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Einleitung: Um das Ausmaß einer Fazialisparese zu dokumentieren, gibt es weder bei den Grading Systemen noch bei Foto- oder Video-Aufnahmen einen internationalen Standard. Methoden: Um eine Anwendung in der klinischen Routine zu ermöglichen, wurden handelsübliche Hardware bestehend[zum vollständigen Text gelangen Sie über die oben angegebene URL], 88. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie

Einführung: Es existieren nur wenige Berichte über die detaillierte Verteilung der periphern Endäste des N. facialis und ihrer Zuordnung zur Innervation der mimischen Muskulatur. Deshalb haben wir systematisch mit transkutaner elektrischer Nervenstimulation (TENS) der Äste des peripheren Fazialisnervs die Versorgung der Gesichtsmuskeln geprüft. Methoden: Untersucht wurden 10 Probanden und 10 Patienten mit synkinetischer Defektheilung nach peripherer Fazialisparese. Über eine 8mm Kugelelektrode wurden systematisch Punkte im Gesicht mit einem monophasichen, rechteckigen, Einzelimpuls (250µs) stimuliert. Die minimale Stromstärke und die entsprechende motorische Reaktion wurden mit Bezug auf anatomische Landmarken dokumentiert. Ergebnisse: TENS wurde verwandt bei Probanden und Patienten um die Äste des peripheren Fazialisnervs topographisch zu identifizieren. So konnte eine Karte mit den die funktionellen Verbindungen der Endäste des N. facialis zur mimischen Muskulatur erstellt werden. Bereits bei Probanden war die Variabilität von der Zuordnung zum Muskel und von der Reizstärke hoch. Es zeigten sich im Vergleich zu den Patienten mit gestörter Reinnervation und Synkinesis deutliche Unterschiede in dem Verlauf in Bezug auf die Zuordnung zur mimischen Muskulatur und der Stimulierbarkeit in Bezug auf die Reizschwelle. Schlussfolgerung: TENS kann als nicht-invasive, leicht und relativ genaue Methode für die Identifikation der peripheren Fazialisäste und funktionell zugeordneter Muskulatur angewandt werden. Veränderte Nervenverläufe durch fehlgeleitete Reinnervation können bei Patienten mit Fazialisparese durch TENS beurteilt werden. Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an., GMS Current Posters in Otorhinolaryngology - Head and Neck Surgery; 13:Doc007

Einleitung: T-Lymphozyten aus der Tonsilla palatina sind verantwortlich für eine lokale und systemische Immunantwort. Es wurde untersucht, inwieweit T-Lymphozyten in Tonsillen bei chronischer Tonsillitis noch aktiv sind, indem die Zytokinproduktion der T-Lymphozyten bei chronischer Tonsillitis [zum vollständigen Text gelangen Sie über die oben angegebene URL], 88. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie

Einleitung: Im Hinblick auf den demographischen Wandel wurden die Charakteristika, Komorbiditäten und stationäre Behandlungsmerkmale von alten Patienten (75-79 Jahre) und sehr alten Patienten (>80 Jahre) in einem Universitätsklinikum verglichen. Methoden: 144 alte Patienten und 143 sehr alte Patienten waren 2012 in stationärer Behandlung. Mithilfe von Regressionsmodellen wurden Prädiktoren für Unterschiede zwischen den beiden Patientengruppen durch univariate und multivariate Analysen untersucht. Ergebnisse: Die häufigsten Gründe für eine stationäre Aufnahme waren Ohrerkrankungen (30%) sowie Erkrankungen der Nase und der Nasennebenhöhlen (23%). Die Basis- und Krankheitscharakteristika wiesen in den beiden Gruppen keine Unterschiede auf. Die Dauer des stationären Aufenthaltes war bei sehr alten Patienten nicht verlängert (p=0.827). Eingeschränkte Mobilität (p=0.017), unterstützte Nahrungsaufnahme (p=0.017) und Vorhandensein eines Hörgeräts (p, GMS Current Posters in Otorhinolaryngology - Head and Neck Surgery; 12:Doc061

Einleitung: Die Tonsillektomie (TE) gehört zu den schmerzhaftesten Operationen überhaupt, doch ist wenig über die Prädiktoren bekannt. Material und Methoden: 2556 Patienten (medianes Alter: 25 Jahre; 60% Frauen, TE 2006 bis 2015) aus einem Internet-basierten multizentrischen[zum vollständigen Text gelangen Sie über die oben angegebene URL], 87. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie

This work is to study the changes in the partnership during cancer and identify a possible secondary or tertiary disease profit. Thirty-two patients and their partners (n = 64) participated. 84% of patients experience a change in the partner relationship in a positive direction. The increased support through their partner let the patient's situation improve in terms of secondary gain of illness. 69% of patients reported that their partners take on more tasks. 37% of patients with malignant diseases, especially those with hematologic systemic diseases, are trying to protect their partners from additional burdens. 76% of all patients experience more support from the social network. 88% of patients experience the disease to change their view on the meaning of life. Since the majority of patients indicate a positive change in the partner relationship and an increased acquisition of tasks by the partners, our investigation, could confirm the theory of secondary gain, but not the tertiary disease earnings.

Increasing life expectancy results in an increased number of elderly cancer patients. Comorbidities and functional impairment influence the patient's course of disease and the choice of antineoplastic treatment. The Comprehensive Geriatric Assessment (CGA) supports the appraisal of the patient's individual health characteristics, especially due to the fact that chronologic age does not always correlate with the patient's health. Next to the appraisal of comorbidities and functional impairment, nutritional state, cognitive impairment, psychological state, social support, quality of life and the patient's medication are recorded. The Society of Geriatric Oncology (SIOG) recommends the CGA in cancer patients older than seventy years. While planning a systemic antineoplastic therapy, renal, hepatic, cardiac and bone marrow insufficiencies have to be considered. Renal and hepatic impairment often cause in dose reduced antineoplastic treatment, whereas in patients with cardiac insufficiency liposomale substances and in patients with decreased bone marrow function growth factors are available. Additionally to the oncological treatment, an early involvement of palliative care specialists should be considered.

We studied the incidence of leukemia cutis (LC) in 381 consecutive patients with acute myeloid leukemia (AML) in a single institution and compared the demographic, hematological, and cytogenetic findings in AML patients with and without LC. We also examined the response to intensive chemotherapy, overall survival, and duration of remission in this patient population with regard to the presence of LC. The prevalence of LC was 3.7% in clinically diagnosed patients and 2.9% in biopsy-proven cases, respectively. Patients with and without LC did not differ with regard to age, sex, white blood cell counts, hemoglobin, fibrinogen, and platelet counts at diagnosis, but lactate dehydrogenase (LDH) was significantly higher in patients with LC. Various karyotype abnormalities were found, but in patients with LC numerical abnormalities of chromosome 8 were significantly more common ( P0.0001). Patients with LC did not differ from patients without LC with regard to remission rate, but there was a trend towards shorter remission duration in patients with LC. We conclude that patients with LC have some features different from patients without this symptom. The increased frequency of numerical aberrations of chromosome 8 in patients with LC was the most interesting observation of our study. The pathophysiological significance of this finding remains to be determined.

Einleitung: Die Tonsilla palatina stellt durch ihre Lokalisation im Bereich der Mundhöhle das leicht zugänglichste lymphatische Organ beim Menschen dar. Die Charakterisierung der T-Zellfunktion im Bereich der Tonsilla palatina bei chronischer Tonsillitis soll aufzeigen, inwieweit noch immunologisch funktionsfähiges Gewebe vorhanden ist und ob sich Tonsillengewebe zur Immuntypisierung bei anderen Erkrankungen, wie systemischer Entzündung und Allergie, eignen könnte. Methoden: Es erfolgte bei bisher 6 Patienten mit einer chronischen Tonsillitis nach Tonsillektomie die Untersuchung der T-Zellen auf Aktivierung, Proliferation und Apoptose. Ergebnisse: Patienten mit chronischer Tonsillitis zeigten einen hohen Anteil CD4+T-Zellen mit durchschnittlich 80-85% im Vergleich zu CD8+T-Zellen mit durchschnittlich 10-15% aller CD3+T-Zellen. Weiterhin zeigte sich ein hoher Anteil aktivierter CD69+T-Zellen. Die T-Zellen ließen sich vor allem durch physiologische Stimuli wie löslichen bzw. immobilisierten anti-CD3/CD28 Antikörpern gut aktivieren. Bei Stimuli mit löslichen CD3/CD28 ergab sich eine moderate Proliferation, bei Stimulation mit auf Latex-Partikeln immobilisierten CD3/CD28 eine starke Proliferation der Zellen. Weiterhin zeigten T-Zellen nach Stimulation erhöhte Apoptoseraten. Schlussfolgerungen: T-Zellen lassen sich aus chronisch entzündeten Tonsillen isolieren, stimulieren und zeigen physiologische Reaktionen. Die Gewebsentnahme aus Tonsillen könnte genutzt werden, um den Immunstatus von Patienten mit systemischer Entzündung wie bei einer Sepsis oder anderen Erkrankungen, deren Entwicklung und Verlauf von der T-Zellfunktion abhängt, zu analysieren. Diese Untersuchungen könnten bessere Ergebnisse als aus peripherem Blut liefern, da dabei T-Zellen direkt aus einem lymphatischen Organ entnommen werden. Unterstützt durch: Center for Sepsis Control and Care, Universitätsklinikum Jena, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an., GMS Current Posters in Otorhinolaryngology - Head and Neck Surgery; 10:Doc164; ISSN 1865-1038

A number of prognostic scoring systems for patients with myelodysplastic syndromes (MDS) have been introduced in the past. In the present study, survival and AML evolution were analyzed retrospectively in a total of 180 patients with de novo MDS (observation period: 1989-1999; median age: 71; range 27-93; f/m ratio: 1/1.2). Diagnoses were established according to FAB criteria (RARS, n=37; RA, n=53; RAEB, n=50; RAEB-t, n=19; CMML, n=21). Six different multiparameter scoring systems (the Mufti, Aul, Sanz, Morel, and Toyama scores, and the international prognostic scoring system [IPSS]) were applied. The Aul, Sanz, and Mufti scores were applied to all 180 patients, Morel and Toyama scores to 109 patients, and the IPSS to 102. As assessed by multivariate analysis, the percentage of bm-blasts, hemoglobin, platelet count, neutrophil count, LDH, and karyotype were found to be independent single variables for survival, and bm-blasts, neutrophil count, platelet count, and karyotype for AML evolution. All prognostic scoring systems applied appeared to be highly predictive for survival and AML development (P