46 results on '"Berater"'
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2. Studie zur geförderten Familienberatung in Österreich: Klient*innen-Berater*innen-Beziehung und subjektiv wahrgenommene Wirkung aus der Perspektive von Klient*innen und Berater*innen
- Abstract
Wie lässt sich eine gute und gelungene Beratung definieren? Woran machen Klient*innen und Berater*innen die Wirkung einer Beratung fest? Dies waren die beiden zentralen Forschungsfragen dieser ÖIF-Studie. An geförderten Familienberatungsstellen in Österreich wurden Klient*innen und Berater*innen mittels Fragebogen und persönlicher Interviews befragt. Die Ergebnisse der Studie geben Einblicke in die Konstruktion der Berater*innen-Klient*innen-Beziehung - der sogenannten therapeutischen Allianz - und zeigen kurz- und mittelfristige Wirkung der Beratung auf.
- Published
- 2022
3. Die Rolle von Analytik und Intuition in Strategieprozessen untersucht am Beispiel von Strategie-Consultants
- Abstract
Die vorliegende Arbeit thematisiert Analytik und Intuition als Formen von Kognition in Stratgegieprozessen. Analytik nimmt im vorherrschenden Rationalitätsprinzip des Strategischen Managements eine dominierende Stellung ein, was beispielsweise in den diversen präskriptiven Strategieprozess-Modellen erkennbar ist. Zunehmend Beachtung erhält Intuition, ein vielschichtiges Phänomen des menschlichen Denkens. Aus der fragmentierten Literatur wird ein theoretischer Bezugsrahmen hergeleitet und so ein Beitrag zum wissenschaftlichen Erkenntnisfortschritt geleistet, indem vorhandenes Wissen aus verschiedenen Disziplinen systematisiert wird. Basierend auf dem theoretischen Bezugsrahmen werden Hypothesen zu Strategie-Consultants abgeleitet, einer weitgehend unerforschten, aber wichtigen Akteursgruppe in Strategieprozessen. Die vorliegende empirische Untersuchung liefert zum ersten Mal quantitative Ergebnisse zum Denkstil von Strategie-Consultants. Die Ergebnisse zeigen ausgeprägt hohe Werte im analytischen Denken. Was in der Eigenwahrnehmung und in den Rekrutierungsanforderungen hervorgehoben wird, lässt sich empirisch belegen. Strategie-Consultants mit Promotion, in einer Partner-Position oder in einem Unternehmen mit weniger als 1000 Mitarbeitenden weisen höhere Intuitionswerte auf als Strategie-Consultants ohne Promotion, in einer Mitarbeitenden-Position oder in einem grossen Unternehmen. Eine Verbindung zwischen Erfahrung und Analytik beziehungsweise Intuition kann anhand der vorliegenden Daten nicht bestätigt werden.
- Published
- 2022
4. Die Rolle von Analytik und Intuition in Strategieprozessen untersucht am Beispiel von Strategie-Consultants
- Abstract
Die vorliegende Arbeit thematisiert Analytik und Intuition als Formen von Kognition in Stratgegieprozessen. Analytik nimmt im vorherrschenden Rationalitätsprinzip des Strategischen Managements eine dominierende Stellung ein, was beispielsweise in den diversen präskriptiven Strategieprozess-Modellen erkennbar ist. Zunehmend Beachtung erhält Intuition, ein vielschichtiges Phänomen des menschlichen Denkens. Aus der fragmentierten Literatur wird ein theoretischer Bezugsrahmen hergeleitet und so ein Beitrag zum wissenschaftlichen Erkenntnisfortschritt geleistet, indem vorhandenes Wissen aus verschiedenen Disziplinen systematisiert wird. Basierend auf dem theoretischen Bezugsrahmen werden Hypothesen zu Strategie-Consultants abgeleitet, einer weitgehend unerforschten, aber wichtigen Akteursgruppe in Strategieprozessen. Die vorliegende empirische Untersuchung liefert zum ersten Mal quantitative Ergebnisse zum Denkstil von Strategie-Consultants. Die Ergebnisse zeigen ausgeprägt hohe Werte im analytischen Denken. Was in der Eigenwahrnehmung und in den Rekrutierungsanforderungen hervorgehoben wird, lässt sich empirisch belegen. Strategie-Consultants mit Promotion, in einer Partner-Position oder in einem Unternehmen mit weniger als 1000 Mitarbeitenden weisen höhere Intuitionswerte auf als Strategie-Consultants ohne Promotion, in einer Mitarbeitenden-Position oder in einem grossen Unternehmen. Eine Verbindung zwischen Erfahrung und Analytik beziehungsweise Intuition kann anhand der vorliegenden Daten nicht bestätigt werden.
- Published
- 2022
5. Deradikalisierungs- und Distanzierungsarbeit: Begleitbuch zum Qualifizierungslehrgang (Umfeld-)Beratung im Phänomenbereich islamistisch begründeter Extremismus
- Abstract
Das Buch ist als Begleitbuch zum Qualifizierungslehrgang (Umfeld-)Beratung im Phänomenbereich islamistisch begründeter Extremismus konzipiert. Es enthält kurze Beiträge zu einer Vielzahl von Themen zur Praxis der Beratungsarbeit sowie relevanten Wissensbeständen zu religiös begründetem Extremismus und Radikalisierung. Dieser Band ist mit dem Ziel einer weiteren Professionalisierung des Arbeitsfeldes (Umfeld-)Beratung sowie zur Qualitätssicherung in der Deradikalisierungsarbeit entstanden. Dazu hat das BAMF-Forschungszentrum in Kooperation mit einem externen Partner, der Candid Foundation gGmbH, ein Konzept für einen Qualifizierungslehrgang für Beratende, die im Bereich Deradikalisierung arbeiten (wollen), nebst diesem Begleitbuch entwickelt. Das Begleitbuch zeichnet sich dadurch aus, dass sowohl Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler als auch Praktikerinnen und Praktiker Texte beigesteuert haben. Damit ist ein praxisnahes Buch entstanden, das einen umfassenden Einblick in die Deradikalisierungs- und Distanzierungsarbeit ermöglicht. Damit bildet es auch eine Basis für die Implementierung des Qualifizierungslehrgangs, der im Juni 2021 gestartet ist und von der Vereinigung Pestalozzi gGmbH durchgeführt wird. Der Lehrgang wird im Blended-Learning-Format angeboten. Er ist kostenfrei und als berufsbegleitende Weiterbildung konzipiert, die sich über einen Zeitraum von zwei Semestern erstreckt und 120 Stunden umfasst., The book is designed as a companion guide to the skill-building course on counselling, including for the social environment, concerning the phenomenon of Islamist-motivated extremism. It contains brief articles on a variety of topics related to practical counselling work, as well as to relevant bodies of knowledge on religiously-motivated extremism and radicalisation. This volume has been produced with the aim of further professionalising the counselling, including for the social environment, as well as ensuring quality assurance in deradicalisation work. In addition to this companion guide, the BAMF's Research Centre has developed a concept for a skill-building course together with an external partner, namely Candid Foundation gGmbH, for counsellors who are working or would like to work in the field of deradicalisation. The companion guide is distinguished by the fact that both academics and practitioners have contributed texts. This has resulted in a practical book that provides a comprehensive insight into deradicalisation and disengagement work. It thus also forms a basis for the implementation of the skill-building course, which started in June 2021 and is run by the Pestalozzi gGmbH Association. The course is offered in a blended learning format. It is free of charge and designed as an in-service training course, extending over a period of two semesters and comprising 120 hours.
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- 2021
6. Zehn Jahre Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer (MBE): Erfolge, Wirkungen und Potenziale aus Sicht der Klienten
- Abstract
Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge und die die Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer (MBE) vor Ort erbringenden Trägerverbände sprachen sich für eine Begleitforschung zur MBE aus. Kern des Projekts stellt die Befragung von 1.254 ehemaligen und aktuellen MBE-Ratsuchenden zu ihren Erfahrungen mit dem Beratungsangebot der MBE dar, die sogenannte BAMF-MBE-Klientenbefragung 2014. Zur Einordnung der Resultate wurden ergänzend zwölf qualitative Experteninterviews mit MBE-Beratern durchgeführt., Research Report 25 addresses the results of a telephone survey that was carried out in 2014 among 1,254 MBE counselling clients regarding their experience with the advisory service offered within the MBE system. Additionally, twelve qualitative expert interviews were carried out with MBE counsellors to complement the results. The Federal Office for Migration and Refugees and the welfare agencies providing the Migration Advisory Service for Adult Immigrants (MBE) on-site supported an accompanying research carried out on MBE. The core of the project is a survey that was carried out among 1,254 former and current MBE counselling clients regarding their experience with the advice offered within the MBE system, the "BAMF MBE client survey 2014". In order to complement the results, twelve additional qualitative expert interviews were carried out with MBE counsellors.
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- 2020
7. Praxisbuch ProfilPASS: Ressourcenorientierte Beratung für Bildung und Beschäftigung
- Abstract
Das Praxisbuch wendet sich an ProfilPASS-Beratende und Menschen, die sich intensiver mit dem ProfilPASS-System auseinandersetzen möchten. Es vermittelt theoretische und praktische Grundlagen zur Kompetenzfeststellung und -entwicklung, zu Beratungsansätzen und dem Beratungsverständnis, speziell für die Arbeit mit dem ProfilPASS. Der systemische Beratungsansatz und die im Buch dargestellten Eckpunkte eines Kompetenzprofils von Beratenden unterstreichen die Bedeutung der Beratungsqualität im ProfilPASS-System. Hintergrundinformationen und praktische Hinweise unterstützen Beratende bei der Ausgestaltung von Settings für die ProfilPASS-Arbeit mit Migrantinnen und Migranten und mit Jugendlichen. Der Methodenkoffer liefert beispielhaft eine Auswahl an Techniken für die konkrete Arbeit mit dem ProfilPASS. Die Mischung aus verständlich formulierten theoretischen Grundlagen und Hinweisen für die beraterische Praxis ergänzt die Qualifizierung der ProfilPASS-Beratenden und bietet Anregungen und Unterstützung für die Arbeit der ressourcenorientierten Bildungsberatung. Mit einem Vorwort von John Erpenbeck
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- 2019
8. Zukunftsfeld Bildungs- und Berufsberatung IV: Schwierige Zeiten - Positionierungen und Perspektiven
- Abstract
Der Tagungsband präsentiert Standpunkte und Handlungsmöglichkeiten der Bildungs- und Berufsberatung angesichts der Veränderungen in Gesellschaft, Wirtschaft und Arbeitsmarkt. Im Fokus stehen die Professionstheorie und berufspraktische Ansätze. Außerdem diskutieren die Autor:innen die Rolle der Bildungs- und Berufsberatung und wie die Beratenden sie ausführen und interpretieren - individuell und als Berufsgruppe. Die Beiträge sind vier Schwerpunkten zugeordnet: Was prägt den Berufsalltag der Beratenden und wie gehen sie damit um? Welche Herausforderungen bringt die Migration? Wie kann die Professionstheorie der Bildungs- und Berufsberatung differenziert und weiterentwickelt werden? Wie lassen sich Potenziale und Ressourcen erkennen und ausbauen?, The transcript comprises different views and options for action within educational and vocational guidance and counselling in the face of social, economic and labour-market changes. Professional theory and practical occupational approaches constitute the emphasis of this paper. Furthermore, the authors address the role of educational and vocational guidance and counselling as well as the execution and interpretation of the same by the counsellors - both individual and as an occupational group. The contributions are divided into four central issues: What determines the daily work of the counsellors and how do they handle it? Which challenges does migration entail? How can the professional theory of educational and vocational guidance and counselling be differentiated and developed further? How can potentials and resources be identified and extended?
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- 2019
9. Der Berater als Arbeitskraftunternehmer: zur Funktion und Qualifikation eines modernen Dienstleistungsberufs
- Abstract
Berater sind Wissens-Lieferanten, die einen wachsenden Wissensmarkt mit Know-how unterschiedlichster Art versorgen. Ihre Kunden kaufen ihre Dienstleistungen, weil sie diese nicht selbst erbringen können oder wollen. Beratung ist in hohem Maße People Business, in dem das Wissen und die persönliche Erfahrung des einzelnen Beraters sowie die persönliche Kundenbeziehung eine entscheidende Rolle spielen. Dies prädestiniert Berater zu Arbeitskraftunternehmern, die ihr Wissen und ihre Erfahrungen entweder als selbständige Freelancer ihren Kunden auf eigene Rechnung selbst verkaufen oder als angestellte Berater von Dritten verkaufen lassen. Beratungsunternehmen handeln daher immer nicht nur mit abstraktem Know-how, sondern mit konkreten Personen, die immer auch vor der Frage stehen, ob sie nicht selbst unternehmerisch tätig werden sollen., Consultants are know how-suppliers, who, on a growing know how market, offer and sell a wide range of different services. Their customers buy these services, because they are not able to deliver them by themself or don’t want to do this. Consulting to a high degree is People Business, in which the know how and the individual experiences as well as the personel customer relationships are playing a decisive role. Therefore consultants are dedicated to act as Working Craft-Entrepreneurs, selling their know how as freelancers directly to their customers or led do this as employees by their employers. Consulting companies therefore are always dealing not only with an abstract know how but with concrete persons, who are always confronted with the challenge to become employers themself.
- Published
- 2019
10. 'Was macht der Berater?' Aufgaben, Funktionen und Macht von Beratern am Beispiel der Personalberatung
- Abstract
Wenn man verstehen will, welche Macht Berater haben, muss man erst einmal wissen, was sie machen. Ausgehend von dieser Behauptung stellt der Beitrag das (mikropolitische Aus)Handeln in Organisationen, die Interaktion und Kommunikation der Akteure, und damit die alltägliche Praxis als Quelle von Macht in den Mittelpunkt. Anhand der Befunde einer explorativen Studie zur Arbeit von "Headhuntern" wird die These entwickelt, dass die Aufgabe der Berater darin zu bestehen scheint, ein Ritual zu inszenieren, und zwar dafür, dass jemand in eine Position gebracht wird, für die er oder sie sich nicht "offiziell" qualifizieren muss. Die Analyse des Zusammenhangs von Aufgaben und Funktionen der Beratung zeigt, dass Beratung auch - und vor allem - eine Funktion der Legitimation und Sinnstiftung hat, die die Organisation selbst nicht übernehmen kann, die aber mit Mitteln der Organisation und innerhalb der Organisation erreicht werden soll. Das bedeutet, dass die Machtverhältnisse zwischen Beratern und Beratenen nicht von vornherein zu bestimmen sind, sondern in der Interaktion zwischen den beiden beteiligten Organisationen und ihren Akteuren entstehen., To understand the power consultants have, one must first understand exactly what they do. Based on this premise, this article focuses on (micropolitical) actions, interactions, and communication between actors in organizations as well as the daily praxis as a source of power. Referring to the results of an explorative study on the work of 'headhunters', a hypothesis is developed, stating that the task of consultants seems mainly to be the staging of rituals that allow personnel to acquire positions for which they are not officially qualified. The analysis of the conjunction of tasks and functions of consulting demonstrates that personnel consulting also works as a means to create legitimation and meaning for the organizations' actions, which the organization cannot create itself; but which must be achieved within the organizational context. This means that the power relations between personnel consultants and the people with which they work are not determined a priori, but emerge between both organizations and the actors in the process.
- Published
- 2019
11. Pränataldiagnostische Beratung : eine dilemmatische Konstellation für alle Beteiligten
- Abstract
eingereicht von Brigitte Renner, in englischer Sprache, Universität Innsbruck, Masterarbeit, 2019, (VLID)4602957
- Published
- 2019
12. Wissenschaftliche Aus- und Weiterbildung zur Berufsberatung im internationalen Vergleich
- Abstract
International herrscht Einigkeit darüber, dass eine neutrale und effektive Berufsberatung nur durch hohe Professionalität der Beratungskräfte zu sichern ist. Betrachtet man die in den letzten Jahren entstandenen Qualifizierungsangebote für Berufsberater/innen, zeigt sich ein sehr heterogenes Bild. Auf der Grundlage von Ergebnissen internationaler Studien zeichnet dieser Beitrag Ansätze zur Schaffung europäischer Standards bei der Qualifizierung von Beratungskräften exemplarisch nach und schlägt ein modulares Curriculum auf Hochschulniveau vor. Bei der Darstellung aktueller Studienangebote beschränken wir uns auf den deutschsprachigen Raum. Darüber hinaus werden einschlägige Angebote zur Weiterbildung der Berufsberater beschrieben, die im Wesentlichen im Rahmen eines EU-Programms (LEONARDO DA VINCI) entwickelt wurden.
- Published
- 2017
13. Beratung entwickeln - den Wandel gestalten: vier Jahrzehnte im Dienst der Berufsberatung; Bernhard Jenschke zum 75. Geburtstag
- Published
- 2017
14. Weiterbildungsberatung in Baden-Württemberg: Ergebnisse einer Bestandsaufnahme
- Abstract
Der Bericht legt eine Bestandaufnahme zu den Anbietern von Weiterbildungsberatung in Baden-Württemberg vor. Erhoben wurden Daten zur Anbieterstruktur, zum Profil der Einrichtungen, zu den Rahmenbedingungen von Weiterbildung sowie zur Ausbildung und Qualifikation der Beratenden. Grundlage der Erhebung waren Daten aus einer Onlinebefragung, die durch sechs Experten- und Expertinneninterviews ergänzt werden., The report offers a status quo of the providers of further education counselling in Baden-Wuerttemberg. It contains information on provider structures, the profiles of the individual facilities, the framework conditions for further education and on the training and qualification of the counsellors. The study is based on data from an online survey, which is complemented by six expert interviews.
- Published
- 2017
15. Wie erfolgsversprechend sind die Kompetenz-Dimensionen des Sales Reports?
- Published
- 2015
16. Die Bedeutung der Persönlichkeitseigenschaften von Kundenberatenden im Selektionsverfahren
- Published
- 2015
17. Die Bedeutung der Persönlichkeitseigenschaften von Kundenberatenden im Selektionsverfahren
- Published
- 2015
18. Wie erfolgsversprechend sind die Kompetenz-Dimensionen des Sales Reports?
- Published
- 2015
19. Rollenverständnis von Lehrpersonen der Sekundarstufe I. Erfassung der subjektiven Wahrnehmung von Lehrerinnen- und Lehrerrollen in unterschiedlichen Unterrichtskonzepten
- Abstract
Der Schulunterricht reagiert auf gesellschaftliche Veränderungen. Für Lehrpersonen kann das bedeuten, dass dadurch Rollenanteile im Unterricht neu gewichtet werden. Sind Lehrpersonen heute noch Darbieter und Wissensvermittler oder Lernbegleiter und Verfechter des Individualunterrichts? Ein Vergleich zwischen Schulen mit unterschiedlichen Konzepten kann verschiedene Rollenausprägungen von Lehrpersonen aufzeigen. Im Hinblick auf eine sich verändernde Unterrichtskultur können dadurch Rollentendenzen sichtbar gemacht werden. In dieser Arbeit wird untersucht, inwiefern sich das Rollenverständnis von Lehrpersonen in Schulen mit unterschiedlichen Unterrichtskonzepten unterscheidet. Dazu wurden acht Lehrpersonen aus öffentlichen-, reformpädagogischen- und innovativen Schulen mit einem Interviewleitfaden zu ihrem Rollenverständnis befragt. Mit einem schriftlichen Fragebogen wurde in der Intervieweinführung zuerst die Rollenausprägung erfragt und danach mit konkreten Fragen die Wahrnehmung der Probandinnen und Probanden erfasst. Die Ergebnisse zeigen, dass sich das Rollenverständnis der interviewten Lehrpersonen, abhängig vom Unterrichtskonzept, teilweise stark unterscheidet. Es gibt aber auch Lehrerrollen, die unabhängig vom Unterrichtskonzept, von allen Lehrpersonen stark ausgeprägt sind. Insgesamt zeigen die Resultate, dass sich die Lehrerinnen und Lehrer in der Rollenausübung frei fühlen und allgemein zufrieden sind mit der Verteilung der Lehrerrollen im Unterricht. Als Weiterführung dieser Arbeit könnte die Erstellung eines Rollenportfolios für Lehrpersonen nützlich sein. Dieses könnte der kritischen Reflektion des eigenen Unterrichts dienen, da es eine andere Perspektive der Unterrichtsgestaltung zulässt.
- Published
- 2015
20. Quo vadis Ego? Die Entwicklung von Identität im Kontext psychosozialer Einzelberatung aus soziologischer Perspektive
- Abstract
Eigen-Reflexion, individuelle Lösungsfindung und Identität stehen im unauflösbaren Zusammenhang. Doch wie gestaltet sich reflexives Denken und Fühlen in der Beziehung zum Berater? Wie wird in diesem Kontext Ich-Identität ausgebildet? Welche (zwischen-) menschlichen Einflüsse können dem entgegenwirken? Der Artikel beschäftigt sich mit Identitätsentwicklung im Kontext psychosozialer Beratung. Die Wechselbeziehung zwischen Berater und Klient steht dabei im Focus.
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- 2013
21. Partizipation, Arbeitszufriedenheit und Belastung von Unternehmensberatern: empirische Befunde zu den Auswirkungen der Arbeit in wissensintensiven Arbeitsformen
- Abstract
"Partizipatives Management gilt nicht länger nur als 'humaner' Gegenentwurf zu den restriktiven Arbeitsbedingungen tayloristischer Prägung, sondern ist mittlerweile zentraler Gegenstand eines neuen Managementverständnisses. Bei aller 'Partizipationseuphorie' deuten vereinzelte empirische Befunde jedoch auf eine Reihe von Problemen für die Beschäftigten hin. Neben neuen Belastungen wird auch eine weitgehende Entgrenzung von Berufs- und Privatleben konstatiert. Welche Konsequenzen für die Beschäftigten mit partizipativen Managementformen verbunden sind, ist bislang quantitativ-empirisch weitgehend ungeklärt. Daher wird im vorliegenden Beitrag der Zusammenhang zwischen Partizipation, Arbeitszufriedenheit und Belastung in wissensintensiven Arbeitsformen am Beispiel von Beschäftigten in Beratungsunternehmen untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass mit direkten partizipativen Arbeitsformen vielfach eine Extensivierung und Intensivierung von Arbeit einhergeht." (Autorenreferat), "Participative management is no longer only a 'humane' alternative to restrictive 'tayloristic' working conditions but has become a central subject of new management theories. However, in spite of the 'participation euphoria' some empirical findings have already indicated problems for employees resulting from these organizational changes. Above all they will increasingly suffer from new strains, excessive demands and stress as well as from spillovers between their professional and private life. Furthermore, there have been few empirical studies so far on the consequences of participative management on employees. In our study we have evaluated primary statistical data - on management consultants - to find out if there is a connection between participation, job satisfaction and stress in new organizational forms. The results show that direct participative work forms entail often highly intensified work." (author's abstract)
- Published
- 2013
22. Beratungsgespräche in der Arbeitsverwaltung teilnehmend beobachten: Reflexion über eine Methode der qualitativen Sozialforschung
- Abstract
"In jüngster Zeit wird in qualitativen Forschungsprojekten verstärkt neben verschiedenen Interviewformen und Dokumentenanalysen die Methode der teilnehmenden Beobachtung eingesetzt, um Vermittlungsprozesse in der öffentlichen Arbeitsverwaltung zu untersuchen. Im Zentrum der Beobachtung steht die Ebene konkreter Interaktionen der institutionellen Bearbeitung von Arbeitslosigkeit, also jene Interaktionen, die in Beratungsgesprächen stattfinden, in denen Vermittlerinnen oder Vermittler und Arbeitsuchende interagieren. Im vorliegenden Beitrag soll an einem qualitativen Forschungsprojekt zu einem Modellversuch der Bundesagentur für Arbeit ausgeführt und diskutiert werden, wie die teilnehmende Beobachtung eingesetzt wurde, um Beratungsgespräche mehrdimensional zu analysieren. Um die Komplexität des empirischen Gegenstandes des Vermittlungs- und Beratungsgesprächs adäquat beobachten zu können, wurde für die Interaktionsbeobachtungen ein Kategoriensystem entwickelt, das verbale und non-verbale Interaktionsbestandteile in ihrem Zusammenspiel der interpretierenden Analyse zugänglich machen soll. Mittels der Aufzeichnung von non-verbalen Äußerungen in institutionalisierten Interaktionskontexten kann beispielsweise ex post rekonstruiert werden, was passiert, wenn beide Gesprächspartner/innen schweigen. Gerade die Kombination der genutzten Interaktionskategorien führt immer dann zu einem Informationsgewinn, wenn die verbale Ebene sich auf die Sachebene konzentriert und andere Interaktionskontexte andere Deutungszusammenhänge offenlegen, sodass auf diese Weise ein komplexeres Bild der beobachteten Situation gewonnen werden kann." (Autorenreferat), "Recently, qualitative research that explores job placement processes have given participant observation a larger role within the mixed methods of semi-structured interviews and document analyses. Specifically, analyses of job counseling interviews between job placement officers and their clients have become more frequent. In this article, the authors will present the way participant observation was implemented in a qualitative research project on behalf of the Federal Employment Agency. The aim was the analysis of counseling interviews in a multidimensional manner. In order to grasp the complex interactions in a counseling interview they introduced different categories; this aided our analysis and reconstruction of verbal and non-verbal elements and their interdependence. Participant observation allowed us to better understand what takes place during moments of silence during interviews. Their mix of categories will present advantages whenever the verbal level focuses on a formal discussion, as in the case of the counseling interviews." (author's abstract)
- Published
- 2013
23. Do more placement officers lead to lower unemployment? Evidence from Germany
- Abstract
"Die Bundesagentur für Arbeit hat im Mai 2007 ein Pilotprojekt gestartet, bei dem in 14 Dienststellen der Betreuungssschlüssel (Zahl der Arbeitslosen pro Vermittler) deutlich reduziert wurde. Da die teilnehmenden Dienststellen nicht zufällig ausgewählt wurden, ist bei der Evaluation eine mögliche Selektionsverzerrung zu berücksichtigen. Aus diesem Grund verwenden wir eine Kombination aus Matching und Differenz-in-Differenzen-Schätzansatz. Als Indikatoren für den Erfolg des Modellprojekts wird die Arbeitslosenquote und die Veränderung der SGB III-Kundenzahl herangezogen. Unsere Ergebnisse zeigen, dass sich der verbesserte Betreuungsschlüssel auf beide Erfolgsgrößen positiv auswirkt." [Autorenreferat], "In this paper we examine the effect of a pilot project of the German Federal Employment Agency, where in 14 German local employment offices the caseload (number of unemployed per caseworker) was significantly reduced. Since the participating local offices were not chosen at random, we have to take into account potential selection bias. Therefore, we rely on a combination of matching and a difference-in-differences estimator. We use two indicators of the offices’ success (unemployment rate, growth of the number of SCIII clients). Our results indicate a positive effect of a lower caseload on both outcome variables." [authora abstract]
- Published
- 2012
24. 'Marktprofessionalität' - ein neues Kulturmuster der Professionalität im Neuen Kapitalismus?
- Abstract
"'Professionalität' wird zunehmend von Berufsgruppen beansprucht, die nicht oder nur in geringem Maß die berufliche Autonomie der etablierten Professionen genießen. Im Beitrag soll der Versuch unternommen werden, die sich herausbildenden Formen von 'Professionalität ohne Profession' nicht als defizitär zu beschreiben, sondern als neuen Typus von Professionalität. Experten wie Organisationsberater und Coachs können als Avantgarde eines Typus von 'Marktprofessionalität' angesehen werden. Problematisch erscheint aus professionssoziologischer Sicht vor allem die Gleichzeitigkeit von Klientenorientierung und Organisationsorientierung und die schwach ausgeprägte kollegiale (Selbst-)Kontrolle. Diese Experten beanspruchen oft alternative Legitimationsquellen, um ihren Status als (Quasi-)Professionelle und ihre Zuständigkeit für ein Wissens- und Interventionsgebiet symbolisch zu verteidigen. Dazu gehören sowohl Bezüge, die als vorprofessionell gelten können, als auch solche, die auf eine tiefgreifende Transformation von Professionalität insgesamt hinweisen. Zu ersteren gehört die Kultivierung von Charisma sowie die implizite oder explizite Bezugnahme auf Formen innerweltlicher Spiritualität, die oft im Gewand 'hochtechnologischer' Diskurse wie der Kybernetik ('systemische Beratung') kommuniziert wird. Zu letzteren gehört insbesondere die Bezugnahme auf neue Medien (Informations- und Kommunikationstechnologien). Diese bedürfen 'vermittelnder Experten' bzw. 'humanoider Medien', um die Koordination von innerbetrieblichen und weltweiten Daten- und Güterströmen, die Pflege von 'Humankapital' sowie die Durchsetzung entsprechender Mentalitäten und Identitätsformen zu ermöglichen." (Autorenreferat)
- Published
- 2012
25. Systemische Organisationsberatung oder Organisationsentwicklung: haben Differenzen in den theoretischen Ansätzen praktische Folgen für die Mobbingberatung?
- Abstract
'Der systemischen Organisationsberatung ist es im Laufe des letzten Jahrzehnts gelungen, sich im deutschen Sprachraum semantisch als neuer Typus der Organisationsberatung zu etablieren. Doch unterscheidet sich auch ihre Beratungspraxis von derjenigen des Organisationsberatungsansatzes, von dem sie sich abgrenzen will? Die hier vorgelegte vergleichende empirische Studie zeigt auf der Basis von qualitativen Interviews mit Organisationsberatern und -beraterinnen, die Behörden und Unternehmen in Mobbingfällen beraten, dass in der Beratungspraxis die Realtypen Mediation, Coaching und Organisationsentwicklung zum Einsatz kommen. Es finden sich Hinweise darauf, dass systemische Organisationsberaterinnen eher mit der gesamten Organisation arbeiten, während sich die Mobbingberaterinnen, die sich dem Organisationsentwicklungsansatz zurechnen, eher auf Individuen konzentrieren.' (Autorenreferat), 'During the last decade, systemic professional services ('systemische Organisationsberatung') have succeeded in establishing themselves in the German-language area as a novel type of counseling for organizations. But does their counseling practice really differ from what if offered by the organization development approach from which they seek to delimit themselves? A comparative empirical study based on qualitative interviews with practitioners of systemic professional services who provide mobbing counseling for administrations and enterprises shows that in the practice of counseling, real-type mediation, coaching and organization development is being implemented. Findings suggest that practitioners of systemic professional services are more likely to engage the entire organization in the counseling process whereas mobbing counselors who adhere to the organization development approach tend to focus on individuals.' (author's abstract)
- Published
- 2011
26. Beziehungskonstellationen zwischen Patienten und Professionellen im organisatorischen Kontext des Krankenhauses: drei Beispiele
- Abstract
'Die vorliegende Studie untersucht an drei Fallbeispielen das Zusammenspiel von Profession und Organisation sowie Patient und Familie. Ausgangspunkt ist die empirische wie theoretische Erkenntnis, dass die Art und Weise, in der Patienten und Professionelle im Krankenhaus miteinander kooperieren, von mehreren Faktoren abhängt: (1) vom Status der Professionellen, (2) von der Konfliktkultur innerhalb der Klinikhierarchie, (3) von der organisatorischen Struktur der Klinik und (4) vom familialen und milieuspezifischen Wissen der Professionellen. Hinsichtlich der Einbeziehung von Familienangehörigen in die Kooperationsbeziehung zwischen Professionellen und Patienten ist festzustellen, dass sich die Einbeziehung bisher eher auf Ausnahmen in einigen Versorgungsbereichen beschränkt, die alleinige Fokussierung auf den Patienten ist dagegen die Regel. Auch in Bereichen wie der Pädiatrie, in der die Familie letztlich konstitutiver Bestandteil von solchen Kooperationsbeziehungen ist, werden die Eltern eher als Störfaktor denn als Partner wahrgenommen. Es fehlt auf Seiten der Gesundheitsprofessionen neben den entsprechenden Wissensgrundlagen vor allem aber auch an organisatorischen Handlungsroutinen, mit denen die Familie in das Versorgungssetting integriert werden kann.' (Autorenreferat), 'Based on three case studies, the present contribution examines the interplay of profession and organization as well as patient and family. Empirical findings and theoretical insights suggest that there are several factors underlying the way patients and professionals cooperate in the hospital: (1) professionals' status, (2) conflict culture in the hospital hierarchy, (3) organizational structure of the hospital and (4) professionals' familiarity with families and social milieus. The inclusion of family members in the patient-professional cooperation is as yet an exceptional feature found in some domains of hospital care, while the focus of care settings in general still is exclusively on the patient. Even in domains such as pediatrics where, after all, the family is a constituent part of these cooperative relationships, parents are seen as a disruptive factor rather than as partners. There is a lack, in the health professions, not only of some basic knowledge, but also and even primarily of a set of organizational routines that would allow for the family to be included in specific care settings.' (author's abstract)
- Published
- 2011
27. Das Innovationsbewußtsein der Wirtschaftsberater
- Published
- 2010
28. Perspektiventriangulation im professionellen Fallbezug: exemplarische Annäherungen an biografische Voraussetzungen pädagogischen Fallverstehens
- Abstract
"Es entspricht einer gängigen Vorstellung unseres Alltagsdenkens, dass wechselseitiges Verstehen zwischen Personen von ähnlichen sozialen Erfahrungen abhängt. Übertragen auf professionelle pädagogische (Hilfe-)Beziehungen bzw. Beratungskontexte verbindet sich damit häufig die Erwartung von (erwachsenen) KlientInnen, dass Professionelle sie besser behandeln, beraten, betreuen können, wenn sie einem ähnlichen Lebensumfeld entstammen bzw. problematische Erfahrungen selbst durchlebt haben. In der Selbsthilfe, aber auch auf Seiten der Professionellen wird dies in manchen Bereichen systematisch zu nutzen versucht (z.B. in der Drogenberatung, im Peer Counseling, etc.). In anderen Feldern, wie in der Schule, findet sich diese Erwartung so zwar nicht, dennoch verweisen biografieorientierte Studien zu LehrerInnen bzw. SchülerInnen am Rande darauf, dass ein Fallverstehen eher gelingt, wenn LehrerIn und SchülerIn einen konjunktiven Erfahrungsraum (z.B. über die Milieuzugehörigkeit) teilen. Anhand dreier Beispiele aus der Forschungspraxis der Verfasserinnen wollen diese der Frage nachgehen, welche Bedeutung der habituellen Übereinstimmung zwischen Professionellen und Klienten zukommen kann, sowie, inwiefern die habituelle Übereinstimmung Professionalität begrenzt bzw. über diese 'eingeholt' werden kann. Die Beispiele entstammen verschiedenen fallrekonstruktiv angelegten Forschungszusammenhängen, in denen die unterschiedlichen Perspektiven a) von SupervisorInnen und SupervisandInnen eines psychiatrischen Teams, b) von LehrerInnen und SchülerInnen einer Hauptschule und c) von Beraterin und Klientin einer Familienberatungsstelle erhoben wurden. Auf der Grundlage dieser Fallstudien möchten sie zum einen die Frage nach professionstheoretischen Implikationen diskutieren, die sich insbesondere - so die These - als Frage nach der Bestimmung der Grenzen professionellen Fallverstehens stellt. Zum anderen soll diskutiert werden, inwiefern über die methodische Perspektiventriangulation die
- Published
- 2010
29. Consultants as agents of organizational learning: the importance of marginality
- Abstract
"Berater können im Prozeß des Organisationslernens ein breites Spektrum von Rollen einnehmen. Dieser Artikel untersucht, inwieweit diese Rollen den Lernprozeß entweder stützen oder verhindern. Kernstück der Analyse ist das Erreichen einer angemessenen 'Marginalität' der Beraterrolle, die erst den Mitgliedern der Organisation ermöglicht, die 'Zentralität' im Lernprozeß zu gewinnen, die notwendig ist, um Lernen und Lernergebnisse in der Organisation zu halten. Gezeigt werden eine Reihe von Kräften, die Berater in eine zentrale Rolle bringen und dadurch Organisationslernen eher verhindern als unterstützen. Die Klärung und Aushandlung von Rollen zwischen Beratern und Organisationsmitgliedern wird als Schlüsselprozeß dafür gesehen, ob und wie erfolgreich der organisationale Lernprozeß verlaufen kann." (Autorenreferat), "This article explores the wide range of roles that consultants can play to either enable or hinder organizational learning processes. A core concept in this analysis is the achievement of an appropriate 'marginality' of the consultants' role, in order to allow the organizational members to maintain the 'centrality' for themselves that is needed to assure that learning is retained in the organization. The article argues that a number of forces can conspire to propel the consultants to central roles, and thereby impede rather than promote organizational learning. The clarification and negotiation of roles between the consultants and the members of the organization are therefore treated as a key process in determining the impact of consultants' interventions on organizational learning." (author's abstract)
- Published
- 2010
30. Berufe und Berufsverbleib Bielefelder Diplom-Soziologen
- Abstract
"Wird nach den ausgeübten Berufstätigkeiten von Soziologinnen und Soziologen gefragt, so ist die einfachste Antwort 'Wissenschaftler' oder 'Forscher'. Im Bereich der außerdisziplinären Berufstätigkeiten (also außerhalb wissenschaftlicher Lehre und Forschung) fällt die Antwort schon schwerer. In unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen üben Soziologen/innen verschiedenste Berufe aus. Aber keine dieser Tätigkeiten ist für Soziologen reserviert (auch nicht die des Lehrers für sozialwissenschaftsnahe Fächer). Sie stehen in Tätigkeiten außerhalb von Wissenschaft und Forschung in Konkurrenz zu anderen Akademikern oder Andersqualifizierten, sind dort mehr oder weniger ausbildungsnah, auf oder unter akademischen Positionsniveau beschäftigt. Seit der Berufszählung von 1961 und dem 'Run' auf sozialwissenschaftliche Studiengänge in den 80er Jahren fanden auf dem Arbeitsmarkt Umstrukturierungsprozesse statt, von denen auch Soziologen/innen profitieren konnten. Gegenüber den herkömmlichen verwaltenden und administrativen Tätigkeiten oder Berufen bsp. als Öffentlichkeitsreferent, Journalist, Therapeut oder Lehrer, von denen angenommen werden kann, daß sie Sozialwissenschaftlern bereits 1961 offenstanden, haben Soziologen/innen in den letzten 30 Jahren einige relativ neue Tätigkeiten erschlossen. So sind sie auch als Planer, Beauftragter, Berater, Marktexperten oder in Assistenztätigkeiten und EDV-Berufen tätig. Offensichtlich ist es Soziologinnen und Soziologen gelungen, in expandierenden oder sich umstrukturierenden Berufsfeldern unterzukommen und dort zumindest teilweise soziologische Qualifikationen einzubringen. Der Vortrag referiert Teilergebnisse einer telefonischen Befragung die zum 25jährigen Bestehen der Soziologie-Fakultät in Bielefeld durchgeführt wurde. Gegenstand der Untersuchung war der Berufsverbleib aller Bielefelder Diplom-Soziologen (Abschlußjahrgänge 1970 bis 1991) zum Stichtag: 1. November 1994." (Autorenreferat)
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- 2010
31. Insights Through Performative Approaches
- Abstract
Dieser Artikel beschäftigt sich mit der Frage, in welcher Weise gestalterische Methodenansätze in Forschung und Beratung genutzt werden können, um das Verständnis von sozialen Situationen zu vertiefen. Dabei gehen die Autorinnen davon aus, dass die hinter der "Gestalt" von Darstellungen liegende Bedeutung genutzt werden kann, um Erkenntnis zu generieren. Der vorliegende Artikel ist in Form eines Theaterstücks (Drehbuch) in 6 Akten geschrieben, in dem eine Gruppe von Wissenschaftler/innen und Berater/innen dialogisch versucht, ein gemeinsames theoretisches Verständnis unterschiedlicher gestalterischer Ansätze zu entwickeln und diese im Folgenden experimentell auf einen Praxisfall aus der Beratung zu übertragen. Am Ende reflektiert die Gruppe den Erkenntnisgewinn der eingesetzten Methoden. Die Autorinnen konstatieren, dass traditionell rationalistische Methodenansätze nur schwerlich in der Lage sind, zugrunde liegende – häufig unbewusste – Motive, Bedeutungen und Emotionen von sozialen Situationen zu explizieren. Gestalterische Methoden können dagegen Bedeutung und Verständnis jenseits von Kognition und Ratio zu entfalten helfen. Insbesondere ermöglichen kreative Zugänge, wie das Malen von Bildern, Metaphern, Rollenspiele oder Märchen, das Einnehmen unterschiedlicher Perspektiven auf soziale Situationen und generieren damit ein Verständnis auf einem höheren Niveau. Das Drehbuch endet mit praktischen Implikationen für die Aktionsforschung im Rahmen der Unternehmensberatung und -entwicklung., This script aims to explore how performative approaches can be used to enhance the understanding of social situations by going beyond the presenting or outermost layer of a problem. The script evolves in six acts and focuses on a group of academics and consultants who meet to develop a theoretical understanding of performative approaches, to experiment with performative approaches by applying them to a consulting case, and finally to reflect on the learning experiences and the understanding of social situations implicit in the case. We found that with traditional scientific methods it may be difficult to understand the underlying—often unconscious—dynamics, emotions and resistances within social situations. Using performative approaches opens up the possibility to gain an understanding of the social situation beyond the rational and cognitive level. In particular, the use of creative approaches like painting, role-plays or fairy tales may allow new and alternative perspectives and interpretations of a social situation to emerge. The script concludes with practical implications for action research in the context of organizational consulting and development., Este guión busca explorar cómo pueden usarse los enfoques performativos para enriquecer la comprensión de las situaciones sociales yendo más allá de la presentación superficial de un problema. El guión se desarrolla en seis actos y se concentra en un grupo de académicos y consultores que se reúnen para desarrollar una comprensión teórica de los enfoques performativos, experimentar con los enfoques performativos aplicándolos a un caso de consulta y reflexionar sobre las experiencias de aprendizaje y la comprensión de las situaciones sociales implícitas en el caso. Descubrimos que, con los métodos científicos tradicionales, puede ser difícil comprender las dinámicas, emociones y resistencias subyacentes – a menudo inconscientes – en las situaciones sociales. El uso de enfoques performativos abre la posibilidad de de ganar en la comprensión de las situación social más allá del nivel racional y cognitivo. En particular, el uso de enfoques creativos como la pintura, la dramatización o los cuentos de hadas pueden permitir la aparición de nuevas perspectivas e interpretaciones alternativas de una situación social. El guión concluye con las implicaciones prácticas para la investigación-acción en el contexto de la consulta organizativa y el desarrollo.
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- 2010
32. Betroffene in Not: Randnotizen zur Evaluierung staatlicher Beratungsleistungen
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- 2010
33. Verschränkungen von organisationellem und biographischem Wissen in der Beratung
- Abstract
"Ist das Verhältnis zwischen biographischem Erfahrungswissen und institutionalisierten Wissensformen gegenwärtig einer Wandlung unterworfen? Im Beitrag soll zunächst rekapituliert werden, welche Antworten das Vokabular der Wissenssoziologie auf diese kontrovers diskutierte Frage erlaubt. Dabei ist die Hypothese instruktiv, dass die Vermittlung und Verschränkung von biographischem und institutionalisiertem (bzw. systemisch-institutionellem) Wissen im Rahmen der gesteigerten Mobilisierung von Subjektivität in Wissensgesellschaften eine Intensivierung erfährt. Diese Entwicklung wird durch die Entstehung neuer Professionen (die die Verschränkung von organisationellem und biographischem Wissen anregen und damit das Verhältnis zwischen Institution und Biographie regulieren) angezeigt und begünstigt. Diese Argumentation soll anhand erster Ergebnisse aus einer Studie überberufsbiographische Beratung ('Coaching') empirisch belegt werden. Im Rahmen dieser Studie wird die Konstitution der Wissensbestände von Beratern und ihren Klienten im Spannungsfeld betrieblicher Nutzungsstrategien und therapeutischer Professionalität untersucht." (Autorenreferat)
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- 2010
34. Soziologie und Beratung
- Abstract
Der Autor fragt aus einer systemtheoretischen Perspektive, was die besondere Form einer explizit soziologischen Beratung ist und was diese von anderen Formen der Beratung unterscheidet. Er möchte dabei keine soziologische Fremdbeschreibung unterschiedlicher Beratungsfelder und -formen liefern, sondern eine soziologische Selbstbeschreibung, indem er danach fragt, in welcher Art und Weise das soziologische Wissen für die Praxis der Beratung geeignet ist und ob nicht vielleicht Beratung der zentrale Fall ist, in dem die Soziologie als Soziologie außerhalb des Wissenschaftssystems überhaupt nur praktisch werden kann. Es geht mit anderen Worten um die Frage der außerdisziplinären Relevanz soziologischer Erkenntnis, also um die Form des Umgangs mit soziologischem Wissen in der Umwelt des Wissenschaftssystems. Die Ausführungen des Autors beziehen sich auf den Erfolg der Sozialwissenschaften und die Verwendungsforschung, auf das Verhältnis von Selbstbeschreibung und Fremdbeschreibung, auf die Soziologie als Profession und auf das soziologische Wissen zwischen Wahrheit und Angemessenheit. Anhand der Unterscheidung von Entscheiden und Beraten stellt er abschließend einige allgemeine Überlegungen zur Zukunft soziologischer Erkenntnis in der außerdisziplinären Praxis an. (ICI2)
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- 2009
35. Überlegungen zu einer Verbindung von Theorie und Praxis im Soziologiestudium am Beispiel Beratung
- Abstract
Die Verfasserin geht der Frage nach, welche Hindernisse sich Absolventen eines Soziologiestudiums in den Weg stellen, die den Berufswunsch 'Berater' realisieren wollen, und wie sie diese Schwierigkeiten bewältigen. Meist machen sich solche Absolventen nicht das im Studium erworbene Fachwissen zu Nutze, sondern absolvieren Aus- und Weiterbildungsprogramme, in denen 'Beratungsrezepte' vermittelt werden. Die Verfasserin zeigt, dass Soziologen sehr wohl ihr erworbenes Fachwissen einsetzen können, wenn es zum Beispiel darum geht, strukturelle Bedingungen hinter Einzelfällen und -problemen zu erkennen und falladäquate Lösungen zu erarbeiten. Abschließend wird ein Vorschlag unterbreitet, wie und in welchem Rahmen beratende Tätigkeit mit Rückgriff auf soziologisches Wissen und soziologische Methodenkenntnisse geschult werden kann. (ICE2)
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- 2009
36. Rezension zu: Alemann, Annette von, 2002: Soziologen als Berater. Eine empirische Untersuchung zur Professionalisierung der Soziologie. Opladen: Leske und Budrich
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- 2009
37. A decision theoretical analysis of decisions of the Dutch government in exile during World War II
- Abstract
Das Papier beschreibt eine entscheidungstheoretische Analyse von Entscheidungen der niederländischen Exilregierung in London in den Jahren 1940 und 1941 in bezug auf die Verlegung des Regierungssitzes nach Holländisch-Ostindien. Zusammen mit einem von den Autoren entwickelten textanalytischen Verfahren, führt der entscheidungstheoretische Ansatz zu sehr nützlichen Einsichten in die entsprechenden Dokumente: Der Entscheidungsprozeß und das Muster der Einflußnahme verschiedener Regierungsberater konnten entdeckt werden. Die Entscheidungsgrundlagen, die die Wahl der verschiedenen Alternativen begründeten, konnten vollständig vorausgesagt werden, wobei dies auf der Qualität der Wert- und Wahrscheinlichkeitsaussagen basierte. (KW), 'This paper describes a decision theoretical analysis of decisions of the Dutch government in exile in London in 1940/41 with respect to the transference of the seat of the government to the Dutch East-Indies. Combined with a text-analysis procedure developed by the authors, the decision theoretical approach to the related documents produced very useful insights: the decision process and the influence-pattern of the different governmental advisers could be detected and the decision rules which explain the choices could be perfectly predicted, based on the quality of the value- and probability statements.' (author's abstract)
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- 2008
38. El Consejo Provincial de Madrid (1852-1853)
- Abstract
The aim of this study is to offer a practical overview of the daily functions of the Provincial Council of Madrid (Consejo Provincial), both as a consultative and advisory body of the Civil Governor and a court for the recently created contentious-administrative proceedings, during the period spanning 1852-1853.En alemán: Die vorliegende Studie möchte einen praktischen Einblick in das Tagesgeschäft des Provinzialrats von Madrid (Consejo Provincial) geben; und zwar in seiner Eigenschaft als Sachverständiger und Berater des Provinzgouverneurs, als Gerichtsinstanz, des gerade erst geschaffenen Verwaltungsgerichts, in den Jahren 1852 bis 1853., El presente estudio tiene como objeto ofrecer una visión práctica del quehacer cotidiano del Consejo Provincial de Madrid, tanto en su calidad de órgano consultivo y asesor del Gobernador Civil, como de tribunal de la recién creada jurisdicción contencioso-administrativa, durante el periodo 1852-1853.
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- 2008
39. Die Theorie der Lebenswelt als Grundlage psychosozialer Beratung
- Abstract
Die Theorie der Lebenswelt wird als mögliche Grundlage psychosozialer Beratung diskutiert. Zunächst wird die Ansicht vertreten, dass die wissenschaftliche und beruflich-praktische Situation im Bereich psychosozialer Beratung durch eine mangelnde theoretische Identität und durch ein fehlendes handlungsleitendes Selbstverständnis geprägt ist. Um aus dieser Beliebigkeit von Beratungsansätzen und Versatzstücken psychotherapeutischer Provenienz herauszukommen, wird der Versuch gemacht, psychosoziale Beratung lebenswelttheoretisch zu verankern und von dort her die Frage nach angemessenen einzelwissenschaftlichen Theorien und Konzepten zu stellen. Dabei steht die Frage im Mittelpunkt, ob die Lebenswelttheorie als ein tragfähiges Zentrum für die gewünschte Identitätsbildung fungieren kann.
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- 2008
40. Analyse beraterisch-therapeutischer Tätigkeit: Methoden zur Untersuchung individueller Handlungssysteme klinisch-psychologischer Praktiker
- Abstract
In den vergangenen Jahren sind eine Reihe psychologischer Handlungstheorien entwickelt worden, eine damit abgestimmte Methodik ist jedoch nicht entstanden. Das vorliegende Buch trägt zur Schließung dieser Lücke bei. An einem spezifischen Inhaltsgebiet, der Untersuchung praktisch-beruflicher Tätigkeit psychologischer Berater und Therapeuten, werden methodische Verfahrensweisen der Erfassung und Analyse individueller Handlungssysteme herausgearbeitet, detailliert beschrieben und auf nachvollziehbare Weise vorgeführt. Auf dem Hintergrund der Skizze eines handlungspsychologischen Theorienrahmens werden drei Methodenzugänge präsentiert: fokussierte Interviews zur (Berufs-)Biografie und auf dieser Datenbasis beruhende Auswertungsverfahren; Umgehensweisen mit Beobachtungsdokumenten psychologischer Behandlungssitzungen: unterschiedliche Formen von Gesprächsanalyse; das Verfahren des Selbstkonfrontations-Interviews auf der Grundlage videoaufgezeichneter Interaktionshandlungen, wobei es um die Begründung einer angemessenen Auffassung von der Qualität dieser Daten sowie um eine systematisierte Rekonstruktion und Auswertung "innerer Handlungsanteile" geht. Es wird gezeigt, welche Ergebnisse mit den drei Herangehensweisen zu erzielen sind. Ein Schwerpunkt liegt auf der Abwägung und Relationierung der Erkenntnisprodukte "quantitativ" und "qualitativ" ausgerichteter Methodenprozeduren.
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- 2008
41. Ansprüche an eine solide Beraterqualifizierung für Soziologen: Hoffnungen, Erwartungen und Erfahrungen eines Praktikers
- Abstract
'Das zunehmende Interesse an dem Beraterberuf ist zum Teil erklärbar aus der gestiegenen Nachfrage an beratender Dienstleistung in nahezu allen Wirtschaftsbereichen. Die neuen gesuchten Metaqualifikationen in Organisationen im Zeichen flacher Hierarchie und Teamorientierung heißen Anleitung, Beratung, Coaching, Betreuung, Supervision. In der Industrie und zunehmend auch in öffentlichen Verwaltungen verursacht der schnell zu bewältigende Wandel zusätzlich einen weiteren Sog nach internen wie externen Beratungsleistungen. Zum anderen haben sich die Chancen für Soziologen in forschungsnahen Institutionen und/oder in öffentlich geförderten Projekten beschäftigt zu werden, rapide verschlechtert. Beratend und freiberuflich seinen Lebensunterhalt zu verdienen, wird für Soziologen - weniger aus Neigung sondern mehr als Notwendigkeit - eine ernstzunehmende berufliche Alternative. Professionelle , verantwortliche Beratungstätigkeit ist zunehmend interdisziplinär. Weder hat die Soziologie ein Primat für bestimmte Beratungsthemen noch kümmern sich die Probleme vor Ort um die - wie auch immer entstandene Struktur - der Studienfächer an den Hochschulen. Erfahrene Berater können heute nach einigen Jahren Tätigkeiten in der Regel nicht mehr unterscheiden, was an ihrem proessionellen Handeln soziologisch, psychologisch, pädogogisch oder betriebswirtschaftlich ist - um nur die wichtigsten angrenzenden Professionen zu nennen. Wenn man die zur Zeit wichtigen Problemfelder in Wirtschaftsorganisationen benennt: Abbau von Macht/Hierarchie, Problemlösung/Entscheidungsfindung im Team, Unternehmenskultur, Beschleunigung von sozialem Wandel, Denken in Prozessen/Vernetzungen, Globalisierung/Multikulturalität dann sind dies zwar im Kern originär soziologische Themen. Nur haben diese Themen halt auch psychologische, technische, betriebswirtschaftliche Aspekte. Der Beratungsbedarf liegt in der Regel weniger in der Vertiefung der Einzelaspekte aus der einengenden Brille eines Studienfaches als in
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- 2008
42. Kritische Anmerkungen zu dem Beitrag: 'Grundlagen und Qualifikationen soziologischer Beratung' (von Wolfgang Beywl, Elisabeth M. Krekel und Jürgen Lehmann in der SUB 3/96)
- Abstract
Der Beitrag liefert eine kritische Betrachtung des Aufsatzes zur soziologischen Beratung (Beywl, Krekel, Lehmann). Im einzelnen wird eine klarere Definition des Begriffs 'soziologische Beratung' und eine systematische Gliederung der Frage nach der Legitimation soziologischer Beratungskompetenz gefordert. Vermisst wird eine Ausführung zu Instrumenten und Verfahren soziologischer Beratung bzw. die Entwicklung einer allgemeinen Struktur soziologischer Beratung. Beraterqualifikationen wie etwa 'persönliche Kompetenz' oder 'kommunikative Fähigkeiten' müssten in technologische Begriffe überführt werden, um sie damit vermittelbar und erlernbar zu machen. Bei der Thematisierung ethischer Fragestellungen reicht es nach Meinung des Autors nicht aus, als Berater auf Differenzen oder Konflikte zwischen Werthaltung, Interessen etc. hinzuweisen, sondern ein Berater müsse wissen, welche Interventionsmöglichkeiten ihm/ihr zur Verfügung stehen, um Konflikte aufzulösen oder in die Beratung mit einzubringen. Zusammenfassend kritisiert der Autor den Mangel an systematischer und kategorialer Klarheit in den Ausführungen. (ICH)
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- 2008
43. Praxis-Forschung wurde Tat-Sache
- Abstract
Der Kanton Bern hat einen der ältesten Erziehungsberatungsdienste Europas (Gründung 1921). Im heutigen Netzwerk von 11 öffentlichen Stellen wird seit einiger Zeit am Aufbau einer eigenen Forschungsstruktur gearbeitet. Ihr Kernstück ist die Philosophie der Praxis-Forschung.
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- 2008
44. Grundlagen und Qualifikationen soziologischer Beratung
- Abstract
Der Beitrag greift die auf der IX. Tagung für Angewandte Soziologie 'Soziologische Beratung' geführten intensiven Diskussionen um Profil, Aufgabengebiete und Qualifikationen von Beratern und Beraterinnen auf. Geklärt werden sollen die Begriffe 'soziologische Beratung' und 'soziologische Beratungskompetenz'. Ziel ist dabei, über Chancen und Risiken der Präzisierung und Standardisierung eines Berufsfeldes für Soziologen nachzudenken und zu eruieren, welche Möglichkeiten soziologische Beratung eröffnen kann bzw. wo und wie sich soziologische Beratung gegen andere Beratung abgrenzt. Damit wird letztendlich ein Orientierungsrahmen für eine systematische Qualifizierung in soziologischer Beratung geschaffen und gegenüber der Öffentlichkeit das Leistungsspektrum soziologischer Beratung transparenter und attraktiver gemacht.(ICH)
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- 2008
45. Soziologische Beratung im Alltag: einleitende Bemerkungen
- Abstract
Auf dem Hintergrund der Tatsache, daß moderne Gesellschaften einen zunehmenden Bedarf an Hilfe und Beratung erzeugen, der sich nicht auf die traditionellen Berufsfelder wie Ärzte, Therapeuten, Rechtsanwälte etc. beschränkt, diskutiert der Beitrag einige Grundgedanken zu Teilaspekten soziologischer Beratung. Im Mittelpunkt stehen der Beratungsprozeß, die Qualifikation der Berater, die Professionalisierung von Beratung sowie unterschiedliche Beratungsmodelle. Die Betrachtung verdeutlicht, daß die Beratung für Soziologen und Soziologinnen unumstritten ein wichtiges und zukunftsträchtiges Feld der beruflichen Praxis ist, für dessen Etablierung jedoch eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Thematik, Organisation und dem institutionellen Kontext von Beratung ebenso grundlegend ist wie die Auseinandersetzung mit Qualitäts- und Qualifikationsstandards und die Analyse der strukturellen Voraussetzungen für eine Professionalisierung. (ICH)
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- 2008
46. El Consejo Provincial de Madrid (1852-1853)
- Abstract
The aim of this study is to offer a practical overview of the daily functions of the Provincial Council of Madrid (Consejo Provincial), both as a consultative and advisory body of the Civil Governor and a court for the recently created contentious-administrative proceedings, during the period spanning 1852-1853.En alemán: Die vorliegende Studie möchte einen praktischen Einblick in das Tagesgeschäft des Provinzialrats von Madrid (Consejo Provincial) geben; und zwar in seiner Eigenschaft als Sachverständiger und Berater des Provinzgouverneurs, als Gerichtsinstanz, des gerade erst geschaffenen Verwaltungsgerichts, in den Jahren 1852 bis 1853., El presente estudio tiene como objeto ofrecer una visión práctica del quehacer cotidiano del Consejo Provincial de Madrid, tanto en su calidad de órgano consultivo y asesor del Gobernador Civil, como de tribunal de la recién creada jurisdicción contencioso-administrativa, durante el periodo 1852-1853.
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- 2008
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