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Teleoperated driving, in which a human driver controls a vehicle remotely, may be a promising approach on the way to autonomous driving. In order to meet the special requirements of highly mobile vehicles, communication must take place via cellular networks. However, cellular networks are subject to potential fluctuations in their performance, which can have a negative impact on the remote control. In this thesis, we address this network issue, examine its implications and present possible solutions., Teleoperiertes Fahren, bei welchem ein menschlicher Fahrer ein Fahrzeug aus der Ferne steuert, kann ein vielversprechender Ansatz auf dem Weg zum autonomen Fahren sein. Um dabei die speziellen Anforderungen hochmobiler Fahrzeuge abdecken zu können, muss die Kommunikation über Mobilfunknetze erfolgen. Mobilfunknetze unterliegen potenziellen Schwankungen in ihrer Performance, welche negativen Einfluss die Fernsteuerung haben kann. Im Rahmen diese Arbeit nehmen wir uns dieser Netzwerkproblematik an, untersuchen die Auswirkungen und präsentieren Lösungsansätze.

Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, einen Überblick über Ätiopathogenese, Klinik und Therapie des Patellaspitzensyndroms zu geben, die Gefäßversorgung der Patellarsehne darzustellen und zu untersuchen, ob an den betroffenen Knochen-Sehnen-Übergängen, insbesondere am Übergang der Patella in die Patellarsehne - der am häufigsten betroffenen Stelle - die Gefäßanatomie Rückschlüsse auf eine eventuell primär vaskuläre Ursache dieses Überlastungsschadens zulässt. Dazu wurden gefäßinjizierte Sehnenpräparate nach Durchsichtigmachen mit einer modifizierten Spalteholz-Methode im Durchlicht untersucht und die Ergebnisse fotografisch dokumentiert., The aim of this thesis is to provide an overview of the etiopathogenesis, clinical findings and therapy of the knee cap syndrome, and to represent and supply the vascular supply of the patellar tendon examine whether at the affected bone-tendon transitions, especially at the transition of the patella into the patellar tendon - the am most commonly affected site - the vascular anatomy leads to one possibly primary vascular cause of this overload damage. In addition, vein-injected tendon specimens were made transparent examined with a modified column wood method in transmitted light and the results documented photographically.

Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, einen Überblick über Ätiopathogenese, Klinik und Therapie des Patellaspitzensyndroms zu geben, die Gefäßversorgung der Patellarsehne darzustellen und zu untersuchen, ob an den betroffenen Knochen-Sehnen-Übergängen, insbesondere am Übergang der Patella in die Patellarsehne - der am häufigsten betroffenen Stelle - die Gefäßanatomie Rückschlüsse auf eine eventuell primär vaskuläre Ursache dieses Überlastungsschadens zulässt. Dazu wurden gefäßinjizierte Sehnenpräparate nach Durchsichtigmachen mit einer modifizierten Spalteholz-Methode im Durchlicht untersucht und die Ergebnisse fotografisch dokumentiert., The aim of this thesis is to provide an overview of the etiopathogenesis, clinical findings and therapy of the knee cap syndrome, and to represent and supply the vascular supply of the patellar tendon examine whether at the affected bone-tendon transitions, especially at the transition of the patella into the patellar tendon - the am most commonly affected site - the vascular anatomy leads to one possibly primary vascular cause of this overload damage. In addition, vein-injected tendon specimens were made transparent examined with a modified column wood method in transmitted light and the results documented photographically.

Optische Elemente in Laserbearbeitungsanlagen weisen Absorptionsverluste auf, welche zu unerwünschten thermischen Linseneffekten führen. Im Rahmen dieser Arbeit wurden Entstehung und Auswirkungen von thermischen Linsen untersucht sowie eine Methode zur Zustandsüberwachung optischer Komponenten mittels Ultraschallmessung entwickelt. Die Methode ermöglicht die präzise Bestimmung der absoluten, mittleren Temperaturen der Volumen optischer Elemente in Echtzeit und ist dabei unempfindlich gegenüber gestreuter Laseremission., Optical elements in laser processing machines suffer from absorption losses, leading to unwanted thermal lensing effects. In this work, formation and influences of thermal lenses were investigated and a method for condition monitoring of optical components utilizing ultrasound was developed and experimentally proven. The method allows for the precise measurement of the absolute average temperatures of the sensitive volumes of optical elements in real-time while being insensitive to stray laser radiation.

Liquid argon and xenon are widely used scintillator materials in particle detectors for direct dark matter search, search for neutrinoless double-beta decay and in high-energy neutrino physics. The thesis is focused on the investigation of the optical properties of pure and xenon-doped liquid argon. Electron-beam induced scintillation of pure and xenon-doped liquid argon is studied wavelength and time resolved from the vacuum ultraviolet (VUV) to the near-infrared (NIR). In xenon-doped liquid argon an energy transfer from argon to xenon is observed. In addition to the VUV excimer emission of xenon an NIR emission has been discovered. The transition related to the NIR emission is tentatively identified via optical transmission measurements in the VUV., Die flüssigen Edelgase Argon und Xenon sind weit verbreitete Szintillatormaterialien in Teilchendetektoren, die bei der direkten Suche nach dunkler Materie, dem neutrinolosen Doppel-Beta-Zerfall und in der Hochenergie-Neutrinophysik eingesetzt werden. Der Fokus dieser Arbeit liegt auf der Untersuchung der optischen Eigenschaften von reinem und Xenon-dotiertem flüssigen Argon. Elektronenstrahlinduzierte Szintillation von reinem und Xenon-dotiertem flüssigen Argon wurde vom Vakuumultraviolett (VUV) bis zum nahen Infrarot (NIR) wellenlängen- und zeitaufgelöst studiert. In Xenon-dotiertem flüssigen Argon konnte ein Energietransfer vom Argon zum Xenon beobachtet werden. Zusätzlich zur VUV Excimer Emission von Xenon wurde erstmalig eine NIR-Emission nachgewiesen. Eine vorläufige Identifizierung des Übergangs, welcher für die NIR-Emission verantwortlich ist, geschieht mittels optischer Transmissionmessungen im VUV.

Liquid argon and xenon are widely used scintillator materials in particle detectors for direct dark matter search, search for neutrinoless double-beta decay and in high-energy neutrino physics. The thesis is focused on the investigation of the optical properties of pure and xenon-doped liquid argon. Electron-beam induced scintillation of pure and xenon-doped liquid argon is studied wavelength and time resolved from the vacuum ultraviolet (VUV) to the near-infrared (NIR). In xenon-doped liquid argon an energy transfer from argon to xenon is observed. In addition to the VUV excimer emission of xenon an NIR emission has been discovered. The transition related to the NIR emission is tentatively identified via optical transmission measurements in the VUV., Die flüssigen Edelgase Argon und Xenon sind weit verbreitete Szintillatormaterialien in Teilchendetektoren, die bei der direkten Suche nach dunkler Materie, dem neutrinolosen Doppel-Beta-Zerfall und in der Hochenergie-Neutrinophysik eingesetzt werden. Der Fokus dieser Arbeit liegt auf der Untersuchung der optischen Eigenschaften von reinem und Xenon-dotiertem flüssigen Argon. Elektronenstrahlinduzierte Szintillation von reinem und Xenon-dotiertem flüssigen Argon wurde vom Vakuumultraviolett (VUV) bis zum nahen Infrarot (NIR) wellenlängen- und zeitaufgelöst studiert. In Xenon-dotiertem flüssigen Argon konnte ein Energietransfer vom Argon zum Xenon beobachtet werden. Zusätzlich zur VUV Excimer Emission von Xenon wurde erstmalig eine NIR-Emission nachgewiesen. Eine vorläufige Identifizierung des Übergangs, welcher für die NIR-Emission verantwortlich ist, geschieht mittels optischer Transmissionmessungen im VUV.

Durch intensive Lifestyle-Veränderung in Form einer mediterranen Ernährungsumstellung und regelmäßiger körperlicher Betätigung ließ sich bei 32 adipösen Männern mit neu aufgetretenem Diabetes mellitus Typ 2 und manifestem Hypogonadismus in einer 12-monatigen Studie eine progrediente und signifikante Verbesserung diverser anthropometrischer und metabolischer Parameter erreichen. Unter zusätzlicher Testosteronsubstitution war eine noch ausgeprägtere, signifikante Verbesserung des Behandlungsergebnisses zu beobachten. Nebenwirkungen oder Therapiekomplikationen durch die Testosteron-Substitution wurden nicht festgestellt., In a 12-months study, intensive lifestyle changes, i.e. mediterranean diet and regular physical activity resulted in a progressive and significant improvement of several anthropometric and metabolic parameters in 32 obese men with newly manifested type 2 diabetes and testosterone deficiency. A combination of changes in lifestyle with testosterone substitution led to an even more pronounced significant improvement of treatment outcome. No adverse events or therapy complications were observed during testosterone substitution.

Untersucht wurde, ob die diagnostische Wertigkeit der Heart-Rate Turbulence (HRT) bei der Prädiktion der Gesamtmortalität nach Myokardinfarkt geschlechtsspezifische Unterschiede zeigt. Die Studienpopulation waren 1657 konsekutive Infarktpatienten (24% Frauen, 76% Männer). Die Qualität der Risikoprädiktion wurde anhand von ROC Kurven für verschiedene Altersbereiche getrennt für Männer und Frauen berechnet. Die Wertigkeit der HRT als Risikoprädiktor nach Myokardinfarkt nahm mit dem Alter deutlich ab und war bei Frauen niedriger als bei Männern. Eine Strategie zur Risikostratifizierung, die auf der HRT basiert, sollte daher das Alter und das Geschlecht des Patienten berücksichtigen., The study was conducted to evaluate Heart-Rate Turbulence (HRT) as a risk predictor after acute myocardial infarction in a gender specific manner. The endpoint of the study was all-cause mortality. One thousand six hundred fifty-seven survivors of acute myocardial infarction (24% women, 76% men) were enrolled. HRT is a stronger risk predictor in men than it is in women. Its quality as risk predictor decreases with age. Therefore a strategy of risk prediction after myocardial infarction has to take into account the patient´s age and gender.

Im Rahmen retrospektiver Datenerhebung wurden Symptome, Befunde, Risikofaktoren, Outcome und Mortalität bei 48 an nekrotisierender Enterokolitis (NEC) erkrankten, operativ versorgten Neugeborenen untersucht. Die Sterberate lag bei 20,8%, Zweit- und Folgeeingriffe steigerten die Mortalität nicht. Die Identifizierung von vorhandenen Risikofaktoren zeigte eine deutliche Präferenz der durch die Frühgeburtlichkeit bedingten Risikofaktoren. Als initiale Symptome zeigten sich in abnehmender Häufigkeit: geblähtes Abdomen, Emesis, Hämatochezie, Erythema abdominalis, Temperaturinstabilität, gallige Refluxe und “stehende Darmschlingen“. Operiert wurde im Mittel 1,6 Tage (±1,5) nach Beginn der Symptome. Bei allen 48 operierten Patienten erfolgte eine Enterostomaanlage möglichst ohne primäre Resektion. Bei 18,7% der Kinder musste bis zuletzt kein Darmsegment reseziert werden und bei 22,9% der Kinder betrug die Resektionslänge weniger als 3 cm. Anhand eines telefonischen Follow up konnte festgestellt werden, dass die Entwicklungsverzögerungen bei Lebensbeginn im Verlauf aufgeholt wurden., Symptoms, diagnostic results, risk factors, outcomes and mortality of 48 newborns who underwent surgery for necrotizing enterocolitis (NEC) were analyzed. Overall mortality was 20.8%, and did not increase with further surgical interventions. Risk factors for NEC showed a clear association with premature birth. In order of decreasing frequency, initial symptoms were: abdominal distension, emesis, hämatochezia, redness of the abdomen, temperature instability, greenish (bile colored) vomit and visibly raised bowel loops. On average, operations took place 1.6 days (±1,5) after the appearance of the first symptoms. All 48 patients underwent enterostomy. Where possible, this was carried without primary resection (39/48). By the end of treatment, 18.7% of patients had not required resection, and 22.9 % had undergone resections of less than 3 cm in length. Telephone follow-up indicated early physical and developmental delay in those who survived NEC, although this improved during infancy and early childhood.

Durch intensive Lifestyle-Veränderung in Form einer mediterranen Ernährungsumstellung und regelmäßiger körperlicher Betätigung ließ sich bei 32 adipösen Männern mit neu aufgetretenem Diabetes mellitus Typ 2 und manifestem Hypogonadismus in einer 12-monatigen Studie eine progrediente und signifikante Verbesserung diverser anthropometrischer und metabolischer Parameter erreichen. Unter zusätzlicher Testosteronsubstitution war eine noch ausgeprägtere, signifikante Verbesserung des Behandlungsergebnisses zu beobachten. Nebenwirkungen oder Therapiekomplikationen durch die Testosteron-Substitution wurden nicht festgestellt., In a 12-months study, intensive lifestyle changes, i.e. mediterranean diet and regular physical activity resulted in a progressive and significant improvement of several anthropometric and metabolic parameters in 32 obese men with newly manifested type 2 diabetes and testosterone deficiency. A combination of changes in lifestyle with testosterone substitution led to an even more pronounced significant improvement of treatment outcome. No adverse events or therapy complications were observed during testosterone substitution.

Diese Arbeit untersuchte die Auswirkung von Hypoxie auf die Sekretion von VEGF und Komponenten des Plasminogenaktivierungssystems (PAI-1, uPA und uPA-Aktivität) in SCCHN-Zelllinien (XF354, SAS, CAL33 und HSC4). Als Ausdruck des hypoxischen Zellstress` konnte bei Analyse der gepoolten Daten eine signifikante Senkung des pH-Werts (p=0,001**) sowie eine signifikante Reduktion der Plattierungseffizienz (PE) (p<0,001***) aufgedeckt werden. 24h Hypoxie war in der Lage die PAI-1-Ausschüttung signifikant (p=0,001**) zu induzieren, nicht aber die VEGF-, uPA- oder uPA-Aktivitätsspiegel. In vivo Studien dieser Arbeitsgruppe belegen zudem, dass PAI-1-Mengen in hypoxischen Tumoren vor Behandlung signifikant erhöht sind und Rückschlüsse auf das Ansprechen von SCCHN auf fraktionierte Strahlentherapie (TCD50) zu lassen. Zukünftig könnten in vivo PAI-1-Spiegel bei der bedeutsamen prätherapeutischen Differenzierung strahlenresistenter Tumoren helfen., This study investigated the effects of hypoxia on the secretion of VEGF and components of the plasminogen activation system (PAI-1, uPA and uPA-activity). The four SCCHN celllines XF354, SAS, CAL33 and HSC4 were exposed to either 24h normoxia or hypoxia. pH-values (p=0,001**) and plating efficiency (p<0,000***) decreased significantly after hypoxic exposure, indicating hypoxia-induced cell stress. 24h hypoxia was able to significantly increase PAI-1-secretion (p=0,001**), but not VEGF, uPA or uPA activity. Furthermore in vivo studies from this group have shown, that PAI-1-levels in pretreatment tumors significantly correlate with the hypoxic status and level of radiation resistance (TCD50). Therefore, PAI-1-levels might be useful for pretherapeutic differentiation of radiation resistant tumors.

Ziel war die Untersuchung des Einflusses einer positiven Familienanamnese, des wichtigsten Risikofaktors für das Prostatakarzinom (PC), auf das Langzeitübeleben nach radikaler Prostatektomie (RPX). Wir teilten 10.349 Prostatakarzinompatienten in Deutschland in 3 Gruppen ein: Sporadisch, familiär und hereditär erkrankt und analysierten das Langzeitüberleben nach RPX über einen medianen Zeitraum von 5 Jahren nach der Methode von Kaplan und Meier. In den Analysen waren sowohl progressfreies, als auch Gesamt- und Karzinomspezifisches Überleben in der Gruppe der hereditär erkrankten Patienten jeweils am geringsten (p=0,0096 bzw. p<0,0001). Auch die 5- und 10 Jahres-Überlebensraten waren in der hereditären Gruppe am geringsten. Diese deutschlandweit ersten Ergebnisse zum Langzeitüberleben nach RPX in Abhängigkeit von der Familienanamnese liefern Hinweise auf einen aggressiveren Verlauf des hereditären PC im Vergleich zu sporadischen Formen., Aim of the study was to determine the impact of a positive family history on long term survival of prostate cancer patients after radical prostatectomy. We classified 10.349 prostate cancer patients who underwent radical prostatectomy as sporadic, familial and hereditary cases and analyzed their long term survival over a median time period of 5 years according to the method of Kaplan and Meier. We found the group of hereditary patients had the lowest progression free, cancer specific and overall survival (p=0,0096 resp. p<0,0001). 5- and 10-year survival rates were also lowest in the group of hereditary cases. These findings suggest –for the first time in a German research- that hereditary prostate cancer may have a slightly more aggressive course than sporadic prostate cancer.

In der Dachauer Reanimationsstudie konnten in einem Zeitraum von 5 Jahren Ergebnisse von 539 Reanimations-Patienten erhoben werden, davon 405 kardialer Genese. Von diesen Patienten überlebten 11,6% bis zur Klinikentlassung. Im internationalen Vergleich lagen die Überlebensraten im Landkreis Dachau im oberen Niveau. Dennoch ist dieser Anteil deutlich niedriger, als die theoretisch denkbaren Überlebensraten nach Reanimation. Entscheidend ist jedoch das neurologische Ergebnis: 91% unserer Patienten wiesen ein gutes neurologisches Outcome auf. Nach wie vor schwierig ist die Versorgung traumatologischer Reanimationen, die trotz maximaler Therapie eine infauste Prognose aufwiesen., The prehospital resuscitation study in Dachau included the outcome of 539 Patients with out-of-hospital cardiac arrest, of those 405 with cardiac cause. Of these 11.6% survived till release from hospital. Compared to international studies the survival rate in the area of Dachau was in the upper level. Even though this rate is quite lower than the thinkable survival rate after out-of-hospital cardiac arrest. But most deciding is the neurological outcome: 91% of our patients had a favorable neurological outcome. Still difficult is the treatment of trauma patients with cardiac arrest, which in spite of getting maximum therapy still have a very bad prognoses.

Unter einer leichten kognitiven Störung (LKS) versteht man Zustände der Minderung von Merkfähigkeit, Aufmerksamkeit oder Denkvermögen, die über die physiologische Leistungsabnahme hinausgehen, aber nicht den Grad einer Demenz erreichen. In einer Querschnittstudie wurde an einer Stichprobe von 473 Patienten der Zusammenhang verschiedener Variablen mit dem Vorhandensein einer LKS untersucht. Bei folgenden Variablen zeigte sich ein signifikanter Zusammenhang mit der LKS: Alter, Bildung, Depression, Alkoholkonsum, Diabetes mellitus, Hypertonus, koronare Herzkrankheit, periphere arterielle Verschlusskrankheit, transitorische ischämische Attacke und Hyperlipidämie. Die stärkste Assoziation mit der LKS wiesen der Bildungsstatus, die Depression und die koronare Herzkrankheit auf. Bei einem niedrigen Bildungsgrad, einer depressiven Erkrankung oder koronaren Herzkrankheit ist das Risiko an einer LKS zu leiden, erhöht. Ziel muss sein, kognitive Störungen und ihre Korrelate frühzeitig zu erkennen, um ein Fortschreiten der Erkrankung zu verzögern oder ganz zu verhindern., The term mild cognitive impairment (MCI) is used to refer to the transitional zone between physiological loss of intellectual power and apparent dementia. Using a sample of 473 patients within a cross-sectional study, the association of different variables with MCI was analysed. A significant association with MCI was found with the following variables: age, education, depression, alcohol consumption, diabetes mellitus, hypertonus, coronary heart disease, peripheral artery occlusive disease, transient ischemic attack and hyperlipidemia. The strongest correlation with MCI could be shown for education, depression and coronary heart disease. It was found that low levels of education, depressive symptoms and coronary heart disease will increase the risk of having MCI. The aim must be to detect cognitive impairment and its correlates as early as possible and thereby delay or even to prevent the progression of the disease.

ZAG ist ein Adipokin, dessen Expression in Zusammenhang mit der Kachexie bei Tumorpatienten gebracht wird. Es stimuliert die Lipolyse in Adipozyten, was zu einem Verbrauch der Fettreserven führen kann. In der vorliegenden Untersuchung sollte der Nachweis der ZAG-Genexpression aus reifen, menschlichen Adipozyten geführt werden. Zudem wurde auf RNA Ebene die ZAG Expression im Fettgewebe von Tumorpatienten und Kontrollpersonen untersucht und dabei die Assoziation zwischen der ZAG-Expression, Tumorstadium, Fettzellgröße, und BMI beschrieben., ZAG is an adipokine which is considered to be involved in tumour associated cachexia. It stimulates lipolysis in adipocytes which may lead to a loss of adipose tissue. The following research compared the ZAG expression in adipose tissue from healthy adults and patients with gastrointestinal tumours. On RNA level, the results describe a correlation between the ZAG expression and age, stage of tumour, size of fat cells, the body mass index, and body weight.

Bei depressiven Erkrankungen besteht ein erhöhtes kardiovaskulär bedingtes Mortalitätsrisiko, welches mit einer verminderten Herzfrequenzvariabilität (HRV) einhergeht. Ziel der Studie war es zu klären, inwiefern die Elektrokrampftherapie (EKT) die HRV bei Patienten mit einer Major Depression beeinflusst. Wir untersuchten eine Patientengruppe im Verlauf einer EKT-Serie sowie eine gesunde Kontrollgruppe und bestimmten neben herkömmlichen HRV-Kennwerten auch erstmals die Dezelerationskapazität (DC) bei depressiven Patienten unter EKT. Die Patientengruppe wies vor EKT Beginn im Vergleich zur Kontrollgruppe eine Reduktion der HRV sowie der DC auf. Im Verlauf zeigte die Patientengruppe eine Erhöhung der HRV im Vergleich zu Beginn der EKT-Serie. Patienten, die klinisch auf die EKT respondierten, wiesen höhere Ausgangswerte der HRV und DC auf. Dies kann als Hinweis gewertet werden, dass Patienten mit intaktem sympatho-vagalem Regelkreis besonders von der EKT profitieren., Depression is associated with an increased risk of cardiovascular mortality which correlates with a reduced heart rate variability (HRV). The purpose of the study was to determine the influence of electroconvulsive therapy (ECT) on patients with a major depression. We determined time domain and frequency domain measures of HRV and also the deceleration capacity (DC) of heart rate. Before ECT our patients showed a reduced HRV and DC compared to healthy controls. Following the course of ECT patients showed an increase in HRV compared to the beginning of the treatment. Patient who clinically responded to ECT showed higher baseline HRV and DC.This could be an indicator that patients with intact autonomic modulation particularly benefit from ECT.

Auf ihre mögliche Verbindung zur Ursächlichkeit und zukünftigen Prognose bei Patienten mit Malignem Melanom werden die chromosomalen Lokalisationen 9p21, 7q22 und 17q25 mit den Markern MTAP, TFPI–2 und SOCS–3 immunhistochemisch überprüft. Gewebeschnitte aus Primärtumoren, infiltrierten Lymphknoten und kutanen Metastasen sind dabei mit Kontrollmaterial aus Spinaliomen, Basalzellkarzinomen und benignen Nävi im Vergleich dargestellt. Auf der Basis epigenetischer Stilllegung durch Hypermethylierung der Promotorsequenzen sind Genorte beschrieben, die als Tumorsuppressorregionen ausgewiesenen sind. MTAP, TFPI–2 und SOCS–3 lassen sich als wichtige Schnittstellen in den Signalwegen der Tumorsuppression für das Maligne Melanom nachweisen., As Malignant melanoma (MM) is one of the worst tumors according to its tendency to metastasize, there exists an urgent need to identify molecular signatures and critical molecular events to develop prognostic markers. Different gene clusters are well known to push through a transformation change to uncontrolled proliferation of melanocytes. Repression of the invasive potential of malignant melanomas and contrary the inactivation of an increasing number of genes by methylation of their promoter CpG islands lead to the challenge of further findings for tumor suppressive functions. MTAP, TFPI–2 and SOCS–3 were tested on their expression in pretreated paraffin embedded tissue samples. Oncogene-induced senescence results in low values of these markers to go along with a high degree of cell proliferation. Subsequent validation studies will have to follow to sketch the risk of malignant degeneracy for the combination of all three markers in their expression degree.

Das Ziel dieser Arbeit war es, die Auswirkung des Acetylcholinesterasehemmers Galantamin auf die zerebrale Durchblutungsrate im Stadium der Leichten Kognitiven Störung (LKS) aufzuzeigen. Dazu untersuchten wir mittels O15-H2O-PET die Gehirnaktivierung bei LKS-Patienten während räumlicher Navigation. Wir verglichen zwei Gruppen, von denen eine mit Galantamin über einen Zeitraum von drei Monaten behandelt wurde. Dabei kam es in der behandelten Gruppe, verglichen mit der unbehandelten, zu einer Zunahme an Aktivierung im Frontalhirn und im Anterioren Cingulum. Bei Gesunden kommt es typischerweise bei Aufmerksamkeit zu einer Aktivierung dieser beiden Areale. Somit könnte diese Veränderung unter Galantamin im Sinne einer Normalisierung in Richtung des Aktivierungsmusters bei gesunden Kontrollpersonen zu interpretieren sein, was wiederum den Einsatz von Acetylcholinesterasehemmern bereits im Stadium der LKS als durchaus sinnvoll erscheinen lässt., The aim of this paper was to show the effects of the acetylcholininhibitor galantamine on the rate of cerebral blood flow in the Mild Cognitive Impairment (MCI). Therefore, we investigated the brain activity of patients with MCI during navigation with the O15-H2O-PET. We compared two groups of patients, one group of those was treated with galantamine for the time of three months. We noticed an augmentation of activation in the frontal region and the anterior cingulate in the treated group, compared with the untreated. Healthy people typically show an activation of exactly these two regions during attention. Therefore, we could interprete these changes under the galantamine-treatment as normalization for the activation of healthy. Consequently, it appears reasonable, to start with the treatment of galantamine already in the state of MCI.

Ziel vorliegender Arbeit war die in vivo Funktionsanalyse kortikaler Neurone mittels Zwei-Photonen Fluoreszenzmikroskopie in einem Mausmodell der Alzheimer-Krankheit. Es wird gezeigt, dass die Funktion kortikaler Neurone der Schicht 2/3 in sechs bis zehn Monate alten transgenen Mäusen massiv gestört ist. Diese Störung ist gekennzeichnet durch das gehäufte Auftreten von stummen sowie hyperaktiven Neuronen. Ferner wird gezeigt, dass hyperaktive Neurone nur in unmittelbarer Plaquenähe auftreten und der Mechanismus der Hyperaktivität auf einer synaptischen Enthemmung der Zellen beruht. Die beschriebene neuronale Funktionsstörung korreliert zeitlich mit Lern- und Gedächtnisdefiziten und könnte somit für das Verständnis der Mechanismen der Alzheimer-Krankheit sowie für therapeutische Ansätze unmittelbar relevant sein., The aim of the project was to investigate the function of cortical neurons by using two-photon imaging in a mouse model of Alzheimer's disease. Overall, activity of cortical layer 2/3 neurons is profoundly impaired in 6- to 10-months-old transgenic mice. This impairment includes the occurrence of abnormally silent and hyperactive neurons. Hyperactive neurons are clustered in the immediate vicinity of plaques. Notably, hyperactivity appears to be due to a relative decrease in synaptic inhibition. The dysfunction of cortical neurons correlates with learning and memory deficits. Therefore, the findings may contribute to our understanding of the disease mechanisms and thus may represent a target for future therapies.

Zwischen 1995 und 2005 wurden 66 Patienten mit der Diagnose eines primären Weichteilsarkoms extremitätenerhaltend operiert. 34 Patienten wurden zusätzlich intraoperativ bestrahlt sowie postoperativ der perkutanen Radiotherapie (EBRT) zugeführt. Weitere 32 Patienten erhielten lediglich postoperativ eine EBRT. Diesem Patientenkollektiv wurden 45 Patienten gegenübergestellt, die extremitätenerhaltend operiert und nicht bestrahlt wurden. Dabei zeigte sich, dass die Rate an Frühkomplikation wie Wundheilungsstörungen, Infektionen und komplikationsbedingte Revisionsoperationen im Patientenkollektiv mit intraoperativer Strahlentherapie nicht signifikant höher war, als in den Vergleichsgruppen., 66 patients with primary soft tissue sarcoma of the extremities treated between 1995 and 2005 were evaluated retrospectivly. All patients underwent limb sparing surgery, 32 patients received additionally both IORT (median dose 15 Gy) and EBRT (median total dose 66 Gy), 34 patients EBRT only (median dose 59.4 Gy). The mean follow-up time was 2.5 years for the patients who received both IORT and EBRT and 5 years for the patients with EBRT. Acute wound complications defined as prolonged wound healing or infection were seen in both groups and were not significantly higher in patientes treated with both IORT and EBRT.

Patients with Tetralogy of Fallot can be surgically corrected in early infancy today. Complications like pulmonary regurgitation and decrease in ventricular function may occur years after corrective surgery. That is why patients undergo periodic follow-up examinations to check the clinical situation, so that it is possible to act in time to prevent consequential damage. Cardiac magnetic resonance imaging will play an increasingly important role in the evaluation of cardiac function in the long-term follow-up. This study shows that axial slice orientation provides a better reliability with smaller intra- and interobserver variance in patients with corrected Tetralogy of Fallot for both right and left ventricular volumes than the frequently used short-axis slice orientation. Blood flow volumes measured by phase velocity cine magnetic resonance imaging should be compared with the measured ventricular volumes and should be considered in conjunction with other clinical examination methods., Patienten mit Fallotscher Tetralogie können heute in früher Kindheit operativ korrigiert werden. Komplikationen wie Pulmonalklappeninsuffizienz und Abnahme der ventrikulären Funktion können Jahre nach der Korrekturoperation auftreten. Deshalb werden diese Patienten regelmäßig nachuntersucht, damit rechtzeitig eingegriffen und Folgeschäden vorgebeugt werden kann. Die kardiale Magnetresonanztomographie spielt eine immer wichtigere Rolle bei der Erhebung der kardialen Funktion in der Nachsorge. Diese Studie zeigt, dass die axiale Schichtorientierung eine bessere Reliabilität mit geringerer Intra- und Interobserver Varianz sowohl für rechts- wie linksventrikuläre Volumina bei diesen Patienten bereitstellt im Vergleich zur üblichen Darstellung in kurzen Achsen. Die mit Phase Velocity cine Magnetresonanztomographie erhobenen Blutflussparameter sollten mit den gemessenen ventrikulären Volumina verglichen und zusammen mit anderen Untersuchungsmethoden betrachtet werden.

ZAG ist ein Adipokin, dessen Expression in Zusammenhang mit der Kachexie bei Tumorpatienten gebracht wird. Es stimuliert die Lipolyse in Adipozyten, was zu einem Verbrauch der Fettreserven führen kann. In der vorliegenden Untersuchung sollte der Nachweis der ZAG-Genexpression aus reifen, menschlichen Adipozyten geführt werden. Zudem wurde auf RNA Ebene die ZAG Expression im Fettgewebe von Tumorpatienten und Kontrollpersonen untersucht und dabei die Assoziation zwischen der ZAG-Expression, Tumorstadium, Fettzellgröße, und BMI beschrieben., ZAG is an adipokine which is considered to be involved in tumour associated cachexia. It stimulates lipolysis in adipocytes which may lead to a loss of adipose tissue. The following research compared the ZAG expression in adipose tissue from healthy adults and patients with gastrointestinal tumours. On RNA level, the results describe a correlation between the ZAG expression and age, stage of tumour, size of fat cells, the body mass index, and body weight.

Unter einer leichten kognitiven Störung (LKS) versteht man Zustände der Minderung von Merkfähigkeit, Aufmerksamkeit oder Denkvermögen, die über die physiologische Leistungsabnahme hinausgehen, aber nicht den Grad einer Demenz erreichen. In einer Querschnittstudie wurde an einer Stichprobe von 473 Patienten der Zusammenhang verschiedener Variablen mit dem Vorhandensein einer LKS untersucht. Bei folgenden Variablen zeigte sich ein signifikanter Zusammenhang mit der LKS: Alter, Bildung, Depression, Alkoholkonsum, Diabetes mellitus, Hypertonus, koronare Herzkrankheit, periphere arterielle Verschlusskrankheit, transitorische ischämische Attacke und Hyperlipidämie. Die stärkste Assoziation mit der LKS wiesen der Bildungsstatus, die Depression und die koronare Herzkrankheit auf. Bei einem niedrigen Bildungsgrad, einer depressiven Erkrankung oder koronaren Herzkrankheit ist das Risiko an einer LKS zu leiden, erhöht. Ziel muss sein, kognitive Störungen und ihre Korrelate frühzeitig zu erkennen, um ein Fortschreiten der Erkrankung zu verzögern oder ganz zu verhindern., The term mild cognitive impairment (MCI) is used to refer to the transitional zone between physiological loss of intellectual power and apparent dementia. Using a sample of 473 patients within a cross-sectional study, the association of different variables with MCI was analysed. A significant association with MCI was found with the following variables: age, education, depression, alcohol consumption, diabetes mellitus, hypertonus, coronary heart disease, peripheral artery occlusive disease, transient ischemic attack and hyperlipidemia. The strongest correlation with MCI could be shown for education, depression and coronary heart disease. It was found that low levels of education, depressive symptoms and coronary heart disease will increase the risk of having MCI. The aim must be to detect cognitive impairment and its correlates as early as possible and thereby delay or even to prevent the progression of the disease.

Das Ziel dieser Arbeit war es, die Auswirkung des Acetylcholinesterasehemmers Galantamin auf die zerebrale Durchblutungsrate im Stadium der Leichten Kognitiven Störung (LKS) aufzuzeigen. Dazu untersuchten wir mittels O15-H2O-PET die Gehirnaktivierung bei LKS-Patienten während räumlicher Navigation. Wir verglichen zwei Gruppen, von denen eine mit Galantamin über einen Zeitraum von drei Monaten behandelt wurde. Dabei kam es in der behandelten Gruppe, verglichen mit der unbehandelten, zu einer Zunahme an Aktivierung im Frontalhirn und im Anterioren Cingulum. Bei Gesunden kommt es typischerweise bei Aufmerksamkeit zu einer Aktivierung dieser beiden Areale. Somit könnte diese Veränderung unter Galantamin im Sinne einer Normalisierung in Richtung des Aktivierungsmusters bei gesunden Kontrollpersonen zu interpretieren sein, was wiederum den Einsatz von Acetylcholinesterasehemmern bereits im Stadium der LKS als durchaus sinnvoll erscheinen lässt., The aim of this paper was to show the effects of the acetylcholininhibitor galantamine on the rate of cerebral blood flow in the Mild Cognitive Impairment (MCI). Therefore, we investigated the brain activity of patients with MCI during navigation with the O15-H2O-PET. We compared two groups of patients, one group of those was treated with galantamine for the time of three months. We noticed an augmentation of activation in the frontal region and the anterior cingulate in the treated group, compared with the untreated. Healthy people typically show an activation of exactly these two regions during attention. Therefore, we could interprete these changes under the galantamine-treatment as normalization for the activation of healthy. Consequently, it appears reasonable, to start with the treatment of galantamine already in the state of MCI.

In der Dachauer Reanimationsstudie konnten in einem Zeitraum von 5 Jahren Ergebnisse von 539 Reanimations-Patienten erhoben werden, davon 405 kardialer Genese. Von diesen Patienten überlebten 11,6% bis zur Klinikentlassung. Im internationalen Vergleich lagen die Überlebensraten im Landkreis Dachau im oberen Niveau. Dennoch ist dieser Anteil deutlich niedriger, als die theoretisch denkbaren Überlebensraten nach Reanimation. Entscheidend ist jedoch das neurologische Ergebnis: 91% unserer Patienten wiesen ein gutes neurologisches Outcome auf. Nach wie vor schwierig ist die Versorgung traumatologischer Reanimationen, die trotz maximaler Therapie eine infauste Prognose aufwiesen., The prehospital resuscitation study in Dachau included the outcome of 539 Patients with out-of-hospital cardiac arrest, of those 405 with cardiac cause. Of these 11.6% survived till release from hospital. Compared to international studies the survival rate in the area of Dachau was in the upper level. Even though this rate is quite lower than the thinkable survival rate after out-of-hospital cardiac arrest. But most deciding is the neurological outcome: 91% of our patients had a favorable neurological outcome. Still difficult is the treatment of trauma patients with cardiac arrest, which in spite of getting maximum therapy still have a very bad prognoses.

Auf ihre mögliche Verbindung zur Ursächlichkeit und zukünftigen Prognose bei Patienten mit Malignem Melanom werden die chromosomalen Lokalisationen 9p21, 7q22 und 17q25 mit den Markern MTAP, TFPI–2 und SOCS–3 immunhistochemisch überprüft. Gewebeschnitte aus Primärtumoren, infiltrierten Lymphknoten und kutanen Metastasen sind dabei mit Kontrollmaterial aus Spinaliomen, Basalzellkarzinomen und benignen Nävi im Vergleich dargestellt. Auf der Basis epigenetischer Stilllegung durch Hypermethylierung der Promotorsequenzen sind Genorte beschrieben, die als Tumorsuppressorregionen ausgewiesenen sind. MTAP, TFPI–2 und SOCS–3 lassen sich als wichtige Schnittstellen in den Signalwegen der Tumorsuppression für das Maligne Melanom nachweisen., As Malignant melanoma (MM) is one of the worst tumors according to its tendency to metastasize, there exists an urgent need to identify molecular signatures and critical molecular events to develop prognostic markers. Different gene clusters are well known to push through a transformation change to uncontrolled proliferation of melanocytes. Repression of the invasive potential of malignant melanomas and contrary the inactivation of an increasing number of genes by methylation of their promoter CpG islands lead to the challenge of further findings for tumor suppressive functions. MTAP, TFPI–2 and SOCS–3 were tested on their expression in pretreated paraffin embedded tissue samples. Oncogene-induced senescence results in low values of these markers to go along with a high degree of cell proliferation. Subsequent validation studies will have to follow to sketch the risk of malignant degeneracy for the combination of all three markers in their expression degree.

Ziel war die Untersuchung des Einflusses einer positiven Familienanamnese, des wichtigsten Risikofaktors für das Prostatakarzinom (PC), auf das Langzeitübeleben nach radikaler Prostatektomie (RPX). Wir teilten 10.349 Prostatakarzinompatienten in Deutschland in 3 Gruppen ein: Sporadisch, familiär und hereditär erkrankt und analysierten das Langzeitüberleben nach RPX über einen medianen Zeitraum von 5 Jahren nach der Methode von Kaplan und Meier. In den Analysen waren sowohl progressfreies, als auch Gesamt- und Karzinomspezifisches Überleben in der Gruppe der hereditär erkrankten Patienten jeweils am geringsten (p=0,0096 bzw. p<0,0001). Auch die 5- und 10 Jahres-Überlebensraten waren in der hereditären Gruppe am geringsten. Diese deutschlandweit ersten Ergebnisse zum Langzeitüberleben nach RPX in Abhängigkeit von der Familienanamnese liefern Hinweise auf einen aggressiveren Verlauf des hereditären PC im Vergleich zu sporadischen Formen., Aim of the study was to determine the impact of a positive family history on long term survival of prostate cancer patients after radical prostatectomy. We classified 10.349 prostate cancer patients who underwent radical prostatectomy as sporadic, familial and hereditary cases and analyzed their long term survival over a median time period of 5 years according to the method of Kaplan and Meier. We found the group of hereditary patients had the lowest progression free, cancer specific and overall survival (p=0,0096 resp. p<0,0001). 5- and 10-year survival rates were also lowest in the group of hereditary cases. These findings suggest –for the first time in a German research- that hereditary prostate cancer may have a slightly more aggressive course than sporadic prostate cancer.

Patients with Tetralogy of Fallot can be surgically corrected in early infancy today. Complications like pulmonary regurgitation and decrease in ventricular function may occur years after corrective surgery. That is why patients undergo periodic follow-up examinations to check the clinical situation, so that it is possible to act in time to prevent consequential damage. Cardiac magnetic resonance imaging will play an increasingly important role in the evaluation of cardiac function in the long-term follow-up. This study shows that axial slice orientation provides a better reliability with smaller intra- and interobserver variance in patients with corrected Tetralogy of Fallot for both right and left ventricular volumes than the frequently used short-axis slice orientation. Blood flow volumes measured by phase velocity cine magnetic resonance imaging should be compared with the measured ventricular volumes and should be considered in conjunction with other clinical examination methods., Patienten mit Fallotscher Tetralogie können heute in früher Kindheit operativ korrigiert werden. Komplikationen wie Pulmonalklappeninsuffizienz und Abnahme der ventrikulären Funktion können Jahre nach der Korrekturoperation auftreten. Deshalb werden diese Patienten regelmäßig nachuntersucht, damit rechtzeitig eingegriffen und Folgeschäden vorgebeugt werden kann. Die kardiale Magnetresonanztomographie spielt eine immer wichtigere Rolle bei der Erhebung der kardialen Funktion in der Nachsorge. Diese Studie zeigt, dass die axiale Schichtorientierung eine bessere Reliabilität mit geringerer Intra- und Interobserver Varianz sowohl für rechts- wie linksventrikuläre Volumina bei diesen Patienten bereitstellt im Vergleich zur üblichen Darstellung in kurzen Achsen. Die mit Phase Velocity cine Magnetresonanztomographie erhobenen Blutflussparameter sollten mit den gemessenen ventrikulären Volumina verglichen und zusammen mit anderen Untersuchungsmethoden betrachtet werden.

Ziel vorliegender Arbeit war die in vivo Funktionsanalyse kortikaler Neurone mittels Zwei-Photonen Fluoreszenzmikroskopie in einem Mausmodell der Alzheimer-Krankheit. Es wird gezeigt, dass die Funktion kortikaler Neurone der Schicht 2/3 in sechs bis zehn Monate alten transgenen Mäusen massiv gestört ist. Diese Störung ist gekennzeichnet durch das gehäufte Auftreten von stummen sowie hyperaktiven Neuronen. Ferner wird gezeigt, dass hyperaktive Neurone nur in unmittelbarer Plaquenähe auftreten und der Mechanismus der Hyperaktivität auf einer synaptischen Enthemmung der Zellen beruht. Die beschriebene neuronale Funktionsstörung korreliert zeitlich mit Lern- und Gedächtnisdefiziten und könnte somit für das Verständnis der Mechanismen der Alzheimer-Krankheit sowie für therapeutische Ansätze unmittelbar relevant sein., The aim of the project was to investigate the function of cortical neurons by using two-photon imaging in a mouse model of Alzheimer's disease. Overall, activity of cortical layer 2/3 neurons is profoundly impaired in 6- to 10-months-old transgenic mice. This impairment includes the occurrence of abnormally silent and hyperactive neurons. Hyperactive neurons are clustered in the immediate vicinity of plaques. Notably, hyperactivity appears to be due to a relative decrease in synaptic inhibition. The dysfunction of cortical neurons correlates with learning and memory deficits. Therefore, the findings may contribute to our understanding of the disease mechanisms and thus may represent a target for future therapies.

Die Inzidenz der Melanome steigt ständig. Die Früherkennung verbessert die 5-Jahres-Überlebensrate. In den letzten Jahren etablierte sich IFN-α als adjuvantes Therapeutikum. Unsere Studie basiert auf Daten von 127 Patienten mit neu aufgetretenen/bekannten sowie metastasierenden Melanomen, die zwischen 2000-2006 in die Klinik aufgenommen, diagnostiziert und behandelt wurden. Die erste Auswertung nach 12 Mo. Therapie zeigte keinen Progress bei 66,9%, Progress bei 25,2% und Tod bei 7,9% und die zweite nach 36 Mo. keinen Progress bei 33,9%, Progress bei 46,9 und Tod bei 19,2% Patienten. Die mittlere Behandlungszeit betrug 14,5 Mo.. Es wurde eine gute Verträglichkeit und eine geringe Nebenwirkungsrate beobachtet. Bei 10,4% kam es zu einem Therapieabbruch wegen der aufgetretenen Nebenwirkungen. Die IFN-α-Therapie des Melanoms zeigte bezüglich der remissionsfreien Zeit in der Studie ähnliche Ergebnisse wie in anderen randomisierten Studien. Auf Grund widersprechender Erfolge kann kein klares Konzept für eine “Standard”-IFN-α-Therapie vorgelegt werden., The incidence of melanoma is steadily increasing. Early recognition improves the 5-year survival rate. In recent years IFN-α has established itself as an adjuvant therapeutic. Our study is based on data from 127 patients with new/known as well as metastasising melanoma who were admitted to as well as diagnosed and treated in our hospital from 2000 to 2006. The first evaluation after 12 months' therapy showed no progress in 66.9%, progress in 25.2% and death in 7.9%, and the second one after 36 months no progress in 33.9%, progress in 46.9% and death in 19.2% of the patients. The mean time of treatment was 14.5 months. A good tolerance and a low rate of side effects were observed. In 10.4% the therapy was stopped because of the side effects occurred. In respect to the remission-free time, the IFN-α therapy of the melanoma showed similar results in the study as in other randomised studies. Because of individual contradictory cases of therapy success, no clear concept of a „standard“ IFN-α therapy can be presented yet.

Ziel dieser Studie war die Evaluation der Qualität der dreidimensionalen Erfassung der weiblichen Brustregion mittels eines Oberflächen-Laserscanners, insbesondere in Hinsicht auf die Erfassung zum Zwecke der Brustaugmentation. Zu diesem Zweck wurde zunächst ein rigides Modell mit einem dreidimensionalen linearen Oberflächen-Laserscanner vom Typ Minolta Vivid 910 unter mehreren Versuchsbedingungen erfasst. Der daraus resultierende optimale Versuchsaufbau wurde anschlieβend an fünf Probandinnen angewendet, um menschliche Einflussfaktoren wie Bewegung und Atmung in die Evaluation einzubeziehen. Insgesamt wurde eine akzeptierbare Präzision und Reproduzierbarkeit der Erfassung der weiblichen Brustregion erzielt. Somit erscheint diese Methode geeignet, um eine korrekte und objektive Datenerhebung zu gewinnen, wie sie sowohl für die Operationsplanung als auch für die postoperative Verlaufskontrolle in der Brustchirurgie von groβem Nutzen ist., The goal of this study was to evaluate the applicability of a surface laser scanner in the three-dimensional assessment of the female breast region. In particular, the evaluation was directed to patients planning a breast augmentation. For this purpose, a rigid model was assessed with a Minolta Vivid 910 three-dimensional linear surface laser scanner. This was done on different test conditions to develop the optimal scanning method. Subsequently, the influence of biotic parameters such as breathing or positional movement during the imaging process was investigated by applying the technique to five test subjects. Results showed that acceptable precision and reproducibility were achieved in the three-dimensional assessment of the female breast region which allows for obtaining correct and objective data when using this surface laser scanner. In conclusion, the described technique demonstrated to be a valuable and convenient tool for surgery planning, as well as for postoperative follow-up in breast surgery.

Sugammadex, ein modifiziertes γ-Cyclodextrin, enkapsuliert selektiv steroidale Muskelrelaxanzien. In dieser Arbeit wurden zur Reversierung neuromuskulärer Restblockaden Sugammadex und Neostigmin verwendet und bezüglich ihrer Wirksamkeit miteinander verglichen. Als Restblockade wurde das erneute Auftreten zweier Reizantworten nach Vierfachstimulation des Nervus ulnaris definiert. Sugammadex führte im Vergleich zu Neostigmin zu einer signifikant schnelleren Erholung einer TOF-Ratio von 0,9 nach Rocuronium- bzw. Vecuronium induzierten neuromuskulären Blockaden. Zudem waren die Variabilität der zeitlichen Erholung und die Anzahl der Ausreisser signifkant geringer unter Sugammadex als unter Neostigmin., Sugammadex,a modified γ- cyclodextrin, encapsulates selective steroidal neuromuscular blocking agents. This study compared the efficacy of sugammadex versus neostigmine regarding the reversal of shallow neuromuscular blockades. A shallow blockade was defined as reappearance of two twitches after train of four stimulation of the ulnar nerve. Sugammadex compared with neostigmine achieved a significantly faster recovery of the TOF ratio to 0.9 after neuromuscular blockade with rocuronium respectively vecuronium. In addition variability of recovery times and outliers were significantly lower using sugammadex than using neostigmine.

Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurde ein möglicher Zusammenhang der drei SNPs des LTA-Gens in der BAT1-NFKBIL1-LTA-Region auf dem kurzen Arm von Chromosom 6 mit dem Myokardinfarkt untersucht. Die Gene der genannten Region kodieren für Entzündungsproteine und könnten deshalb in der Arteriosklerose eine Rolle spielen. Auch die Daten der SNPs des BAT1- und des NFKBIL1-Gens wurden zur Verfügung gestellt, um eine Haplotyp-und Diplotypbestimmung zu ermöglichen. Die Genotypen der zwei zusammengestellten Gruppen, die Kontroll-und die Patientengruppe, wurden durch die TaqMan Methode bestimmt. Als Schlussfolgerung ergibt sich aus dieser Studie, dass ein protektiver Effekt bezüglich dem Krankheitsbild des Myokardinfarktes sehr wahrscheinlich bei Individuen auftritt, die das seltene Allel von LTA-B oder eine Kombination der seltenen Allele der BAT1-NFKBIL1-LTA-Gene ,wie diese in Haplotyp 1 vorkommt, besitzen., In the present study a possible association of three SNPs of the LTA gene in the BAT1-NFKBIL1-LTA region on the short arm of chromosome 6 was examined with myocardial infarction. The genes of that region code for inflammatory proteins and could therefore play a role in atherosclerosis. The data of the SNPs of the BAT1- and the NFKBIL1- gene were made available to allow haplotype- and diplotype- determination. The genotypes of the two assembled groups, control- and patient- group were determined by the TaqMan method. In conclusion from this study, a protective effect with respect to the clinical picture of myocardial infarction occurs most likely in individuals who have the rare allele of LTA-B or a combination of the rare alleles of the BAT1-NFKBIL1-LTA genes, such as those existing in haplotype 1.

Das Ziel dieser Studie war die Anoxietoleranz von Gαq-Knock-out-Kardiomyozten zu untersuchen. Dazu wurden zunächst Mäusekardiomyozyten isoliert und anschließend unter kontrollierten Bedingungen in einer Zellkultur kultivieren. Nach einer Erholungsphase von vier Stunden wurden die vitalen Zellen einer Anoxie von 20 bzw. 40 Minuten ausgesetzt. Als Ergebnis ließ sich kein signifikanter Unterschied in der Anoxietoleranz von Gαq-Knock-out-Kardiomyozten (62±8%) im Vergleich zu Wildtyp-Kardiomyoyten (59±6%) feststellen., The intention of this study was to investigate the vulnerability of isolated Gαq knock-out cardiomyocytes to anoxia. Therefore murine cardiomyocytes were isolated and cultured under controlled conditions. After four hours of recovery the vital cells were exposed to 20 and 40 minutes of anoxia. As a result it was not possible to measure a significant difference in anoxia tolerance of Gαq knock-out cardiomyocytes (62±8%) compared to wild-type cardiomyocytes (59±6%).

Ziel der vorliegenden Untersuchung war es, anhand einer neuartigen Methode drei Marknägel, die zur Versorgung proximaler Humerusfrakturen verwendet werden, zu untersuchen und zu vergleichen. Mittels 3D-Software wurden 25 digitalisierte Humeri virtuell frakturiert und mit den entsprechenden Marknägeln versorgt. Die Implantation wurde vermessen und in Kategorien eingeteilt. Es zeigten sich deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen Fabrikaten, allen gemeinsam war jedoch ein geringer Abstand der Verriegelungsschrauben zu relevanten anatomischen Strukturen, wie dem Unterrand des Tuberculum minus und dem Sulcus intertubercularis, welcher mit der Humerusgröße korrelierte. Aufgrund dieser Korrelation war es möglich eine präoperative Prognose über das Gelingen der Implantation abzugeben, wodurch die Gefahr des Versagens der Osteosynthese minimiert werden kann., In non- or slightly displaced two or three part fractures of the proximal humerus, intramedullary nailing is the standard fixation method although problems in screw positioning are not uncommon. The objective of this study was to compare the design of three intramedullary nails used for the treatment of proximal humeral fractures in a virtual system. The focus lied on the arrangement, position and orientation of the proximal screws and how osteosynthesis is influenced by anatomical variances of the proximal humerus. Twenty-five 3D models of the proximal humerus were generated out of reconstructed CT-data. Models of three commercially available intramedullary nails used for the treatment of proximal humeral fractures were used, Targon-PHN (Aesculap, Germany), T2-PHN (Stryker, Germany), proximal bent, short TriGen-PHN, (Smith & Nephew, USA). To simulate a real situation, the humerus was divided into 4-parts according to Neer's classification. Using computer-graphical methods the Nails were inserted in the humerus. Distances between the inserted screws and the fracture lines, as well as relevant anatomical structures were measured to evaluate the quality of the implantation. According to the measurements, osteosynthesis was possible for the 4-part fracture model in 54 out of 75 cases (72%). Problems were either the lower border of the lesser tubercle (71%) or the small distance of the screws to the sulcus intertubercularis (52%). Statistical analysis of the data revealed a significant correlation between the diameter of the anatomical neck and nail implantability (p<0.05). If the diameter is more than 42,2 mm, implantation will be successful in our collective (sensitivity: 100%, specifity 80%). Using a virtual system for implant testing the different implants can be inserted in one bone without damaging it. In that way a direct comparison of the implants is possible. Converting that method into a clinical setting, preoperative planning could be enhanced. For osteosynth

Patienten-Prothesen-Mismatch ist ein Missverhältnis zwischen optimaler und real implantierter Größe einer Prothese nach Aortenklappenersatz. Der Einfluss von Patienten-Prothesen-Mismatch auf die Überlebenszeit wird kontrovers diskutiert. In der vorliegenden Studie wurden 645 Patienten, die sich einer Aortenklappenoperation unterzogen hatten, bis zu fünf Jahre nachuntersucht. In bisherigen Untersuchungen wurde Patienten-Prothesen-Mismatch nur über Mittelwerttabellen geschätzt. In dieser Arbeit liegt durch direkte Messung der Klappenöffnungsfläche mithilfe der Echokardiografie in allen Patienten eine sehr genaue Methode vor. Es konnte mit den gesammelten Daten und den angewendeten Methoden kein signifikanter Einfluss von Patienten-Prothesen-Mismatch auf die Überlebenszeit gesichert werden. Die bekannten Kofaktoren einer erhöhten Mortalität kardialer Patienten (z.B. Diabetes mellitus, koronare Herzerkrankung, chronisch obstruktive Lungenerkrankung) konnten auch im untersuchten Patientengut bestätigt werden., The prosthesis-patient mismatch (PPM) represents the disproportion between the optimal and the real size of the implanted prosthesis after aortic valve replacement (AVR). The influence of prosthesis-patient mismatch on the survival time is discussed controversially. In the present study 645 patients, who recently underwent an aortic valve operation, have been followed-up up to 5 years. In previous publishing’s the prosthesis-patient mismatch were estimated only with reference tables. In the following study exists with direct measurement of the effective orifice area through the echocardiography by all patients a very exact method. With the collected information and methods used it did not reach that a statistical significant influence of prosthesis-patient mismatch on the survival time exists. The known covariates of high mortality of cardiac patients (e. g. diabetes mellitus, coronary heart disease, chronic obstructive pulmonary disease) could also within the study population confirmed.

In dieser Arbeit konnte gezeigt werden, dass die kontrastverstärkte Magnetresonanztomographie (k-MRT) die Erkennung einer Herzbeteiligung im Rahmen des HES in verschiedenen Erkrankungsstadien ermöglicht. Das charakteristische Muster der Kontrastmittelanreicherung bei eosinophiler Schädigung ist auf das Endokard begrenzt und findet sich in den apikalen Regionen beider Ventrikel mit unterschiedlich starker Ausdehnung hin zu den basalen Myokardabschnitten. In der Akutphase der Erkrankung findet sich häufig eine Obstruktion des distalen Cavums, was durch eine kontrastmittelaufnehmende Verdickung des regionalen Endokards oder durch Thrombusformationen bedingt ist. Die k-MRT kann die zugrundeliegenden Pathologien, wie die Entzündungsreaktion in der Akutphase bzw. die Fibrose in der chronischen Phase der Löffler-Endokarditis, direkt darstellen und liefert somit wichtige Informationen für den Nachweis einer kardialen Beteiligung. Das Kontrastmittelmuster ist pathognomonisch für diese Erkrankung und unterscheidet sich deutlich von anderen Entitäten, die mit Anreicherung von Kontrastmittel in der k-MRT einhergehen., This study showed that in patients with Hypereosinophilic Syndrome, contrast-enhanced Cardiovascular Magnetic Resonance Imaging (CE-CMR) provides detection of cardiac involvement at different stages of the disease. Late gadolinium enhancement (LGE) was typically restricted to the endocardium and located circumferentially within the right and left ventricular apex. Extension of LGE towards the basal parts of the heart varied among patients, while the outflow tracts were commonly spared. Furthermore, a partial apical obstruction either by thrombus formation or thickened enhanced endocardium was present in those patients with a short history of symptom onset. CE-CMR has the ability to visulize directly the underlying pathologies of myocardial damage such as inflammation in the early stage respectively fibrosis in the chronic stage of Loeffler's endocarditis and generates information for the evidence of cardiac involvement. The pattern of LGE is pathognomic of this disease and the findings clearly differ from the distribution of LGE in other cardiac entities.

Die Prävalenz von Übergewicht und Adipositas nimmt auch im Kindesalter stetig zu. Anhand eines Kollektivs von 2162 übergewichtigen und adipösen Kindern, welche eine vier- bis sechswöchige stationäre Rehabilitationsbehandlung absolvierten, soll in dieser Dissertation untersucht werden, welche kardiovaskulären Risikofaktoren zusätzlich zum erhöhten Körpergewicht initial gefunden werden können, und wie diese sich durch das Interventionsprogramm beeinflussen lassen. In der retrospektiven Auswertung von bei Aufnahme und Entlassung erhobenen Befunden zeigt sich, dass auch in diesen kurzen Interventionszeiträumen neben einer Gewichtsreduktion deutliche Verbesserungen oder sogar Normalisierungen der initial in hoher Prävalenz pathologischen betrachteten Parameter erzielt werden können., The prevalence of overweight and obesity is still increasing, even among children. In this dissertation it shall be examined by means of a group of 2162 overweight and obese children, who completed a four-to-six-week stationary rehabilitation, what cardiovascular risk factors can be found in addition to increased body weight, and how they can be influenced by the intervention programme. The retrospective analysis of data gathered at the beginning and the end of rehabilitation shows that even during these short-term interventions considerable improvement or even normalisation of parameters in question, which initially showed high prevalence of pathologic findings, can be reached.

Die fortschreitende Fibrosierung im Rahmen des chronischen Transplantatschadens der Niere wird als Folge eines Ungleichgewichts von Matrixsynthese und -abbau verstanden, wobei am Abbau v.a. MMP beteiligt sind, die beim chronischen Transplantatschaden vermindert exprimiert werden. EMMPRIN als übergeordneter Regulator der MMP kann deren Aktivität und Expression induzieren. Es wurden Biopsien (n=50) von Transplantaten mit histologisch nachgewiesenem chronischen Transplantatschaden immunhistochemisch hinsichtlich der Expression von EMMPRIN untersucht. Wir fanden, dass der Grad der EMMPRIN Expression mit der Ausprägung des chronischen Transplantatschadens negativ, sowie mit der glomerulären Filtrationsrate als Marker für abnehmende Transplantatfunktion positiv korreliert. Wir folgern, dass verminderte EMMPRIN Expression an der Entstehung des chronischem Transplantatschadens ursächlich beteiligt sein könnte, indem es die MMP Expression nicht mehr ausreichend stimuliert., Increasing interstitial fibrosis within development of chronic allograft damage of kidney transplants is the result of an imbalance of matrix synthesis and matrix degradation. Matrix degradation is mainly mediated by matrix metalloproteinases whose expression is reduced in chronic allograft dysfunction. EMMPRIN is an upstream regulator of MMP which is able to induce activity and expression of MMP. In our study we analyzed the expression of EMMPRIN in 50 kidney biopsies with biopsy proven chronic allograft damage. We found that tubular EMMPRIN expression is negatively correlated with allograft dysfunction. Moreover low tubular expression of EMMPRIN is associated with decreasing glomerular filtration rate as a marker for loss of allograft function. We conclude that tubular EMMPRIN expression decreases in the course of chronic allograft dysfunction and might have a pathophysiological role in the origin of chronic allograft dysfunction through the diminished activation of MMP and decreased matrix breakdown which could lead to graft fibrosis.

Ziel dieser prospektiven Studie war es, den Einfluss verschiedener Verbände zur Behandlung von Spalthautentnahmedefekten am Oberschenkel auf die Wundheilung, Narbenbildung und das Patientenbefinden an einem Patientengut von 30 Personen zu untersuchen. Gegenübergestellt wurden der Polyurethanschaum Mepilex und das in der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie der Technischen Universität München regelhaft angewandte Verbandssystem aus Folienverband und Paraffingazeverband. Untersucht wurden die Variablen "Anzahl der durchgeführten Verbandswechsel", "Pruritusempfinden", "subjektiver Tragekomfort", "Exsudationsmenge", "objektiver Infektionsnachweis", "Schmerzen in Ruhe", "Schmerzen beim Verbandswechsel" und "Beschaffenheit der Narbe". Es zeigte sich bei vier der acht Variablen ein signifikanter Vorteil für Mepilex, in den andern vier Kategorien konnten keine Signifikanzen festgestellt werden., The aim of this prospectively designed study was to analyze the influence of different dressings for the treatment of split thickness skin graft donor sites of the thigh on wound healing, scar formation and patient comfort in 30 patients. The polyurethane foam Mepilex and a combination of film dressing and paraffine impregnated gauze (standard procedure) were compared. The variables were “ number of dressing changes”, “intensity of pruritus”, “subjective comfort of use”, “quantity of exudation”, “detection of infection” “pain without manipulation”, “pain while change of dressing" and “scar formation”. In 4 of 8 variables significant differences were shown.

Für eine vermehrte Einbeziehung von Patienten in medizinische Entscheidungen (shared decision making, SDM) ist die Kenntnis der Determinanten der Partizipationsbedürfnisse der Patienten unerlässlich. Bei N=203 Patienten mit Schizophrenie oder Multipler Sklerose konnten die Partizipationsbedürfnisse größtenteils anhand des Bildungsstands und der Einstellung gegenüber der Medikation vorhergesagt werden. Bei Patienten mit Schizophrenie spielten zudem Behandlungszufriedenheit und Selbsteinschätzung der Entscheidungskompetenz eine Rolle. Implikationen für die Implementierung von SDM werden diskutiert., A critical requirement for enhanced patient participation in medical decision making (shared decision making, SDM) is profound knowledge of the determinants of patients' participation needs. Participation preferences in n=203 patients with either schizophrenia or multiple sclerosis can be predicted to a considerable degree by their level of education and their concerns about medication. Additionally, treatment satisfaction and self-assessed decison making skills have an impact in patients with schizophrenia. Implications for SDM-implementation are discussed.

Das Ziel dieser Arbeit war es, die Ergebnisse nach einzeitiger Revisionsrekonstruktion des vorderen Kreuzbandes (VKB) unter Verwendung von drei unterschiedlichen Techniken zu vergleichen und desweiteren zu untersuchen, ob die bei primären VKB-Rekonstruktionen beschriebenen Vorteile einer anatomischen Doppelbündel-Technik auch bei Revisionseingriffen zum Tragen kommen. Insgesamt wurden 29 Patienten nach einem durchschnittlichen postoperativen follow-up von 60 Monaten nachuntersucht. Für die meisten der untersuchten Hauptzielkriterien (Lachman-Test, Pivot-Shift-Test, anteriore tibiale Translation gemessen mit dem KT1000 Arthrometer®, Formblätter des IKDC, Lysholm-Score, Tegner-Aktivitäts-Score) konnten keine signifikanten Unterschiede zwischen den drei Gruppen gezeigt werden. Es konnte jedoch eine Tendenz gezeigt werden, dass die Revisionen mit der Doppelbündeltechnik die besten objektiven und subjektiven Ergebnisse erzielten., The aim of this study was to compare the results after single-stage revision anterior cruciate ligament (ACL) reconstruction using three different techniques, and further to investigate if the advantages of an anatomic double-bundle technique seen in primary ACL reconstruction are also evident in revision surgery. Twenty-nine patients were evaluated at a mean postoperative follow up of 60 months. For most of the studied main outcome criteria (Lachman test, pivot-shift test, anterior tibial translation measured with the KT1000 Arthrometer®, IKDC evaluation form, Lysholm score, Tegner activity score), no significant differences between the three groups could be shown. The anatomic double-bundle technique tended to achieve the best objective and subjective results.

Im Rahmen einer Fall-Kontroll-Studie wurde bei 29 an polymorpher Lichtdermatose (PLD) erkrankten Patienten und 144 gesunden Kontrollpersonen die Verteilung der Glutathion-S-Transferase M1 (GSTM1), der Glutathion-S-Transferase T1 (GSTT1) sowie des Wildtyps (Ile/Ile bzw. AA) und zweier Single-Nukleotid-Polymorphismen (Ile/Val bzw. AG und Val/Val bzw. GG) der Glutathion-S-Transferase P1 (GSTP1) untersucht. Hierbei wurden keine signifikanten Unterschiede zwischen den beiden Vergleichsgruppen festgestellt. Somit konnte weder eine protektive noch eine prädisponierende Rolle der Isoenzyme der Familie der Glutathion-S-Transferasen (GST) in der Pathogenese der polymorphen Lichtdermatose nachgewiesen werden., In a case-control study, 29 patients with polymorphic light eruption (PLE) and 144 healthy controls were genotyped for polymorphism of the isoenzymes glutathione S-transferase M1 (GSTM1), glutathione S-transferase T1 (GSTT1) and for the incidence of the wild type (Ile/Ile i.e. AA) and two single nucleotide polymorphisms (Ile/Val i.e. AG and Val/Val i.e. GG) of glutathione S-transferase P1 (GSTP1). We found no significant differences between patients and controls. This data suggests that this familiy of isoenzymes do not play a protective or predisposing role in the pathogenesis of polymorphic light eruption.

Die Diagnostik von Gallengangsstenosen stellt eine schwierige Aufgabe dar. Um eine bessere Diagnostik im Gallengang zu ermöglichen, wurde ein neues, gekürztes Cholangioskop entwickelt. Das Ziel des ersten Teils der Arbeit ist, die Sensitivität und Spezifität bei der Unterscheidung zwischen benignen und malignen Gallengangs-stenosen zu untersuchen. Im Vergleich zu herkömmlicher Diagnostik konnten bessere Ergebnisse gezeigt werden. Im zweiten Teil der Arbeit wird eine Subgruppe von Patienten mit cholangio-zellulärem Karzinom untersucht. Die photodynamische Therapie (PDT) als palliative Therapieoption bei Patienten mit Gallengangskarzinom soll evaluiert werden. Vor allem wird analysiert, inwiefern die PDT den Patienten einen Überlebensvorteil im Vergleich zu Patienten bringt, die konventionell durch biliäre Drainage behandelt wurden. Mittels Kaplan-Meier-Analyse konnte eine signifikant längere mediane Überlebenszeit der photodynamisch therapierten Patienten gezeigt werden., The diagnosis of bile duct stenoses represents a difficult task. A new, shortened cholangioscope has been developed in order to enable a better diagnosis in the bile duct. The objective of the first part of the paper is to examine the sensitivity and specificity during the differentiation between benign and malignant bile duct stenoses. Better results could be shown in comparison with conventional diagnostics. A subgroup of patients with cholangiocellular carcinoma is examined in the second part of the paper. Photodynamic therapy (PDT) shall be evaluated as a palliative therapeutic option in patients with cholangiocarcinoma. Above all it will be analysed to what extent PDT renders patients a survival advantage in comparison with patients who have been treated conventionally through biliary drainage. A significantly longer median survival time of patients treated with PDT could be shown by means of Kaplan-Meier analysis.

Obwohl das PAA mit einer Inzidenz in der Gesamtbevölkerung von <0,1% eine eher seltene Erkrankung darstellt, können die Auswirkungen fatal sein. Das unbehandelte thrombosierte Aneurysma der Arteria poplitea bedeutet eine akute Bedrohung der Extremität. Die konventionelle chirurgische Intervention erzielte bislang exzellente Ergebnisse, jedoch gibt es immer mehr veröffentlichte Arbeiten, die den Nutzen einer endovaskulären Versorgung eines Poplitealarterienaneurysmas evaluieren. Im Rahmen einer retrospektiven Monozenterstudie, wurden alle Patienten, welche aufgrund eines Poplitealarterienaneurysmas zwischen dem Jahr 2000 und 2007 operativ behandelt wurden, erfasst. Zusätzlich wurden diese Patienten zur postoperativen Kontrolluntersuchung in unsere Ambulanz einbestellt und anhand der präoperativen Bildgebungen eine mögliche Eignung zur endovaskulären Versorgung bewertet. Insgesamt konnten 46 Patienten mit 56 PAAs (42x autologe Vene, 11x alloplastisches Kunststoffinterponat und 1x Compositetransplantat) ermittelt werden. Das Gesamtüberleben nach 2 und 5 Jahren betrug jeweils 77% und 54%. Das interventionsfreie Überleben ergab nach 2 Jahren 71% und nach 5 Jahren 47%. Es konnte ein signifikanter Unterschied in der Offenheit zwischen der Verwendung eines Veneninterponats und eines alloplastischen Interponats beobachtet werden. Das venöse Interponat musste 3 Mal und das alloplastische Interponat 2 Mal mit einer Hazard ratio von 0,0256 (95% CI [0,002; 0,304]; p=0,004) interveniert werden. Ingesamt konnten 22 Fälle (59,5%) ermittelt werden, welche für eine endovaskuläre Versorgung geeignet gewesen wären. Trotz der guten Ergebnisse der offenen Intervention in unserer Studie und in der vorhandenen Literatur, stellt die endovaskuläre Versorgung bereits zum jetzigen Zeitpunkt vor allem bei multimorbiden Patienten beziehungsweise bei idealer Gefäßmorphologie eine geeignete Alternative dar., Although less than 0.1% of the population experiences a popliteal aneurysm, the consequence of not treating a popliteal aneurysm goes along with a significant risk of embolization, thrombosis, and limb loss. Surgical treatment for this vascular disease has produced excellent clinical results, but there remain an increasing number of published papers that continue to question the efficacy of endovascular therapies. All consecutive patients operated on for a popliteal aneurysm at our hospital in the years between 2000 and 2007 were reviewed retrospectively for their clinical-pathological data and their applicability for endovascular treatment. Forty-six patients were surgically treated for 56 popliteal aneurysms (42x vein, 11x alloplastic material and 1x composite graft). The overall survival rates after 2 and 5 years were 77% and 54%, respectively. The reinterventionfree survival rates at 2 and 5 years were 71% and 43%, respectively. The graft patency for veins was significantly higher, with a hazard ratio of 0.025 (95% CI[0.002; 0.304], p=0,004). Twenty-two cases (59.5%) of the 37 patients with a sufficient angiography appeared to be eligible for endovascular treatment. Despite the positive results of surgical repair shown in our study and in the existing literature, endovascular treatment has a high technical eligibility with good reported outcomes and represents an alternative for open surgery.

In der vorliegenden Pilotstudie wurde der Einfluss der geographischen Höhe auf den Blutzuckerverlauf bei Typ-1-Diabetikern unter körperlicher Belastung untersucht. Bei insgesamt 8 Probanden wurde anhand von CGMS-Sensoren (Continious Glucose Monitoring System) der Blutzuckerverlauf während einer definierten ergometrischen Belastung auf 500mNN (München) und auf 2650mNN (Zugspitze, Schneefernerhaus) dokumentiert und miteinander verglichen. Die Untersuchungsergebnisse zeigen, dass bei körperlicher Belastung in alpiner Höhe ein Blutzuckerabfall deutlich früher zu erwarten ist, als in niedriger Höhe., In the following pilot study the influence of altitude on the blood sugar regulation of patients with diabetes mellitus type 1 during physical activity was examinated. At 8 probands the developing of the blood sugar values during an accurately defined ergometric stress at the altitude of 500mNN (Munich) and of 2650mNN (Zugspitze, Schneefernerhaus) was documented with the help of the Continious Glucose Monitoring System. The results of both altitudes have been compared. They demonstrate that during physical activity at high altitude a blood sugar decrement is earlier to be expected than at sea level.

Ziel der Arbeit war es im Tierversuch zu untersuchen ob sich die Knochendurchblutung unter Hyotension und lokaler Kühlung ändert. Durch Blutentnahme wurde der Blutdruck von New Zealand White Kaninchen gesenkt und jeweils die Knochendurchblutung mittels fluoreszierender Mikrosphärenmethode gemessen. In der zweiten Versuchsreihe wurde ein Hinterlauf der Versuchstiere gekühlt und die Knochen- und Muskeldurchblutung gemessen. Unter moderater Hypotension bleibt die Knochendurchblutung – ähnliche der Nierendurchblutung – konstant, erst ab 60 mm Hg kommt es zu einem Abfall der Knochendurchblutung. Bei schrittweiser Abkühlung einer Extremität kommt es zu einem linearen Abfall der Knochendurchblutung, wohingegen die Durchblutung im Muskelgewebe ansteigt. Wir konnten erstmals nachweisen, dass die Knochendurchblutung einem Autoregulationsmechanismus unterliegt und die Muskel- und Knochendurchblutung während Kühlung regional unterschiedlich gesteuert wird., The Aim of our study was to find out whether bone blood flow is affected by hypotension and local cooling in an animal model. By withdrawal of blood, blood pressure of New Zealand White Rabbits was decreased and bone blood flow was measured using the fluorescent microsphere technique. In a second study one hindlimb of the animals was cooled in a waterbath by decreasing temperature levels and bone and muscle blood flow was determined. At moderate hypotension bone blood flow revealed constant, comparable to blood flow of the kidney. At 60 mm Hg bone blood flow of the long bones decreased significantly. During local cooling bone blood flow decreased within every step of cooling, whereas muscle blood flow increased. We could show – for the first time – that bone tissue has potential to autoregulate blood flow. During local cooling bone and muscle tissue seem to be controlled differently.