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Etwa jede*r dritte Professionist*in der Sozialen Arbeit ist im Laufe seines*ihres Berufslebens mindestens einmal mit dem Suizid eines*einer Klient*in konfrontiert. Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Frage, welche Handlungsstrategien Professionist*innen der Sozialen Arbeit in einem konstruktiven Umgang mit dem Suizid eines*einer Klient*in unterstützen können. Neben Wissen über Suizidalität und einem vorbereiteten Krisenplan spielen auf persönlicher Ebene in erster Linie Psychohygiene und Einzelsupervision eine wichtige Rolle. Für die Zusammenarbeit im Team sind insbesondere der kollegiale Austausch im Rahmen von speziellen Teambesprechungen und Teamsupervision von Bedeutung. Dementsprechend erscheint es sinnvoll, bereits vor dem Eintreten einer solchen Krisensituation, Maßnahmen, wie themenspezifische Schulungen oder die Ausarbeitung von Handlungsplänen, zu ergreifen. Ebenso sollten Unterstützungsangebote wie beispielsweise Supervision schon vorab etabliert werden. Every third social worker faces the suicide of a client throughout his*her career. This bachelor thesis analyses the question of how they can be supported to deal with such incidents successfully. The most important strategies are the knowledge of suicidal tendencies and crisis plans. Individuals should consider mental hygiene and individual supervision. For teams collegial exchange and communication within team meetings and team supervision are decisive. Therefore, it is beneficial to take measures and implement special training courses and action plans. Additionally, support services such as supervision should be established in advance.

Fachkräfte der Sozialen Arbeit begegnen in ihrer Tätigkeit herausfordernden Biografien und schwierigen Situationen. Die vorliegende Bachelorarbeit richtet den Blick auf das Arbeitsfeld sozialpädagogischer Wohngemeinschaften in Wien und die damit verbundenen Herausforderungen für Professionist*innen. Das Ziel der Arbeit ist es, die Relevanz der Selbstfürsorge und Maßnahmen zur Erhaltung der psychischen Gesundheit darzulegen. Hierbei stellen sich folgende zwei Fragen: Welche Maßnahmen sind bei Stress und Belastung im Arbeitsalltag der Professionist*innen in sozialpädagogischen Wohngemeinschaften zur Wahrung der psychischen Gesundheit hilfreich? Welche Konsequenzen haben fehlende Psychohygiene und Selbstfürsorge? Zur Beantwortung dieser Fragen wurden mittels Fachliteratur Auswirkungen von Mangel an und Maßnahmen zur Selbstfürsorge erläutert. Die Ergebnisse zeigen, dass neben gängigen Methoden im Berufsfeld weitere Maßnahmen hilfreich zur Wahrung der psychischen Gesundheit sind. Social work professionals encounter challenging biographies and difficult situations in their work. This bachelor thesis focuses on the field of social-pedagogical apartment sharing communities in Vienna and the associated challenges for professionals. The aim of the thesis is to show the relevance of self-care and measures to maintain mental health. The following two questions arise: Which measures are helpful in maintaining mental health in the case of strain and stress in the daily work of professionals in social-pedagogical apartment sharing communities? What are the consequences of a lack of mental hygiene and self-care? To answer these questions, effects of a lack of self-care and measures for self-care were described with the help of specialist literature. The results show that in addition to common methods in the professional field, other measures are helpful in maintaining mental health.

Die vorliegende Arbeit ist die Frage nach den psychischen Herausforderungen für die Pflege in der Betreuung mit Brustkrebs Patientinnen. Da die weltweite Krebsprävalenz weiter zunimmt, nehmen auch die Herausforderungen bezüglich psychosozialer Betreuung immer mehr zu. Ein besonderes Augenmerk liegt hier primär der Pflege und weniger auf den Patientinnen. Daraus sollen Erkenntnisse zu den möglichen psychischen Herausforderungen für Pflegepersonen erlangt werden. Durch die wissenschaftliche Literaturrecherche wird aufgezeigt, wie psychische Schwierigkeiten in der Betreuung von Mammakarzinom Patientinnen entstehen und wie diese Problemstellungen verbessert und adaptiert werden können. The actual legend work is the question of care for care in the care with the patients. Since the right cancer preference continues, the relationship management psychosocial care is also increasing more and more. A special focus here is primarily on the care and less on the patients. This should be part of the claims that achieved for the nursing staff. The scientific literature research show how expected in the care of breast cancer patients and how these problems can be improved and adapted

Das Ziel in der vorliegenden Arbeit ist es zu beantworten, wie sozialpädagogische Fachkräfte ihren Umgang mit aggressiven Verhaltensweisen darstellen. Sowohl auf theoretischer als auch auf empirischer Basis wurde versucht, das Thema Aggression aufzugreifen. Ursachen für Aggressionen, Handlungsstrategien, deeskalierende Methoden, Maßnahmen zur Gesundheitsförderung und interne sowie externe Unterstützungsangebote wurden dabei thematisiert. Um die Forschungsfrage zu beantworten, wurde eine qualitative Erhebung mittels vier Leitfadeninterviews durchgeführt. Weiteres wurde zur Auswertung des gewonnenen Datenmaterials die Qualitative Inhaltsanalyse herangezogen. Durch die Studie konnten relevante Erkenntnisse bezüglich des individuellen Umgangs mit Aggression gewonnen werden. Aus den Interviews geht klar hervor, dass sich der Umgang mit aggressivem Verhalten sehr individuell und situationsbezogen gestaltet. Infolgedessen gibt es keine allgemeingültige Methode, die für alle Situationen angewendet werden kann. Daher sind auch die Handlungsweisen der SozialpädagogInnen sehr vielfältig. Trotzdem haben sich im Rahmen der Interviews grundlegende pädagogische Haltungen und Handlungsstrategien im Umgang mit aggressiven Verhaltensweisen ergeben., Melissa Smole, Masterarbeit Universität Klagenfurt 2021, in englischer Sprache

Hintergrund: Burnout, Psychische Überbelastungen und chronische Erschöpfung sind weit verbreitet. Auch im Gesundheitswesen gibt es Faktoren, die eine ungesunde Work-Life-Balance begünstigen oder mental belastend sind. Psychische Überbelastungen durch den Beruf sind oft das Ergebnis von jahrelangen, belastenden Alltagsgeschehnissen und dem nicht adäquaten Umgang mit diesen. Im Berufsalltag der Physiotherapeuten*innen spielt das Mitgefühl eine große Rolle, da dieses eine Abgrenzung zu den Problemen der Patienten*innen erschwert. Ziel dieser Arbeit ist es, angehenden Physiotherapeuten*innen die Möglichkeit zu geben, den Belastungsfaktoren, die durch Mitgefühl ausgelöst werden, schon im Vorfeld präventiv entgegenzuwirken und mögliche Strategien bereitzustellen, die einen achtsamen Umgang mit der eigenen psychischen Gesundheit fördern. Methode: Die vorliegende Arbeit ist eine nicht-empirische Literaturarbeit. Die Recherche erfolgte über die Bibliothek der FH Campus Wien und der MedUni Wien und wurde mit den Online-Datenbanken “PubMed“ und “Google Scholar“ ergänzt. Ergebnisse: Empathie ist -seitens der Physiotherapeuten*innen- für einen erfolgreichen physiotherapeutischen Prozess unumgänglich, aber begünstigt gleichzeitig die Entstehung von chronischen psychischen Überbelastungen. Abgrenzung und Ausgleich zum Arbeitsalltag, Resilienz und mentale Stärke, Psychohygiene, Achtsamkeit, sowie ein gut zusammenarbeitendes und unterstützendes Team bieten die Möglichkeit, eine empathische Kommunikation gegenüber den Patienten*innen beizubehalten und dennoch einer psychischen Überbelastung zu entkommen. Conclusio: Die ständige Konfrontation mit gesundheitlichen sowie alltagsspezifischen Problemen anderer Menschen und das notwendige Hineinversetzen in die Patienten*innen, ist oft die Ursache für die Entstehung einer Empathischen Erschöpfung. In dieser Arbeit werden Strategien vorgestellt, die eine psychische Überbelastung präventiv vorbeugen können. Nicht jede Strategie ist für jeden gleichgut umsetzbar. Es werden die förderlichsten Maßnahmen -laut wissenschaftlichem Stand- in dieser Arbeit beschrieben und dazu aufgefordert selbst herauszufinden welche Strategie für einen selbst am effektivsten ist. Background: Nowadays Burn Out, mental overload and Fatigue Syndromes are widely spread. In the healthcare sector there are certain factors that favor an inadequate work-life balance or are mentally stressful. Mental overload caused by the job is often the result of everyday stressful events and the inadequate handling of them through the years. Compassion plays an important role in the working-life of physiotherapists, this makes it difficult to not be psychologically exhausted from the problems of the patients. The aim of this work is to give beginning physiotherapists the opportunity to counteract the stressors, which are triggered by compassion in advance and to provide possible strategies that help to develop a mindful approach to their own mental health. Method: This Bachelor Thesis is a literature thesis, and the research material was gathered from the library of the FH Campus Vienna and the MedUni Vienna. In addition, the online databases “PubMed” and “Google Scholar were used. Results: Compassion is essential for a successful physiotherapeutic process, but at the same time it favors the development of chronic psychological overload for physiotherapist. A healthy Work-Life Balance, Resilience and Mental Strength Training, Mental Hygiene, Mindfulness, as well as a supportive team that works together well, offer the opportunity to maintain empathic communication with patients and still prevent compassion fatigue in the long term. Conclusion: The frequent confrontation with the problems of others in everyday working life as a physiotherapist and the need to empathize with the patients is often the cause of Compassion Fatigue. The strategies mentioned can avoid psychological overload caused by compassion. Not every strategy can be implemented equally for everyone. The most beneficial measures are described in this thesis and it is necessary to find out for oneself which strategies are the most effective for each individual person.

Hintergrund: Das Arbeitsfeld der Palliativversorgung etabliert sich in der Ergotherapie immer mehr. Durch den intensiven Kontakt mit Patient*innen in der Sterbephase sind Ergotherapeut*innen allerdings einer Vielzahl von Belastungen ausgesetzt, was vor allem emotionale und psychische Auswirkungen hat. Die Anwendung diverser Strategien zur Psychohygiene und Alltagsbewältigung ist essenziell, um mit diesen Belastungen umzugehen. Jedoch ist die Studienlage zu diesem Thema gering. Ziel: Das Ziel dieses Literaturreviews ist es, Strategien zur Psychohygiene und Alltagsbewältigung zu untersuchen, die von Angehörigen der Gesundheitsprofessionen im Bereich der Palliativversorgung angewendet werden. Methodik: Eine systematische Literaturrecherche erfolgte in den Datenbanken EBSCOhost, Pubmed, The Cochrane Library und OTSeeker im Zeitraum von 28.08.2019 bis 07.12.2019, wobei 22 passende Studien inkludiert werden konnten. Nach der Selektion der eingeschlossenen Studien wurden diese mittels McMaster-Formulare und PRISMA-Checkliste analysiert und in die Evidenzpyramide von Tomlin und Borgetto eingeordnet. Ergebnisse: Die Ergebnisse zeigen, dass die Anwendung von Strategien zur Psychohygiene und Alltagsbewältigung von großer Bedeutung sind, um die erlebten Schwierigkeiten und Emotionen in der Arbeit mit Sterbenden zu bewältigen. Hierbei haben die Veränderung der Haltungen und Sichtweisen, persönliche Strategien, wie Abgrenzung und Hobbies, sowie institutionelle Angebote, wie Supervision, für die Angehörigen der Gesundheitsprofessionen eine unterstützende Wirkung. Conclusio: In dieser Arbeit werden einige Strategien zur Psychohygiene und Alltagsbewältigung für Angehörige von Gesundheitsprofessionen im Arbeitsfeld der Palliativversorgung angeführt. Dennoch gibt es diesbezüglich aus ergotherapeutischer Sicht kaum Evidenzen, weshalb weitere Forschung wünschenswert ist. Background: Palliative care is becoming increasingly established in occupational therapy. Due to the intensive contact with dying patients, occupational therapists experienced a multiplicity of burdens, which have emotional and psychological effects. The practice of various strategies for mental hygiene and coping is essential in order to deal with these stresses. However, the number of studies on this topic is low. Aim: The aim of this literature review is to examine strategies for mental hygiene and coping that are used by healthcare professionals in palliative care. Methods: A systematic search for literature was carried out in the databases EBSCOhost, Pubmed, The Cochrane Library and OTSeeker between 28.08.2019 and 07.12.2019. 22 studies were selected, assessed on the basis of the McMaster-Forms and PRISMA-Checklist and classified in the evidence pyramid according to Tomlin and Borgetto. Results: Studies show that the practice of strategies for mental hygiene and coping are important in order to deal with the difficulties and emotions experienced when working with dying patients. Changes in attitudes and perspectives, personal strategies such as boundary and hobbies as well as institutional offers like supervision have a supporting effect on healthcare professionals. Conclusions: In this thesis some strategies for mental hygiene and coping for health professionals in the field of palliative care are presented. Nevertheless, from an occupational therapy point of view there is hardly evidence in this field, thus further research is needed.

In der vorliegenden Masterarbeit wird der Frage nachgegangen, welche persönlichen Selbstfürsorgestrategien Fachkräfte der Wiener Kinder- und Jugendhilfe anwenden, um den Erhalt ihrer körperlichen und emotionalen Gesundheit, Empathie- und Arbeitsfähigkeit sowie den Schutz vor einer Sekundären Traumatisierung gewährleisten zu können. Zur Beantwortung der leitenden Forschungsfrage: „Welche persönlichen Selbstfürsorgestrategien wenden Sozialarbeiter*innen und Sozialpädagog*innen an, um sich vor der Gefahr einer Sekundären Traumatisierung zu schützen?“ wurden qualitative Expert*inneninterviews mit neun Fachkräften durchgeführt, welche anschließend mit Hilfe der Themenanalyse nach Ulrike Froschauer und Manfred Lueger (2003) ausgewertet wurden. Die Auswertung der Interviews ergibt, dass die Fachkräfte meist starke Gefühle in der alltäglichen Arbeit mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen empfinden und sich daraus resultierend belastet fühlen. Überdies konnten offensichtliche Symptome, welche auf eine Sekundäre Traumatisierung schließen lassen, eruiert werden. Die Fachkräfte zeigen im Hinblick auf ihre entstandenen Emotionen und Arbeitsbelastungen, differente persönliche Fürsorgestrategien sowie soziale und professionelle Maßnahmen der Psychohygiene. Grundsätzlich kann resümiert werden, dass Erholungsphasen, körperliche Betätigung, die soziale Unterstützung von Familienmitgliedern, Freund*innen und Kolleg*innen einen zentralen Stellenwert bei der Bearbeitung der entstandenen Gefühlen und Belastungsreaktionen, einnehmen. Schlussendlich kann geschlussfolgert werden, dass die Bestätigung der Möglichkeit einer Sekundären Traumatisierung bei Fachkräften der Kinder- und Jugendhilfe eine wichtige Erkenntnis ist und eine adäquate Psychohygiene eine notwendige Voraussetzung ist, um arbeits- sowie handlungsfähig bleiben zu können. Im Hinblick auf die erforschte Thematik bietet die Klinische Soziale Arbeit praktische Methoden und fachliches Wissen. So ermöglicht diese Fachdisziplin vor allem durch die Nähe zum Gesundheitsbereich, durch den bio-psycho-sozialen Blickwinkel sowie der sozialtherapeutischen Unterstützungsangebote, wertvolle Impulse für die Arbeit mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen. This master thesis examines which personal self-care strategies are used by child and youth welfare workers in Vienna, in order to ensure the preservation of their physical and emotional health, their empathy and ability to work as well as the protection against secondary traumatization. In order to answer the leading question: „Which personal self-care strategies do social workers and social pedagogues use to protect themselves from the risk of a secondary traumatization?“ qualitative expert interviews were conducted with nine experts. The collected data then was analysed with the assistance of the topic analysis method accoring to Ulrike Froschauer and Manfred Lueger (2003). An interpretation of the interviews reveals, that the child care workers show strong empathy at work with traumatized children and youth and are therefore heavily burdened. In addition obvious symptoms suggesting seondary traumatization could be identified. The experts show different personal self-care strategies in terms of their emotions and workloads, as well as social and professional techniques of psycho-hygiene. The findings indicate, that in general, phases of recovery, physical activity, the social support of family members, friends and colleagues play a central role in dealing with the feelings and stress reactions, which arise during work. Finnally, it can be concluded that the confirmation of the possibility of secondary traumatization among child and youth welfare workers is an important finding. Furthermore it shows, that an adequate psycho-hygiene is necessary in order to remain able to work. With regard to the research topic, the Clinical Social Work offers practical methods and specialist knowledge. Patriculary due to the proximity to the health sector, the bio-psycho- social perspective and the socio-therapeutic support, this discipline offers valuable impulses for working with traumatized children and adolescents. vorgelegt von: Sophia Johanna Stampfl Wien, FH Campus Wien, Masterarb., 2020

Die vorliegende Masterthesis befasst sich mit den „Spuren des Helfens“ (Klinischer) SozialarbeiterInnen hinsichtlich ihrer Arbeit mit traumatisierten KlientInnen. Die zwei Schwerpunkte der Arbeit stellen das Phänomen der Sekundären Traumatisierung sowie die präventiv-psychohygienischen Strategien dar. Zu Beginn der Arbeit beschreibt die Autorin der Masterthesis Motive für die Berufswahl sowie Faktoren für eine langfristige Arbeitszufriedenheit von SozialarbeiterInnen. Dabei werden ebenso bedeutende Methoden Klinischer Sozialarbeit in der Arbeit mit traumatisierten Menschen näher erläutert. Einen wesentlichen Bestandteil der Arbeit stellt das Kapitel der „helfenden Beziehung“ hinsichtlich des richtigem Nähe- und Distanzverhältnisses dar, da dieses sich mitunter auf die Mittraumatisierung auswirken kann. Anschließend wird auf Grundlagen der Psychotraumatologie eingegangen, ehe das Phänomen der Sekundären Traumatisierung sowie die potenziellen Risikofaktoren und Folgeerscheinungen beschrieben werden. Das Ende des theoretischen Kontextes der Masterthesis widmet sich zur Gänze den Präventions- und Bewältigungsstrategien zum Schutz vor Sekundärer Traumatisierung. Ziel der empirischen Forschung, die im Zuge qualitativer Interviews durchgeführt wurde, war eine aktuelle Bestandsaufnahme hinsichtlich der Thematik im Kontext der Klinischen Sozialen Arbeit mit traumatisierten Menschen. Der Fokus der ExpertInneninterviews wurde auf Ressourcen und präventiven Strategien der SozialarbeiterInnen hinsichtlich beruflicher Belastungen, wie die der Sekundären Traumatisierung gelegt. Die gewonnen Daten wurden mittels qualitativer Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet und anschließend analysiert. Aus den Interviews geht klar hervor, dass das Phänomen der Sekundären Traumatisierung für den Großteil der befragten SozialarbeiterInnen nicht bekannt ist und daher ein Nachholbedarf auf politischer, gesellschaftlicher, individueller sowie institutioneller Ebene notwendig erscheint. Bemerkenswert ist, dass den SozialarbeiterInnen dennoch die Bewältigung der beruflichen Belastung durch aktive Selbstfürsorge in Kombination mit (präventiven) Maßnahmen seitens der Organisation gelingt. The following master thesis deals with the “traces of helping” (clinical) social workers regarding to their work with traumatized clients. The two essential components of the work are the phenomenon of secondary traumatization and preventive-psycho-hygienic strategies. At the beginning of the work, the author of the master thesis describes motives for choosing a career and factors for long-term job satisfaction among social workers. Important methods of Clinical Social Work in working with traumatized people are also explained in more detail. An essential part of the work is the chapter of the "helping relationship" with regard to the right proximity and distance relationship, since this can sometimes have an impact on the traumatization. The basics of psych traumatology are then dealt with, before the phenomenon of secondary traumatization, as well as the potential risk factors and sequelae are described. The end of the theoretical context of the master thesis is entirely devoted to prevention and coping strategies to protect against secondary traumatization. The aim of the empirical research, which was carried out in the course of qualitative interviews, was to take stock of the topic in the context of Clinical Social Work with traumatized people. The focus of the expert interviews was placed on resources and preventive strategies of social workers with regard to occupational stress, such as that of secondary traumatization. The data obtained were evaluated using Mayring's qualitative content analysis and then analysed. The interviews clearly show that the phenomenon of secondary traumatization is unknown to the majority of the social workers surveyed and that a need to catch up on the political, social, individual and institutional level seems necessary. It is noteworthy that the social workers still succeed in coping with occupational stress through active self-care in combination with (preventive) measures from part of the organization. vorgelegt von: Maja Zovko Wien, FH Campus Wien, Masterarb., 2020

Hintergrund: Das Arbeitsfeld der Palliativversorgung etabliert sich in der Ergotherapie immer mehr. Durch den intensiven Kontakt mit Patient*innen in der Sterbephase sind Ergotherapeut*innen allerdings einer Vielzahl von Belastungen ausgesetzt, was vor allem emotionale und psychische Auswirkungen hat. Die Anwendung diverser Strategien zur Psychohygiene und Alltagsbewältigung ist essenziell, um mit diesen Belastungen umzugehen. Jedoch ist die Studienlage zu diesem Thema gering. Ziel: Das Ziel dieses Literaturreviews ist es, Strategien zur Psychohygiene und Alltagsbewältigung zu untersuchen, die von Angehörigen der Gesundheitsprofessionen im Bereich der Palliativversorgung angewendet werden. Methodik: Eine systematische Literaturrecherche erfolgte in den Datenbanken EBSCOhost, Pubmed, The Cochrane Library und OTSeeker im Zeitraum von 28.08.2019 bis 07.12.2019, wobei 22 passende Studien inkludiert werden konnten. Nach der Selektion der eingeschlossenen Studien wurden diese mittels McMaster-Formulare und PRISMA-Checkliste analysiert und in die Evidenzpyramide von Tomlin und Borgetto eingeordnet. Ergebnisse: Die Ergebnisse zeigen, dass die Anwendung von Strategien zur Psychohygiene und Alltagsbewältigung von großer Bedeutung sind, um die erlebten Schwierigkeiten und Emotionen in der Arbeit mit Sterbenden zu bewältigen. Hierbei haben die Veränderung der Haltungen und Sichtweisen, persönliche Strategien, wie Abgrenzung und Hobbies, sowie institutionelle Angebote, wie Supervision, für die Angehörigen der Gesundheitsprofessionen eine unterstützende Wirkung. Conclusio: In dieser Arbeit werden einige Strategien zur Psychohygiene und Alltagsbewältigung für Angehörige von Gesundheitsprofessionen im Arbeitsfeld der Palliativversorgung angeführt. Dennoch gibt es diesbezüglich aus ergotherapeutischer Sicht kaum Evidenzen, weshalb weitere Forschung wünschenswert ist. Background: Palliative care is becoming increasingly established in occupational therapy. Due to the intensive contact with dying patients, occupational therapists experienced a multiplicity of burdens, which have emotional and psychological effects. The practice of various strategies for mental hygiene and coping is essential in order to deal with these stresses. However, the number of studies on this topic is low. Aim: The aim of this literature review is to examine strategies for mental hygiene and coping that are used by healthcare professionals in palliative care. Methods: A systematic search for literature was carried out in the databases EBSCOhost, Pubmed, The Cochrane Library and OTSeeker between 28.08.2019 and 07.12.2019. 22 studies were selected, assessed on the basis of the McMaster-Forms and PRISMA-Checklist and classified in the evidence pyramid according to Tomlin and Borgetto. Results: Studies show that the practice of strategies for mental hygiene and coping are important in order to deal with the difficulties and emotions experienced when working with dying patients. Changes in attitudes and perspectives, personal strategies such as boundary and hobbies as well as institutional offers like supervision have a supporting effect on healthcare professionals. Conclusions: In this thesis some strategies for mental hygiene and coping for health professionals in the field of palliative care are presented. Nevertheless, from an occupational therapy point of view there is hardly evidence in this field, thus further research is needed.

Hintergrund Die Zahl der palliativ zu betreuenden pädiatrischen Patient*innen liegt weltweit bei etwa 1.2. Millionen. Da die Lebensdauer von Kindern mit fortschreitenden und lebens-begrenzten Erkrankungen zunimmt, steigt auch der Bedarf an palliativer Versorgung. Um den arbeitsbedingten Anforderungen gerecht werden zu können, müssen sich Pflegepersonen ihrer Emotionen und Gefühle bewusst sein, damit die eigene psychische Gesundheit trotz herausfordernder und emotional belastender Situationen erhalten werden kann. Ziel Ziel der vorliegenden Arbeit ist, die auf die pädiatrische Palliativversorgung bezogenen Gefühlswahrnehmungen seitens der Pflegepersonen, sowie die Möglichkeiten zur Unterstützung der eigenen Psychohygiene anhand aktueller Literatur darzustellen. Methode Im Rahmen dieser Arbeit wurde eine umfangreiche Literaturrecherche im Zeitraum März 2019 bis September 2019 durchgeführt. Um an relevante wissenschaftlich fundierte Literatur zu gelangen, wurden die Online-Datenbanken PubMed, Google Scholar und CINAHL durchsucht. Bestimmte Ein- und Ausschlusskriterien grenzten die Suche ein. Der Rechercheprozess erfasste die drei Phasen der systematischen Literaturrecherche, die Selektion der erfassten Literatur und der nachfolgenden Studienbeurteilungen auf ihre Qualität. Ergebnisse Pflegepersonen erleben die Arbeit im pädiatrischen Palliativversorgungssetting dahin-gehend als schwierig, da sie überwiegend mit herausfordernden Ereignissen konfrontiert werden. Durch diese Erlebnisse gerät das Pflegepersonal oftmals an ihre physischen, emotionalen, aber vor allem an ihre psychischen Grenzen. Im Zuge dessen wenden sie unterschiedliche Maßnahmen zur Unterstützung der Psychohygiene an, um die psychische Gesundheit erhalten, aber auch die Umsetzung ihrer Arbeit weiter führen zu können. Schlussfolgerung Die Beanspruchung der Psyche fordert Pflegepersonen dazu auf, anhand individuell festgelegter Unterstützungsmöglichkeiten auf die eigene Gesundheit zu achten. Um dies zu ermöglichen, muss dafür gesorgt werden, dass vor allem für die Maßnahmen, die direkt im Arbeitssetting Verwendung finden, mehr Zeit zur Umsetzung eingeräumt wird. Background The number of pediatric patients requiring palliative care is approximately 1.2 million worldwide. As the life expectancy of children increases with progressive and life-limited diseases, the need for palliative care also increases. In order to meet the demands of work, caregivers must be aware of their emotions and feelings so that their own mental health can be maintained despite challenging and emotionally stressful situations. Aim The aim of the present work is to investigate the feelings of caregivers in pediatric palliative care and the possibilities for supporting one's own mental hygiene by means of current literature. Method Within the scope of this work, an extensive literature search was conducted between March 2019 and September 2019. In order to be able to access relevant scientific to obtain sound literature, the online databases PubMed, Google Scholar and CINAHL were searched. Certain inclusion and exclusion criteria limited the search. The search process covered the three phases of systematic literature research, the selection of the literature covered and the subsequent study assessments for its quality. Results Nurses experience the work in the pediatric palliative care setting as difficult, since they are predominantly confronted with challenging events. Through these experienc-es, the nursing staff often reaches their physical, emotional, but above all their psy-chological limits. In the course of this, they apply various measures to support mental hygiene in order to maintain mental health, but also to continue to carry out their work. Conclusion The strain on the psyche requires caregivers to pay attention to their own health on the basis of individually determined support options. To make this possible, it must be ensured that more time is given for implementation, especially for those measures that are directly used in the work setting.

SozialpädagogInnen, die in stationären Erziehungseinrichtungen tätig sind, werden täglich mit verschiedenen Herausforderungen konfrontiert, die dieses Arbeitsfeld mit sich bringt. In dieser Masterarbeit werden ebendiese Herausforderungen genauer betrachtet sowie mögliche Umgangsweisen mit den damit einhergehenden Belastungen und die Stärkung der individuellen Psychohygiene der MitarbeiterInnen fokussiert. Um ein besseres Verständnis für diese Thematik zu erhalten, wurden verschiedene sozialpädagogische Fachkräfte aus stationären Erziehungseinrichtungen in Kärnten zu ihren Erfahrungen und Umgangsweisen mit Herausforderungen befragt., Hannah Ortner, Masterarbeit Universität Klagenfurt 2022