This article reports selected findings of a six-year qualitative in-depth study of both high-priced commercial and not-for-profit childcare centres in Germany. Against the backdrop of a vastly differentiated childcare system that is basically state-funded, tightly regulated and made up of state and private not-for-profit organisations, commercial providers started proliferating and gaining a high public profile in the mid-2000s. In this article, the authors argue that high-priced providers that rely on parents' fees as their only source of revenue add to the German system in several ways: (1) the individualisation of care arrangements in the context of collective care settings; (2) the commodification of childcare as an alternative mode of distribution; (3) shifting patterns of recognition, which are linked to mother's subjectivities and (moral) selves. Correspondingly, the authors propose to understand the high-priced providers as part of an infrastructure that, for a price, aids parents in better conforming to the demands put upon contemporary subjects. (DIPF/Orig.), Vor dem Hintergrund der stark regulierten und in weiten Teilen staatlich finanzierten deutschen Kita-Landschaft wurde die zunehmende Verbreitung gewerblich betriebener Kitas vor einigen Jahren heftig debattiert. In diesem Beitrag stellen die Autoren Ergebnisse ihrer qualitativen Studie sowohl gewerblicher als auch gemeinn��tziger Einrichtungen vor, in der sie der Bedeutung des Aufkommens (preislich) exklusiver Kitas nachgegangen sind. Die Autoren konzentrieren sich auf drei Ph��nomene, die ihre gewerblichen von den gemeinn��tzigen Anbietern verschieden stark unterscheiden: (1) die Individualisierung von Betreuungsarrangements im kollektiven Setting der Einrichtung, (2) die Kommodifizierung des Betreuungsangebots, (3) sich ��ndernde Muster der Anerkennung, die auf Subjektivit��t und Selbstentw��rfe der M��tter bezogen sind. Auf diese Weise werden von den hochpreisigen Anbietern Bedarfe sowohl bedient als auch hervorgebracht, die im Kontext neoliberaler Transformationsprozesse der Arbeitsmarkt-, Sozial- und Bildungspolitik aktuell werden. Die Autoren betrachten hochpreisige Anbieter als Teil einer Infrastruktur, die es einer ausgew��hlten (und zahlungskr��ftigen) Minderheit erm��glicht, den Anforderungen an dieses zeitgen��ssische Subjekt besser zu entsprechen. (DIPF/Orig.)