91 results on '"Heinz Reichmann"'
Search Results
2. Halluzinationen bei Patienten mit idiopathischem Parkinson-Syndrom
- Author
-
Fabian Klostermann, Günter U. Höglinger, David Weise, Daniel Weiss, Heinz Reichmann, and Kirsten E. Zeuner
- Subjects
Gynecology ,Psychiatry and Mental health ,medicine.medical_specialty ,Neurology ,business.industry ,Medicine ,Neurology (clinical) ,business - Abstract
ZusammenfassungMehr als 20% der Patienten mit idiopathischem Parkinson-Syndrom (IPS) entwickeln Psychosen. Am häufigsten sind visuelle Halluzinationen. Bei der Entwicklung der Psychosen scheinen die Pathogenese der Parkinson-Erkrankung sowie ihre Dauer ebenso eine Rolle zu spielen wie modulierende Effekte der dopaminergen Therapie. Beim Therapiemanagement steht neben allgemeinen Maßnahmen zunächst die Anpassung der dopaminergen Therapie im Vordergrund. Dies kann zu einer Gratwanderung werden zwischen Besserung der Halluzinationen und Verschlechterung der Motorik. Bei unzureichendem Erfolg kann eine antipsychotische Therapie notwendig werden – dabei ist die Auswahl auf sehr wenige Antipsychotika beschränkt, um nicht ernsthafte motorische Verschlechterungen zu riskieren. In der vorliegenden Arbeit wurden basierend auf dem aktuellen Stand der Literatur sowie empirischen Experten-basierten Erfahrungen aus dem klinischen Alltag relevante Aspekte zu Halluzinationen bei IPS-Patienten in der Praxis zusammengefasst und Empfehlungen zum Therapiemanagement erarbeitet.
- Published
- 2021
- Full Text
- View/download PDF
3. Ultrasonography Grading of Internal Carotid Artery Disease: Multiparametric German Society of Ultrasound in Medicine (DEGUM) versus Society of Radiologists in Ultrasound (SRU) Consensus Criteria
- Author
-
Simon Winzer, Andrei V. Alexandrov, Norbert Weiss, Georg Gahn, Lars-Peder Pallesen, Timo Siepmann, Hagen H. Kitzler, Sebastian Arnold, Henning Rickmann, Christos Krogias, Andrij Abramyuk, Heinz Reichmann, Harald Mudra, Jessica Barlinn, Jennifer Linn, Henning Strohm, Kristian Barlinn, Volker Puetz, and Peter Moennings
- Subjects
Carotid Artery Diseases ,medicine.medical_specialty ,Consensus ,030204 cardiovascular system & hematology ,Sensitivity and Specificity ,030218 nuclear medicine & medical imaging ,03 medical and health sciences ,0302 clinical medicine ,medicine.artery ,Carotid artery disease ,Radiologists ,Occlusion ,medicine ,Humans ,Carotid Stenosis ,Radiology, Nuclear Medicine and imaging ,Prospective Studies ,Grading (tumors) ,Ultrasonography ,medicine.diagnostic_test ,business.industry ,Ultrasound ,Angiography, Digital Subtraction ,Digital subtraction angiography ,medicine.disease ,Stenosis ,Angiography ,Radiology ,Internal carotid artery ,business ,Carotid Artery, Internal - Abstract
We sought to determine the diagnostic agreement between the revised ultrasonography approach by the German Society of Ultrasound in Medicine (DEGUM) and the established Society of Radiologists in Ultrasound (SRU) consensus criteria for the grading of carotid artery disease. Post-hoc analysis of a prospective multicenter study, in which patients underwent ultrasonography and digital subtraction angiography (DSA) of carotid arteries for validation of the DEGUM approach. According to DEGUM and SRU ultrasonography criteria, carotid arteries were independently categorized into clinically relevant NASCET strata (normal, mild [1-49 %], moderate [50-69 %], severe [70-99 %], occlusion). On DSA, carotid artery findings according to NASCET were considered the reference standard. We analyzed 158 ultrasonography and DSA carotid artery pairs. There was substantial agreement between both ultrasonography approaches for severe (κw 0.76, CI95 %: 0.66-0.86), but only fair agreement for moderate (κw 0.38, CI95 %: 0.19-0.58) disease categories. Compared with DSA, both ultrasonography approaches were of equal sensitivity (79.7 % versus 79.7 %; p = 1.0) regarding the identification of severe stenosis, yet the DEGUM approach was more specific than the SRU approach (70.2 % versus 56.4 %, p = 0.0002). There was equality of accuracy parameters (p 0.05) among both ultrasonography approaches for the other ranges of carotid artery disease. While the sensitivity was equivalent, false-positive identification of severe carotid artery stenosis appears to be more frequent when using the SRU ultrasonography approach than the revised multiparametric DEGUM approach.ZIEL: Bestimmung der diagnostischen Übereinstimmung zwischen den multiparametrischen Ultraschallkriterien der Deutschen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM) und den Konsenskriterien der Society of Radiologists in Ultrasound (SRU) hinsichtlich der Graduierung von Karotisstenosen. Post-hoc-Analyse einer prospektiven multizentrischen Studie, welche die multiparametrischen DEGUM-Ultraschallkriterien mit der digitalen Subtraktionsangiografie validierte. Die Graduierung von Karotisstenosen in klinisch relevante NASCET-Kategorien (normal, leichtgradig (1–49 %), mittelgradig (50–69 %), hochgradig (70–99 %), Verschluss) erfolgte verblindet gemäß der DEGUM- und SRU-Ultraschallkriterien. Als Referenz wurde der nach NASCET bestimmte angiografische Stenosegrad verwendet. Wir analysierten 158 konsekutive Untersuchungen aus Ultraschall und Angiografie. Zwischen beiden sonografischen Graduierungsansätzen fand sich eine gute Übereinstimmung für hochgradige (κw 0,76; 95 %-KI 0,66–0,86) und eine mäßige Übereinstimmung für mittelgradige Stenosen (κw 0,38; 95 %-KI 0,19–0,58). Verglichen mit der Referenzangiografie fand sich kein Unterschied hinsichtlich Sensitivität für hochgradige Stenosen (79,7 % versus 79,7 %; p = 1,0), jedoch eine höhere Spezifität der DEGUM-Kriterien (70,2 % versus 56,4 %; p = 0,0002). In den sonstigen Stenosekategorien bestanden keine Unterschiede der Güteparameter (p 0,05). Verglichen mit den SRU-Kriterien weist die Graduierung nach DEGUM eine höhere Spezifität bei der Detektion hochgradiger Stenosen auf. Die Integration von mehr hämodynamischen Parametern scheint somit die Anzahl falsch positiver Diagnosen zu verringern.
- Published
- 2021
- Full Text
- View/download PDF
4. Koffein, Schokolade und Adenosin A2A Rezeptorantagonisten in der Behandlung des Parkinson Syndroms
- Author
-
Heinz Reichmann
- Subjects
Psychiatry and Mental health ,Neurology ,Neurology (clinical) - Abstract
Zusammenfassung Hintergrund Patienten mit einem idiopathischen Parkinson-Syndrom können offenbar vom Koffeinkonsum profitieren, wie bereits eine Reihe experimenteller und klinischer Studien belegen. Methodik Die Übersichtsarbeit untersuchte die vorliegende Literatur zu Koffein und Parkinson. Ergebnisse Koffein kann die Blut-Hirn-Schranke durchdringen und übt seine biologischen Effekte überwiegend durch Antagonisierung von Adenosin-Rezeptoren aus. Zahlreiche Studien weisen darauf hin, dass Koffein und seine Derivate Theobromin und Theophylin mit einem reduzierten Parkinsonrisiko verbunden sind. Koffein und Adenosin-Antagonisten verringern die Exzitotoxizität durch Glutamat. Evidenz aus Tiermodellen untermauert das Potential des A2A Rezeptorantagonismus als innovative Krankheits-verändernde Zielstruktur bei Parkinson Schlussfolgerung Die vorliegenden Ergebnisse zeigen, dass die Untersuchung und Synthese von Xanthin-Derivaten sowie deren Analyse in klinischen Studien ein vielversprechender Ansatz in der Therapie neurodegenerativer Erkrankungen sein könnten.
- Published
- 2022
- Full Text
- View/download PDF
5. Optimierung der Langzeitbetreuung von neurologischen Patienten durch internet- und mobile-basierte Interventionen ohne und mit persuasiven Elementen einschließlich der Gamification
- Author
-
Peter Lohse, Fritjof Reinhardt, Markus Christoph Reckhardt, Tobias Steinmetzer, Ingrid Bonninger, and Heinz Reichmann
- Subjects
Gynecology ,medicine.medical_specialty ,Persuasive communication ,business.industry ,030210 environmental & occupational health ,03 medical and health sciences ,Psychiatry and Mental health ,0302 clinical medicine ,Neurology ,Medicine ,030212 general & internal medicine ,Neurology (clinical) ,Health behavior ,business - Abstract
ZusammenfassungIn einer Pilotstudie an 60 neurologischen Langzeitpatienten (degenerative zerebrale Mikroangiopathie mit reduzierter sensomotorischer Stabilität) erfolgt eine erste Überprüfung der Praxistauglichkeit eines eigens entwickelten Konzeptes, das in dem Kommunikationsaspekt einen Schwerpunkt der medizinischen Langzeitbehandlung sieht. Zunächst werden die Präferenzen des Patienten und weitere seine Adhärenz bestimmenden Faktoren analysiert. Neben Verständigung und sachlich-argumentativem Austausch bedarf es dabei einer affektiv-emotionalen vielschichtigen Botschaftsübermittlung, die sich auf den Rezipienten umfassend und in Echtzeit einstellt. Persuasion ist das gezielte Ansprechen von Verhaltensmustern. Gamification überführt spielerische Elemente in einen spielfremden Kontext. Dabei bieten technologiebasierte Ansätze eine Möglichkeit, Aspekte von Gesundheit, Lebensqualität und positiver Krankheitsbewältigung, z. B. durch den Einsatz von internet- und mobile-basierten Interventionen (IMI), zu optimieren. Auf diesem informationstheoretischen und gesundheitskommunikativen Hintergrund wurde eine Pilotstudie mit 60 neurologischen Langzeitpatienten mit symptomatischer zerebraler Mikroangiopathie durchgeführt, die wegen einer bestehenden sensomotorischen Inkompetenz stationär aufgenommen worden waren. Noch während des einwöchigen stationären Aufenthaltes bekamen die Patienten eine Einführung in eine standardisierte sensomotorische Trainingstherapie, die sie dann nach Entlassung aus dem stationären Setting über sechs Wochen hinweg als vierarmige Interventionsstudie ambulant am Klinikcampus oder häuslich, jeweils ohne und mit Gamification, weiterführten. Die Patienten wurden am Anfang und am Ende der Trainingsphase mit motorisch-funktionellen Verfahren und testpsychologisch untersucht. Anschließend wurden sie einem standardisierten Leitfadeninterview unterzogen. Als wichtigste Ergebnisse fanden sich:– Die computergestützte Trainingstherapie war wirksam und wurde von den Patienten angenommen. Ihnen war besonders wichtig: hohe Anwenderfreundlichkeit, hohe Präzision in der Widerspiegelung des Beherrschungsgrades auch subtiler Trainingselemente durch den Patienten und eine persönliche Fortschrittsbewertung in Echtzeit.– Die häuslichen Trainingsergebnisse waren besser als die in der Campusambulanz.– Training mit und ohne Gamification ist vergleichbar, es werden über sechs Wochen hinweg ähnliche Therapieeffekte erzielt, allerdings verbessert sich die subjektive Lebensqualität unter Gamification signifikant.
- Published
- 2020
- Full Text
- View/download PDF
6. Spannendes Potpourri aus Neurologie und Psychiatrie
- Author
-
Heinz Reichmann
- Subjects
Psychiatry and Mental health ,Neurology ,Neurology (clinical) - Abstract
Die vorliegende Ausgabe der „Fortschritte“ bietet wieder ein aufregendes und spannendes Potpourri neurologischer und psychiatrischer Originalarbeiten.
- Published
- 2022
- Full Text
- View/download PDF
7. Autonome Small-Fiber-Neuropathien
- Author
-
Heinz Reichmann, Tjalf Ziemssen, Timo Siepmann, Ben Min-Woo Illigens, Sylvia J. Buchmann, and Marie Luise Weidemann
- Subjects
business.industry ,Medicine ,business - Published
- 2019
- Full Text
- View/download PDF
8. Das idiopathische Parkinsonsyndrom und Schmerz – diagnostische und therapeutische Ansätze für ein herausforderndes nicht-motorisches Symptom
- Author
-
Lars Tönges, Jan Kassubek, Carsten Buhmann, Chi Wang Ip, Christian Oehlwein, Heinz Reichmann, and Martin Wolz
- Subjects
0301 basic medicine ,Gynecology ,medicine.medical_specialty ,business.industry ,03 medical and health sciences ,Psychiatry and Mental health ,030104 developmental biology ,0302 clinical medicine ,Neurology ,medicine ,Non motor ,Pain psychology ,Neurology (clinical) ,business ,030217 neurology & neurosurgery - Abstract
ZusammenfassungSchmerzen beim idiopathischen Parkinsonsyndrom (IPS) treten bei 40 %–95 % der Patienten auf und beeinträchtigen die Lebensqualität, sind jedoch oftmals unterdiagnostiziert und werden nur unsystematisch therapiert.Schmerzätiologie und Schmerzcharakter können sehr vielfältig sein und obwohl die Optimierung der Parkinson-Medikation die Basis der Schmerzbehandlung ist, sind in den meisten Fällen zusätzliche Therapien zur suffizienten Behandlung der Schmerzen notwendig.In dieser Arbeit werden Epidemiologie und Pathophysiologie des Schmerzes beim IPS dargestellt sowie Schmerzcharakteristika beschrieben. Es wird aufgezeigt, welche Methoden der Schmerzbehandlung beim IPS genutzt werden und wie Patienten die Effektivität der Therapien beurteilen. Auf Basis der begrenzten Datenlage und eines Expertenkonsens wurden praxisrelevante Vorschläge zu Diagnostik und Therapie bei Schmerz und IPS gegeben.Diese Arbeit soll dazu beitragen, Neurologen für das Thema Schmerz beim IPS zu sensibilisieren. Aufgrund der Komplexität und Besonderheiten der neurodegenerativen Erkrankung sollten Neurologen an der interdisziplinären Schmerztherapie beim IPS beteiligt sein und ihren Patienten differenziertere Therapieoptionen bereitstellen als bisher.
- Published
- 2018
- Full Text
- View/download PDF
9. Dynamische Posturografie zur Quantifizierung der posturalen Kontrolle
- Author
-
Fritjof Reinhardt, Markus Christoph Reckhardt, Martin Gerber, and Heinz Reichmann
- Subjects
Gynecology ,03 medical and health sciences ,medicine.medical_specialty ,0302 clinical medicine ,business.industry ,medicine ,030212 general & internal medicine ,Neurology (clinical) ,business ,030217 neurology & neurosurgery ,Postural control - Abstract
ZusammenfassungDie erfolgreiche Haltungskontrolle setzt eine effektive und effiziente Interaktion aller posturalen Systeme voraus, die sowohl aktiv als auch reaktiv mittels muskulärer Kräfte den Körper im Gleichgewicht halten. Eine Störung dieses komplexen Posturalsystems auf sensorischer, zentraler oder motorischer Ebene führt in der Folge zu einer zunehmenden Instabilität und zu einer erhöhten Sturzneigung. Insofern scheinen die zuverlässige Erhebung der posturalen Kontrolle und die damit verbundene Sturzprävalenz ein wichtiges Element der ambulanten und stationären Versorgung zu sein. Die motorisch-funktionellen Assessments, die sich aus verschiedenen Gleichgewichts- und Stabilitätsaufgaben ergeben, stellen noch immer den Goldstandard zur Quantifizierung der posturalen Kontrolle dar. Diese Verfahren sind jedoch oftmals nicht in der Lage, die Gleichgewichtsfähigkeit eines Patienten vollumfänglich abzubilden, oder sind aufgrund der subjektiven Bewertung oder unzureichender Standardisierung nur bedingt vergleichbar. Das Ziel der vorliegenden Studie war daher die Entwicklung eines quantitativen Messverfahrens zur Überprüfung der posturalen Kontrolle, basierend auf dem neuroorthopädischen Therapiegerät Posturomed®. Das Messsystem wurde in Form eines reaktiven Screeningverfahrens ausgeführt. Bei diesem werden mechanische Perturbationen erzeugt mittels Elektromagneten, die an der Unterstützungsfläche des Probanden appliziert werden. Der Eignungsnachweis dieses Systems für eine Quantifizierung der posturalen Kontrolle erfolgte durch eine zweiarmige Querschnittsstudie mit 115 gesunden Probanden (Referenzgruppe) und 149 neurologischen Patienten.Die Gruppe der neurologischen Patienten setzte sich zusammen aus– 69 Patienten mit zerebraler Mikroangiopathie (ZMA) mit in den letzten 12 Monaten klinisch eher leichter, aber chronisch progredienter Symptomatik,– 31 Patienten mit Morbus Parkinson Stadium I bis III nach Hoehn & Yahr als chronisch progrediente, multilokuläre Netzwerkerkrankung und – 49 Patienten mit klinisch vordergründig restierender Hemiparese bei Zustand nach zerebraler Embolie (Kraftgrad des betroffenen Beins 4/5 oder latente Parese) außerhalb der Subakutphase. Die Ergebnisse der Studie belegen, dass Perturbationsversuche zur Quantifizierung der posturalen Kontrolle für ein breites Spektrum neurologischer Patienten geeignet sind. Die Validität des Verfahrens konnte durch eine hohe inhaltliche Übereinstimmung zwischen der dynamischen Posturografie und den konvergenten Maßen der Motorik (Berg Balance Scale; Dynamic Gait Index) nachgewiesen werden. Das vorgestellte System erscheint folglich geeignet, das reaktive Gleichgewicht als eine Eigenschaft der motorischen Standkontrolle zu bestimmen. Die dynamische Posturografie auf Basis eines Perturbationsversuchs kann im klinischen und therapeutischen Umfeld zur Quantifizierung der posturalen Kontrolle eingesetzt werden. Zielgruppenlimitationen und damit verbundene Einschränkungen der Generalisierbarkeit von motorisch-funktionellen Testverfahren werden mit ihm überwunden. Darüber hinaus können auf der Basis der reaktiven posturalen Kompetenz individuelle Rückschlüsse auf das Sturzrisiko gezogen werden. Die Prognosegüte dieser Sturzrisikobewertung entspricht denen der motorisch-funktionellen Testverfahren und ist je nach Zielgruppe teilweise sogar besser. Für Patienten mit Morbus Parkinson konnte für den Dämpfungskoeffizienten bei einem Grenzwert von Δτ = − 0,45 s die höchste Güte ermittelt werden. Eine Sensitivität von 79 % und Spezifität von 78 % lassen eine gute Verwendung als sturzbezogenes Assessment erkennen. Der routinemäßige klinische Einsatz zur Quantifizierung der Sturzgefährdung, z. B. im Rahmen einer Krankenhausaufnahme, erscheint auf Grundlage der Ergebnisse empfehlenswert. Eine Grundvoraussetzung dafür, dass sich ein Assessment für eine Verlaufsbestimmung im Rahmen von Behandlungen einer Erkrankung eignet, ist seine ausreichende Reliabilität. Die laterale Perturbation und dann die Wertung von mittlerer Schwingungsgeschwindigkeit und Schwingungsdistanz sind geeignet für die Beurteilung der posturalen Stabilität im Verlauf neurologischer Erkrankungen und damit auch für eine quantitative Erfassung auftretender Therapieeffekte.
- Published
- 2018
- Full Text
- View/download PDF
10. Validation of Multiparametric Ultrasonography Criteria with Digital Subtraction Angiography in Carotid Artery Disease: A Prospective Multicenter Study
- Author
-
Jennifer Linn, Hagen H. Kitzler, Kristian Barlinn, Henning Strohm, Peter Moennings, Christos Krogias, Ulf Bodechtel, Uta Schwanebeck, Sebastian Arnold, Timo Siepmann, Andrij Abramyuk, Simon Winzer, Volker Puetz, Ali Rabahi, Heinz Reichmann, Norbert Weiss, Xina Graehlert, Harald Mudra, Lars-Peder Pallesen, Georg Gahn, Henning Rickmann, Jessica Barlinn, and Andrei V. Alexandrov
- Subjects
Carotid Artery Diseases ,Male ,medicine.medical_specialty ,Duplex ultrasonography ,030204 cardiovascular system & hematology ,Sensitivity and Specificity ,03 medical and health sciences ,0302 clinical medicine ,medicine.artery ,Carotid artery disease ,medicine ,Humans ,Carotid Stenosis ,Radiology, Nuclear Medicine and imaging ,Prospective Studies ,Grading (tumors) ,Aged ,Ultrasonography ,Ultrasonography, Doppler, Duplex ,medicine.diagnostic_test ,business.industry ,Ultrasound ,Angiography, Digital Subtraction ,Reproducibility of Results ,Digital subtraction angiography ,Middle Aged ,medicine.disease ,Stenosis ,Angiography ,Female ,Radiology ,Internal carotid artery ,business ,Carotid Artery, Internal ,030217 neurology & neurosurgery - Abstract
The German Society of Ultrasound in Medicine (DEGUM) recently revised its multiparametric criteria for duplex ultrasonography (DUS) grading of internal carotid artery (ICA) disease. We determined the diagnostic accuracy of the revised DEGUM criteria for ultrasonography grading of ICA disease in a prospective multicenter study. We evaluated consecutive patients who underwent digital subtraction angiography of the extracranial carotid arteries at four tertiary care hospitals. Blinded investigators graded ICA disease according to DEGUM-recommended ultrasonography criteria and calculated NASCET-type percent stenosis from angiography images. Endpoints included overall classification accuracy, prediction of clinically relevant disease categories and between-test agreement in the continuous range of percent stenosis. A total of 121 patients (median age: 69 [IQR, 16] years; 74 % men; median time between DUS and angiography: 1 day [IQR, 2]) provided 163 DUS-angiography carotid artery pairs. The classification accuracy of the DEGUM criteria to predict stenosis within 10 % increments as compared to angiography was 34.9 % (95 % CI, 28.0 - 42.6). The sensitivity of DUS for the detection of moderate (50 - 69 %) and severe (70 - 99 %) stenosis was 35 % and 81 %, with an overall accuracy of 73 % and 74 %, respectively. The specificity was 89 % and 69 %, respectively. Considering the continuous spectrum of the disease (0 - 100 %), the Bland-Altman interval limit of agreement was 51 %. At laboratories experienced with ultrasound grading of the extracranial ICA, the revised DEGUM multiparametric ultrasonography criteria do not eliminate the need for a confirmatory test for the identification of clinically relevant grades of the disease.ZIEL: Die multiparametrischen Ultraschallkriterien zur Graduierung von Karotisstenosen der Deutschen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM) wurden revidiert, bislang aber nicht mit dem Goldstandard Angiografie validiert. Ziel dieser prospektiven multizentrischen Validierungsstudie war es, die diagnostische Güte der DEGUM Ultraschallkriterien zu bestimmen. An vier Zentren wurden konsekutive Patienten eingeschlossen, bei denen routinemäßig eine digitale Subtraktionsangiografie (DSA) der extrakraniellen Arteria carotis interna (ACI) durchgeführt wurde. Die Graduierung des Stenosegrades der ACI erfolgte verblindet gemäß der multiparametrischen DEGUM Ultraschallkriterien. Angiografisch erfolgte die verblindete Stenosegraduierung entsprechend der NASCET Definition. Endpunkte umfassten die Gesamttrefferquote zur Vorhersage von Stenosen in vorgegebenen DEGUM Stenoseintervallen, Vorhersage von klinisch relevanten Stenosekategorien und diagnostische Übereinstimmung beider Methoden im kontinuierlichen Stenosebereich. Von insgesamt 121 rekrutierten Patienten (mittleres Alter, 69 [IQR, 16] Jahre, 74 % Männer, mediane Zeit zwischen Duplexsonografie und DSA, 1 Tag [IQR, 2]) ergaben sich 163 Duplex-DSA Gefäßpaare für die Validierung. Die Gesamttrefferquote der DEGUM-Ultraschallkriterien zur Vorhersage des Stenosegrades innerhalb von 10 % -Schritten im Vergleich zur DSA betrug 34,9 % (95 % CI, 28,0 – 42,6). Die Sensitivität der Ultraschallkriterien für den Nachweis von mittelgradigen (50 – 69 %) und hochgradigen (70 – 99 %) Stenosen betrug 35 % und 81 % mit einer Gesamtgenauigkeit von 73 % und 74 %. Die Spezifität betrug 89 % und 69 %. Der Bland-Altman-Übereinstimmungsbereich zwischen beiden Methoden betrug 51 %. In der Identifikation von klinisch relevanten Stenosekategorien der ACI beseitigen die multiparametrischen DEGUM Ultraschallkriterien nicht die Notwendigkeit eines vaskulären Bestätigungstestes.
- Published
- 2018
- Full Text
- View/download PDF
11. Aszensionshypothese beim idiopathischen Parkinson-Syndrom
- Author
-
Heinz Reichmann and Lisa Klingelhoefer
- Subjects
0301 basic medicine ,03 medical and health sciences ,030104 developmental biology ,0302 clinical medicine ,Neurology (clinical) ,030217 neurology & neurosurgery - Abstract
Patienten mit idiopathischem Parkinson-Syndrom (IPS) durchlaufen verschiedene klinische Stadien, wobei nicht-motorische Symptome insbesondere die prodromale Phase der Parkinson-Erkrankung bestimmen, wahrend die motorischen Kardinalsymptome wie die Bradykinese mit Rigiditat, Ruhetremor oder posturaler Instabilitat zwingend fur die klinische Diagnosestellung des IPS notwendig sind. Wichtige fruhe nicht-motorische Symptome sind die Riechstorung, Obstipation, Depression und Schlafstorungen. Entsprechend des klinischen Verlaufs postulieren die Braak-Stadien, dass der neuropathologische Prozess der Parkinson-Erkrankung im enterischen Nervensystem (ENS) des gastrointestinalen Systems und im Bulbus olfactorius beginnt. Es kommt anschliesend durch transsynaptischen Zell-zu-Zell-Transport zu einem rostrokraniellen Aufstieg der Parkinson-Pathologie via sympathisches und parasympathisches Nervensystem. Mit Erreichen des zentralen Nervensystems treten die fur das IPS pathognomischen Veranderungen mit selektiver Degeneration der dopaminergen Neurone in der Substantia nigra pars compacta, dem Nachweis von Lewy-Korperchen, eine reaktive Gliose und eine fortschreitende zentrale Neurodegeneration auf. Die diesen Hypothesen zugrunde liegenden klinischen und pathologischen sowie Tierversuchsstudien werden in diesem Ubersichtsartikel dargestellt. So konnte α-Synuclein als die Parkinson-spezifische Pathologie im Bulbus olfactorius, im ENS, in der Glandula submandibularis, im intermediolateralen Nucleus des Ruckenmarks und im dorsalen motorischen Nucleus des Nervus vagus nachgewiesen werden. Mittels eines Tiermodelles, bei dem Mause chronisch intragastral das Pestizid Rotenon erhalten, konnten wir fur das IPS klassische pathologische Veranderungen, die Entwicklung von Parkinson-Symptomen und auch einen spezifischen zeitlichen und raumlichen Ablauf der Parkinson-Pathologie auslosen.
- Published
- 2017
- Full Text
- View/download PDF
12. Der geriatrische Parkinson-Patient – eine neurologische Herausforderung
- Author
-
Christian Winkler, Christoph Schrader, Ilona Csoti, Jiri Koschel, Paul Lingor, Martin Wolz, and Heinz Reichmann
- Subjects
Polypharmacy ,Geriatrics ,medicine.medical_specialty ,Pediatrics ,Parkinson's disease ,business.industry ,05 social sciences ,Alternative medicine ,MEDLINE ,Disease ,medicine.disease ,Comorbidity ,3. Good health ,03 medical and health sciences ,Psychiatry and Mental health ,0302 clinical medicine ,Neurology ,0502 economics and business ,Health care ,medicine ,050211 marketing ,030212 general & internal medicine ,Neurology (clinical) ,Intensive care medicine ,business - Abstract
Geriatric patients with Parkinson's disease (PD) represent a particular challenge in terms of diagnostics and treatment. This overview article addresses age-related characteristics of this patient group and discusses particularities in PD symptoms in this age group, frequent comorbidities and the resulting polypharmacy. Questions regarding the availability of specialist and therapist care as well as end-of-life aspects are discussed. While comprehensive care structures are not always available, this patient group requires a multidisciplinary treatment team supervised by neurologists with ample experience in PD treatment.
- Published
- 2016
- Full Text
- View/download PDF
13. Einfluss der Tiefen Hirnstimulation des Nucleus subthalamicus auf exekutive Funktionen bei Patienten mit idiopathischem Parkinson-Syndrom unter Berücksichtigung von Apathie, Depressivität und Stimmung
- Author
-
Heinz Reichmann, Martin Wolz, Alexander Storch, T. E. Schläpfer, J. Koy, Thomas Goschke, Ulrike Lueken, and Yuliya Stankevich
- Subjects
Gynecology ,Psychiatry and Mental health ,medicine.medical_specialty ,Deep brain stimulation ,Neurology ,business.industry ,medicine.medical_treatment ,medicine ,Neurology (clinical) ,Nucleus subthalamicus ,business - Abstract
In der vorliegenden Studie untersuchten wir den Einfluss von Apathie, Depression und transienten Stimmungsveranderungen auf exekutive Leistungen im optimierten medizinischen Zustand und unter Stimulation-on- und -off-Bedingungen postoperativ an 33 Patienten mit fortgeschrittenem idiopathischem Parkinson-Syndrom mit erfolgter Tiefer Hirnstimulation (THS) im Nucleus subthalamicus (STN), 33 Patienten mit rein medikamentoser Behandlung und 34 gesunden Probanden. Im Vergleich zur klinischen und gesunden Kontrollgruppe wiesen THS-Patienten nicht nur schlechtere exekutive Leistungen, sondern auch vermehrte Symptome von Depression und Apathie auf. Apathiesymptome erklarten Unterschiede in der Interferenzanfalligkeit zwischen den Gruppen. Effekte der Stimulation auf die Interferenzanfalligkeit konnten auf einen Anstieg der Zustandsangstlichkeit im -off zuruckgefuhrt werden. Die Berucksichtigung neuropsychiatrischer Symptome und akuter Stimmungsveranderungen ist ein wichtiger Aspekt bei der Beurteilung moglicher neuropsychologischer Leistungsdefizite der Parkinsonerkrankung und der THS.
- Published
- 2014
- Full Text
- View/download PDF
14. Klinische und paraklinische Schlaganfallverlaufscharakteristik zur Prozessoptimierung auf der Stroke Unit
- Author
-
O. Altmann, Nico Nitzsche, T. Krönert, Fritjof Reinhardt, Heinz Reichmann, M. Suchfort, Markus Christoph Reckhardt, S. Vogel, and Barbara Priwitzer
- Subjects
Gynecology ,medicine.medical_specialty ,Stroke etiology ,business.industry ,Medicine ,Stroke mimics ,Neurology (clinical) ,business - Abstract
Alle 556 Patienten mit ischamischem Schlaganfall, die vom 1.1.2010 bis 31.12.2012 im Lausitzer Seenland Klinikum (zertifizierte Stroke Unit) zur Aufnahme kamen und nach einem erweiterten OPS 8-981 „Neurologische Komplexbehandlung des Akuten Schlaganfalls“ behandelt wurden, wurden bezuglich der Schlaganfallatiologie und -topografie differenzialdiagnostisch betrachtet. In einer epikritischen Zusammenschau von klinischem Verlauf und Paraklinik fanden sich als Schlaganfallatiologie 38,8 % kardiogene Embolien, 37,2 % Mikroangiopathie, 14,8 % Makroangiopathie, 9,2 % kryptogene Infarkte. Rein auf die MRT-Bildgebung gestutzt waren 27,9 % der Schlaganfalle ohne sichere Zuordnung verblieben. Eine moglichst fruhe Differenzierung zwischen kardiogener Embolie und Mikroangiopathie als Insultursache (Aufnahmezeitpunkt) war nicht am Ausmas einer vorbestehenden chronischen zerebralen Mikroangiopathie festzumachen, eher schon an kardiologischen Vor- und Begleiterkrankungen, mehr noch am Ausmas des klinischen Befundes (NIHSS) und an ausgewahlten biochemischen Parametern (S100B, BNP). In der Zusammenschau war eine Diskrimination mit 80 %iger Sicherheit zum Aufnahmezeitpunkt gegeben. Die Bedeutung der Schlaganfalltopografie zeigte sich im Ausmas der kardiologischen Mitbeteiligung und bezuglich der pneumonischen (schluckstorungsbedingten) Komplikationen. Eine diastolische Dysfunktion lies sich bei Hirnstamminfarkten haufiger belegen, wahrend sich manifestes Vorhofflimmern bei Inselinfarkten doppelt so haufig fand. Unterschiedliches Schwerpunktsetzen bei differenten Schlaganfallformen fuhrt zur Notwendigkeit einer Aufgliederung der OPS 8-981.
- Published
- 2014
- Full Text
- View/download PDF
15. Was wäre die Neurologie ohne die zerebrovaskulären Erkrankungen!
- Author
-
Heinz Reichmann
- Subjects
Neurology (clinical) - Published
- 2018
- Full Text
- View/download PDF
16. Wertigkeit von systemischen alpha-Synuklein-Ablagerungen in der Diagnostik des idiopathischen Parkinson-Syndroms – Pro
- Author
-
Heinz Reichmann and Timo Siepmann
- Subjects
Neurology (clinical) - Published
- 2015
- Full Text
- View/download PDF
17. Kontrolliertes Vibrationstraining bei degenerativer zerebraler Mikroangiopathie
- Author
-
Fritjof Reinhardt, T. Krönert, Heinz Reichmann, Markus Christoph Reckhardt, S. Brehme, and Nico Nitzsche
- Subjects
Gynecology ,medicine.medical_specialty ,business.industry ,Postural stability ,medicine ,Muscle strength ,Neurology (clinical) ,business - Abstract
Fur die Verbesserung und Erweiterung von Therapiemoglichkeiten fur neurovaskulare Erkrankungen bedarf es Messmethoden zur Bestimmung der Funktionalitaten des Nerv-Muskel-Systems auf den verschiedenen Ebenen des Nervensystems, die klinische Einschatzungen erganzen. Dies erscheint u. a. auch fur klinisch pharmakologische Studien von Bedeutung. Motorische Defizite zeigen sich konkret u. a. in Veranderungen von Kraftentfaltung, Gang und posturaler Stabilitat, d. h. in Grosen, die seitens der Sport- und Bewegungswissenschaft inzwischen stabil erfasst und rationell ausgewertet werden. Die Arbeit begrundet am Modell der degenerativen zerebralen Mikroangiopathie (DCM) die Aussagekraft solcher Parameter fur Verlaufsbeurteilungen und Veranderungsmessungen zumindest von Teilaspekten dieser Erkrankung. Daran anknupfend wird trainingswissenschaftlich untersucht, ob es sinnvoll erscheint, mechanische Ganzkorperschwingungen als kontrolliertes Vibrationstraining insbesondere bei Patienten einzusetzen, die aus energetischen und/oder koordinativen Grunden nicht in der Lage sind, ein ubliches Trainingsprogramm (z. B. Gangtraining) zu absolvieren. Der theoretische Ansatz bedarf einer Herleitung aus der aktuellen medizinischen und sportwissenschaftlichen Literatur gepaart mit Erfahrungswerten und eine hieraus gegrundete Pilotstudie demonstriert Machbarkeit, Akzeptanz und Effektivitat bezuglich Muskelkraft, posturaler Stabilitat und Lebensqualitat. Auch bezuglich der Gangparameter Geschwindigkeit, Doppelschrittlange, Kadenz, Regularitat und Schrittsymmetrie zeigten sich Effekte, die sich allerdings bei einer Untersuchungsgruppe von n=32 und einem Training uber 10 Wochen 3-mal wochentlich fur etwa 20 min statistisch noch nicht sichern liesen.
- Published
- 2013
- Full Text
- View/download PDF
18. Impulsiv-zwanghafte Verhaltensstörungen in einer deutschen Stichprobe ambulant versorgter Parkinson-Patienten
- Author
-
Alexander Storch, S. Rietzel, Oliver Riedel, Mareike Fauser, Ulrike Lueken, K. Rohde, Christiana Ossig, and Heinz Reichmann
- Subjects
medicine.medical_specialty ,Longitudinal study ,Parkinson's disease ,Pramipexole ,business.industry ,medicine.disease ,Gastroenterology ,Psychiatry and Mental health ,Neurology ,Quality of life ,Internal medicine ,Medicine ,In patient ,Neurology (clinical) ,business ,Neuroscience ,medicine.drug - Abstract
BACKGROUND Impulsive-compulsive behaviours (ICBs) are frequent complications of Parkinson's disease (PD), associated with treatment by dopamine agonists (DAs). These include impulse control disorders (ICDs), repetitive behaviour (RB) and the dopamine-dysregulation syndrome (DDS). METHODS A subsample of 72 patients of a large longitudinal study (n = 739) was screened with the Questionnaire for Impulsive-Compulsive Disorders in Parkinson's disease (QUIP). Results were associated with socio-demographic, clinical and neuropsychological parameters. RESULTS A large proportion of the sample reported ICBs (60%), RBs were most frequent (47 %). Patients with ICBs consumed higher doses of DAs (343 ± 177 mg vs. 390 ± 153 mg; p < 0.01). Pramipexole was associated with RB but not ICDs (273 ± 225 mg and 53 ± 106 mg vs. 151 ± 209 mg in patients without ICB). Patients with ICDs reported more dyskinesias (UPDRS IV: 1.78 ± 1.6 vs. 0.55 ± 1.1 points; p = 0.012) and patients with multiple ICBs a longer duration of PD (9.3 ± 5.0 vs. 6.2 ± 4.0 years; p = 0.026) and worse quality of life (PDQ39: 29.9 ± 13.8 vs. 20.3 ± 13.4 points; p = 0.036) compared to patients without any ICB. CONCLUSIONS ICBs are frequent even in outpatients with moderate duration and severity of PD and associated with DA dose. Because of possible serious psychosocial consequences, detecting and managing them is of high importance.
- Published
- 2013
- Full Text
- View/download PDF
19. Parkinson-Syndrom(e) - Neue Konzepte für eine sich ausbreitende Erkrankung?
- Author
-
Dirk Woitalla, P. Vieregge, Jörg B. Schulz, Heinz Reichmann, Rüdiger Hilker, Martin Wolz, Jochen Klucken, and B. Herting
- Subjects
Neurology (clinical) - Published
- 2013
- Full Text
- View/download PDF
20. Die Epidemiologie des idiopathischen Parkinson-Syndroms und assoziierter Demenz und Depression in Dresden
- Author
-
J. Klotsche, Alexander Storch, Christine Schneider, Hans-Ulrich Wittchen, Oliver Riedel, and Heinz Reichmann
- Subjects
Gynecology ,medicine.medical_specialty ,Parkinson's disease ,business.industry ,Data interpretation ,medicine.disease ,Psychiatry and Mental health ,Neurology ,Sex factors ,Psychiatric status rating scales ,medicine ,Dementia ,Neurology (clinical) ,business ,Depression (differential diagnoses) - Abstract
Hintergrund: Demenz und Depression sind haufige Komplikationen des idiopathischen Parkinsonsyndroms (IPS). Bislang fehlen jedoch kommunale Gesamtschatzungen zur Haufigkeit des IPS und assoziierter Demenz/Depression, die insbesondere fur die ostlichen Bundeslander aufgrund der demografischen Struktur versorgungsokonomisch bedeutsam sind. Methode: In Dresden wurde eine zweistufige Totalerhebung durchgefuhrt. In Stufe I wurden alle niedergelassenen Neurologen, Krankenhauser/Spezialambulanzen und Seniorenheime eingeladen und gebeten, an einem Stichtag ihre Patienten/Personen mit IPS zu dokumentieren. In Stufe II wurde eine Zufallsauswahl von Patienten/Bewohnern klinisch detailliert untersucht. Die Untersuchung beinhaltete die Erfassung neurologischer Symptome sowie neuropsychologische Testungen (Mini-Mental Status Test, Montgomery-Asberg Depression Rating Scale). Zusatzlich wurde das Vorliegen einer Demenz nach DSM-IV-TR-Kriterien dokumentiert. Ergebnisse: Es lagen 886 Falle (95 %-KI: 809 – 926) mit IPS vor, hiervon 252 (95 %-KI: 226 – 279) mit Demenz bzw. 216 (95 %-KI: 191 – 242) mit Depression. Die Demenzhaufigkeit stieg mit zunehmendem Lebensalter von 13,8 % (≤ 65 Jahre) auf 40,2 % (≥ 76 Jahre) an, wahrend die Raten fur Depression zwischen 23,3 % und 28,0 % variierten. Insgesamt lag durchschnittlich bei 20,6 % aller ambulant versorgten Patienten eine Demenz nach DSM-IV vor bzw. bei 85,7 % aller Heimbewohner mit IPS. Schlussfolgerung: Die IPS-Pravalenzen in Dresden entsprechen den bundesweiten Schatzungen. Bei ambulanten und bei institutionalisierten IPS-Patienten sind Demenz und Depression sehr haufige Komplikationen.
- Published
- 2013
- Full Text
- View/download PDF
21. Development of Guidelines for Diagnosis and Treatment of Neurological Diseases by the German Society of Neurology (DGN)
- Author
-
M. C. Olma, Christian E. Elger, Wolfgang H. Oertel, U. Meier, Peter U. Heuschmann, G. Deuschl, Michael Weller, E. Schmutzhard, Christian Gerloff, Christian Weimar, I. B. Kopp, Peter Berlit, Hans-Christoph Diener, Claus-W. Wallesch, Heinz Reichmann, Werner Hacke, Heinrich Mattle, Ralf Gold, and A. Hufschmidt
- Subjects
Medizin ,Neurology (clinical) - Abstract
2012 wurde die 5. Auflage der Leitlinien zur Diagnostik und Therapie neurologischer Krankheiten veroffentlicht. In dieser Ubersichtsarbeit wird die Erstellung der Leitlinien beschrieben und aktuelle Aspekte der Entwicklung und Implementierung von Leitlinien diskutiert.
- Published
- 2013
- Full Text
- View/download PDF
22. Modernes Therapiemanagement zur Verbesserung der Therapie mit Interferon β-1b mit MSDS 3D
- Author
-
F. Kratzsch, R. Kempcke, Heinz Reichmann, M. Eulitz, Tjalf Ziemssen, and Thorsten Schultheiss
- Subjects
Gynecology ,medicine.medical_specialty ,Interferon β 1b ,business.industry ,Medicine ,Neurology (clinical) ,business ,Multiple sklerose - Abstract
Im Hinblick auf die Anwendung komplexer Therapien bei an Multipler Sklerose (MS) erkrankten Patienten entwickelten wir aus dem in Deutschland am weitesten verbreiteten MS-Dokumentationssystem (MSDS) ein innovatives Patientenmanagement-System (MSDS 3D). Es integriert multidimensional und interaktiv Daten von Arzt, MS-Schwester und Patienten und vergleicht diese mit einem festgelegten internen Qualitatsstandard. Das System kann aber nicht nur genutzt werden, um Daten des Patienten zu erfassen und zu interpretieren, sondern als interaktives System auch Informationen an den Patienten vermitteln. Im Rahmen eines speziellen Moduls fur die Anwendung von Immunmodulatoren innerhalb von MSDS 3D werden in einem definierten klinischen Pfad die notwendigen Vor- und Begleituntersuchungen ebenso abgebildet wie Patientenbefragungen.
- Published
- 2012
- Full Text
- View/download PDF
23. BNP- und Troponin-I-Serumspiegel bei unterschiedlicher Schlaganfallätiologie und -topografie
- Author
-
P. Reschke, S. Vogel, S. Brehme, M. Weigert, O. Taganow, O. Altmann, Barbara Priwitzer, Fritjof Reinhardt, and Heinz Reichmann
- Subjects
Gynecology ,medicine.medical_specialty ,business.industry ,Troponin I ,Medicine ,Neurology (clinical) ,business - Abstract
Es sollte gepruft werden, ob ein routinemasiges Miterfassen von Herzfunktions- (BNP) und Herznekrose (Troponin-I)-Parametern in der Fruhphase des Schlaganfalls verwertbare Hinweise auf ein Mitreagieren des Herzens mit Relevanz hinsichtlich einer kardiologischen Mitbehandlung gibt. Vom 1.10.2009 bis 30.9.2010 wurden alle 168 im Zeitfenster von 24 Stunden auf der Stroke Unit im Lausitzer Seenland Klinikum eintreffenden Patienten mit ischamischem Schlaganfall nach vorher streng standardisierten (OPS 8-981) und EDV-technisch uberwachten Rahmenbedingungen (eigens entwickeltes „Informationssystem Stroke Unit“) behandelt und gleichzeitig einer kardiologischen Diagnostik unterzogen. Die BNP- und Troponin-I-Werte wurden bei Eintreffen, 8 Stunden danach und zu spateren Zeitpunkten standardisiert erhoben. Kardiale Funktionsstorungen/Vorerkrankungen waren bei zwei Drittel (65,5 %) der Schlaganfallpatienten gegeben. Die BNP-Werte von Schlaganfallpatienten auf der Grundlage einer kardiogenen Embolie waren signifikant erhoht. Eine signifikante BNP-Erhohung zeigten auch Schlaganfallpatienten mit Einbezogensein des rechten Inselkortexes. Die Troponinserumspiegel der Schlaganfallpatienten waren zu einem Viertel zumindest leicht erhoht, bei 4 – 7 % fand sich eine Erhohung wie sie sonst nur beim akuten Myokardinfarkt angetroffen wird. Bei kardiogenen Embolien waren die Troponinwerte gegenuber denen mit Mikroangiopathie signifikant hoher. Auch die Beteiligung des rechten Inselkortexes lies signifikant erhohte Troponin-I-Werte erkennen. Es ergibt sich die Schlussfolgerung, dass in der Fruhphase des Schlaganfalls bei Patienten mit kardialer Embolie und/oder Beteiligtsein von zentralen Steuerungszentren der vegetativen Autonomie (hier demonstriert am rechten Inselkortex) erhohter Bedarf an kardiologischer Mitbetreuung vorliegt und dass die Bestimmung der Serumspiegel von BNP und Troponin I dies erharten kann.
- Published
- 2012
- Full Text
- View/download PDF
24. EDV-gestützte Qualitätskontrolle der neurologischen Komplexbehandlung des akuten Schlaganfalls: Informationssystem Stroke Unit (IS-SU)
- Author
-
O. Altmann, M. Weigert, O. Taganow, P. Reschke, S. Brehme, Fritjof Reinhardt, S. Raschinski, and Heinz Reichmann
- Subjects
Neurology (clinical) - Published
- 2012
- Full Text
- View/download PDF
25. Willkommen zum Kongress der DGN
- Author
-
Heinz Reichmann
- Subjects
Psychiatry and Mental health ,Neurology ,media_common.quotation_subject ,Neurology (clinical) ,Art ,Humanities ,media_common - Abstract
Liebe Kolleginnen und Kollegen, ich möchte dieses Editorial nutzen, um Sie ganz herzlich, auch im Namen der Deutschen Gesellschaft für Neurologie, zum Jahreskongress unserer Gesellschaft vom 20. – 23.09.17 nach Leipzig einzuladen. Der Wissenschaftsstandort Leipzig darf auf herausragende Fachkollegen zurückblicken. So hat Wilhelm Erb 1880 als Professor der Medizinischen Poliklinik die Neurologie als eigenständiges Lehrfach entwickelt und hatte das Privileg, mit den Neurowissenschaftlern Paul Flechsig und Paul Julius Möbius zusammen zu arbeiten. Das Team um Herrn Prof. Claßen, Kongresspräsident, und Frau Prof. Saur, Kongresssekretärin, hat zusammen mit dem Programm-Komitee der Deutschen Gesellschaft für Neurologie ein außerordentlich spannendes und vielfältiges Programm zusammen gestellt.
- Published
- 2017
- Full Text
- View/download PDF
26. Indikationsstellung für invasive medikamentöse Therapien
- Author
-
G. Fuchs, M. Oechsner, M. Hahne, Heinz Reichmann, and Rüdiger Hilker
- Subjects
Neurology (clinical) - Abstract
Im Verlauf der Langzeitbehandlung des idiopathischen Parkinson-Syndroms entwickeln sich Wirkfluktuationen und Dyskinesien, aber auch nicht-motorische Storungen (autonome Dysfunktionen, psychiatrische Storungen), die sich mit den oralen Kombinationstherapien zunehmend schlechter ausgleichen lassen. Mit der kontinuierlichen subcutanen Apomorphin-Gabe und der duodenalen L-Dopa-Infusionstherapie (Duodopa-Pumpe) stehen 2 medikamentose invasive, aber auch okonomisch aufwandige alternative Therapieoptionen zur Verfugung. Nachfolgend werden die Differenzialindikationen beider Verfahren und ihr klinischer Stellenwert diskutiert.
- Published
- 2011
- Full Text
- View/download PDF
27. Meilensteine im Verlauf des Idiopathischen Parkinson-Syndroms
- Author
-
Heinz Reichmann
- Subjects
Neurology (clinical) - Abstract
Die Parkinson-Krankheit ist eine progrediente neurodegenerative Erkrankung. Es gibt mehrere Skalen, die den Schweregrad der Erkrankung beschreiben. Klinisch fuhrt immer noch die Einteilung nach Hoehn und Yahr, wohingegen sich von Seiten der Neuropathologie die Braak Stadien durchgesetzt haben. Mittels neuroanatomischer Untersuchungen, klinischer Verlaufsbeobachtungen und Zusatzdiagnostik wie SPECT und PET Untersuchungen des dopaminergen Systems haben sich einige Meilensteine der Erkrankung heraus kristallisiert. Initial ist der Untergang der dopaminergen Neurone relativ rasch progredient, wobei dies fur die Patienten nicht offensichtlich ist, da sie klinische Symptome erst bei einem Untergang dopaminerger Neurone von mehr als 60% bemerken. Wahrend dieses Zellunterganges in der substantia nigra, d. h. in der Prodromalphase, treten aber schon pramotorische Symptome wie Hyposmie, Obstipation, REM-Schlaf Verhaltensstorungen und Depression auf. Dies legt nahe, dass die Erkrankung nicht in der substantia nigra beginnt. Diese klinische Beobachtung wird durch die Arbeiten von Braak und anderen unterstutzt, die erste Lewy-Korperchen und α-Synuklein Aggregation im Bulbus olfactorius und in der Medulla oblongata beschreiben. Im Rahmen einer aufsteigenden Pathologie lasst sich dann auch die Entstehung einer Demenz verstehen, die durch das Auftreten von cortikalen Lewy-Korper charakterisiert ist. Meilensteine wie visuelle Halluzinationen, Demenz, Heimunterbringung und haufige Sturze lauten die Endphase der Erkrankung ein und gehen dem Tod der Patienten 3–5 Jahre voran, unabhangig davon, ob die Patienten jung oder alt an Parkinson erkrankt sind. Dies wiederum lasst eine exponentielle Endphase der Erkrankung vermuten.
- Published
- 2011
- Full Text
- View/download PDF
28. Therapie autonomer Dysfunktion bei Patienten mit extrapyramidalen Erkrankungen
- Author
-
Tjalf Ziemssen, Heinz Reichmann, and Constanze Friedrich
- Subjects
Pediatrics ,medicine.medical_specialty ,Parkinson's disease ,business.industry ,Dementia with Lewy bodies ,Dysautonomia ,Disease ,medicine.disease ,Progressive supranuclear palsy ,Sudomotor ,Psychiatry and Mental health ,Neurology ,Extrapyramidal disorder ,Motor system ,Physical therapy ,Medicine ,Neurology (clinical) ,medicine.symptom ,business - Abstract
Although extrapyramidal diseases are commonly thought to solely affect the (extrapyramidal) motor system, non-motor symptoms such as behavioural abnormalities, dysautonomia, sleep disturbances and sensory dysfunctions are also frequently observed. Autonomic dysfunction as an important clinical component of extrapyramidal disease (idiopathic Parkinson's disease, multiple system atrophy, progressive supranuclear palsy, dementia with Lewy bodies) is often not formally assessed and thus frequently misdiagnosed. Symptoms of autonomic dysfunction in general impact more on quality of life than motor symptoms. Appropriate symptom-oriented diagnosis and symptomatic treatment as part of an interdisciplinary approach can provide a great benefit for the patient. Unfortunately, double-blind, randomised, controlled studies are scarce with the consequence that most recommendations are not based on the highest level of evidence. This review presents a limited overview on the treatment of cardiovascular, gastrointestinal, urogenital and sudomotor autonomic dysfunctions in various extrapyramidal syndromes.
- Published
- 2010
- Full Text
- View/download PDF
29. Parainfektiöse Polyneuropathie und Miller-Fisher-Syndrom in Kombination mit Anämie bei Mycoplasma-pneumoniae-Infektion
- Author
-
K. F. Loewenbrück, Heinz Reichmann, Alexander Storch, J. Schäfer, and V. Pütz
- Subjects
Mycoplasma pneumoniae ,Pediatrics ,medicine.medical_specialty ,business.industry ,Anemia ,Blood count ,Mycoplasma ,medicine.disease_cause ,medicine.disease ,Psychiatry and Mental health ,Neurology ,Male patient ,Immunology ,Medicine ,Miller-Fisher syndrome ,Neurology (clinical) ,business ,Polyneuropathy - Abstract
Neurological complications are among the most common in Mycoplasma pneumoniae (M.p.) infection and appear in up to 4,8 % of M.p.-infected patients . Whereas direct intracerebral infection can occur and often puts patients into critical, intensive care-requiring conditions, different forms of parainfectious autoimmune Guillain-Barre-syndrome (GBS) and Miller-Fisher syndrome (MFS) make up the most frequent neurological complications. M.p.-associated alterations of the blood count are common, and sometimes can take a dramatical course. We here report a 64-year-old female and a 53-year-old male patient who both suffered from severe parainfectious autoimmune neurological syndromes in combination with different forms of anemia, in the case of the first patient to a transfusion-requiring degree. With this report we would like to stress the importance to include M.p. in the diagnostic procedures in the case of inflammatory neurological syndromes, especially when combined with alterations of the blood count.
- Published
- 2008
- Full Text
- View/download PDF
30. Wird die chronische Dermato- oder Polymyositis als »Altersschwäche« verkannt?
- Author
-
Wolfgang Müllges, Heinz Reichmann, and Naumann M
- Subjects
Weakness ,medicine.medical_specialty ,Muscle biopsy ,medicine.diagnostic_test ,business.industry ,Azathioprine ,General Medicine ,Dermatomyositis ,medicine.disease ,Gastroenterology ,Polymyositis ,Dysphagia ,Methylprednisolone ,Internal medicine ,medicine ,medicine.symptom ,Differential diagnosis ,business ,medicine.drug - Abstract
Two women, aged 72 (case 1) and 77 (case 2) were referred for neurological diagnosis because of progressive muscular weakness, for 4 and 18 months, respectively, which had finally led to dysphagia and required mechanical ventilation. The cause of the disease in case 1 was classical dermatomyositis. Creatinine kinase concentration, never previously measured, was 950 U/l. In case 2 there was polymyositis, previously not considered as she had a diabetic polyneuropathy and muscle enzyme concentration was normal. In both cases the correct diagnosis was speedily confirmed by electromyography and muscle biopsy. Immunosuppressive treatment was largely successful in reversing the symptoms (case 1: initially 500 mg methylprednisolone daily, reduced to 50 mg daily within 6 weeks; case 2: 500 mg methylprednisolone daily for 1 week, then 100 mg daily plus 150 mg azathioprine with maintenance dosage of 20 mg glucocorticoid daily).--These two cases demonstrate that, particularly in the elderly, dermatomyositis and polymyositis should be considered in the differential diagnosis of progressive general weakness.
- Published
- 2008
- Full Text
- View/download PDF
31. Das mitochondriale Genom und seine Deletionen als Krankheitsursache
- Author
-
Ralf Gold, P. Lestienne, Meurers B, and Heinz Reichmann
- Subjects
Genetics ,Mitochondrial DNA ,Text mining ,business.industry ,General Medicine ,Disease ,Biology ,business - Published
- 2008
- Full Text
- View/download PDF
32. Kardiale Fibrosen unter Dopaminagonisten - was gibt es Neues?
- Author
-
S. Happe, B. Schönberger, Andreas Kupsch, C. Oehlwein, W. Klein, R. Ehret, S. Junghanns, and Heinz Reichmann
- Subjects
Pergolide ,medicine.medical_specialty ,business.industry ,valvular heart disease ,Disease ,medicine.disease ,Nicotine ,Dopamine ,Anesthesia ,Diabetes mellitus ,Cabergoline ,Internal medicine ,Edema ,Cardiology ,medicine ,Neurology (clinical) ,medicine.symptom ,business ,medicine.drug - Abstract
In order to avoid dyskinesias, de novo Parkinson patients are preferentially treated with dopamine agonists. Dopamine agonists can be classified into ergot- and non-ergot derivatives. Most recent investigations indicate that dopamine agonists of the ergot type carry an increased risk of restrictive valvular heart disease. This is particularly the case for pergolide and cabergoline. On average, about 18 % of individuals over the age of 50 with risk factors such as arterial hypertension, diabetes mellitus or nicotine abuse also present with a vavulopathy, whilst 25 % of patients treated with pergolide and cabergoline show such abnormalities. The clinical relevance of these restrictive heart valve abnormalities is limited, because only 1 % of all patients present with indicative clinical symptoms such as shortness of breath or edema. Nevertheless, pergolide and cabergoline have now been downgraded to second-line treatment of Parkinson's disease.
- Published
- 2007
- Full Text
- View/download PDF
33. Ein Händedruck der Mütter - richtungweisend bei der Diagnostik des floppy infant: Diagnosestellung der myotonen Dystrophie und ihrer kongenitalen Form
- Author
-
U. Reuner, Jürgen Dinger, S. Sponholz, Heinz Reichmann, M. von der Hagen, and Gabriele Hahn
- Subjects
Neurology (clinical) - Published
- 2007
- Full Text
- View/download PDF
34. Autonome Dysfunktion beim idiopathischen Parkinson-Syndrom und der Multisystematrophie
- Author
-
C. Schmidt, T. Ziemssen, B. Herting, and Heinz Reichmann
- Subjects
Neurology (clinical) - Abstract
Auf Grund neuerer klinischer und histopathologischer Studien wird immer deutlicher, dass es sich nicht nur bei der Multisystematrophie (MSA), sondern auch beim idiopathischen Parkinson-Syndrom (iPS) um eine multisystemische Erkrankung handelt. So konnen bei beiden Erkrankungen zahlreiche nicht-motorische Symptome - von psychiatrischen und sensorischen Storungen uber Schlafstorungen bis hin zu autonomen Dysfunktionen - auftreten. Sowohl MSA- als auch iPS-Patienten konnen im Krankheitsverlauf - z. T. deutlich vor Entwicklung motorischer Symptome - in unterschiedlicher Auspragung Funktionsstorungen des autonomen Nervensystems entwickeln, die sich klinisch v. a. im kardiovaskularen, gastrointestinalen und urogenitalen Bereich manifestieren. Dabei kann durch fruhzeitige Diagnostik und adaquate symptomorientierte Therapie der autonomen Dysfunktion im Rahmen eines interdisziplinaren Konzepts ein erheblicher therapeutischer Nutzen fur den einzelnen Patienten erzielt werden. In dieser Ubersichtsarbeit soll zunachst ein pathophysiologisch orientiertes Konzept zur Genese autonomer Funktionsstorungen bei MSA und iPS diskutiert, danach die einzelnen autonomen Funktionssysteme mit ihrer jeweiligen klinischen Symptomatik, Diagnostik und Therapieoptionen vorgestellt werden. Due to new clinical and histopathological data there is growing recognition that not only the atypical Parkinson syndromes like multiple system atrophy (MSA), but the common Parkinson's disease (PD) itself as well are multisystemic disorders which are characterized by a number of non-motor features ranging from psychiatric abnormalities over sleep disorders to autonomic dysfunction. MSA and PD patients can develop significant autonomic dysfunction at an early stage which gets clinically evident in the cardiovascular, gastrointestinal und urogenital autonomic subsystems - sometimes before the classic motor components become prominent. Early diagnosis and sufficient symptomatic treatment of autonomic dysfunction can greatly benefit the patient as part of an interdisciplinary approach to extrapyramidal diseases. In this review, a pathophysiologically orientated concept is presented to explain the source and presence of autonomic dysfunction in MSA and PD patients. Afterwards, the involved autonomic subsystems are discussed concerning characteristic clinical details, tools for early diagnosis and appropriate symptom-orientated therapy.
- Published
- 2006
- Full Text
- View/download PDF
35. Wie beurteilen Ärzte die Häufigkeit demenzieller, depressiver und psychotischer Symptome bei Patienten mit der Parkinson-Krankheit?
- Author
-
Hans-Ulrich Wittchen, Peter Riederer, Isabella Heuser, W. H. Oertel, G. Deuschl, Fritz A. Henn, Heinz Reichmann, Claudia Trenkwalder, Oliver Riedel, Hans Förstl, Annika Spottke, and R. Dodel
- Subjects
Neurology (clinical) - Published
- 2006
- Full Text
- View/download PDF
36. Strukturierte Diagnostik bei Parkinson-Syndromen
- Author
-
J. Winkler, Manfred Gerlach, R. Dodel, Jörg B. Schulz, W. Fogel, Heinz Reichmann, Peter Riederer, Karla Eggert, A. Schwartz, and R. Benecke
- Published
- 2005
- Full Text
- View/download PDF
37. Ursachen des idiopathischen Parkinson-Syndroms - Stand 2005
- Author
-
Heinz Reichmann and Gabriele Gille
- Published
- 2005
- Full Text
- View/download PDF
38. Riechen: Normale Funktion und Störungen
- Author
-
A. Müller, Basile Nicolas Landis, Thomas Zahnert, Thomas Hummel, and Heinz Reichmann
- Subjects
Neurology (clinical) - Published
- 2005
- Full Text
- View/download PDF
39. Moderne Therapiekonzepte für das idiopathische Parkinson-Syndrom
- Author
-
Heinz Reichmann
- Subjects
medicine.medical_specialty ,Levodopa ,Neuropsychology and Physiological Psychology ,business.industry ,Internal medicine ,medicine ,Amantadine ,Monoamine oxidase B ,business ,Gastroenterology ,Idiopathic parkinson's disease ,medicine.drug - Published
- 2003
- Full Text
- View/download PDF
40. Unterricht in Psychosomatik und Psychotherapie im Dresdner DIPOL-Curriculum
- Author
-
Ines Nitsche, Volker Köllner, Peter Joraschky, Thomas W. Kallert, Werner Felber, Peter Dieter, Georg Gahn, and Heinz Reichmann
- Subjects
Psychiatry and Mental health ,Clinical Psychology ,Applied Psychology - Published
- 2003
- Full Text
- View/download PDF
41. Molekularbiologische Diagnostik metabolischer Myopathien
- Author
-
Heinz Reichmann, Janet Schmiedel, and Peter Seibel
- Subjects
Neurology (clinical) - Published
- 2001
- Full Text
- View/download PDF
42. Zukünftige Diagnosestandards beim Parkinson-Syndrom
- Author
-
Heinz Reichmann
- Subjects
Levodopa ,Pediatrics ,medicine.medical_specialty ,Constipation ,medicine.diagnostic_test ,business.industry ,Early signs ,Magnetic resonance imaging ,nervous system diseases ,Psychiatry and Mental health ,Neurology ,Hyposmia ,medicine ,Physical therapy ,Blood test ,Neurology (clinical) ,Resting tremor ,medicine.symptom ,Family history ,business ,medicine.drug - Abstract
So far, the diagnosis of an idiopathic Parkinson-syndrome was based on the British Brain Bank Criteria, that is the occurrence of bradykinesia together with at least one more of the cardinal symptoms, i. e. resting tremor, rigidity or postural instability. The latter symptom is not useful, since it occurs only in the Hoehn and Yahr stage III which is seen in advanced PD patients. Thus, this symptom is certainly not useful for EARLY diagnosis. Early signs for PD are hyposmia, constipation, REM sleep behaviour disorder and depression. Early diagnosis is still a clinical one, which can be supported by a levodopa test. It can be expected that in the near future gene chips will be available for patients with a positive family history for PD or with an early onset. As long as a blood test for PD is not available, methods such as SPECT and PET are extremely useful in patients with an unclear clinical symptomatology. In my own view, each PD patient should receive once in his career a cranial CT or MRI.
- Published
- 2010
- Full Text
- View/download PDF
43. Stellenwert von MAO-B-Inhibitoren und NMDA-Antagonisten in der Therapie des Morbus Parkinson
- Author
-
Jan Kassubek, Peter Riederer, Ilona Csoti, Heinz Reichmann, Ullrich Wüllner, Jörg B. Schulz, and Thomas Büttner
- Subjects
Rasagiline ,Parkinson's disease ,Monoamine oxidase ,business.industry ,Selegiline ,Memantine ,Amantadine ,Pharmacology ,medicine.disease ,Dopamine agonist ,Psychiatry and Mental health ,chemistry.chemical_compound ,Neurology ,chemistry ,Anesthesia ,medicine ,Neurology (clinical) ,Monoamine oxidase B ,business ,medicine.drug - Abstract
In this workshop report, the N-methyl-D-aspartate (NMDA) receptor antagonists and the monoamine oxidase (MAO) type B inhibitors are discussed with respect to their role in the pharmacotherapy of Parkinson's Disease (PD). For the NMDA antagonist amantadine, studies demonstrated beneficial effects in various symptoms of the PD complex, while memantine seems to be beneficial in the treatment of cognitive deficits in PD-associated dementia. The MAO B inhibitors selegiline and rasagiline are in use for PD pharmacotherapy; for rasagiline, studies have demonstrated a possible disease-modifying effect. Although not supported by specific controlled studies, a "triple" early therapy is discussed which consists of a dopamine agonist, a MAO B inhibitor and amantadine, in order to try to delay the start of levodopa therapy.
- Published
- 2010
- Full Text
- View/download PDF
44. Versorgungsnetzwerke für innovative Immuntherapien
- Author
-
H. C. Diener, D. Pöhlau, Heinz Reichmann, H.-P. Hartung, G. Nelles, M. Wirtz, F. Bergmann, Volker Limmroth, R. Gold, and U. Meier
- Subjects
Process quality ,medicine.medical_specialty ,business.industry ,Multiple sclerosis ,Alternative medicine ,medicine.disease ,Medical care ,Immune therapy ,Natalizumab ,medicine ,Physical therapy ,Neurology (clinical) ,Intensive care medicine ,business ,Multiple sklerose ,medicine.drug - Abstract
Monoclonal antibodies have extended the therapeutic options in the treatment of patients with multiple sclerosis. Further approvals of innovative immune therapies are expected in the near future. Due to the increasing numbers of cases of PML in natalizumab patients and the risk of hypersensitivity reactions as well as the high therapy costs, there is not only a need to define standards regarding organisational and process quality in treating centres, but also to create standards that direct the cooperation between the centres. On the initiative of the German MS Society (DMSG) and the Neurologists Associations, the following proposal is being presented concerning the creation of networks for medical care with innovative immune therapies. These networks have the purpose to help patients obtain access to novel therapies and ensure at the same time the best possible safety.
- Published
- 2009
- Full Text
- View/download PDF
45. Studie zur Evaluation der diagnostischen Wertigkeit der Nervensonografie in der Diagnostik peripherer Polyneuropathien
- Author
-
M Dittrich, K. F. Loewenbrück, A Storch, and Heinz Reichmann
- Subjects
Physiology (medical) ,Neurology (clinical) - Published
- 2013
- Full Text
- View/download PDF
46. Neurologie: ein Fach mit vielen Subspezialitäten
- Author
-
Heinz Reichmann
- Subjects
Neurology (clinical) - Published
- 2016
- Full Text
- View/download PDF
47. Die medikamentöse Behandlung motorischer Komplikationen im Spätstadium des Morbus Parkinson
- Author
-
Heinz Reichmann, Wolfgang H. Jost, and M. Naumann
- Published
- 2003
- Full Text
- View/download PDF
48. Begutachtung in der Neurologie
- Author
-
Claus-Werner Wallesch, Michael-Wolfgang Görtler, Heinz-Harro Rauschelbach, Günther Deuschl, Clemens Cording, Ottilie Randzio, Günter Krämer, Martin Tegenthoff, Bernhard Widder, Peter W. Gaidzik, H W Prange, Marianne Dieterich, Ulrike Hoffmann-Richter, Hans-Christoph Diener, Walter Sturm, Erich Mauch, Jürgen Jonke, Peter Schwenkreis, Klaus Foerster, Heinz Reichmann, Siegbert May, Roger Schmidt, Frank Thömke, Torsten Grehl, Peter Marx, Bernhard Kleiser, Hans Rudolf Stöckli, Kurt-Alphons Jochheim, Caroline Muhl, Hanns Christian Hopf, Ralf-Ingo Ernestus, Matthias Fabra, Walter Oder, and Dagmar Timmann-Braun
- Abstract
Dem klinisch tatigen Arzt erscheinen rechtliche Fragen fachfremd und werden haufig auch nicht wahrend des Studiums oder in der Weiterbildung vermittelt. Nicht selten betrifft dies sogar die durch die eigene Tatigkeit begrundete Arzthaftung, deren wichtigste Fallstricke allenfalls marginal bekannt sind. Seit Wegfall der Forderung nach einer Mindestzahl selbst erstatteter Gutachten in der Weiterbildungsordnung besteht bei jungeren Arzten oft auch nur noch ein geringes Interesse an der Durchfuhrung von Begutachtungen, obwohl diese – zumindest in einigen Rechtsgebieten – durchaus adaquat honoriert werden. Versicherte haben jedoch nicht nur Anspruch auf eine sachgerechte arztliche Behandlung, sondern im Krankheits- oder Schadensfall gleichermasen auch auf eine kompetente arztliche Begutachtung. Daruber hinaus liegen die volkswirtschaftlichen Kosten fur – haufig durch Gutachten induzierte – Renten- und Entschadigungszahlungen in derselben Grosenordnung wie die der Krankenversicherung. Ein wesentlicher Grund fur das geringe Interesse an Begutachtungen mag darin liegen, dass viele Arzte sich im Bereich rechtlicher Fragen ausgesprochen unsicher fuhlen und dann lieber die Hande davon lassen, um nicht in eine der zahlreichen „Fallgruben“ zu sturzen. Der nachfolgende Beitrag versucht ein Grundgerust fur den Umgang mit Begutachtungen zu vermitteln.
- Published
- 2011
- Full Text
- View/download PDF
49. Hochdosistherapie mit Dopaminagonisten
- Author
-
Heinz Reichmann, Ulrike Sommer, and Martina Müngersdorf
- Subjects
Neurology (clinical) - Published
- 2001
- Full Text
- View/download PDF
50. Demenz beim idiopathischen Parkinson-Syndrom
- Author
-
Heinz Reichmann and Ulrike Sommer
- Subjects
Neurology (clinical) - Published
- 2001
- Full Text
- View/download PDF
Catalog
Discovery Service for Jio Institute Digital Library
For full access to our library's resources, please sign in.