenen Jahren hat die Anzahl an Hyalohyphomykosen verursacht durch Infektionen mit verschiedenen Metarhizium-Arten bei Reptilien zugenommen. Einige Mitglieder der Pilzfamilie Clavicipitaceae zeichnen sich darüber hinaus durch entomopathogene Eigenschaften aus und besitzen potenziell humanpathogene Eigenschaften. Eine genauere Untersuchung von Krankheitsverlauf, Infektionsrouten und möglichen Interaktionen zwischen verschiedenen Pilzarten aus der Familie der Clavicipitaceae sind daher für die Veterinärmedizin wichtig. Ziel der Untersuchung Die vorliegende Arbeit soll helfen, die Krankheitsbilder der Hyalohyphomykosen bei Reptilien zu differenzieren. Die molekularbiologische Spezifizierung der Isolate hilft in der Diagnostik, da klinische oder pathomorphologisch eine Differenzierung zwischen den einzelnen Pilzspezies nicht mit hoher Wahrscheinlichkeit möglich ist. Ein weiteres Ziel ist es, durch die Ergebnisse der PCR-Untersuchungen gewonnene Erkenntnisse mit den klinischen Befunden abzugleichen, und so mögliche Zusammenhänge zu erkennen. Durch die Untersuchungen sollten pathogene Metarhizium-Arten, welche eine Infektion verursacht haben, von apathogenen, welche lediglich als Besiedlung anzusprechen waren, differenziert werden. Darüber hinaus sollte geprüft werden, ob die verschiedenen Pilzarten Wechselwirkungen im Organismus haben. Material und Methoden Reptilien mit Isolation von zwei unterschiedlichen Metarhizium-Arten wurden im Rahmen dieser Arbeit näher untersucht und ausgewertet. Diese umfassten zwei klinisch erkrankte Jemenchamäleons (Chamaeleo calyptratus) und jeweils ein klinisch erkranktes Pantherchamäleon (Furcifer pardalis) sowie Streifenköpfige Bartagame (Pogona vitticeps). Bei allen erfolgte eine kulturelle mykologische Untersuchung aus Rachen-, Zunge-, Haut-, Konjunktival- und Kloakentupferproben sowie postmortal aus Rachen, Zunge, Leber, Lunge und Dünndarm. Alle isolierten Pilze wurden anhand sieben verschiedener Abschnitte der n

Details

Database :
OAIster
Notes :
German
Publication Type :
Electronic Resource
Accession number :
edsoai.on1445763512
Document Type :
Electronic Resource