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Kinder mit ASS (Autismus-Spektrums-Störung) zeigen Schwierigkeiten bei der sozialen Teilnahme am Freispiel (Holmes & Willoughby, 2005; Anderson et al., 2004). Allerdings bietet gerade das freie Spiel allen Kindern viel wertvollen Raum zu lernen. Deshalb wurde in dieser Masterarbeit untersucht, mit welchen empirisch wirksamen Methoden Kinder auf Kindergartenstufe mit ASS von der heilpädagogischen Fachperson unterstützt werden können, damit sie am sozialen Spiel während des Freispiels im Kindergarten teilnehmen können. In einer systematischen Literaturrecherche wurden 19 verschiedene experimentelle Studien analysiert. In all diesen Studien waren die Peers (Klassenkolleginnen und -kollegen) in einer Form beteiligt. Zur Durchführung der Intervention wurden verschiedenste Methoden angewendet. Grob lassen sich die Methoden bezogen auf die Förderung des Spiels, die Förderung des sozialen Umgangs oder die Gestaltung der Situation unterteilen. Tendenziell hatte in den gefundenen Studien eine Kombination der verschiedenen Methoden einen positiven Einfluss auf das Freispiel und das geführte Spiel.

Die Sprachentwicklung erfolgt bei Kindern mit einer Autismus-Spektrum-Störung oft verzögert, was in einer vornehmlich über die Lautsprache kommunizierenden Gesellschaft problematisch ist. Diese Masterthese befasst sich mit der Frage, ob bei betroffenen Kindern eine Sprachanbahnung mittels unterstützter Kommunikation ab Kindergartenstufe möglich ist, welche Anpassungen vorgenommen werden müssen und ob auch Kinder ohne Autismus- Spektrum-Störung profitieren. In einer systematischen Literaturrecherche werden die entsprechenden Förderprogramme TEACCH und PECS kritisch beleuchtet. In einer Einzelfallstudie werden beide Ansätze umgesetzt und analysiert. Die Arbeit zeigt auf, dass sich beide Konzepte für die Sprachanbahnung eignen und parallel eingesetzt werden können. Die Umsetzung auf Kindergartenstufe ist unkompliziert und es profitieren nicht nur Kinder mit einer Autismus-Spektrum-Störung.

Menschen mit einer Autismus-Spektrum-Störung erbringen Kompensationsleistungen, um Besonderheiten oder Schwierigkeiten auszugleichen. In der vorliegenden Arbeit wird untersucht, was Lehrpersonen und Heilpädagog*innen in Bezug auf Kompensationsleistungen beachten sollen. Dazu werden schulische Erfahrungen von acht Betroffenen mittels Leitfadeninterviews retrospektiv erhoben. Anhand einer qualitativen Forschungsmethode werden die Interviewtranskriptionen analysiert und interpretiert. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen Motivation, Strategien und Auswirkungen von Kompensationsleistungen und weisen auf unterstützende Faktoren hin. Basierend auf diesen Erkenntnissen und dem aktuellen Forschungsstand werden Empfehlungen gegeben für Lehrpersonen und Heilpädagog*innen zum Erkennen und Begleiten von Kindern und Jugendlichen, die Kompensationsleistungen erbringen.

In dieser Arbeit wird den subjektiven Theorien von Lehrpersonen und Eltern nachgegangen und wie sie sich auf den Integrationsprozess der Kinder mit Autismus-Spektrum-Störung (ASS) in integrativen Regelklassen auswirken. Dazu wurden von drei Kindern mit ASS je eine Lehrperson und ein Elternteil zu ihren subjektiven Theorien hinsichtlich der Integration des Kindes mit ASS in der Regelklasse befragt. Ziel war es, mittels einer Gegenüberstellung von subjektiven Theorien deren Einfluss auf den Integrationsprozess herauszuarbeiten. Aus den Ergebnissen lassen sich Empfehlungen ableiten: Die SHP sollte einerseits eine verstärkt beratende Rolle hinsichtlich einer positiven Beziehungsgestaltung zwischen Lehrpersonen und Eltern einnehmen und andererseits ihren Einfluss auf die Lehrpersonen zur Weiterentwicklung adaptiver Lehrkompetenzen verstärken.

Während Nichtautisten deduktiv vom „großen Ganzen“ zum Detail denken, ist es bei Autisten umgekehrt, da sie induktiv denken. Wenn die Kette der logischen Zwischenschritte nur lang genug ist, ist es deshalb wahrscheinlich, das das jeweilige Ende der Kette außerhalb des begrenzten geistigen Wahrnehmungsfenster (was spätestens durch die begrenzte Anzahl an Nervenzellen gegeben ist) des Autisten bzw. des Nichtautisten liegt, so das Nichtautisten die autistischen Details nicht mehr zuordnen können und Autisten nicht die hohen Abstraktionsstufen von Nichtautisten erreichen. English summary: While non-autistic people think deductively from the "big picture" to the detail, it is the other way round with autistic people, because they think inductively. If the chain of logical intermediate steps is only long enough, it is therefore likely that the respective end of the chain lies outside the limited mental window of perception (which is given at least by the limited number of nerve cells) of the autistic or the non-autistic, so that non-autistic people can no longer associate the autistic details and autistic people cannot reach the high levels of abstraction of non-autistic people. &nbsp

Kinder und Jugendliche mit Autismus-Spektrum-Störungen erweitern ihre sozialen und kommunikativen Kompetenzen – ein neues Forschungsprojekt.

Seit einem Jahr führt die Heilpädagogische Schule der Stadt Zürich ein Sozialtraining für Kinder und Jugendliche mit Autismus-Spektrum-Störungen durch. Die definitive Etablierung dieses Angebots in den Leistungsvereinbarungen der Heilpädagogischen Schule ist unumstritten. Dazu braucht es ein Konzept, welches Rollen klärt und die Durchführung des Sozialtrainings vereinfacht. In dieser Arbeit werden aufgrund von Interviews mit Eltern, dem Team, Lehrpersonen, Heilpädagogen und Heilpädagoginnen und mit der Schulleitung Anforderungen an ein solches Konzept erfasst. Daraus werden Empfehlungen formuliert, welche die Erstellung eines Konzeptes unterstützen.