Search

Zusammenfassung Hintergrund Die Diagnostik bei Autismus-Spektrum-Störungen ist aufgrund fehlender biologischer Marker und zahlreicher Komorbiditäten anspruchsvoll. Ziel dieser Arbeit war es, den Stellenwert der neuropädiatrischen Diagnostik zu beurteilen und eine interne Leitlinie zu erstellen. Methodik Eingeschlossen wurden alle Patienten, die sich zwischen 04/2014 und 12/2017 in der neuropädiatrischen Ambulanz am Universitätsklinikum des Saarlandes mit der Diagnose „tiefgreifende Entwicklungsstörungen“ (ICD-Code F84) vorgestellt haben. Ergebnisse Die Studie umfasste 82 Patienten (männlich 78 %, weiblich 22 %; Durchschnittsalter 5,9 ± 2,9 Jahre, Spanne 2 bis 16 Jahre). Häufigste Untersuchung war die Elektroenzephalographie (EEG) (74/82; 90,2 %); diese war bei 33,8 % (25/74) auffällig. Anhand der Anamnese und/oder des EEGs wurde bei 16/82 (19,5 %) Kindern die Diagnose „Epilepsie“ gestellt. Eine kranielle Magnetresonanztomographie (cMRT) erhielten 49/82 (59,8 %) der Patienten; 22/49 (44,9 %) zeigten mindestens einen auffälligen Befund; bei 14/22 (63,6 %) ließen sich eindeutige Pathologien feststellen. Eine Stoffwechseldiagnostik wurde bei 44/82 (53,7 %) Kindern veranlasst; bei 5/44 (11,4 %) resultierte daraus eine Diagnose oder der Verdacht auf eine Stoffwechselerkrankung. Das Ergebnis einer genetischen Diagnostik lag bei 29/82 (35,4 %) Kindern vor mit Auffälligkeiten in 41,4 % (12/29). Eine motorische Entwicklungsverzögerung war häufiger mit Komorbiditäten, EEG-Auffälligkeiten, Epilepsie und Auffälligkeiten in der Stoffwechsel- sowie genetischen Diagnostik assoziiert. Schlussfolgerung Die neuropädiatrische Mitbeurteilung bei Verdacht auf Autismus sollte bei jedem Kind eine detaillierte Anamnese, eine neurologische Untersuchung sowie ein EEG beinhalten. Die Durchführung einer cMRT, einer Stoffwechsel- sowie einer genetischen Diagnostik wird nur bei klinischer Indikation empfohlen.

Kinder mit ASS (Autismus-Spektrums-Störung) zeigen Schwierigkeiten bei der sozialen Teilnahme am Freispiel (Holmes & Willoughby, 2005; Anderson et al., 2004). Allerdings bietet gerade das freie Spiel allen Kindern viel wertvollen Raum zu lernen. Deshalb wurde in dieser Masterarbeit untersucht, mit welchen empirisch wirksamen Methoden Kinder auf Kindergartenstufe mit ASS von der heilpädagogischen Fachperson unterstützt werden können, damit sie am sozialen Spiel während des Freispiels im Kindergarten teilnehmen können. In einer systematischen Literaturrecherche wurden 19 verschiedene experimentelle Studien analysiert. In all diesen Studien waren die Peers (Klassenkolleginnen und -kollegen) in einer Form beteiligt. Zur Durchführung der Intervention wurden verschiedenste Methoden angewendet. Grob lassen sich die Methoden bezogen auf die Förderung des Spiels, die Förderung des sozialen Umgangs oder die Gestaltung der Situation unterteilen. Tendenziell hatte in den gefundenen Studien eine Kombination der verschiedenen Methoden einen positiven Einfluss auf das Freispiel und das geführte Spiel.

Die Sprachentwicklung erfolgt bei Kindern mit einer Autismus-Spektrum-Störung oft verzögert, was in einer vornehmlich über die Lautsprache kommunizierenden Gesellschaft problematisch ist. Diese Masterthese befasst sich mit der Frage, ob bei betroffenen Kindern eine Sprachanbahnung mittels unterstützter Kommunikation ab Kindergartenstufe möglich ist, welche Anpassungen vorgenommen werden müssen und ob auch Kinder ohne Autismus- Spektrum-Störung profitieren. In einer systematischen Literaturrecherche werden die entsprechenden Förderprogramme TEACCH und PECS kritisch beleuchtet. In einer Einzelfallstudie werden beide Ansätze umgesetzt und analysiert. Die Arbeit zeigt auf, dass sich beide Konzepte für die Sprachanbahnung eignen und parallel eingesetzt werden können. Die Umsetzung auf Kindergartenstufe ist unkompliziert und es profitieren nicht nur Kinder mit einer Autismus-Spektrum-Störung.

Die Masterarbeit beschäftigt sich mit der sozialen Unterstützungssituation von Eltern eines Kindes mit einer Autismus-Spektrum-Störung und betrachtet diese aus der Sicht des Konzepts Social Support der Klinischen Sozialen Arbeit. In bisherigen wissenschaftlichen Arbeiten zu der Thematik, wurden besonders die Alltagssituation der Familien und mögliche Belastungsbereiche fokussiert. Das Ziel der vorliegenden Masterthesis ist es, die Wahrnehmung und Bedeutungszuschreibungen von Eltern autistischer Kinder bezüglich des Konzepts Social Support aufzuzeigen. Im Sinne des lösungsorientierten Ansatzes der Klinischen Sozialen Arbeit, liegt der Fokus der Arbeit besonders auf den Ressourcen der betroffenen Familien. Für die Beantwortung der Forschungsfrage wurde eine qualitative Untersuchung mittels leitfadengestützten Interviews und Unterstützungsprotokoll zur Selbstbeobachtung mit Eltern von Kindern mit Autismus-Spektrum-Störung durchgeführt. Die erhobenen Daten wurden anhand der inhaltlich strukturierenden qualitativen Inhaltsanalyse nach Kuckartz und Rädiker (2022) ausgewertet. Die Ergebnisse der Untersuchung der Masterthesis zeigen, dass soziale Unterstützung aus dem sozialen Umfeld eine wichtige Ressource für Familien von autistischen Kindern darstellt. Durch Unterstützungserfahrungen haben die befragten Personen bestimmte Erwartungen an Hilfssysteme entwickelt, damit eine unterstützende Wirkung erfahrbar werden kann. Es hat sich gezeigt, dass das Konzept Social Support eine Bedeutung für betroffene besitzt. Es wurden verschiedene Unterstützungsbereiche identifiziert. Aus den geschilderten Erfahrungen der Interviewteilnehmer*innen konnte eine Reihe von Verbesserungswünschen, besonders in Richtung öffentlicher Unterstützungsmaßnahmen vernommen werden. In diesem Zusammenhang bietet die Fachrichtung der Klinischen Sozialen Arbeit mit einer ressourcenaktivierenden Arbeitsweise viele Möglichkeiten, um auf die Forderungen Eltern autistischer Kinder einzugehen. The master thesis deals with the social support situation of parents of a child with an autism spectrum disorder and looks at it from the perspective of the Clinical Social Work concept Social Support. Previous scientific work on the topic was particularly focused on the everyday situation of the families and possible areas of stress. The aim of this master thesis is to show the perception and meaning attributed to the concept of Social Support by parents of autistic children. In the sense of a solution-oriented approach of Clinical Social Work, the concentration lies especially on resources of the families. To answer the research question, a qualitative study was conducted using guided interviews and self-observation support protocols with parents of children with autism spectrum disorder. The collected data was then analyzed using “structuring qualitative content analysis” according to Kuckartz and Rädiker (2022). The results of the master thesis investigation show that social support from the environment is an important resource for families of autistic children. Through experiences, the interviewed persons have developed certain requirements for help systems in order for them to be effective. In addition, the concept of Social Support was shown to have a meaning to parents of a child with an autism spectrum disorder, and several areas of support were identified. From the described experiences of the participants, the appeal for improvements of existing public support measurements was more than noticable. In this context, the field of Clinical Social Work with a resource-activating approach offers many possibilities to respond to the demands of parents. Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers Masterarbeit Wien, FH Campus Wien 2023

Kurzfassung Autismus-Spektrum-Störung ist eine komplexe Entwicklungsstörung, welche vor allem Schwierigkeiten im sozialen Bereich für betroffene Personen mit sich bringt. Auf Grund dessen ist eine frühe Diagnose sehr wichtig, um die individuelle Behandlung so früh wie möglich zu beginnen und dem Kind dadurch eine entsprechende Förderung zu ermöglichen. Einleitung: Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Fragestellung, welche Möglichkeiten es für die Pflegepersonen gibt, um ASS bei Säuglingen zu erkennen. Dabei soll auf das Verhalten ab dem Neugeborenenalter sowie auf mögliche Screening Tools zur Früherkennung eingegangen werden. Methodik: Die Literaturrecherche erfolgte auf den Datenbanken PubMed, CINAHL und Google Scholar. Durch das Verwenden von Ein- und Ausschlusskriterien konnte die Literatur eingegrenzt werden, wodurch eine gezielte Recherche möglich war. Ergebnisse: Die Ergebnisse der Studien zeigen, dass ein Vorwissen der Pflege eine wichtige Rolle bei der Früherkennung von ASS spielt. Dadurch können Verhaltensauffälligkeiten besser eingeschätzt werden. Des Weiteren sind Screening Tools wichtig für eine frühe Diagnose. Auch hier soll auf das Verhalten und die Fähigkeiten des Kindes eingegangen werden. Dabei sollen auch die Eltern miteinbezogen werden, um nicht nur das momentane Verhalten des Kindes, sondern auch langfristige Auffälligkeiten zu identifizieren. Je früher ASS diagnostiziert wird, desto früher kann eine passende Behandlung gefunden werden. Schlussfolgerung: Es konnte festgestellt werden, dass das ausgewählte Thema in Bezug auf die Pflege bisher nur wenig erforscht wurde. Jedoch gibt es schon einige Screening-Tools, welche für die Pflegepersonen zur Früherkennung von Autismus bei Säuglingen hilfreich wären. Abstract Autism spectrum disorder is a complex developmental disorder, which primarily involves difficulties in the social sphere for affected individuals. Because of this, an early diagnosis is very important in order to start the individual treatment as early as possible and therefore enable the child to receive appropriate support. Introduction: This work addresses the question of what options are available for caregivers to identify ASD in infants. Thereby, the behavior from the neonatal age as well as possible screening tools for early detection will be addressed. Methodology: The literature search was conducted on the PubMed, CINAHL, and Google Scholar databases. By using inclusion and exclusion criteria, the literature could be narrowed down, allowing a targeted search. Results: The results of the studies show that prior knowledge of nursing plays an important role in the early detection of ASD. Thus, behavioral abnormalities can be better assessed. Furthermore, screening tools are important for early diagnosis. Again, the child's behavior and abilities should be addressed. Parents should also be involved in order to identify not only the child's current behavior, but also long-term abnormalities. The earlier ASD is diagnosed, the earlier appropriate treatment can be found. Conclusion: It was found that the selected topic has been little researched in relation to caregiving. However, there are already some screening tools which would be helpful for caregivers for early detection of autism in infants.

Einleitung: Weltweit steigt die Inzidenz der Autismus-Spektrum-Störungen jährlich an. Um einen positiven Krankheitsverlauf begünstigen zu können sollte eine Diagnose spätestens bis zum zweiten Lebensjahr des Kindes gestellt werden, was in der Praxis jedoch nur selten passiert. Nach erfolgter Diagnosestellung macht sich bei vielen betroffenen Familien aufgrund fehlender Informationen oft ein Gefühl der Hilflosigkeit breit. Ziel dieser Arbeit ist es, herauszufinden, in welchen Bereichen Kinder und Jugendliche, welche von Autismus betroffen sind, und deren Betreuungspersonen Unterstützung benötigen und inwieweit die Pflege hierbei eine Rolle spielt. Methodik: Die Literaturrecherche erfolgte mittels der Booleschen Operatoren über die Datenbanken CINAHL, Cochrane, PubMed und Taylor & Francis. Die Literatur wurde anschließend nach Brandenburg, Panfil und Mayer (Brandenburg, Panfil, Mayer, & Schrems, 2023) bewertet und später synthetisiert. Ergebnisse: Aus den Studien geht hervor, dass betroffene Familien vor allem Unterstützung während der Phase des Diagnoseprozesses und der Transition benötigen. Zudem wird in den Anfangsstadien der Krankheit eine große Stressbelastung der nahen An- und Zugehörigen beschrieben, welche durch die Pflegepraxis und -forschung verringert werden kann. Schlussfolgerung: Vor allem im europäischen Bereich ist die Datenlage zum Thema Autismus und der Bedeutung von Primary Health Care Nursing sehr gering, weshalb weitere Forschung in diesem Feld notwendig ist. Zudem ist der Auf- und Ausbau spezifischer Primärversorgungsstrukturen auch in Österreich dringend nötig um die professionelle Versorgung dieser Patient*innengruppe gewährleisten zu können. Introduction: Worldwide, the incidence of autism spectrum disorders is increasing annually. To encourage a positive course of the disease, a diagnosis should be made by the child's second year of life at the latest. This, however, rarely happens in practice. After a diagnosis has been made, many affected families often feel helpless due to the lack of information they are given. The aim of this paper is to find out in which areas children as well as adolescents affected by autism and their caregivers need support and to what extent nursing care plays a role in the process. Methodology: The literature search was conducted using Boolean operators via the databases CINAHL, Cochrane, PubMed and Taylor & Francis. The literature was then assessed according to Brandenburg, Panfil and Mayer (Brandenburg, Panfil, Mayer, & Schrems, 2023) and later synthesized. Results: The studies show that affected families especially need support during the diagnosis process and transition. In addition, a great deal of stress from caregivers is described in the early stages of the disease, which can be reduced through nursing practice and research. Conclusion: The data on the topic of autism and the importance of primary health care nursing is very limited, especially in Europe, which is why further research in this field is necessary. In addition, the establishment and expansion of autism specific primary health care structures is also urgently needed in Austria, in order to guarantee a professional care for patients with an autism spectrum disorder.

Menschen mit einer Autismus-Spektrum-Störung erbringen Kompensationsleistungen, um Besonderheiten oder Schwierigkeiten auszugleichen. In der vorliegenden Arbeit wird untersucht, was Lehrpersonen und Heilpädagog*innen in Bezug auf Kompensationsleistungen beachten sollen. Dazu werden schulische Erfahrungen von acht Betroffenen mittels Leitfadeninterviews retrospektiv erhoben. Anhand einer qualitativen Forschungsmethode werden die Interviewtranskriptionen analysiert und interpretiert. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen Motivation, Strategien und Auswirkungen von Kompensationsleistungen und weisen auf unterstützende Faktoren hin. Basierend auf diesen Erkenntnissen und dem aktuellen Forschungsstand werden Empfehlungen gegeben für Lehrpersonen und Heilpädagog*innen zum Erkennen und Begleiten von Kindern und Jugendlichen, die Kompensationsleistungen erbringen.

Menschen mit Autismus-Spektrum-Störung haben oftmals mit verschiedensten Herausforderungen zu kämpfen, um sich in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Dabei verfügen sie über viel Potenzial, welches auf dem Arbeitsmarkt gebraucht wird. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage wie sich Unternehmen für Menschen mit Autismus Spektrum Störung attraktiv machen können. Als Grundlage dienen acht teilstrukturierte Expert*inneninterviews und relevante Literatur. Mittels qualitativer Inhaltsanalyse ach Kuckartz wurden die erhobenen Daten kategorisiert und ausgewertet. Zentrale Aussagen der Literatur werden mit den Ergebnissen des empirischen Teils verglichen. Die Erkenntnisse der Literatur und die Ergebnisse der Empirie decken sich in vielen Punkten. Dabei geht vor allem hervor, dass jede*r Autist*in auch vor allem individuelle Bedürfnisse hat auf die Unternehmen reagieren sollten. Das Ziel dieser Arbeit ist es herauszufinden, welche Bedürfnisse Menschen mit Autismus-Spektrum-Störung haben, um daraus resultierend feststellen zu können, wie Arbeitgeber*innen Arbeitsplätze für Autist*innen attraktiv gestalten können. *****People on the autism spectrum often encounter various challenges regarding their labour market integration. Yet they potentially offer a variety of skills that could be of great value for the labour market. This paper deals with the question of how companies can make themselves attractive to people with autism spectrum disorder. Eight semi-structured interviews with experts and relevant literature serve as a basis for this paper. Using qualitative content analysis according to Kuckartz, the collected data was categorised and evaluated. Central statements from the literature are compared to the results of the empirical part. The findings of the literature and the empirical results coincide with many points. Above all, findings emerging from this research show that every autistic person has individual needs that companies should respond to. The aim of this work i

Die vorliegende Arbeit geht der Frage nach, wie Menschen mit Autismus-Spektrum-Störung von Zufriedenheitsbefragungen erreicht werden und welche Parameter dafür zuständig sind, diese Abläufe zu verbessern. Im Detail sollen Autismus-Spektrums-typische Ansprüche hervorgehoben werden, um das Rückmeldewesen als Teil der Qualitätsmessung zu erneuern. Hier stehen allgemeine Annahmen und Befragungsmethoden im Vergleich zu individuellem Zugang. Daher wurden neben der theoretischen Auseinandersetzung mit aktueller Literatur zum Autismus-Spektrum und zu Qualitätsmanagement auch qualitative Interviews mit führenden Expert*innen im Bereich Autismus-Spektrum und Kommunikation geführt. Die Auswertung der Gespräche zeigt, dass es keine allgemein gültigen Schlüsse dazu gibt, warum Menschen aus dem Autismus-Spektrum nicht von Befragungen erreicht werden. Mehr noch stehen Individualität und Differenzierung im Vordergrund. Ergänzend dazu sind Struktur und Klarheit, wie auch Vertrauensaufbau und theoriegestützte pädagogische Zusammenarbeit wichtige Parameter. Unter Anwendung der genannten Punkte können anhand von Einzelfällen rezipierte und aggregierte Schlüsse über allgemeine Ansätze gefunden werden, um viele Menschen erreichen zu können. Im Umkehrschluss können umfangreiche Befragungsmethoden für Personen mit Autismus-Spektrum-Störung und verwandten Beeinträchtigungen entwickelt werden. This thesis investigates how people with autism spectrum disorders are reached by satisfaction surveys and which parameters are responsible for improving these processes. In detail, autism spectrum-typical claims are to be highlighted in order to renew the feedback system as part of quality measurement. In this case general assumptions and survey methods are compared to individual access. Therefore, in addition to the theoretical examination of current literature on the autism spectrum and quality management, qualitative interviews were also conducted with leading experts in the field of autism spectrum and communication. The evaluation of the interviews shows that there are no generally valid conclusions as to why people on the autism spectrum are not reached by surveys. Individuality and differentiation are even more important. In addition, structure and clarity, as well as building trust and theory-based pedagogical collaboration are important parameters. In terms of applying the aspects mentioned, conclusions that have been received and aggregated about general approaches can be found on the basis of individual cases in order to be able to reach many people. As a next step, extensive survey methods can be developed for people with autism spectrum disorders and related impairments. Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers Masterarbeit Wien, FH Campus Wien 2022

Diese Bachelorarbeit befasst sich mit dem Thema „Theorie versus Praxis in der logopädischen Therapie bei Autismus-Spektrum-Störungen“. Es wird dargelegt, in welcher Häufigkeit in der Logopädie gebräuchliche Methoden in Österreich zur Therapie von Kindern und Jugendlichen aus dem Autismus-Spektrum eingesetzt werden. Außerdem wird erfasst, inwiefern die verwendeten Methoden in der Logopädie an die individuellen Praxissituationen angepasst werden. Aufbauend zum aktuellen Forschungsstand wurden zur Beantwortung der Forschungsfragen ausgewählte Logopäd*innen mittels einer quantitativen Online-Umfrage befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass die verschiedenen Therapiemethoden mit sehr unterschiedlichen Häufigkeiten in den logopädischen Praxen angewendet werden. Es werden mehrheitlich keine vielfältigen Therapiemethoden gemeinsam mit betroffenen Kindern und Jugendlichen aus dem Autismus-Spektrum verwendet. 60,3% bedienen sich einer eher singulären Anzahl an Ansätzen. Die Mehrheit aller befragten Logopäd*innen passen die verwendeten Methoden in einem großen Ausmaß individuell an die einzelnen Therapiesituationen an. Diese Individualisierung äußert sich mehrheitlich durch das Einbringen von Inhalten aus verschiedenen Ansätzen. Es wurde eine große Anzahl an Anliegen von den Teilnehmer*innen angeführt. Dies macht deutlich, dass seitens der Logopädie ein dringender Mitteilungsbedarf zum Thema Logopädie bei Autismus-Spektrum-Störungen besteht. This bachelor thesis deals with the topic "Theory versus practice in speech therapy for autism spectrum disorders". The frequency with which speech therapy methods are used to treat children and teenagers on the autism spectrum is presented. It is also stated to what extent the methods, used from speech therapists, are adapted to the individual practice situation. Based on the current state of research, selected speech therapists were interviewed using a quantitative online survey to answer the questions. Those results show that the various autism-specific and non-autism-specific therapy methods are used with very different frequencies in speech therapy practices. As assumed, there is no uniformly used autism-specific method. Currently, in most of the cases no diverse therapy methods are used together with affected children and teenagers from the autism spectrum. 60.3% use a rather singular number of approaches. Most speech therapists surveyed are making largely extended individual changes or adjustments to the used methods with children or teenagers from the autism spectrum. This individualization is mostly expressed through the introduction of content from different approaches. Due to the large number of concerns listed in the survey, it is necessary to add that there is a great need for communication about speech therapy and the autism spectrum.

Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Autismus-Spektrum-Störung (ASS) und einer Evidenzlage der Möglichkeiten einer logopädischen Intervention im frühen Kindesalter. Rund um das Thema Autismus gibt es eine große Anzahl an bestehenden Methoden, jedoch besteht oft Unklarheit bezüglich deren Wirksamkeit. Für die logopädische Therapie ist es von großer Wichtigkeit, über mögliche Ergebnisse bescheid zu wissen. In dieser Arbeit soll ermittelt werden, inwiefern relevante Methoden zur Verbesserung Autismus-spezifischer Symptome evidenzbasiert sind und welche Rolle die logopädische Profession spielt. Um diese Aspekte zu untersuchen, wird anhand einer Literaturrecherche der aktuelle Forschungsstand dargestellt, die Ergebnisse werden analysiert, verglichen und interpretiert. Aus der bearbeiteten Literatur ergibt sich, dass die Evidenz der verschiedenen Methoden teilweise wissenschaftlich belegt, wobei es eine große Spanne zwischen wirklich evidenzbasierten und evidenzlosen Methoden gibt. Die Literatur ist sich einig darüber, dass es in jedem Fall an Untersuchungen zur Evidenz mangelt. Einzelne Methoden wurden bereits ausführlich wissenschaftlich untersucht, die Mehrzahl weist jedoch keine Untersuchungen oder lediglich geringwertige Studien vor. Es gibt keine einheitliche Regelung dazu, welche Professionen eine Therapie oder Behandlung durchführen kann. Meist sind die Fortbildungen auch von Laien, welche noch keine Vorkenntnisse oder Fachkenntnisse besitzen, besuchbar. This bachelor thesis deals with autism spectrum disorders (ASD) and the evaluation of evidence and opportunities of a speech therapeutic intervention at the early age of childhood. There is a huge number of existing methods around the theme of autism, however there are some ambiguities regarding the effectiveness. It is from high importance for the speech therapeutic intervention to have knowledge about the quality and potential opportunities of an intervention that improves autisms-specific symptoms. The evidence and importance of speech therapeutic therapists will be found out in this thesis. The aspects will be examined based on an extensive theoretical discourse and the results will be analysed, compared an interpreted. The reviewed literature shows many different methods of which the evidence is partially scientifically proven. There is a large range between evidence-based and evidence-free methods. The literature agrees that in any case there is a lack of studies for the evidence of the various interventions. A larger number of results is necessary in order to be able to make a reliable statement about the evidence. Individual methods have already been extensively investigated but the majority is only providing low-quality studies or no studies at all. An extensive internet research does not allow a uniform statement to be made about the profession that is responsible for therapy and treatment. Most of the training courses can also be attended by non-professionals.

Hintergrund: In der Gesamtbevölkerung beträgt die Prävalenz der Autismus-Spektrum-Störung (ASS) circa 62-70 Betroffenen auf 10.000 Personen weltweit. Zur Kernsymptomatik der ASS gehören Defizite in drei Bereichen, im sozialen Umgang mit Mitmenschen, in der Kommunikation sowie in sich wiederholenden und stereotypen Verhaltensweisen. All diese Faktoren sind Teil von sozialen Fähigkeiten. Mithilfe von physischer Aktivität kann das soziale Verhalten von Kindern und Jugendlichen mit ASS positiv beeinflusst werden. Kampfsporttraining hat zuletzt immer mehr Aufmerksamkeit in der Prävention und Therapie gewonnen. Grund dafür ist, dass bei diesem sowohl die Selbstdisziplin als auch das Agieren in der Gruppe und mit verschiedenen Übungspartnerinnen und Partnern wichtig ist und gefördert wird. Fragestellung: Ziel dieser Bachelorarbeit ist es, die Wirkung von Kampfsporttraining auf das soziale Verhalten bei Kindern und Jugendlichen mit ASS zu erörtern und zu vergleichen. Ergebnisse: In den bearbeiteten Studien wird der Effekt von Karate Training, Judotraining sowie Mixed Martial Arts (MMA) Training auf das soziale Verhalten untersucht. Gemessen werden in den acht verschiedenen Studien unterschiedliche Aspekte des sozialen Verhaltens, wie die soziale Kompetenz, das Problemverhalten, die Verhaltensregulierung, die Emotionsregulierung, die Erkenntnisregulierung, die globalen ausführenden Funktionen, das stereotype Verhalten, die Kommunikation, sowie die kognitive Regulation. Alle drei Kampfsportarten erzielen, unabhängig vom Alter der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, der Ausprägung der ASS sowie der verwendeten Assessments zur Untersuchung der Ergebnisse signifikant bessere Ergebnisse im Vergleich zu den Kontrollgruppen. Lediglich bei der kognitiven Regulation gibt es keine signifikante Interaktion zwischen den Gruppen. Auch in den durchgeführten Follow-ups bei drei der Studien bleibt der Erfolg konstant. Conclusio: In der präventiven sowie therapeutischen Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit ASS gilt es, Kampfsporttraining aufgrund der positiven Effekte in Erwägung zu ziehen. Zur Verbesserung der sozialen Fähigkeiten kann sowohl Karate als auch Judo oder MMA Training angewendet werden. Jedoch bedarf es zur genaueren Analyse des Effekts von Kampfsporttraining auf das soziale Verhalten bei Kindern und Jugendlichen mit ASS noch weitere Studien, da es nur vereinzelte Studien zu den einzelnen Kampfsportarten gibt. Background: Autism Spectrum Disorder (ASD) is a condition with a prevalence of 62-70 in 10.000 people worldwide. The core symptoms of ASD lead to deficits in three different areas, the social interaction with people, the communication as well as repetitive stereotypical kinds of behavior. All these three areas are part of social skills. Physical activity can positively influence the social behavior of children and youth with ASD. Martial arts training has recently gained more and more attention in prevention and therapy. The reason for that is that in martial arts training, both self-discipline and acting in a group and with different partners is important and encouraged. Objectives: The aim of this thesis is to determine the effect of martial arts training on the social behavior in children and young adolescents with ASD. Results: In the integrated studies the effect of karate training, judo training and Mixed Martial Arts (MMA) Training on social behavior is examined. Different aspects of social behavior are measured in the eight studies, such as social competence, problem behavior, behavior regulation, emotion regulation, cognitive regulation, global executive functions, stereotypic behavior, communication, and cognitive regulation. All kinds of martial arts achieve significantly better results in social behavior compared to the control groups, regardless of the age of the participants, the severity of the ASD and the assessments used to examine the results. Only in cognitive regulation there is no significant interaction among the groups. Better results also remain constant in the follow-up assessments carried out in three of the studies. Conclusion: In the preventive and therapeutic care of children and young adolescents with ASD, martial arts training should be considered because of its positive effects on social behavior. To improve social skills, karate, judo or MMA training can be used. However, further studies are required to analyze the effect of martial arts training on social behavior in children and young adolescents with ASD more precisely, as there are only isolated studies on the individual kinds of martial arts. verfasst von: Jule Fischer Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers Bachelorarbeit FH JOANNEUM 2022

Hintergrund: Soziale Eingebundenheit gehört zu den psychologischen Grundbedürfnissen. Menschen mit ASS haben Schwierigkeiten im Sozialverhalten und damit Probleme bei der Erfüllung dieses Bedürfnisses. Verhaltenstherapeutische Therapieansätze, welche auf das Sozialverhalten abzielen, besitzen eine gute empirische Evidenz, sind jedoch mit einem hohen Kostenaufwand verbunden. Das pädagogische Rahmenkonzept TEACCH wurde speziell für Menschen mit Autismus entwickelt, um für diese die Umweltdurch Strukturierung und Visualisierung verständlicher zu machen. Die Zielsetzung dieser Arbeit ist herauszufinden, ob der TEACCH Ansatz dazu beitragen kann, Menschen mit ASS bei der Erfüllung dieses Bedürfnisses zu unterstützen. Weiters gilt es herauszufinden, inwieweit der TEACCH Ansatz leicht in den Alltag integriert werden kann und wie dieser Ansatz von Fachkräften in Bezug auf das Sozialverhalten gesehen wird. Methode: Zur Klärung der Forschungsfragen wurde eine umfassende Literaturrecherche und eine Methodentriangulation, bestehend aus teilstrukturierten Beobachtungen und problemzentrierten Interviews, durchgeführt. Ergebnisse: Der TEACCH Ansatz vermittelt dem Betreuungspersonal und den Klienten und Klientinnen, sofern dieser einheitlich von allen Mitarbeitenden verfolgt wird, Sicherheit und Vorhersehbarkeit. Dadurch minimiert sich das Aggressionspotential, und die Ängste bei Klienten und Klientinnen reduzieren sich, was wiederum zu vermehrten Sozialkontakten führen kann. Weiters nehmen Personen mit ASS Kontakt zu anderen Menschen auf, sofern die eigenen Grundbedürfnisse, Bedürfnisse nach Aufmerksamkeit, Anerkennung und Neugierde im Vordergrund stehen. Überdies können auch bestimmte Reize besser ausgehalten werden, sofern die eigenen Bedürfnisse erfüllt sind. In der Arbeit mit Menschen mit ASS ist der individuelle Ansatz essentiell. Durch Verhaltensbeobachtung, ausprobieren und Kontakt zum Umfeld können Interessen bei Personen, welche keine oder wenig Lautsprache haben, erhoben werden. Überdies ist es notwendig, dass Mitarbeitende über ein breites Wissen der komplexen Entwicklungsstörung ASS verfügen, damit die inneren Abläufe von Autismus verstanden werden können. Diskussion: ASS kann mit einem erhöhten Aggressionspotential einhergehen. Dadurch entstehen Ängste bei Klienten und Klientinnen. Es wurde jedoch nicht näher beleuchtet, ob es einen Zusammenhang zwischen erhöhtem Aggressionspotential und Angst beim Betreuungspersonal gibt. Bei Kontaktaufnahme von anderen Personen wurde teilweise von Menschen mit ASS keine Reaktion gezeigt, was Rückschlüsse darauf ziehen lässt, dass die Person nicht gewusst hat, wie sie reagieren soll, oder diese Person auf sieunberechenbar gewirkt hat. Überdies stellt sich die Frage, inwiefern das Bedürfnis nachsozialer Zugehörigkeit bei Menschen mit Autismus vorhanden ist, und sich das Betreuungspersonal im Spannungsverhältnis zwischen Selbstbestimmung und sozialer Teilhabebefindet. Weiters sollte mehr Beachtung auf die Kooperation mit dem Umfeld gelegt werden, da dieses einen entscheidenden Faktor für die Lebensqualität der Klientinnen und Klienten darstellen kann. Conclusio: Weitere Forschungsarbeiten im Bereich Sozialer Motivation und ToM sind notwendig, damit herausgefunden werden kann, ob das Bedürfnis nach sozialer Zugehörigkeit bei Menschen mit ASS vorhanden ist. Überdies können weitere Forschungsarbeiten zum Thema Angst in sozialen Berufen, und wie es in solchen Situationen möglich ist, die Handlungskompetenz zu bewahren, wichtige Erkenntnisse bringen. Background: Social inclusion is one of the basic psychological needs. People with ASD have difficulties in social behavior and problems in fulfilling this need. Behavioral therapy approaches targeting social behavior have good empirical evidence, but are costly. The educational framework TEACCH was developed especially for people with autism to make the environment more understandable through structuring and visualization. The objective of this paper is to find out whether the TEACCH approach can help people with ASD to fulfill this need. Furthermore, it is to be found out to what extent the TEACCH approach can be easily integrated into everyday life and how this approach is seen by professionals in relation to social behavior. Methods: To clarify the research questions, a comprehensive literature review and a method triangulation consisting of semi-structured observations and problem-centered interviews were conducted. Results: The TEACCH approach, when followed uniformly by all staff, conveys safety and predictability to caregivers and clients. This minimizes the potential for aggression and reduces the anxiety of clients, which in turn can lead to increased social contact. Furthermore, people with ASD make contact with other individuals, as long as their own basic needs, needs for attention, recognition and curiosity are in the foreground. In addition, certain stimuli can be better tolerated if their own needs are met. In working with people with ASD, the individual approach is essential. Through behavioral observation, experimentation, and contact with the environment, interests can be identified in people who have little or no spoken language. Furthermore, it is necessary that staff members have a broad knowledge of the complex developmental disorder ASD, so that the innerworkings of autism can be understood. Discussion: ASD can be accompanied by an increased potential for aggression. This can cause anxiety in clients. However, it was not examined in detail, whether there is a connection between increased aggression potential and anxiety among care personnel. When contacted by other persons, individuals with ASD sometimes did not show anyreaction, which leads to the conclusion that the person did not know how to react or that this person seemed unpredictable to them. Furthermore, the question arises to what extentthe need for social affiliation is present in people with autism, and the care personnelis in the tension between self-determination and social participation. Furthermore, more attention should be paid to the cooperation with the environment, as this can be a decisive factor for the quality of life of the clients. Conclusion: Further research in the area of social motivation and ToM is necessary to find out whether the need for social belonging exists in people with ASD. In addition, further research on anxiety in social occupations and how it is possible to maintain agency in such situations may provide important insights. Birgit Stefanie Schneidhofer Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers Masterarbeit FH JOANNEUM 2022

Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit dem Thema der Inklusion anhand des Beispiels der Betreuung von Kindern mit Autismus-Spektrum-Störung. Es wurde eine Gruppendiskussion durchgeführt, die mit Hilfe der dokumentarischen Methode ausgewertet wurde, um folgende Forschungsfrage zu beantworten: „Welche Kompetenzen werden aus der Perspektive von elementarpädagogischen Fachkräften für das inklusive Arbeiten anhand des Beispiels von Kindern mit Autismus-Spektrum-Störung als wertvoll und unterstützend empfunden und inwiefern spielen deren habituelle Orientierungen hierbei eine Rolle?“ Das vordergründige Interesse dieser Arbeit gilt der Wahrnehmung von Inklusion seitens pädagogischer Fachkräfte, wie auch der Bedeutung der zugrunde liegenden handlungsleitenden Orientierungen von pädagogischen Fachkräften hinsichtlich einer gelingenden Inklusion in der Elementarpädagogik. Die Arbeit im elementarpädagogischen Alltag ist geprägt von Unvorhersehbarkeit, ebenso wie Heterogenität. Um allen Kindern gerecht werden zu können, bedarf es gewisser professioneller Kompetenzen. Folglich ist der Bedeutung von habituellen Orientierungen hinsichtlich der elementarpädagogischen Praxis anhand des Beispiels von Kindern mit Autismus-Spektrum- Störung das Hauptaugenmerk gewidmet. This bachelor thesis deals with the topic of inclusion using the example of the care of children with autism spectrum disorder. Data has been collected by a group discussion, which was subsequently analysed using the documentary method in order to answer the following research question: "What competencies are perceived as valuable and supportive from the perspective of elementary education professionals for inclusive work using the example of children with autism spectrum disorder, and to what extent do their habitual orientations play a role in this?" The primary interest of this thesis is the perception of inclusion on the part of pedagogical professionals, as well as the significance of the underlying action-guiding orientations of pedagogical professionals regarding a successful inclusion in elementary education. The work in elementary education is characterized by unpredictability as well as heterogeneity. In order to be able to do justice to all children, certain professional competencies are required. Therefore, the main focus is on the importance of habitual orientations regarding to elementary pedagogical practice, using the example of children with autism spectrum disorder.

Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der aktuellen Arbeitsmarktsituation von Jugendlichen mit Autismus-Spektrum-Störung (ASS) in Wien. Unsere Forschungsfrage lautet: “Wie können die Chancen am Arbeitsmarkt für Jugendliche mit ASS, in Wien, durch arbeitsmarktpolitische Maßnahmen erhöht werden? ”. Im theoretischen Kapitel wird eine Übersicht über die aktuelle Arbeitsmarktlage in Österreich gegeben sowie die wichtigsten Projekte für unsere Zielgruppe vorgestellt. Speziell das bundesweite Beratungsprojekt “Jugendcoaching” für Ausgrenzungs- oder Schulabbruchsgefährdete Jugendliche spielt eine wichtige Rolle in dieser Arbeit. Der Hauptfokus dieser Arbeit liegt auf Stigmatisierung, da wir davon ausgehen, dass diese ausschlaggebend für die mehrdimensionale Benachteiligung am Arbeitsmarkt ist. Um unsere Forschungsfrage zu beantworten, haben wir fünf Interviews mit in diesem Bereich tätigen Personen geführt und diese nach qualitativen Forschungsmethoden geführt und evaluiert. Die Ergebnisse der Interviews wurden in 24 Unterkategorien unterteilt, die sich wiederum in die folgenden sechs Themenpools aufteilen: Stigmatisierung, Herausforderungen, Änderungen und Anforderungen am Arbeitsmarkt, Möglichkeit zur Chancenerhöhung und Aussagen über Unterstützungssysteme. Abschließend präsentieren wir unsere kreierte Projektskizze einer ASS-Tagung, welche mehrere Vorträge und Workshops zur Förderung allgemeiner Aufklärung rund um diese Thematik inkludiert. This thesis is assessing the current situation on the labor market of adolescents with a diagnosed autism spectrum disorder (ASD) in Vienna. Our research question reads as follows: "How can the chances on the labor market increase for youths with an ASD diagnosis in Vienna, by participating in a labor-market measure?" In the theoretical chapter, we aim to give an overview of the employment market in Austria as well as the most important employment projects for our target group. Especially the nationwide consultation program "Jugendcoaching" at risk for exclusion or an early school dropout plays a significant role in our research. The main focus lies on stigmatization as we assume that workforce inequality is a result of multidimensional discrimination. To answer our question we held five interviews with experts which we conducted and evaluated after a qualitative method. We declared the interview results into 24 different categories with 6 main topic pools: Stigmatization, challenges, requirements, changes in labor market policies as well as methods to increase the chances and statements about assistance programs. Concluding we present our created project outline for an ASD-conference, which includes several presentations and workshops to raise awareness surrounding this topic.