123 results on '"Volker Köllner"'
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2. Rehabilitation bei Coronavirus-Erkrankung mit SARS-CoV-2 (COVID-19)
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Thomas Platz, Stefan Dewey, Volker Köllner, and Axel Schlitt
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Rehabilitation ,General Medicine - Abstract
Eine Coronavirus-Erkrankung mit SARS-CoV-2 (COVID-19) mit ihren unterschiedlichen Verläufen von mild bis kritisch ist häufig nicht nur eine akute Erkrankung, sondern führt darüber hinaus bei einem Teil der Betroffenen zu Organschäden und Körperfunktionsstörungen, die auch nach der Akutphase fortbestehen. Wenn die Gesundheitsfolgen die Selbstständigkeit im Alltag oder die beruflichen Fähigkeiten einschränken, ist eine spezifische rehabilitative Behandlung angezeigt.
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- 2022
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3. Fächerübergreifende psychokardiologische Rehabilitation: vom Modellprojekt zur Blaupause des dualen Rehabilitationskonzeptes – von Erfahrungswerten zu wissenschaftlichen Daten
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Eike Langheim, Christoph Schmitz, and Volker Köllner
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Rehabilitation - Abstract
ZusammenfassungDie Entstehung und der Verlauf einer Herzerkrankung können durch psychische Komorbidität (v. a. Depression, Angststörung oder Posttraumatische Belastungsstörung) entscheidend beeinflusst werden. Eine akute oder chronische kardiologische Erkrankung kann wiederum psychische Störungen auslösen oder diese verstärken. Diese Zusammenhänge haben eine erhebliche Bedeutung für die kardiologische Rehabilitation, da psychische Komorbidität Aktivität und Teilhabe oft stärker einschränken als die organische Herzkrankheit. In monodisziplinären Rehabilitationsverfahren (kardiologisch oder psychosomatisch) kann bei Komorbidität aber jeweils ein Krankheitsbild nicht adäquat behandelt und sozialmedizinisch begutachtet werden. Hier sind fächerübergreifende Rehabilitationskonzepte gefordert.Im ersten Teil dieses Beitrages werden die Entwicklung und Implementierung eines interdisziplinären psychokardiologischen Rehabilitationskonzeptes von der Modellphase bis zur Etablierung und Ausweitung auf andere Fachgebiete sowie erste Forschungsergebnisse beschrieben. Die Deutsche Rentenversicherung Bund weitet das Konzept nach ersten positiven Evaluationsdaten und einer guten Akzeptanz der Rehabilitanden unter der Bezeichnung „duale Rehabilitation“ auch auf andere Fachgebiete aus, um die interdisziplinäre Kooperation bei psychisch-somatischer Komorbidität zu fördern.Im zweiten Teil der Arbeit werden das Konzept und erste Daten aus der von der DRV Bund geförderten kontrollierten EvaPK-Studie (Evaluation der Effektivität psychokardiologischer Rehabilitation) vorgestellt. Diese zeigen, dass primär der Psychokardiologie zugewiesene komorbide Patienten gerade in Aktivität und Teilhabe (erfasst im Mini-ICF-APP-S) besonders belastet sind und dass die psychokardiologische Rehabilitation auch bei dieser hoch belasteten Gruppe effektiv ist. Es fehlen allerdings noch die Auswertungen der Katamnese und der kardialen Funktionsparameter.Sowohl die Pilotstudie als auch erste Daten der EvaPK-Studie zeigen, dass psychokardiologische Rehabilitation den Bedürfnissen komorbider Patienten gerecht wird und von diesen gut akzeptiert wird. Erfolgreiche psychokardiologische Rehabilitation nach dem hier dargestellten Konzept erfordert allerdings einen höheren Personalaufwand und intensive, gleichberechtigte Kooperation. Weitere Forschung hierzu ist notwendig.
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- 2022
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4. S2k-Leitlinie SARS-CoV-2, COVID-19 und (Früh-) Rehabilitation – eine Kurzfassung mit allen Empfehlungen im Überblick
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Thomas Platz, Stefan Berghem, Peter Berlit, Stefan Dewey, Christian Dohle, Helmut Fickenscher, Eva Grill, Manju Guha, Volker Köllner, Axel Kramer, Annett Reißhauer, Axel Schlitt, Konrad Schultz, Monika Steimann, and Hajo Zeeb
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Rehabilitation - Abstract
ZusammenfassungDie S2k-Leitlinie SARS-CoV-2, COVID-19 und (Früh-) Rehabilitation macht auf der Basis einer Güterabwägung Handlungsanleitungen, die sowohl der Infektionsprävention, als auch den therapeutischen Zielen der Patient*innen Rechnung tragen. Die Leitlinie thematisiert in einem ersten Teil das Infektionsschutz-bezogene Vorgehen während der COVID-19-Pandemie generell bei Maßnahmen der Rehabilitation, einschließlich der Frührehabilitation. In einem zweiten Teil geht es um die Versorgung von COVID-19-Patient*innen mit rehabilitativen Therapieverfahren auf Intensivstationen und im Akutkrankenhaus, der Frührehabilitation, der Rehabilitation (Anschluss-Rehabilitation, Heilverfahren) und der ambulanten und Langzeit-Betreuung nach COVID-19, u. a. bei längerer Persistenz von Symptomen (Long- bzw. Post-COVID-19).Bei der aktuellen Version 2 der Leitlinie (Stand 1.11.2021) handelt es sich um eine konsensbasierte Leitlinie mit repräsentativem Gremium sowie einer strukturierten Konsensfindung (S2k-Leitlinie). Insgesamt nahmen 15 Fachgesellschaften an der Leitlinienerstellung und –konsentierung teil. In dieser Kurzfassung der Leitlinie werden alle Empfehlungen im Überblick wiedergegeben.
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- 2022
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5. Angsterkrankungen in der Rehabilitation
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Sophia Chrysanthou and Volker Köllner
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Rehabilitation - Abstract
ZusammenfassungAngststörungen gehören zu den häufigsten und sozialmedizinisch relevantesten psychischen Erkrankungen. Die richtige Diagnose und die Einleitung einer angemessenen Therapie sind von größter Bedeutung für die Prognose der Patienten:innen und für die Sicherung ihrer sozialen und beruflichen Teilhabe. Dieser Artikel soll daher einen Überblick über neue Entwicklungen auf dem Gebiet der Angststörungen geben, die für die Rehabilitation relevant sind.
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- 2022
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6. Nicht nur multimodal, sondern auch interdisziplinär: Ein Konzept für fächerübergreifende Zusammenarbeit in der Rehabilitation des Post-COVID-Syndroms
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Alexa Kupferschmitt, Franziska Etzrodt, Judit Kleinschmidt, and Volker Köllner
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Psychiatry and Mental health ,Clinical Psychology ,Applied Psychology - Abstract
ZusammenfassungAktuell (Mitte März 2022) haben sich über 17 Mio. Menschen in Deutschland mit dem SARS-CoV-2-Virus infiziert. Es ist damit zu rechnen, dass 5–10% der Infizierten ein klinisch relevantes Post-COVID-Syndrom entwickeln. Häufigste Symptome sind Fatigue, Dyspnoe und kognitive Einschränkungen. Eine kausale Therapie steht aktuell nicht zur Verfügung, es mehren sich jedoch die Hinweise, dass ein multimodaler Behandlungsansatz mit psychotherapeutischen Elementen erfolgversprechend ist. Post-COVID stellt somit eine aktuelle Herausforderung für das Gesundheitssystem und speziell die Rehabilitation dar. In diesem Beitrag wird ein duales internistisch-psychosomatisches Rehabilitationskonzept beschrieben. Kernelemente sind eine verhaltenstherapeutisch orientierte störungsspezifische Psychotherapiegruppe sowie an die individuelle Leistungsfähigkeit angepasste und langsam aufbauende Bewegungstherapie. Ziele sind Unterstützung bei der Krankheitsverarbeitung und eine Verbesserung der Leistungsfähigkeit. Eingesetzt werden u. a. Interventionen basierend auf der ACT und dem Avoidance-Endurance-Konzept. Hinzu kommen indikativ Atemtherapie, kognitives Training sowie Ernährungs- und Sozialberatung. Die internistische Mitbetreuung gibt den Patienten die Sicherheit, sich auf das körperliche Trainingsprogramm einlassen zu können. Die bisherigen Erfahrungen zeigen, dass das Konzept von den Betroffenen gut akzeptiert wird und dass die angestrebten Behandlungsziele erreicht werden können.
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- 2022
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7. Psychotherapie in Krisenzeiten
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Volker Köllner and Christoph Flückiger
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General Materials Science - Published
- 2023
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8. Wenn die Depression chronisch verläuft
- Author
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Lorena Brenner, Volker Köllner, and Sophia Chrysanthou
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Der Begriff „depressive Episode“ suggeriert, dass eine Depression von selbst oder zumindest durch wirkungsvolle Therapie in absehbarer Zeit wieder vorbei geht. In der Mehrzahl der Fälle ist das auch so. Bei mehr als einem Fünftel besteht jedoch die Gefahr eines chronischen, therapieresistenten Verlaufs. In Deutschland betrifft dies mehr als eine Million Menschen. Hier ist die Rehabilitation ein wesentliches Element des Behandlungsplans.
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- 2021
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9. Herz und Psyche in Bewegung bringen
- Author
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Judit Kleinschmidt and Volker Köllner
- Subjects
030506 rehabilitation ,03 medical and health sciences ,05 social sciences ,0501 psychology and cognitive sciences ,0305 other medical science ,050104 developmental & child psychology - Abstract
Bewegungstherapie fördert nachweislich die Herzgesundheit. Dabei werden nicht nur die Fitness trainiert, sondern auch die Fähigkeit zur Körperwahrnehmung, Entspannung und Auseinandersetzung mit sich selbst. Stationär ist die Bewegungstherapie daher fester Bestandteil im Therapiekonzept. Im Folgenden werden die Evidenz der Bewegungstherapie, die Umsetzung im stationären Setting sowie Transfermöglichkeiten in den ambulanten Bereich dargestellt.
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- 2021
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10. Interdisziplinär in der Reha? – Idee und Konzept der psychokardiologischen Rehabilitation
- Author
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Eike Langheim, Wilma Rademacher, and Volker Köllner
- Abstract
Sowohl psychische als auch Herz- Kreislauf-Erkrankungen verlaufen meist chronisch und bedrohen die Lebensqualität und soziale Teilhabe der Betroffenen. Psychokardiologische Erkrankungen stellen Betroffene vor besondere Herausforderungen und erfordern ein besonderes Rehabilitationskonzept. Ziel ist es, Patienten bei der Bewältigung der Erkrankung zu unterstützen und ihnen wieder ein möglichst aktives und selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.
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- 2021
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11. Belastungsbezogene Störungen in der Rehabilitation
- Author
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Lili Kreutzer and Volker Köllner
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03 medical and health sciences ,0302 clinical medicine ,05 social sciences ,Rehabilitation ,0501 psychology and cognitive sciences ,050108 psychoanalysis ,030227 psychiatry - Abstract
Gegenüber der ICD-10 sind die komplexe posttraumatische Belastungsstörung sowie die anhaltende Trauerstörung in der ICD-11 hinzugekommen, und die Anpassungsstörung wurde neu konzeptualisiert. Diese Störungsbilder sind für die Rehabilitation relevant – als Hauptdiagnosen in der Psychosomatik und als Komorbidität in der somatischen Rehabilitation.
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- 2020
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12. Offen oder geschlossen? Das ist hier die Frage!
- Author
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Volker Köllner and Ursula Melicherova
- Abstract
Gruppenpsychotherapeutische Angebote spielen in der stationären Versorgung von psychiatrischen und psychosomatischen Patienten eine zentrale Rolle. Im Kontrast dazu bleibt im ambulanten Bereich die Einzeltherapie das am häufigsten angebotene Format 1. Dabei zahlreiche Studien zeigen, dass Gruppentherapie genauso wirksam sein kann wie Einzeltherapie 2.
- Published
- 2020
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13. Posttraumatische Belastungsstörung in der digitalen Arbeitswelt
- Author
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Volker Köllner and Lili Kreutzer
- Subjects
03 medical and health sciences ,0302 clinical medicine ,030220 oncology & carcinogenesis ,Rehabilitation ,Psychology ,030210 environmental & occupational health - Abstract
ZusammenfassungWir berichten über einen 36-jährigen Patienten, welcher nach einer beruflichen Konfrontation mit Darstellungen von Gewalt an Tieren, sexueller Gewalt sowie körperlicher Gewalt über digitale Medien in seiner Position als social media content moderator die klassischen Symptome einer PTBS entwickelte.Nach 10 monatiger Arbeitsunfähigkeit kam der Patient zur sozialmedizinischen Einschätzung zur Rehabilitation. Obwohl aufgrund der hohen Resilienz und Motivationslage des Patienten von einer Regeneration binnen der kommenden 6 Monate und einer Neuorientierung auf dem Allgemeinen Arbeitsmarkt ausgegangen wurde, wurde seine Leistungsfähigkeit hinsichtlich seiner letzten sozialversicherungspflichtigen Tätigkeit vollständig aufgehoben eingeschätzt.Diese sekundäre, digitale Art der Traumatisierung ist in der aktuell gültigen Version des ICD-10 nicht aufgeführt, wird aber bereits in den A4 Kriterien des DSM-5 beschrieben. Hier wird eine Exposition über elektronische Instrumente, Television, Filme oder Fotografien ausgeschlossen, es sei denn die Exposition ist beruflich bedingt.Anhand dieses Beispiels werden Risiken für die mentale Gesundheit durch digitale Faktoren während der Arbeit, sowie deren sozialmedizinischen und versicherungstechnischen Folgen dargestellt.
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- 2020
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14. 'Wo die Angst ist, geht es lang'
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Henning Schauenburg, Christoph Flückiger, and Volker Köllner
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General Materials Science - Published
- 2022
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15. Effektivität von psychokardiologischer Versorgung in der stationären Rehabilitation – ein Pilotprojekt
- Author
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Christoph Schmitz, Eike Langheim, Julia Priegnitz, Wilma Rademacher, and Volker Köllner
- Subjects
medicine.medical_specialty ,Rehabilitation ,business.industry ,medicine.medical_treatment ,05 social sciences ,050108 psychoanalysis ,Psychiatry and Mental health ,Clinical Psychology ,Quality of life ,Concomitant ,Physical therapy ,Medicine ,Anxiety ,0501 psychology and cognitive sciences ,In patient ,medicine.symptom ,business ,Applied Psychology ,Depression (differential diagnoses) - Abstract
ZusammenfassungZunehmend wird eine integrative, patientenfokussierte Versorgung von psychokardiologischen Patienten im Sinne einer integrativen Medizin gefordert. Mit der vorliegenden Arbeit soll untersucht werden, ob Herzpatienten mit einer komorbiden psychischen Störung im Rahmen der stationären Rehabilitation von einem integrierten Versorgungsmodell profitieren. Dazu wird der Symptomverlauf von psychokardiologischen Patienten in drei Versorgungssettings untersucht: interdisziplinäre Psychokardiologie (PK), monodisziplinäre Kardiologie (K) und monodisziplinäre Psychosomatik (PSO). Zu Beginn (T0), zum Ende (T1) und 6 Monate nach der Rehabilitationsbehandlung (T2) wurden allgemeine Angst und Depressivität (HADS), Herzangst (HAF) und gesundheitsbezogene Lebensqualität (SF-12) erfasst. Abschließend lagen von N=93 Patienten vollständige Daten vor (PK: N=37, 55,5 Jahre SD=8,0, 43,2% weiblich; K: N=32, 53,6 Jahre SD=8,2 , 34,4% weiblich; PSO: N=24, 55,5 Jahre SD=5,0, 45,8% weiblich). In den Ergebnissen zeigt allein die PK eine signifikante Reduktion von Herzangst im katamnestischen Prä-Post-Vergleich (HAF Furcht p=0,004). Auch die gesundheitsbezogene Lebensqualität verbessert sich nur in der PK von T0 zu T2 signifikant (SF-12 körperlich p=0,034). Die Ergebnisse legen die Schlussfolgerung nahe, dass Herzpatienten mit komorbider psychischer Störung von einer integrativen psychokardiologischen Versorgung profitieren. Dementgegen scheinen monodisziplinäre Behandlungssettings im Langzeitvergleich keinen wesentlichen Einfluss auf die psychische Symptomausprägung von psychokardiologischen Patienten zu haben. Die Studie bestätigt die positiven Erfahrungen aus der Praxis und liefert erste Erkenntnisse zur psychokardiologischen Versorgung in der stationären Rehabilitation. Weitere Forschung ist jedoch notwendig, um die Überlegenheit der Psychokardiologie gegenüber monodisziplinären Settings zu belegen.
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- 2019
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16. Kleine Traumata und das neue Konzept der Anpassungsstörung
- Author
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Louisa Lorenz, Rahel Bachem, and Volker Köllner
- Subjects
030506 rehabilitation ,03 medical and health sciences ,05 social sciences ,0501 psychology and cognitive sciences ,0305 other medical science ,050104 developmental & child psychology - Abstract
Die Anpassungsstörung gilt als Verlegenheitsdiagnose und wurde aufgrund diverser Validitätsprobleme lange Zeit kontrovers diskutiert. Ein neues Störungskonzept im ICD-11 soll den bekannten Schwierigkeiten entgegentreten. Zum ersten Mal werden spezifische Symptome für die Anpassungsstörung definiert.
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- 2019
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17. Diagnostik von Traumafolgestörungen: Was ändert sich mit der ICD-11?
- Author
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Volker Köllner, Jennifer Louise Maurer, and Annett Lotzin
- Subjects
030506 rehabilitation ,03 medical and health sciences ,05 social sciences ,0501 psychology and cognitive sciences ,0305 other medical science ,050104 developmental & child psychology - Abstract
Am 18. Juni 2018 veröffentlichte die Weltgesundheitsorganisation die 11. Version der „Internationalen Klassifikation psychischer Störungen“ (ICD-11). Welche grundlegenden Neuerungen im Bereich der belastungsbezogenen psychischen Störungen vorgenommen wurden und welche Instrumente zur Diagnostik zur Verfügung stehen, wird in diesem Beitrag dargestellt.
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- 2019
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18. Sensitivität und Spezifität des Reizdarm-Fragebogens
- Author
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Nicolas Becker, Volker Köllner, Frank Lammert, Sarah K. Schäfer, Caroline S. Stokes, Kathrin Weidner, and Johanna Lass-Hennemann
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Gynecology ,medicine.medical_specialty ,Validation study ,business.industry ,05 social sciences ,Symptom severity ,050108 psychoanalysis ,Psychiatry and Mental health ,Clinical Psychology ,Reference values ,medicine ,0501 psychology and cognitive sciences ,Self report ,business ,Applied Psychology - Abstract
Zusammenfassung Einleitung Mit dem Reizdarm-Fragebogen (RDF) wurde erstmals ein deutschsprachiges Instrument zur Erfassung der subjektiv wahrgenommenen Symptombelastung bei einem Reizdarm-Syndrom (RDS) vorgestellt. Bis dato lagen ausschließlich Instrumente zur ärztlichen Einschätzung der Symptomschwere in deutscher Sprache vor. Das Ziel der vorliegenden Arbeit war es, Unterschiede zwischen RDS-Patienten und verschiedenen klinischen und nicht-klinischen Kontrollgruppen hinsichtlich der Skalen des Fragebogens zu untersuchen sowie einen Cut-Off-Wert für das Vorliegen eines RDS zu ermitteln. Auf Basis eines solchen Cut-Off-Werts sollte die Qualität des RDF als Screening-Instrument beurteilt werden. Material und Methoden An der Studie nahmen 372 Personen teil (62,6% männlich, mittleres Alter=41±17 Jahre). 17,5% der Teilnehmer hatten eine RDS-Diagnose, 19,9% wurden wegen einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung behandelt, 12,1% waren Patienten in einer psychosomatischen Reha-Klinik und 50,5% gehörten zu einer gesunden Kontrollgruppe. Alle Teilnehmer füllten den 13 Items umfassenden RDF aus. Ergebnisse Hinsichtlich des RDF-Gesamtwerts zeigten sich signifikante Unterschiede zu allen anderen klinischen- und nicht-klinischen Kontrollgruppen [t(98,82)=13,61, p Diskussion und Schlussfolgerung Der RDF kann als effizientes Instrument zur Erfassung der subjektiv wahrgenommenen Symptombelastung bei RDS gelten. Mit seinen sehr guten psychometrischen Qualitäten kann er sowohl im klinischen als auch im wissenschaftlichen Kontext als Screening-Instrument eingesetzt werden.
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- 2019
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19. Anpassungsstörungen: eine schwierige Diagnose
- Author
-
Volker Köllner and Sarah Schroth
- Subjects
business.industry ,Medicine ,General Medicine ,business - Published
- 2018
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20. Der Begriff Burnout: Sinnvoller Einsatz in der Psychotherapie
- Author
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Volker Köllner
- Subjects
05 social sciences ,0501 psychology and cognitive sciences ,050108 psychoanalysis ,050104 developmental & child psychology - Abstract
„Burnout“ wird von Patienten gerne zur Selbstbeschreibung genutzt – der Begriff wird als weniger stigmatisierend erlebt als z. B. „Depression“. Zudem impliziert er als Ursache der Erkrankung eher äußere Belastung oder ehrenhafte Motive als persönliche Schwäche. Bei Therapeuten stößt die Selbstklassifikation eher auf Vorbehalte: Oft wollen die Patienten auf diese Weise der Auseinandersetzung mit eigenen Anteilen aus dem Wege gehen und in der Opferrolle verharren.
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- 2018
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21. Fibromyalgiesyndrom – Bedeutung für die Rehabilitation
- Author
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Volker Köllner and Stefan Rupp
- Subjects
medicine.medical_specialty ,Rehabilitation ,business.industry ,medicine.medical_treatment ,Chronic pain ,Guideline ,medicine.disease ,03 medical and health sciences ,0302 clinical medicine ,Fibromyalgia syndrome ,Disease concept ,German population ,030202 anesthesiology ,medicine ,Physical therapy ,business ,030217 neurology & neurosurgery - Abstract
Das Fibromyalgiesyndrom (FMS) ist eines der haufigsten chronischen Schmerzsyndrome. 2013 waren 2,1% der deutschen Bevolkerung betroffen, wobei die Diagnose nur anhand subjektiver Beschwerdeangaben gestellt werden kann. Dieser Beitrag soll konkrete Hinweise zu Krankheitskonzept, Diagnostik, Therapie, Rehabilitation und sozialmedizinischer Beurteilung beim FMS geben. Grundlage ist die 2. Aktualisierung (2017) der S3-Leitlinie zum FMS. Fibromyalgia syndrome (FMS) is one of the most common chronic pain syndromes. In a representative survey, 2.1% of the German population was affected in 2013, whereby the diagnosis can only be made on the basis of subjective complaints. This article should provide concrete information on the disease concept, diagnosis, therapy, rehabilitation and socialmedical assessment at the FMS. The basis for this is the second update of the S3 guideline to the FMS adopted in 2017.
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- 2018
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22. AU, BU… – oder auch nicht?
- Author
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Volker Köllner and Jörg Bossenmayer
- Abstract
Ob selbständig oder angestellt, wenn man seine berufliche Tätigkeit nicht mehr ausüben kann, bekommt man es leicht mit der Angst zu tun. Wie geht es weiter, woher bekomme ich Geld für den täglichen Lebensunterhalt, Kredite und andere laufende Kosten? Helfen können Versicherungen, beispielsweise in Form einer Rente. Aber welche Versicherung? Und was sind die Voraussetzungen für einen Anspruch auf Leistungen? Solche Fragen werden auch ärztlichen und psychologischen Psychotherapeuten zunehmend häufiger gestellt.
- Published
- 2019
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23. Fallbericht Ängste und Zwänge – 'Ich habe ständig Angst, etwas falsch zu machen'
- Author
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Torsten Michels, Gabriele Freymann, Volker Köllner, and Christina Huber
- Abstract
Eine 38-jährige Patientin leidet bereits seit 20 Jahren an großer Unruhe, Schlafproblemen, Ängsten und Zwangshandlungen. Da die Symptomatik kontinuierlich stärker wird, sucht sie auf Initiative ihres Hausarztes nun zum ersten Mal in ihrem Leben eine psychotherapeutische Behandlung auf.
- Published
- 2019
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24. Editorial
- Author
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Volker Köllner and Barbara Stein
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- 2021
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25. Mind the Gap Reloaded – der Psychosomatikkongress 2021 findet online statt!
- Author
-
Volker Köllner
- Subjects
Psychiatry and Mental health ,Clinical Psychology ,Political science ,Humanities ,Applied Psychology - Abstract
Mehr als ein Jahr ist es jetzt (Anfang April 2021) her, dass wir den Psychosomatikkongress „Mind the Gap“ wegen der Corona-Pandemie recht kurzfristig absagen mussten. Als wir als Berlin/Brandenburger Kongressteam im April 2020 recht spontan zusagten, den Kongress „eben ein Jahr später“ auszurichten, hatten wir noch die Illusion, den Kongress quasi nur verschieben zu können. Inzwischen zeigt sich aber, dass die Covid-19-Pandemie unser Leben stärker und nachhaltiger beeinflusst, als wir damals wahrhaben wollten.
- Published
- 2021
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26. Veränderung motorischer Gleichgewichtsfähigkeit im Verlauf einer stationären psychosomatischen Rehabilitationsmaßnahme
- Author
-
Georg Wydra, ElisabethJohanna Grub, Michael Käfer, and Volker Köllner
- Subjects
Gynecology ,03 medical and health sciences ,medicine.medical_specialty ,0302 clinical medicine ,business.industry ,030220 oncology & carcinogenesis ,Rehabilitation ,Medicine ,business ,030210 environmental & occupational health - Abstract
Zusammenfassung Ziel der Studie Sowohl die körperliche Gleichgewichtsfähigkeit als auch das Gefühl, seelisch standfest und im Gleichgewicht zu sein, ist für viele Rehabilitanden eine Voraussetzung für die Teilhabe am Erwerbsleben und an der Gesellschaft. Bisher gibt es keine Befunde, ob sich die Gleichgewichtsfähigkeit im Rahmen der psychosomatischen Rehabilitation verbessern lässt. Ziel unserer explorativ angelegten Studie war es, Veränderungen in der motorischen Gleichgewichtsfähigkeit im Verlauf einer stationären psychosomatischen Rehabilitationsmaßnahme zu erfassen und diese in Bezug zu Veränderungen psychischer Variablen zu setzen. Methodik 118 Patienten einer psychosomatischen Klinik (49,3±8,6 Jahre; 75,4% Frauen) wurden zu Beginn und am Ende ihres Aufenthaltes untersucht. Zur Messung des Gleichgewichts wurden der Gleichgewichtstest (GGT) von Bös, Wydra und Karisch eingesetzt, der Timed up and go Test (TUG), 8 Standaufgaben auf instabiler Unterlage sowie 8 Standaufgaben auf festem Untergrund. Als psychische Variablen wurden die Selbstwertschätzung des Patienten (MSWS), depressive Symptome (BDI-II) und Angstsymptome (BAI) erhoben. Ergebnisse Die Gleichgewichtsfähigkeit, gemessen über den GGT (d=1,37, den TUG (d=0,56) und Standaufgaben auf instabiler (d=1,48) sowie stabiler Unterlage (d=0,67), stieg im Verlauf der Rehabilitation signifikant an. Ähnliche Ergebnisse mit Effektstärken im hohen bis mittleren Bereich zeigten sich bei den psychischen Variablen. Zusammenhänge in der Veränderung der motorischen und psychischen Variablen zeigten sich nur bei den Standaufgaben auf instabilem und festem Untergrund und verschiedenen Skalen der MSWS, nicht aber bei den Symptomskalen. Diskussion Im Verlauf der Rehabilitation kam es zwar zu einer Verbesserung sowohl der psychischen Symptombelastung als auch der Gleichgewichtsfähigkeit; zwischen beiden fanden sich jedoch wider Erwarten keine signifikanten Korrelationen. Dies lässt zunächst darauf schließen, dass kein Zusammenhang zwischen psychischen Faktoren und der Gleichgewichtsfähigkeit der Patienten besteht. Allerdings ist zu berücksichtigen, dass das Gleichgewicht in einer standardisierten Situation überprüft wurde, in der die Patienten keiner besonderen psychischen Belastung ausgesetzt waren. Beobachtungen während der Durchführung der Studie legen nahe, dass sich Veränderungen hinsichtlich der motorischen Gleichgewichtsfähigkeit eher in Merkmalen der Gleichgewichtsregulation (z. B. Anspannung und Entspannung) widerspiegeln als in der Zahl der erfüllten Aufgaben. Die Gleichgewichtstests wurden von den Rehabilitanden nicht nur sehr gut akzeptiert, sondern lösten häufig auch Selbstreflexionsprozesse zu Themen wie Gleichgewicht und Standfestigkeit im psychosomatischen Sinne aus. Weitere Forschung sowohl zu den Wirkfaktoren auf die Gleichgewichtsfähigkeit als auch zu deren Zusammenhang mit der Verbesserung in Aktivität und Teilhabe erscheint vielversprechend.
- Published
- 2017
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27. Spektrum und Häufigkeit von ADHS-Syndromen und Teilleistungsstörungen bei Patienten in der psychosomatischen Rehabilitation
- Author
-
Nils Noack, Volker Köllner, and Michael Linden
- Subjects
Gynecology ,03 medical and health sciences ,medicine.medical_specialty ,0302 clinical medicine ,business.industry ,Rehabilitation ,Medicine ,business ,030217 neurology & neurosurgery ,030227 psychiatry - Abstract
Zusammenfassung Hintergrund ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörungen) und TLS (Teilleistungsstörungen) sind von unmittelbarer sozialmedizinischer Relevanz, stellen jedoch einige diagnostische Probleme. Ziel der vorliegenden Studie ist die Häufigkeit und das Spektrum von ADHS und TLS bei Patienten in psychosomatischer Rehabilitation zu beschreiben. Methode 1453 Patienten einer psychosomatischen Rehaklinik wurden mit dem ADHS-Selbstbeurteilungsbogen und dem MCD-TLS-Fragebogen hinsichtlich selbstberichteter ADHS- und Teilleistungsstörungen untersucht. Es wurde die Prävalenz berechnet in Abhängigkeit von unterschiedlichen Intensitätsgraden der vorliegenden Symptome. Ergebnisse Unter Berücksichtigung der manualgetreuen Datenauswertung sind nach dem ADHS-SB 49,5% der Patienten ADHS-verdächtig, bei mittlerer bis schwerer Itemintensität 14,6% und bei Berücksichtigung der eindeutigen Klagen (Ausprägung „schwer (3)“) 1,0% der Patienten. ADHS Patienten berichten über Aktivitäts- und Aufmerksamkeitsprobleme hinaus auch über Störungen der Orientierung, Mnestik, Kognitionen, Emotionsregulation, vegetativen Stabilität und Motorik. Diskussion ADHS-Symptome und Teilleistungsstörungen sind bei Patienten in der psychosomatischen Rehabilitation häufig zu beobachten. ADHS ist nur ein Teil eines breiteren Spektrums an Teilleistungsstörungen, die alle Beachtung finden müssen, da diese je nach Kontextanforderungen alle zu sozialmedizinischen Teilhabebeeinträchtigungen führen können.
- Published
- 2017
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28. Wie eine Zirkelblume: so viele Schnittmengen und so vielfältig
- Author
-
Volker Köllner, Barbara Stein, and Claudia Dahm-Mory
- Published
- 2020
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29. Mind the Gap – Forschung und Praxis im Dialog
- Author
-
Volker Köllner
- Subjects
Psychiatry and Mental health ,Clinical Psychology ,Applied Psychology - Abstract
Liebe Kolleginnen und Kollegen,im Namen unserer beiden Fachgesellschaften DGPM und DKPM sowie des Berliner Kongressteams1 möchte ich Sie sehr herzlich zum Deutschen Kongress für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie 2020 einladen.
- Published
- 2020
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30. Fibromyalgiesyndrom und Psychotherapie
- Author
-
Michael Käfer, Katerina Anagnostakou, and Volker Köllner
- Subjects
03 medical and health sciences ,0302 clinical medicine ,05 social sciences ,0501 psychology and cognitive sciences ,030210 environmental & occupational health ,050104 developmental & child psychology - Abstract
Lange Zeit standen Patienten mit Fibromyalgiesyndrom (FMS) einer Psychotherapie eher skeptisch gegenuber – wahrend von vielen Psychosomatikern das FMS vorschnell mit einer somatoformen Schmerzstorung gleichgesetzt wurde. Mit Verabschiedung der S3-Leitlinie zum FMS 2008, die mehrheitlich auch von den Selbsthilfevereinigungen anerkannt wird, hat sich das Bild gewandelt: Das FMS ist als eigene Krankheitsentitat bestatigt – man braucht nicht mehr zu diskutieren, wie das Problem heist, und kann den Blick auf Losungen richten. Psychotherapie spielt dabei eine wichtige, aber nicht die alleinige Rolle.
- Published
- 2016
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31. Ein Verfahren zum Screening dreier Dimensionen arbeitsbezogener Verhaltens- und Erlebensmuster in der psychosomatischen Rehabilitation – Vorschlag für eine Kurzform AVEM-3D
- Author
-
Volker Beierlein, Holger Schulz, Volker Köllner, and R. Neu
- Subjects
Gynecology ,medicine.medical_specialty ,Multicenter study ,Rehabilitation ,medicine ,Psychology - Abstract
Ziele der Studie: Der Diagnostik beruflicher Belastungen und des Umgangs mit ihnen kommt in der psychosomatischen Rehabilitation eine besondere Bedeutung zu. Ein etabliertes Instrument zur Erfassung arbeitsbezogener Verhaltens- und Erlebensmuster ist der AVEM, er ist jedoch fur den Einsatz in der klinischen Routine sehr lang und zeitintensiv in der Auswertung. Es soll daher uberpruft werden, ob sich eine Kurzversion generieren lasst, welche die 3 in der Vergangenheit beschriebenen Sekundarfaktoren Arbeitsengagement, Widerstandskraft und Emotionen des AVEM ausreichend reliabel und valide fur individualdiagnostische Zwecke erfassen kann, und sich ggf. auch fur ein Screening von Patienten mit auffalligen Erlebens- und Verhaltensmustern eignet. Methodik: Es wurde ein Datensatz von jeweils konsekutiven Stichproben aus 3 Kliniken der psychosomatischen Rehabilitation mit N = 10 635 Patienten verwendet, die zum Aufnahmezeitpunkt den AVEM beantwortet haben. Die Stichprobe wurde per Zufall auf 2 gleichgrose Konstruktions- und Validierungsstichproben aufgeteilt. Mittels explorativer Hauptkomponentenanalysen sollen die jeweils ladungsstarksten Items fur die 3 neuen Skalen in der Konstruktionsstichprobe ausgewahlt und anhand der Validierungsstichprobe psychometrisch uberpruft werden. Fur den Einsatz als Screeninginstrument sollen mogliche Cut-Off-Werte aus den Verteilungsmustern der Skalenwerte abgeleitet werden. Erganzend werden Zusammenhange der 3 neuen Skalen mit soziodemografischen, berufs- und diagnosebezogenen Merkmalen sowie Mustern arbeitsbezogenen Erlebens und Verhaltens untersucht. Ergebnisse: Die 3 durchgefuhrten Hauptkomponentenanalysen erklaren in der Konstruktionsstichprobe auf dem jeweils ersten Faktor zwischen 31 % und 34 % der Varianz. Fur die ausgewahlten 20 Items findet sich in der Validierungsstichprobe in einer 3-Faktoren-Struktur die erwartete Zuordnung der Items. Die Reliabilitat der so gebildeten 3 neuen Skalen liegt im guten Bereich mit Werten von Cronbach’s α zwischen 0,84 und 0,88. Die Benennung der 3 neuen Skalen erfolgt in Anlehnung an die Bezeichnung der Sekundarfaktoren. Cut-off-Werte zur Identifikation auffalliger Patientenangaben werden vorgeschlagen. Schlussfolgerung: Als Vorteile dieses Vorschlags fur eine verkurzte und modifizierte Auswertung mittels AVEM-3D kann angefuhrt werden, dass mit einer deutlich geringeren Anzahl an Items 3 relevante Dimensionen arbeitsbezogener Verhaltens- und Erlebensmuster reliabel zu erfassen sind. Die Auswertung und Interpretation ist einfach und okonomisch. Basierend auf der vorliegenden Stichprobe liegen zudem Mittelwerte und Standardabweichungen als Vergleichswerte zu Beginn der psychosomatischen Rehabilitation vor. Weitere unabhangige psychometrische Uberprufungen der Reliabilitat, Validitat sowie auch Anderungssensitivitat sind notwendig, in denen nur die Items der verkurzten Version verwendet werden. Praktikabilitat und Validitat der vorgeschlagenen Cut-off-Werte konnen noch nicht ausreichend beurteilt werden. Schlieslich bleibt zu prufen, inwieweit der AVEM-3D auch in anderen Indikationsgruppen uber die Psychosomatik hinaus und bei gesunden Probanden sinnvoll eingesetzt werden kann.
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- 2016
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32. Psychotherapeutische Versorgung nach Arbeitsunfällen
- Author
-
Beate Gruner and Volker Köllner
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Psychische Erkrankungen konnen auch als Folge eines Arbeitsunfalls entstehen. Ihre Behandlung fallt dann, ebenso wie Berufskrankheiten, in den Zustandigkeitsbereich der Gesetzlichen Unfallversicherung, die hierfur ein spezielles „Psychotherapeutenverfahren“ entwickelt hat. Ziel ist es, eine moglichst rasche und qualifizierte psychotherapeutische Versorgung der Betroffenen zu gewahrleisten und damit Folgeerkrankungen und Chronifizierung zu vermeiden.
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- 2016
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33. Stufenweise Wiedereingliederung in den Arbeitsprozess
- Author
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Volker Köllner, Andreas Weber, and Andreas Hillert
- Abstract
Mehr als die Halfte der Bevolkerung erlebt zunehmenden Druck am Arbeitsplatz. „Stress“ resultiert aus haufigen Unterbrechungen, Umstrukturierungen und einsparungsbedingt bedrohten Arbeitsplatzen. Was fur Gesunde eine Herausforderung ist, wird von langerfristig arbeitsunfahigen Patienten, die aus dem Krankenstand heraus den Wiedereinstieg schaffen sollen, oft als kaum zu bewaltigende Hurde erlebt. Stufenweise Wiedereingliederungen bieten sich als Losungsweg an. In der Praxis mussen dabei u. a. therapeutisch-konzeptuelle Probleme berucksichtigt werden.
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- 2016
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34. Sozialmedizinische Begutachtung psychischer und psychosomatischer Erkrankungen in Deutschland
- Author
-
Anne D. Rose and Volker Köllner
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Von psychischen und psychosomatischen Storungen sind insbesondere jene Altersgruppen betroffen, die voll im Erwerbsleben stehen. Neben den individuellen Beeintrachtigungen und Teilhabeeinschrankungen entsteht so auch eine besondere gesellschaftliche Bedeutung mit vielschichtigen soziookonomischen Belastungen fur die Solidargemeinschaft. Um ihre Patienten angemessen beraten und Fehlinformationen korrigieren zu konnen, sollten Psychotherapeuten mit den Grundlagen der sozialmedizinischen Begutachtung vertraut sein. Dieser Beitrag gibt einen Uberblick.
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- 2016
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35. Traumafolgestörungen bei körperlichen Erkrankungen und medizinischen Eingriffen
- Author
-
Volker Köllner
- Abstract
Auch eine korperliche Erkrankung oder eine medizinische Behandlung kann von Patienten als traumatisch erlebt werden und eine Posttraumatische Belastungsstorung (PTBS) auslosen. Anpassungsstorungen sind in diesem Zusammenhang ebenfalls nicht selten. Im klinischen Alltag bleibt eine PTBS oft unerkannt, wenn nicht gezielt nach ihr gefragt wird. Es ist davon auszugehen, dass Traumakonfrontation, EMDR und narrative Expositionstherapie auch bei einer PTBS als Folge korperlicher Krankheit effektiv sind – Therapiestudien speziell zu dieser Patientengruppe stehen aber noch aus.
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- 2016
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36. Mobbing am Arbeitsplatz – Erklärungsmodelle, Differenzialdiagnostik und resultierende Gesundheitsfolgen
- Author
-
Wolfgang Söllner and Volker Köllner
- Subjects
Gynecology ,030506 rehabilitation ,03 medical and health sciences ,medicine.medical_specialty ,business.industry ,05 social sciences ,Psychosocial stress ,Medicine ,0501 psychology and cognitive sciences ,General Medicine ,0305 other medical science ,business ,050104 developmental & child psychology - Abstract
Als Mobbing werden geplante Schikanen oder Anfeindungen gegen eine Person mindestens einmal pro Woche uber 6 Monate mit dem Ziel des Ausstoses aus dem Arbeitsverhaltnis bezeichnet. Die Pravalenz liegt in Deutschland bei etwa 3 %, wobei Frauen haufiger betroffen sind als Manner. Die hochsten Pravalenzraten finden sich im Dienstleistungssektor sowie im Gesundheits-, Sozial- und Bildungswesen. Atiopathogenetisch wird Mobbing als multifaktorieller Prozess mit individuellen und beruflich-gesellschaftlichen Faktoren aufgefasst, wobei nicht geloste Konflikte und betriebliche Veranderungen im Vordergrund stehen. Mobbing ist primar zwar keine medizinische Diagnose, wird aber aufgrund der daraus resultierenden Gesundheitsfolgen immer bedeutsamer. Mobbing kann zur Entwicklung von funktionellen Syndromen, chronischen Schmerzen, Herz-Kreislauferkrankungen und psychischen Storungen beitragen. Ziel dieser Arbeit ist es, eine Ubersicht uber Haufigkeit, Erscheinungsformen und Erklarungsmodelle fur Mobbing sowie Hinweise zur differenzialdiagnostischen Einordnung und zur Therapie zu geben.
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- 2016
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37. Die neue S3-Leitlinie zur Behandlung von Angststörungen
- Author
-
Franziska Geiser and Volker Köllner
- Abstract
Leitlinien enthalten mehr als nur Therapieempfehlungen: Sie bieten fur Behandler, Patienten und Entscheidungstrager sowohl fachliche Information als auch politische Argumente fur eine qualitativ hochwertige Versorgung und die Beseitigung von Versorgungsdefiziten. In diesem Beitrag werden zunachst allgemeine Aspekte von Leitlinien in der Psychotherapie diskutiert. Es folgt die Darstellung der Entwicklung der S3-Leitlinie zu Angststorungen und ihrer wichtigsten Empfehlungen.
- Published
- 2015
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38. Wenn die Arbeit Angst macht
- Author
-
Rolf Gillmann and Volker Köllner
- Abstract
Angststorungen sind von hoher sozialmedizinischer Relevanz, da sie starker als andere Krankheitsbilder zu Arbeitsunfahigkeit fuhren und ein vorzeitiges Ausscheiden aus dem Beruf zur Folge haben. Dies gilt fur Angststorungen, die unabhangig vom Beruf bestehen, in besonderem Mase jedoch fur arbeitsplatzbezogene Angste. Der Beitrag beschreibt Diagnostik, Therapie und Rehabilitation von arbeitsplatzbezogenen Angsten und Arbeitsplatzphobien. Die Moglichkeiten und Grenzen der psychosomatischen Rehabilitation bei Angststorungen werden anhand zweier Fallbeispiele dargestellt.
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- 2015
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39. Pflanzliche Mittel bei Angststörungen
- Author
-
Jürgen Hoyer and Volker Köllner
- Abstract
Zahlreiche Patienten mit Angststorungen nehmen wegen ihrer Symptome Phytopharmaka oder Nahrungserganzungsmittel ein. Fur die meisten dieser Praparate fehlt aber ein Wirksamkeitsnachweis, und teilweise kam es zu schwerwiegenden Nebenwirkungen. Ziel dieses Beitrages ist es daher, einen Uberblick uber empirisch gesicherte Wirkungen von Phytopharmaka zu geben und mogliche Nebenwirkungen und ihre Bedeutung fur eine laufende Psychotherapie zu diskutieren.
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- 2015
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40. Prävalenz der posttraumatischen Belastungsstörung bei Patienten auf der Warteliste und nach einer Lungentransplantation
- Author
-
Heinrike Wilkens, Volker Köllner, Hans-Joachim Schäfers, Tanja Michael, Julia Jacobs, and Susanne Brandsch
- Subjects
Gynecology ,Psychiatry and Mental health ,Clinical Psychology ,medicine.medical_specialty ,Waiting list ,business.industry ,medicine ,business ,Applied Psychology - Abstract
Hintergrund: Ziel der Studie war ein Vergleich der PTBS-Pravalenz von Patienten auf der Warteliste (WL) und nach erfolgter Lungentransplantation (L-Tx). Methoden: Bei WL-Patienten (n=44) und L-Tx-Patienten (n=48) wurden Daten zur PTBS (IES-R, SKID-I), Lebensqualitat (SF-36), sozialen Unterstutzung (F-SozU), Angst und Depressivitat (HADS-D) erhoben. Ergebnisse: Patienten auf der WL waren mit 25% signifikant haufiger von PTBS betroffen als L-Tx-Patienten mit 6,25%. Vor allem auf den Subskalen Intrusion und Ubererregung wiesen die WL-Patienten eine hohere Symptombelastung auf. Die L-Tx-Gruppe zeichnete sich im Vergleich zur WL-Gruppe durch signifikant bessere korperliche und psychische Lebensqualitat sowie signifikant geringe Depressivitat und Angstlichkeit aus. Schlussfolgerungen: Die niedrigeren PTBS-Raten der L-Tx-Teilnehmer sprechen dafur, dass sich die psychische Symptombelastung zumindest teilweise zuruckbildet, wenn die korperliche Belastung nach der Transplantation abnimmt.
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- 2015
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41. Zur Versorgung von Menschen mit psychischen Störungen nach sexueller Traumatisierung
- Author
-
Michael Broda, Volker Köllner, Andrea Dinger-Broda, and Bettina Wilms
- Abstract
In der Folge sexueller Traumatisierung konnen Beschwerdebilder unterschiedlicher psychischer Storungen auftreten. Diese sind in ihrer Auspragung und im Schweregrad sehr variabel – ebenso unterschiedlich ist das Hilfesuchverhalten der Betroffenen. Die Bedurfnisse von Patienten und deren Angehorigen treffen dabei auf ein Versorgungssystem, das zergliedert und wenig ubersichtlich ist. Die Autoren dieses Beitrags unternehmen den Versuch, die Versorgungssituation fur diese Patientengruppe darzustellen und formulieren Optimierungsansatze.
- Published
- 2014
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42. Mehr als eine Modeerscheinung
- Author
-
Volker Köllner and Barbara Stein
- Subjects
030506 rehabilitation ,03 medical and health sciences ,05 social sciences ,0501 psychology and cognitive sciences ,0305 other medical science ,050104 developmental & child psychology - Published
- 2018
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43. Es hat sich gelohnt!
- Author
-
Volker Köllner and Barbara Stein
- Published
- 2018
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44. 20 Jahre später – Trauma revisited
- Author
-
Volker Köllner, Henning Schauenburg, and Maria Borcsa
- Published
- 2019
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45. Traumatherapie – es bleibt spannend!
- Author
-
Maria Borcsa, Volker Köllner, and Henning Schauenburg
- Published
- 2019
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46. Erratum
- Author
-
Annett Lotzin, Jennifer Louise Maurer, and Volker Köllner
- Published
- 2019
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47. Deutsche Balint Gesellschaft
- Author
-
Volker Köllner
- Subjects
General Medicine - Published
- 2019
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48. Fibromyalgiesyndrom-Patientinnen in psychosomatischen und somatischen Rehabilitationseinrichtungen - eine explorative Studie zu Zugangswegen und Unterschieden in Patientenmerkmalen
- Author
-
I. Ehlebracht-König, Manuela Glattacker, W. Geigges, M. Kruse, Volker Köllner, Antje Ullrich, U. T. Egle, Wilfried H. Jäckel, and M. Sibold
- Subjects
Gynecology ,medicine.medical_specialty ,Fibromyalgia syndrome ,Rehabilitation ,business.industry ,medicine.medical_treatment ,Female patient ,Physical therapy ,Medicine ,In patient ,business - Abstract
Das Fibromyalgiesyndrom (FMS) ist charakterisiert durch u. a. chronische, multilokulare Schmerzen und psychische Auffalligkeiten. Die Rehabilitation bei Patienten mit FMS wird in Deutschland sowohl in somatisch als auch in psychosomatisch orientierten Reha-Kliniken durchgefuhrt. Ziel dieser Studie ist es, den Status quo der Zugangswege in das Rehabilitationssystem bei FMS-Patienten zu beschreiben sowie Pradiktoren fur die Zuordnung in die eine oder andere Indikationsgruppe zu identifizieren. Die Stichprobe setzte sich aus 197 FMS-Patientinnen aus 3 psychosomatischen (M=49,9 Jahre) und 223 FMS-Patientinnen aus 3 somatischen (M=50,2 Jahre) Reha-Kliniken zusammen. Mithilfe eines Fragebogenpakets wurden die Zugangswege in die Rehabilitation erfasst sowie verschiedene patientenseitige Merkmale erfragt. Zur Analyse der Zugangswege in die Rehabilitation erfolgten deskriptive Berechnungen. Zur Pradiktion der Gruppenzugehorigkeit wurden bivariate Korrelationen sowie binar-logistische Regressionsanalysen gerechnet. Die Zugangswege von FMS-Patientinnen zu somatischen und psychosomatischen Rehabilitationseinrichtungen waren hinsichtlich verschiedener Merkmale vergleichbar. Allerdings lagen bei psychosomatischen im Vergleich zu somatischen FMS-Rehabilitandinnen eine hohere primare Ablehnungsquote und eine langere Wartezeit zwischen Stellung und Bewilligung des Rehabilitationsantrags sowie des Rehabilitationsbeginns vor. Als pradiktive patientenseitige Merkmale fur die Zuweisung zu einer psychosomatischen Rehabilitation erwiesen sich eine ambulante psychotherapeutische Vorerfahrung sowie die subjektive Erwartung, in der Rehabilitation psychologische Unterstutzung zu erhalten. Fur die somatische Subgruppe erwiesen sich eine bestehende Ehe, die Rehabilitationsmotivation und subjektive Erwartungen, die korperliche Leistungsfahigkeit in der Rehabilitation zu verbessern und sich mit anderen Patienten austauschen zu konnen, als relevante Pradiktoren. Insgesamt klarten die ermittelten Pradiktoren 32% der Gesamtvarianz der Indikationsgruppe auf. Die Ergebnisse liefern erste Hinweise auf die Zugangswege von FMS-Patientinnen in das deutsche Rehabilitationssystem sowie auf Patientenmerkmale, die die Zuweisung in das jeweilige Setting der Rehabilitation pradizieren.
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- 2013
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49. Verbesserung des Transfers von Progressiver Relaxation in den Alltag der Patienten nach stationärer psychosomatischer Rehabilitation
- Author
-
S Klosterhalfen, Volker Köllner, N Becker, K Welsch, and D Kraft
- Subjects
medicine.medical_specialty ,Rehabilitation ,Relaxation (psychology) ,business.industry ,medicine.medical_treatment ,media_common.quotation_subject ,Context (language use) ,After discharge ,Rehabilitation clinic ,Feeling ,Postal service ,Physical therapy ,Medicine ,business ,Daily routine ,media_common - Abstract
AIM OF THE STUDY The aim of the current study was the identification of predictors for a successful transfer of progressive relaxation (PR) into clinical and daily life. Furthermore the development of tension-related symptoms dependening of the frequency of continuous practise was detected. METHODS 411 patients of a psychosomatic rehabilitation clinic attended a 6-h-course of progressive relaxation and were interviewed at 3 different times by a modified version of the "diagnostisches und evaluatives Instrumentarium fur Entspannungstraining und Entspannungstherapie (ET-EVA)": at the beginning of therapy (T1), at discharge (T2) and 3 months after discharge by postal service (T3). After 3 months 274 patients (78.3%) sent the completed questionnaires back. The frequency of exercising by at least once a week was defined as successful. To detect the extent of symptom improvement, difference values between the different measuring times and effect sizes were calculated. To identify predictors of the frequency of daily practise, bivariate correlations and linear regression were used. RESULTS 69.4% of the patients continued the exercises successfully beyond the course. The improved experience of relaxation directly after the program (r=-0.184; p
- Published
- 2013
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50. Tabakabhängigkeit: Die unbeachtete Sucht
- Author
-
Volker Köllner and Dagmar Kraft
- Published
- 2012
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