Innovations have always been an essential factor for the long-term success of corporations. This is all the more true at times like the present, which is becoming increasingly dynamic and fast due to such effects as digitalization and globalization. However, as important as innovations are for the success of corporations, their systematic development is just as challenging. This fact can be demonstrated not least by numerous practical examples in which formerly successful corporations were unable to react appropriately to changing market and competitive conditions and consequently had to give up their market position. The challenges in the development of innovations can be traced back to different organizational conditions, which are necessary for the efficient exploitation of existing products on the one hand and the exploration of new innovations on the other. The scientific literature recommends, among other things, the separation of exploration and exploitation into different organizational units to meet the challenges mentioned above. In addition to the operational business units, which are usually responsible for the exploitation of existing products, it is advisable to establish innovation units, such as corporate incubators or corporate venture capital units, and to entrust them with the exploration of innovations. For a detailed examination of the current state of research on corporate incubators and corporate venture capital, two systematic literature analyses were carried out within the scope of this thesis. As a result, it was discovered that further research is needed, particularly concerning the organizational integration of such innovation units into the overall organization and the associated conflicts of objectives. To make an initial contribution to closing the research gap mentioned above, a further study of this work is devoted to the organizational integration of different innovation programs in an established corporation. This study differs from previous studies in that it takes an overarching perspective and considers the entire organization, including the innovation units, as a holistic innovation system. Such a corporate innovation system consists of at least three different types of innovation units in addition to the operational business units: exploration-oriented innovation units for the generation of disruptive innovations, exploitation-oriented innovation units for the further development of existing products and transformation-oriented innovation units for the transformation of the corporate culture. Such a system can ensure the systematic and sustainable generation of innovations, especially in the interaction of the various innovation units. In addition to the basic establishment of the innovation units mentioned above, however, appropriate organizational framework conditions are required to ensure that innovations can be developed successfully. The fourth study in this thesis is dedicated to the question of how continuity, competence and cooperation affect the innovation performance of corporations. It could be analyzed that the continuous implementation of innovation activities has the greatest positive effect on the innovation performance of enterprises. While cooperation, in combination with continuity, has a short- to medium-term impact on innovation performance, competence and continuity have a long-term effect on innovation performance. Cooperation and competence are complementary concepts in that cooperation should be used for short-term innovation activities, while competence should be used for the long-term sustainable development of innovations within the enterprise. As a result, this work addresses existing research gaps with regard to the integration of innovation units and the organizational structures of corporations and provides valuable insights and approaches for further research. For this purpose, it was necessary to link findings from the field of innovation management and corporate venturing with concepts of organizational theory. Through this connection, we have succeeded in gaining new scientific insights that previously could not be gained independently within the individual research streams. We are convinced that our findings on Corporate Innovation Systems and the effects of continuity, competence and cooperation on innovation performance have made an important scientific contribution. That is all the more true at a time when successful innovation is becoming increasingly important for corporations and a growing number of newly emerging innovation units can be observed in practice. Innovationen stellen einen wesentlichen Faktor für den langfristigen Erfolg von Unternehmen dar. Dies gilt umso mehr in einer Zeit wie der heutigen, welche durch Effekte wie die Digitalisierung und Globalisierung zunehmend an Dynamik und Schnelligkeit gewinnt. So bedeutsam Innovationen jedoch für den Erfolg von Unternehmen sind, so herausfordernd stellt sich deren systematische Entwicklung dar. Dies lässt sich nicht zuletzt an zahlreichen Praxisbeispielen belegen, in welchen ehemals erfolgreiche Unternehmen nicht in der Lage waren angemessen auf veränderte Markt- und Wettbewerbsbedingungen zu reagieren und in der Folge ihre Marktposition aufgeben mussten. Die Herausforderungen bei der Entwicklung von Innovationen lassen sich dabei insbesondere auf unterschiedliche organisatorische Voraussetzungen zurückführen, welche einerseits für die effiziente Exploitation bestehender Produkte und andererseits für die Exploration neuer Innovationen benötigt werden. Zur Begegnung der Herausforderungen wird in der wissenschaftlichen Literatur unter anderem die Trennung von Exploration und Exploitation in verschiedene Organisationeinheiten empfohlen. Neben den operativen Geschäftseinheiten, welche für die Exploitation bestehender Produkte verantwortlich sind, empfiehlt es sich daher Innovationseinheiten wie beispielsweise Corporate Incubators oder Corporate Venture Capital Einheiten zu etablieren und diese mit der Exploration neuer Innovation zu betrauen. Zur Untersuchung des aktuellen Forschungsstands zu Corporate Incubators und Corporate Venture Capital wurden im Rahmen dieser Arbeit unter anderem zwei systematische Literaturanalysen durchgeführt. Im Ergebnis konnte hierdurch aufgedeckt werden, dass es insbesondere hinsichtlich der organisatorischen Einbindung solcher Innovationseinheiten in die Gesamtorganisation und damit verbundener Zielkonflikte noch weiterer Forschung bedarf. Um einen ersten Beitrag zur Schließung der angeführten Forschungslücke zu leisten, widmet sich eine weitere Studie dieser Arbeit der organisatorischen Einbindung unterschiedlicher Innovationsprogramme in ein etabliertes Unternehmen. Dabei differenziert sich diese Studie von vorangegangenen Arbeiten, indem sie eine übergreifende Perspektive einnimmt und die Gesamtorganisation samt der Innovationseinheiten als ein holistisches Innovationssystem (Corporate Innovation System) betrachtet. Ein solches Corporate Innovation System besteht dabei neben den operativen Geschäftseinheiten aus mindestens drei verschiedenen Typen von Innovationseinheiten: Exploration-orientierten Innovationseinheiten für die Generierung disruptiver Innovationen, Exploitation-orientierten Innovationseinheiten für die Weiterentwicklung bestehender Produkten sowie Transformation-orientierte Innovationseinheiten für die Transformation der Unternehmenskultur. Insbesondere im Zusammenspiel der verschiedenen Innovationseinheiten kann dabei ein solches System die systematische und nachhaltige Generierung von Innovationen gewährleisten. Neben der grundsätzlichen Etablierung der angeführten Innovationseinheiten bedarf es jedoch zusätzlich entsprechender organisatorischer Rahmenbedingungen damit Innovationen erfolgreich entwickelt werden können. Hierzu widmet sich die vierte Studie dieser Arbeit der Frage, wie sich Kontinuität, Kompetenz und Kooperation auf die Innovationsleistung von Unternehmen auswirken. Hierbei konnte analysiert werden, dass die kontinuierliche Durchführung von Innovationsaktivitäten die größte positive Auswirkung auf die Innovationsleistung von Unternehmen hat. Während sich Kooperationen im Zusammenspiel mit Kontinuität insbesondere kurz- bis mittelfristig auf die Innovationsleistung auswirken, wirken Kompetenz und Kontinuität langfristig auf die Innovationsleistung. Kooperationen und Kompetenz stellen hierbei sich ergänzende Konzepte dar, indem Kooperation für kurzfristige Innovationsmaßnahmen eingesetzt werden sollten, während die Kompetenz im eigenen Unternehmen langfristig für die nachhaltige Entwicklung von Innovationen zum Einsatz kommen sollte. Im Ergebnis nimmt sich diese Arbeit bestehender Forschungslücken hinsichtlich der Einbindung von Innovationseinheiten und die Organisationsstrukturen von Unternehmen an und liefert hierzu wertvolle Erkenntnisse sowie Ansätze für weitere Forschungsarbeiten. Wir sind überzeugt, dass unsere Erkenntnisse über Corporate Innovation Systems und die Auswirkungen von Kontinuität, Kompetenz und Kooperation auf die Innovationsleistung einen wichtigen wissenschaftlichen Beitrag geleistet haben. Dies gilt umso mehr in einer Zeit, in der erfolgreiche Innovation für Unternehmen immer wichtiger wird und in der eine wachsende Zahl neu entstehender Innovationseinheiten in der Praxis zu beobachten ist.