1,476 results on '"Bildungssoziologie"'
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152. Towards a Praxis of Educational Solidarity
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Bajaj, Monisha and Tow, David
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Erziehung, Schul- und Bildungswesen ,21. Jahrhundert ,Pandemie ,Bildungseinrichtung ,Justice ,COVID-19 ,Gleichheit ,Schulpädagogik ,Educational institution ,Solidarity ,California ,Education ,Bildungssoziologie ,High School ,ddc:370 ,Gerechtigkeit ,Solidarität ,Kalifornien ,Bildung ,USA - Abstract
In this article, the authors locate examples of solidarity in the structures and practices of two educational institutions in Northern California. Applying a taxonomy of solidarity drawn from Gaztambide-Fernández (2012) to two schools’ responses to Covid-19, the authors delineate serendipitous acts of solidarity from intentional and deliberate solidarity praxes that have been deepened during the pandemic. This article sheds light on possibilities to reimagine educational solidarity post-Covid in order to further the process of humanizing education and advancing greater equity and justice.
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- 2021
153. Hochschulrankings als Kriterium für neue soziale Ungleichheit im tertiären Bildungssystem?
- Author
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Weiss, Felix, Schindler, Steffen, and Gerth, Maria
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- 2015
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154. Praxiserfahrungen aus einem Jahr Online-Präsenzveranstaltungen in der arbeitsmarktorientierten Erwachsenenbildung (2020/2021): Drei PraktikerInnen aus der Erwachsenenbildung bzw. der Bildungs- und Berufsberatung berichten aus Ihrem beruflichen Alltag in 'Coronazeiten'
- Author
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Steiner, Karin, Korecky, Nora, and Nemeth, Max
- Subjects
Digital Skills ,Digitalisierung ,Erwachsenenbildung ,Erwachsenenpädagogik ,Lernsettings ,Didaktik ,Informations- und Kommunikationstechnologien ,IKT ,BerufsberaterInnen ,Bildungssoziologie ,E-Learning ,Lernmethoden ,Bildungsberatung ,BildungsberaterInnen ,Weiterbildungsforschung ,ddc:330 ,TrainerInnen ,Berufsberatung ,Lernpsychologie - Abstract
Inhalt: 1 Einleitung. 2 Welches Conferencing-Tool sollte/könnte verwendet werden? 3 Die technischen Skills der TeilnehmerInnen und TrainerInnen. 4 Online-Didaktik und Online-Tools. 5 Methoden/Tools/Formate in Online-Präsenzveranstaltungen. 6 Vor- und Nachteile von Online-Präsenzseminaren gegenüber f2f-Seminaren.
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- 2021
155. Bildung.Macht.Diversität. Critical Diversity Literacy im Hochschulraum
- Author
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Dankwa, Serena O. [Hrsg.] <GND:1183585462> <ORCID:0000-0002-0953-5621>, Filep, Sarah-Mee [Hrsg.] <GND:1239594003>, Klingovsky, Ulla [Hrsg.] <GND:133500861>, and Pfruender, Georges [Hrsg.] <GND:1239594437>
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Soziologie ,Erziehung, Schul- und Bildungswesen ,Weiterbildung ,Social inequality ,Academic sector ,Education ,Bildungssoziologie ,Racism ,ddc:370 ,Sociology ,Hochschulforschung und Hochschuldidaktik ,Diversity Management ,Soziale Ungleichheit ,Further education ,University ,Universit��t ,Hochschule ,Universität ,Educational sociology ,Higher education institute ,FOS: Sociology ,Rassismus ,Sociology of Education ,Vielfalt ,Bildung ,Continuing education - Abstract
Die Hochschule ger��t [hier] als Spiegel und Manifestation gesellschaftlicher Verh��ltnisse in den Blick und ��berdies als ein Ort, der unter spezifischen Bedingungen zum Motor notwendiger Ver��nderungsprozesse werden kann. Aus unterschiedlichen disziplin��ren, aktivistischen und sozialkritischen Perspektiven wird die Hochschule als eine machtvolle Institution beleuchtet. Von deren R��ndern aus entfalten sich widerst��ndige Vermittlungspraxen, die schlie��lich kritisch-performative Zug��nge f��r eine sozial und kulturell gerechtere (Hochschul-)Welt er��ffnen. (DIPF/Verlag)
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- 2021
156. Spracherwerb von Neuzuwanderern. Unterscheiden sich Geflüchtete von anderen Migranten?
- Author
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Cornelia Kristen and Julian Seuring
- Subjects
Refugee ,Turkey ,Erziehung, Schul- und Bildungswesen ,media_common.quotation_subject ,Immigration ,Integration ,Italien ,Spracherwerb ,Türkei ,Education ,Bildungssoziologie ,ddc:370 ,Fremdsprachiger Spracherwerb ,Deutsch als Fremdsprache ,Germany ,German as a foreign language ,Empirische Bildungsforschung ,Sociology ,Arbeitsmigration ,Deutschland ,Labour migration ,Labor migration ,media_common ,Language ,Syria ,Polen ,Empirische Untersuchung ,Migrant ,Gender studies ,Language acquisition ,Empirical study ,Italy ,Flüchtling ,Syrien ,Poland - Abstract
This article describes new immigrants’ levels of destination-language proficiency shortly after taking up residence in Germany. The focus lies on a comparison of refugees from Syria with new arrivals from Italy, Poland, and Turkey, who came as economic immigrants, for family reasons, or as students. The theoretical account builds upon a well-established model of language acquisition, according to which language fluency is a function of exposure, efficiency, and incentives. The empirical study is based on data from the first wave of the ENTRA project (“Recent Immigration Processes and Early Integration Trajectories in Germany”) that covers about 4,600 young adults. The analyses reveal that most individuals improve their proficiency over time. Syrians’ experience a faster learning curve than those of other immigrant groups. The conditions identified as relevant to language fluency largely reflect the findings of previous studies. They indicate that language learning is a general process that, for the most part, does not differ across the four groups. Exposure is the major force driving language acquisition. There are also indications that certain kinds of exposure, such as attending language classes, are especially beneficial for individuals with lower resource endowments. In addition, Syrian refugees profit more than other new arrivals from increased levels of language exposure, such as from taking language courses, pursuing education or being active on the labor market. (DIPF/Orig.), Im vorliegenden Beitrag werden Muster des Spracherwerbs von Neuzuwanderern beschrieben, welche in jüngerer Zeit nach Deutschland gekommen sind. Der Schwerpunkt liegt auf dem Vergleich syrischer Geflüchteter mit Migranten aus Italien, Polen und der Türkei, die als Arbeitsmigranten, im Zuge der Familienzusammenführung oder für Bildungszwecke eingewandert sind. Die theoretischen Überlegungen beruhen auf einem allgemeinen Modell des Spracherwerbs, wonach drei zentrale Konstrukte beim Erlernen einer Sprache relevant sind: Exposure, Effizienz und Motivation (bzw. Anreize). Für die empirische Studie werden Daten des ENTRA Projekts herangezogen („Aktuelle europäische Binnen- und Flüchtlingsmigration nach Deutschland: Zuzugsprozesse und frühe Integrationsverläufe“), im Rahmen dessen Informationen zu etwa 4,600 jungen Erwachsenen gesammelt wurden. Die Analysen belegen, dass die meisten Neuzuwanderer ihre Sprachkenntnisse im Zeitverlauf verbessern. Der Zuwachs unter syrischen Geflüchteten fällt dabei deutlicher als in den anderen Gruppen aus. Die für den Spracherwerb gegenwärtiger Neuzuwanderer gefundenen Zusammenhänge entsprechen in weiten Teilen den Befunden früherer Studien. Es wird geschlussfolgert, dass es sich beim Spracherwerb um ein allgemeines Phänomen handelt, das sich in unterschiedlichen Gruppen in ähnlicher Weise vollzieht. Die Schlüsselrolle beim Spracherwerb spielen die Sprachgelegenheiten. Außerdem zeigt sich, dass bestimmte Arten von Exposure, etwa der Besuch von Sprachkursen, für Personen, welche ansonsten über weniger Ressourcen verfügen, besonders vorteilhaft sind. Die Befunde belegen darüber hinaus, dass syrische Geflüchtete in stärkerem Maße als Neuzuwanderer aus anderen Gruppen von Sprachgelegenheiten profitieren, die sich aus der Teilnahme an Sprachkursen, aus dem Besuch von Bildungseinrichtungen oder aus einer Tätigkeit auf dem Arbeitsmarkt ergeben. (DIPF/Orig.)
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- 2021
157. Facetten der Digitalisierung in der Arbeitsorganisation und Qualifizierung - Chancen, Herausforderungen, Widersprüche: Überlegungen im Anschluss an aktuelle Studien zur Digitalisierung im Auftrag des AMS Österreich
- Author
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Liebeswar, Claudia
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Digital Skills ,Digitalisierung ,Erwachsenenbildung ,Personalpolitik ,Erwachsenenpädagogik ,Arbeitspsychologie ,Human Resources ,Lernsettings ,Didaktik ,Informations- und Kommunikationstechnologien ,IKT ,Bildungspsychologie ,Bildungssoziologie ,E-Learning ,Lernmethoden ,Weiterbildungsforschung ,Personalentwicklung ,ddc:330 ,Kompetenzentwicklung ,Arbeitsorganisation ,Lernpsychologie - Abstract
Inhalt: 1 Einleitung. 2 Digitalisierung ist keine Bedrohung. 3 Digitalisierung ist kein Selbstzweck. 4 Digitalisierung ist ein Teilhaberecht. 5 Digitalisierung ist kein Selbstläufer. 6 Digitalisierung ist mehr als nur ein Trend. 7 Literatur.
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- 2021
158. Studentische Perspektive auf die Lehrerinnen- und Lehrerbildung während der Covid-19-Pandemie. Eine Einschätzung von Studierenden der Pädagogischen Hochschule Bern
- Author
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Liechti, Max and Wiedmer, Raymond
- Subjects
Lehramtsstudiengang ,Lehrerausbildung ,Teacher education ,Teachers' training ,Erziehung, Schul- und Bildungswesen ,Education ,Bildungssoziologie ,P��dagogische Hochschule ,ddc:370 ,Teachers' college ,Schweiz ,Lehrerbildung ,Teacher training college ,Bern ,Male student ,Herausforderung ,Hochschulforschung und Hochschuldidaktik ,Report of personal experience ,Pandemie ,Erfahrungsbericht ,COVID-19 ,Preservice Teacher Education ,Pädagogische Hochschule ,Student teachers ,Coronavirus ,College of education ,Teacher training ,Lehramtsstudentin ,Auswirkung ,Lehramtsstudent ,Student ,Switzerland - Abstract
Die Covid-19-Pandemie bedeutete auch f��r Studierende einen gro��en Einschnitt. Innerhalb kurzer Zeit ��nderten sich die Rahmenbedingungen der Ausbildung grundlegend. Wie an der P��dagogischen Hochschule Bern mit der neuen Situation zurechtgefunden wurde, wird in diesem Beitrag dargestellen. Dazu wurden drei Studierende aus unterschiedlichen Instituten befragt, die zugleich Mitglieder der Delegiertenversammlung der Vereinigung der Studierenden der P��dagogischen Hochschule Bern (VdS PHBern) sind. Ihre Sichtweise, erg��nzt mit eigenen Erfahrungen, soll die studentische Perspektive auf die Lehrerinnen- und Lehrerbildung w��hrend der Covid-19-Pandemie aufzeigen. (DIPF/Orig.)
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- 2021
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159. E-Learning unter der Gleichstellungsbrille: Zentrale Ergebnisse einer aktuellen Praxisstudie im Auftrag des AMS Österreich
- Author
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Bergmann, Nadja, Danzer, Lisa, Kargl, Maria, Schweifer-Ruff, Patricia, and Weber, Friederike
- Subjects
Digitalisierung ,Erwachsenenbildungspolitik ,Erwachsenenpädagogik ,Gender ,Frauenförderung ,Didaktik ,Informations- und Kommunikationstechnologien ,IKT ,Qualifizierungen ,Arbeitsmarktpolitik ,Bildungssoziologie ,ddc:330 ,Kompetenzentwicklung ,Gleichstellungspolitik ,Partizipation ,Erwachsenenbildungsforschung - Abstract
Aus der Einleitung: Von Dezember 2020 bis Februar 2021 fanden im Auftrag der Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation sowie der Abt. Arbeitsmarktpolitik für Frauen des AMS Österreich mit 16 Trägern bzw. Trainerinnen arbeitsmarktpolitscher Maßnahmen (mit frauenspezifischem und ohne einen expliziten frauenspezifischen Ansatz) und knapp 300 Teilnehmerinnen an diesen Projekten qualitative Gespräche bzw. eine Online-Befragung statt. Im Fokus stand die Frage, wie die durch den ersten Corona-Lockdown notwendige Umstellung auf E-Learning ab März 2020 funktionierte. Wesentliche Ergebnisse werden im Folgenden zusammengefasst. In der vorliegenden Praxisstudie haben sich in Bezug auf E-Learning keine Unterschiede zwischen frauenspezifischen AMS-Angeboten und solchen ohne diesen Schwerpunkt gezeigt. Aber die Studie liefert wesentliche Hinweise, wie generell ein inklusives E-Learning gestaltet sein muss und die Qualität solcher Lernsettings gehoben werden kann, wenn jene Aspekte berücksichtigt werden, die laut den Studienergebnissen für bestimmte Frauengruppen besonders wichtig sind. (...)"
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- 2021
160. Corona – a crisis for cooperation?
- Author
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Langner, Anke and Milker, Clemens
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Lehrer-Schüler-Kommunikation ,Resonanz ,Erziehung, Schul- und Bildungswesen ,cooperation ,Schulpädagogik ,Cooperative learning ,Education ,Effekt ,Bildungssoziologie ,Kooperatives Lernen ,ddc:370 ,Kooperation ,Entwicklung ,Personal development ,Lehrer-Schüler-Relation ,Interview ,L7-991 ,Individuelle Entwicklung ,Teacher Pupil Ratio ,Individualisierung ,Pandemie ,Teacher ,COVID-19 ,Education (General) ,Entwicklungspotenzial ,Bildungsprozess ,Coronavirus ,Cooperation ,Auswirkung ,Corona ,Schulalltag ,Educational process - Abstract
Der Artikel greift vor dem Hintergrund der Theorieperspektive der Synthetischen Humanwissenschaften auf, wie sich Kooperationsbeziehungen von Schüler*innen und Lehrpersonen in ihrer Intensität wie Funktionalität durch die pandemiebedingt plötzlich und signifikant auftretenden Änderungen des Alltags der Institution Schule verändern. Dies wird hinsichtlich der Auswirkungen auf individuelle Entwicklung und Entwicklungspotentiale von Schüler*innen gespiegelt, um daran anknüpfend Ableitungen für Bildungsprozesse zu ziehen. Einzelne Ausschnitte aus explorativ geführten Interviews erweitern den theoretischen Bezugsrahmen durch Aussagen von Praktiker*innen hinsichtlich einer schulischen und professionstheoretischen Perspektive. (DIPF/Orig.), The article discuses theoretically how cooperation among students and teachers changed in its intensity and functionality for learning during the significant changes of the institution school due to the Corona-pandemic restrictions. Those changes are to be analysed in their influence on individual development and potentials. Selected explorative interviews with teachers and parents about their perception on the crisis and its caused changes may add a practical perspective from school to the pedagogical theory.
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- 2021
161. Digitale Kompetenzen für alle Generationen: Ein Beitrag für die Sozialpartnerinitiative www.arbeitundalter.at und die New-Skills-Initiative des AMS Österreich
- Author
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Bröckl, Alexandra and Schmölz, Alexande
- Subjects
Digitalisierung ,Bildungssoziologie ,Humankapital ,Personalentwicklung ,Betriebliche Weiterbildung ,Berufsbildungspolitik ,ddc:330 ,Human Resources ,Kompetenzentwicklung ,Qualifizierung ,Berufspädagogik - Abstract
Aus der Einleitung: "Das Österreichische Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO) und das sozialwissenschaftliche Forschungs- und Beratungsinstitut abif führten im Auftrag des AMS Österreich, Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation, im Jahr 2021 eine Studie mit dem Ziel durch, einen Überblick über Kombilohnmodelle in ausgewählten europäischen Staaten zu geben, um daraus Anregungen für die Gestaltung des österreichischen Kombilohnmodells ableiten zu können. Kombilohnmodelle sollen den Wiedereinstieg spezifischer Zielgruppen in den Arbeitsmarkt erleichtern. Sie können einen Anreiz für eine Beschäftigungsaufnahme im Niedriglohnsektor und eine Verbesserung der Beschäftigungschancen von Arbeitslosen (mit Vermittlungsschwierigkeiten) bewirken. Die Unterstützungsleistungen können an Beschäftigte, Arbeitgeber oder gleichzeitig an beide ausbezahlt werden. Je nach Land unterscheiden sich außerdem die Zugangsvoraussetzungen, Zielgruppen, Erfolgskriterien und die Adaptierungen in Folge von Covid-19. (...)"
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- 2021
162. Der Einfluss sozioökonomischer, kultureller und struktureller Faktoren auf den Kindertagesstättenbesuch von geflüchteten Kindern
- Author
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Gisela Will, Elisabeth Liebau, and Christoph Homuth
- Subjects
Early childhood education ,Pädagogik der frühen Kindheit ,Refugee ,Betreuung ,Socioeconomic influences ,Erziehung, Schul- und Bildungswesen ,Culture ,Social inequality ,Kind ,Kindertagesstätte ,Vorschulerziehung ,Day nursery ,Einflussfaktor ,Kultur ,Developmental psychology ,Education ,Bildungssoziologie ,Pre-school education ,ddc:370 ,Germany ,Deutschland ,Child ,Socioeconomic status ,Sozioökonomischer Faktor ,Soziale Ungleichheit ,fungi ,Attendance ,food and beverages ,Preschool education ,Flüchtling ,Frühpädagogik ,Psychology - Abstract
Previous research has found that ethnic educational inequalities arise even before children enroll in primary school. It has been shown that especially for migrants, early participation in education has a positive impact on later educational outcomes, with the acquisition of the host-country language being one of the main mechanisms driving this effect. With the influx of over one million refugees into Germany in recent years, the integration of migrant children, especially refugee children, into the educational system is more salient in educational politics than ever. The first empirical findings on early and preschool education among refugees have shown that while a considerable share of refugee children attend a daycare center, they do so at lower rates than native and other migrant children. This paper aims to examine whether inequalities in the early education of refugee children can be explained by different socioeconomic and migration-related factors known to be associated with inequality in daycare attendance and to explore whether additional refugee-specific factors affect the likelihood of enrollment in preschool education. With data from the IAB-BAMF-SOEP Survey of Refugees in Germany and the study Refugees in the German Educational System (ReGES), we show that conventional explanatory variables do affect refugee children’s attendance of daycare centers. In addition to children’s age, the employment status of the mother, and the length of stay in Germany are particularly important. However, we see regional differences in participation in preschool education that cannot be explained by the municipal childcare supply. (DIPF/Orig.), Bisherige Studien haben gezeigt, dass ethnische Bildungsungleichheiten bereits vor der Einschulung entstehen. Es wurde gezeigt, dass insbesondere für Lernende mit Migrationshintergrund eine frühe Bildungsbeteiligung einen positiven Einfluss auf die späteren Bildungsergebnisse hat, wobei der Erwerb der Sprache des Aufnahmelandes einer der Hauptmechanismen für diesen Effekt ist. Mit der Zuwanderung von über einer Million Schutzsuchenden nach Deutschland in den letzten Jahren ist die Integration von Migrantenkindern, insbesondere von geflüchteten Kindern, in das Bildungssystem bildungspolitisch aktueller denn je. Erste empirische Befunde zur frühkindlichen und vorschulischen Bildung von Geflüchteten haben gezeigt, dass zwar ein erheblicher Anteil der geflüchteten Kinder eine Kindertagesstätte besucht, ihre Betreuungsquoten sind jedoch geringer als die von einheimischen und anderen Migrantenkindern. In diesem Beitrag soll untersucht werden, ob Ungleichheiten in der frühen Bildung von geflüchteten Kindern durch verschiedene sozioökonomische und migrationsspezifische Faktoren erklärt werden können, von denen aus der Literatur bekannt ist, dass sie mit Ungleichheiten im Kindertagesstättenbesuch einhergehen, und ob zusätzliche flüchtlingsspezifische Faktoren die Wahrscheinlichkeit den Besuch einer Kindertagesstätte beeinflussen. Mit Daten aus der IAB-BAMFSOEP-Befragung von Geflüchteten in Deutschland und der Studie Refugees in the German Educational System (ReGES) zeigen wir, dass bekannte Determinanten den Kindertagesstättenbesuch von geflüchteten Kindern tatsächlich beeinflussen. Neben dem Alter der Kinder sind vor allem der Erwerbsstatus der Mutter und die Dauer des Aufenthalts in Deutschland von Bedeutung. Wir sehen jedoch regionale Unterschiede in der frühkindlichen Bildungsbeteiligung, die nicht durch das kommunale Kinderbetreuungsangebot erklärt werden können. (DIPF/Orig.)
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- 2021
163. Learning losses and educational inequality due to school closures during the Covid-19 pandemic in spring 2020. An overview of current findings
- Author
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Helm, Christoph, Huber, Stephan Gerhard, and Postlbauer, Alexandra
- Subjects
School ,Correspondence studies ,Canada ,Socioeconomic influences ,Erziehung, Schul- und Bildungswesen ,Ungleichheit ,Cross-national comparison ,Benachteiligung ,Großbritannien ,Schulpädagogik ,Fernunterricht ,School closing ,Education ,Bildungssoziologie ,ddc:370 ,Belgium ,Literaturbericht ,Germany ,Schweiz ,Brasilien ,Österreich ,Deutschland ,Niederlande ,Disadvantage ,Internationaler Vergleich ,Sozioökonomischer Faktor ,USA ,International comparison ,Literary review ,Schule ,Belgien ,Research of academic literature ,Lerndefizit ,Pandemie ,Schülerleistung ,Studie ,Australien ,Australia ,COVID-19 ,United Kingdom ,Student achievement ,Kanada ,Distance study ,Austria ,Schulschließung ,Switzerland ,Brazil ,Pupil achievement - Abstract
Dieser Beitrag gibt einen Überblick über international bestehende Leistungsstudien, die die Frage nach Lerneinbußen und neuer Bildungsungleichheit aufgrund der pandemiebedingten Schulschließungen im Frühjahr 2020 beantworten. Auf Basis von drei kürzlich erschienenen Reviews und eigenen Recherchen konnten 32 Leistungsstudien identifiziert werden. Nimmt man die in diesen Studien berichteten Befunde zusammen, so kann festgehalten werden, dass die bestehende Datenlage die vielfach erwarteten Lerneinbußen und die erwartete Bildungsbenachteiligung von Schüler*innen aus sozioökonomisch schlechter gestellten Familien mehrheitlich bestätigt. Demgegenüber steht allerdings eine substanzielle Zahl von Studien, die keine Lerneinbußen und keine zusätzliche Bildungsbenachteiligung durch Schulschließungen im Frühjahr 2020 beobachten können. Diese Studien stammen insbesondere aus dem DACH-Raum. Auch zeigt sich die Tendenz, dass in höheren Schulstufen und in der Domäne Lesen verstärkte sozioökonomische Benachteiligung aufgrund von Schulschließungen weniger wahrscheinlich ist als im Primarstufenbereich und in der Domäne Mathematik. (DIPF/Orig.) This paper provides an overview of international studies on student achievement addressing the question of learning losses and increased educational inequalities due to Covid-19-related school closures in spring 2020. Based on a comprehensive literature search and considering three current reviews, we identified 32 studies on student learning losses during the first period of school closures. The findings reported in these studies indicate that most of the data available so far confirm the frequent assumption that Covid-19-related school closures lead to significant learning losses and to additional educational inequality, i. e. students from socially disadvantaged families suffered from greater learning losses. In contrast, however, there is a significant number of studies that failed to prove any learning losses or any additional educational disadvantage due to Covid-19-related school closures in spring 2020. Interestingly, these studies are predominantly from German-speaking countries. Finally, the studies indicate a tendency for increased socio-economic effects due to school closures being less likely at higher school levels and in the domain of reading than at primary school level and in the domain of mathematics. (DIPF/Orig.)
- Published
- 2021
164. Globalization: Multilingualism or 'English only'
- Author
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Fritz, Thomas
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Mehrsprachigkeit ,Erziehung, Schul- und Bildungswesen ,Erwachsenenbildung ,Adult training ,Multilingualism ,superdiversität ,Education ,Bildungssoziologie ,ddc:370 ,Globalisierung ,Sprachpolitik ,Deutsch als Fremdsprache ,sprachenpolitik ,German as a foreign language ,Erwachsenenbildung / Weiterbildung ,Deutsch als Zweitsprache ,Lingua franca ,Sprachenvielfalt ,lingua franca ,Österreich ,Migration ,Wien ,Language policy ,mehrsprachigkeit ,German as second language ,Language variation ,Adult education ,Englisch ,English language ,metrolingualismus ,Policy on language ,Austria ,Vienna ,globalisierung ,Globalization - Abstract
Der vorliegende Beitrag befasst sich mit Sprache in der Migrationsgesellschaft. Im Sinne einer top-down Globalisierung wird die englische Sprache seit 1945 zunehmend hegemonial, beispielsweise im Bereich der Wissenschaft oder der Bildung. Das ist nicht wertneutral, sondern Herrschaftspolitik: Einerseits bildet sich darin ein Erbe des Kolonialismus ab, andererseits kommt darin ein Vorherrschaftsstreben im globalen Kontext zum Ausdruck. Dem kann eine bottom-up Globalisierung gegenübergestellt werden. Diese erkennt Mehrsprachigkeit an und sieht die simultane Verwendung verschiedener, auch nicht-hegemonialer Sprachen und deren Vermischung als individuelle und gesellschaftliche Ressource. In den Blick kommt so die kollaborative Bedeutungserzeugung anhand des Sprachenrepertoires der Individuen. Doch wie können breit gefächerte sprachliche Repertoires etwa in den Unterricht für Deutsch als Fremd- oder Zweitsprache integriert werden? Ein Fazit des Autors: Ideologische Hintergründe jeder gelernten Sprache müssen thematisiert werden, um die (globalen) Kontexte der Sprache auch im Zusammenhang mit Kolonialgeschichte und Geopolitik erkennbar zu machen. (DIPF/Orig.), This article is concerned with language in the migration society. Since 1945, the English language has become increasingly hegemonic in the sense of top-down globalization, for example in the field of science or in education. This is not value-neutral but a politics of domination: On the one hand, it reflects a legacy of colonialism; on the other hand, it expresses a striving to dominate on a global level. It can be compared to bottom-up globalization, which recognizes multilingualism and sees the simultaneous use of different, non-hegemonic languages and their mixing as a resource of the individual and society. This leads to a focus on the collaborative production of meaning through the language repertoire of individuals. Yet how can diverse linguistic repertoires be integrated into lessons, for example German as a foreign or second language? One of the author‘s conclusions: Ideological backgrounds of each language that has been learned must be addressed in order to make the (global) contexts of the language discernible in connection with colonial history and geopolitics as well. (DIPF/Orig.)
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- 2021
165. Die Bedeutung von Bildungsressourcen für die Arbeitsmarktintegration Geflüchteter am Beispiel syrischer Asylsuchender in Deutschland
- Author
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Hunkler, Christian, Edele, Aileen, and Schipolowski, Stefan
- Subjects
Educational opportunities ,Bildungsqualität ,Test ,Refugee ,Erziehung, Schul- und Bildungswesen ,Integration ,Berufliche Integration ,Arbeitsmarkt ,Berufs- und Wirtschaftspädagogik ,Educational attainment ,Education ,Labor market ,Bildungssoziologie ,ddc:370 ,Germany ,Bildungsabschluss ,Deutschland ,Quality of education ,Syria ,Educational opportunity ,Migrant ,Labour Market ,Educational indicator ,Bildungsindikator ,Flüchtling ,Syrien ,Bildungschance ,Occupational integration - Abstract
The relevance of education for migrants’ integration in the labor market is well documented. However, the migration conditions of refugees and their educational resources are different from those of other migrants, as they must often interrupt their educational careers and cannot ensure the suitability of their educational degrees in the receiving country’s labor market. It is thus unclear which educational resources refugees have and to what extent these resources are relevant for their labor market integration. This paper examines (a) which educational resources Syrian refugees possess at their arrival in Germany and (b) how their educational resources relate to their labor market integration. We use data on Syrian refugees in Bavaria covering a comprehensive set of indicators for educational resources, including educational degrees and a test of respondents’ scientific knowledge. A large proportion (65%) of Syrian refugees report interrupted educational careers. Nevertheless, their educational degrees correspond to their scientific knowledge in a similar way as that observed in a German comparison sample. Educational resources are pivotal in explaining labor market placement. Notably, the scientific knowledge test is found to be a better predictor than educational degrees. We conclude that education and particularly the quality of education, as indicated by the scientific knowledge test, is a notable resource for refugees’ labor market integration. (DIPF/Orig.), Die Relevanz von Bildung für die Arbeitsmarktintegration von Migranten ist gut belegt. Die Migrationsbedingungen von Geflüchteten und ihre Bildungsressourcen weichen jedoch von denen anderer Migranten ab, da sie ihre Bildungslaufbahn häufig unterbrechen müssen und die Passung ihrer Abschlüsse für den Arbeitsmarkt des Ziellandes nicht sicherstellen können. Daher ist unklar, mit welchen Bildungsressourcen Geflüchtete ankommen und inwiefern diese Ressourcen ihre Arbeitsmarktintegration begünstigen. Der vorliegende Beitrag untersucht (a) welche Bildungsressourcen syrische Geflüchtete bei ihrer Ankunft in Deutschland besitzen und (b) wie diese Ressourcen mit ihrer Arbeitsmarktintegration zusammenhängen. Als Datengrundlage dienen Angaben syrischer Geflüchteter in Bayern, für die ein umfangreiches Set an Bildungsindikatoren erhoben wurde, unter anderem Bildungsabschlüsse und ein Test naturwissenschaftlichen Wissens. Ein großer Anteil (65%) der Befragten berichtet, ihre Bildungslaufbahn unterbrochen zu haben. Trotzdem sind ihre Bildungsabschlüsse mit dem naturwissenschaftlichen Wissen in ähnlicher Weise assoziiert wie in einer deutschen Vergleichsstichprobe. Multivariate Analysen zeigen zudem, dass Bildungsressourcen auch für Geflüchtete zentral für die Arbeitsmarktplatzierung sind. Beachtenswert ist dabei, dass das naturwissenschaftliche Wissen ein besserer Prädiktor ist als die Bildungsabschlüsse. Folglich stellt Bildung und insbesondere deren Qualität, wie durch den naturwissenschaftlichen Wissenstest indiziert, eine wichtige Ressource für die Arbeitsmarktintegration Geflüchteter dar. (DIPF/Orig.)
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- 2021
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166. Quality Pedagogical Practice in Early Childhood Education Institutions Relating to Children at Risk of Social Exclusion
- Author
-
Sandra Antulić Majcen and Maja Drvodelić
- Subjects
Early childhood education ,Risk ,Pädagogik der frühen Kindheit ,Qualitätssicherung ,Croatia ,Erziehung, Schul- und Bildungswesen ,media_common.quotation_subject ,Kind ,Vorschulalter ,Kindertagesbetreuung ,Modell ,Soziale Ausgrenzung ,Kindergarten ,Developmental psychology ,Education ,Bildungssoziologie ,ddc:370 ,Kooperation ,Pre-school age ,Risiko ,Preschool age ,Quality (business) ,Family ,Child ,media_common ,children at risk of social exclusion, early childhood educa-tion and care, quality pedagogical practice ,Kroatien ,Quality assurance ,Nursery school ,Cooperation ,Frühe Kindheit ,Familie ,Social exclusion ,Early childhood ,Frühpädagogik ,Psychology - Abstract
Quality early childhood education and care has been the focus of interest of researchers for over half a century. Approaches to the quality monitoring and quality assurance of early childhood education and care, as well as its conceptualisation and operationalisation, have changed and developed over the decades in line with contemporary understandings of child development and learning, and in accordance with changes in the purpose and functions of early childhood education and care. The results of many relevant studies confirm that quality early childhood education and care is crucial for short-term and long-term positive outcomes in different development and learning areas, especially in the case of disadvantaged children, including children at risk of social exclusion. The aim of this paper is to present the concept of quality in early childhood education and care from various research perspectives, with special emphasis on a review of the literature on the quality of pedagogical practice aimed at children at risk of social exclusion. The paper presents the theoretical model of responding to the needs of children at risk of social exclusion in Croatian early childhood education and care. Special attention is given to the quality of pedagogical practice regarding children at risk of social exclusion, as a prerequisite for planning targeted measures and interventions directed at this group of children and their families within the Croatian early childhood education and care system. It was concluded that the key factors for quality pedagogical practice are an interdisciplinary approach of highly qualified professionals and the participation of all key stakeholders within the child’s immediate environment, as well as connection between relevant policies and practice, which are crucial for early childhood education and care quality.
- Published
- 2021
167. Die Dokumentarische Methode in der Schulentwicklungsforschung
- Author
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Zala-Mezö, Enikö [Hrsg.] <GND:1072574942> <ORCID:0000-0003-0966-1457>, Häbig, Julia [Hrsg.] <GND:1038248914>, and Bremm, Nina [Hrsg.] <GND:1174683805> <ORCID:0000-0002-2596-5074>
- Subjects
Professionalization ,Ungleichheit ,Benachteiligung ,Method ,Schulpädagogik ,Macht ,370 Erziehung, Schul- und Bildungswesen ,Bildungssoziologie ,Kooperation ,Schulleitung ,Schulentwicklung ,Praxeologie ,Migration background ,Theory ,Primary education ,Immigrant background ,Autonomy ,Evidence ,Professionalisierung ,Inclusion ,Wissenssoziologie ,Dokumentarische Methode ,School development ,Versuchsschule ,Evaluationsforschung ,Social research ,Autonomie ,Evaluation research ,Effective schools research ,Schulinspektion ,370 Education ,Primary level ,Theorie ,Equal opportunities ,Sozialraum ,Sociology of knowledge ,Erziehung, Schul- und Bildungswesen ,Education ,ddc:370 ,Schulforschung ,Lernplattform ,Inspection of schools ,Partizipation ,Primarbereich ,Disadvantage ,Sozialforschung ,Chancengleichheit ,School management ,Migrationshintergrund ,Reform ,Methode ,Evidenz ,Cooperation ,Power ,Equal opportunity ,Inklusion - Abstract
Schulentwicklung ist ein komplexer Prozess, der sich nicht einfach steuern und erkl��ren l��sst. Wichtige Faktoren sind nicht immer auf den ersten Blick sichtbar. Eine Richtung der Schulforschung versteht die soziale Realit��t von Schulen als Ergebnis von sinnhaften, handlungsleitenden, jedoch oft impliziten Wissensstrukturen, die sich in Orientierungen, Relevanzsetzungen und Praktiken dokumentieren. So wird davon ausgegangen, dass Handlungen in menschlichen Sozialgebilden nicht zuf��llig entstehen, sondern durch Sinn- und Relevanzstrukturen vorstrukturiert sind. Um Alltagshandlungen verstehen und nachvollziehen zu k��nnen, m��ssen diese oft implizit vorhandenen Wissensstrukturen in der sozialwissenschaftlichen Forschung rekonstruiert und somit sichtbar gemacht werden. Die Bedeutung der rekonstruktiven Sozialforschung und insbesondere der dokumentarischen Methode w��chst. Der Band enth��lt Beitr��ge, in denen die dokumentarische Methode in verschiedenen Bereichen der Schulentwicklungsforschung eingesetzt wird, und richtet sich an Lesende, die schulische Ver��nderungsprozesse besser verstehen wollen. Dazu geh��ren unter anderem Akteur*innen aus Schulen, Bildungspolitik, Beh��rden und Forschung. (DIPF/Orig.)
- Published
- 2021
168. Klassifikationen von Migration und Sprache in Datensätzen und Publikationen der Bildungsforschung und der amtlichen (Schul-)Statistik
- Author
-
Kemper, Thomas, Supik, Linda, and Colbasevici, Liubovi
- Subjects
School ,Sprache ,Erziehung, Schul- und Bildungswesen ,Klassifikation ,Educational research ,Terminologie ,Statistical surveys ,Education ,Bildungssoziologie ,ddc:370 ,Operationalisierung ,Statistische Erhebung ,Mikrozensus ,Germany ,Statistik ,Migration background ,Empirische Bildungsforschung ,Messung ,Bildungsforschung ,Immigrant background ,Deutschland ,Official statistics ,Migration ,Language ,Amtliche Statistik ,Migrationshintergrund ,Schule ,Statistics ,Studie ,%22">PISA ,Pupil ,%22">NEPS ,Kategorie ,Classification ,Terminology ,Pupils ,Schüler - Abstract
Der Beitrag adressiert die Klassifikation von Migration durch statistische Erhebungen zu Migration, zum Migrationshintergrund und zu Sprache. Ausgegangen wird zunächst von bisherigen Befunden dazu, dass es nicht den einen ‚Migrationshintergrund‘ gibt, sondern höchst unterschiedliche statistische Ansätze, Migration zu messen und eine Unterscheidbarkeit zwischen Personen mit und ohne Migrationshintergrund herzustellen. Die unterschiedenen Schüler*innen können erst dadurch unterschiedlich beschult und beforscht werden. Der Beitrag verfolgt verschiedene Ziele. Zunächst werden unterschiedliche Operationalisierungen des Migrationshintergrundes dargestellt, die in verschiedenen Erhebungen und Statistiken verwendet werden. Dann wird veranschaulicht, dass sich vereinzelt auch innerhalb derselben Erhebung unterschiedliche Operationalisierungen finden. Die Ursachen hierfür sowie die hiermit einhergehenden Probleme werden thematisiert. Anschließend wird aufgezeigt, dass verschiedene Bezeichnungen für den ‚Migrationshintergrund‘ verwendet werden. Terminologische Unterschiede sind nicht nur zwischen unterschiedlichen Studien zu beobachten, sondern im Zeitverlauf z.T. sogar für dieselbe Studie mit derselben Operationalisierung. Weiter werden die verschiedenen Konzepte der Erfassung von Sprache in ausgewählten Erhebungen kontrastierend vorgestellt, die z.T. in die Bestimmung des ‚Migrationshintergrunds‘ einfließen. Veranschaulicht werden kann auch, dass selbst in wissenschaftlichen Publikationen falsche – z.B. nicht trennscharfe – migrationsbezogene Begrifflichkeiten verwendet werden oder inhaltlich unzutreffende Zuordnungen und damit sozial wirksame Unterscheidungen erfolgen. Die genannten Aspekte werden anhand von einschlägigen Datensätzen untersucht, die in der Bildungsforschung häufig Verwendung finden, wie die internationale Schulleistungsstudie PISA (Programme for International Student Assessment), das Nationale Bildungspanel NEPS, die amtliche repräsentative Bevölkerungsstatistik (Mikrozensus) sowie die amtlichen Schulstatistiken der Bundesländer. (DIPF/Orig.)
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- 2021
169. 'Distant Bodies – Collective Spaces – Borders'. Herstellung und Aneignung von Lernräumen in Zeiten erforderlicher Distanzierung
- Author
-
Köpfer, Andreas
- Subjects
School ,Raum ,Benachteiligung ,Schulpädagogik ,Fernunterricht ,Educational setting ,Distanz ,School closing ,Bildungssoziologie ,Exklusion ,Internationaler Vergleich ,International comparison ,Inclusion ,Lernsituation ,Virtualisierung ,Distance ,Explorative Studie ,Inszenierung ,Digitalization ,Lernort ,Körper ,%22">Körper ,Pupils ,Schulschließung ,Educational Environment ,Schüler ,Kulturvergleich ,Sciences of education ,Correspondence studies ,Erziehung, Schul- und Bildungswesen ,Cross-national comparison ,Project ,Crisis ,Education ,Projekt ,ddc:370 ,Cultural comparison ,Disadvantage ,Schule ,Pandemie ,Research ,COVID-19 ,Pupil ,Räumliche Lage ,Projects (Learning Activities) ,Learning environment ,Krise ,Visualisieren ,Distance study ,Inklusion - Abstract
Der Beitrag nimmt die veränderten Raumerfahrungen der Schüler*innen mit einem sehr originellen Forschungsdesign in den Blick. Die als Antwort auf die krisenhafte Situation für erforderlich erachtete physische Distanzierung macht, so die Annahme des Autors, Phänomene und Mechanismen von Ein- und Ausschluss sichtbar, die auf zugrundeliegende Ambivalenzen und potenzielle Benachteiligungen in Bildungssystemen schließen lassen. Das Interesse gilt der ‚Räumlichkeit der Krise‘, also den Lernräumen von Schüler*innen und ihren in diesen und durch diese hervorgebrachten Körperkonstellationen in Zeiten erforderlicher Distanzierung. Mit Bezug zum explorativen Projekt „Distant bodies – collective spaces – borders“, welches eine kulturvergleichende Perspektivierung von Lernräumen von Schüler*innen mittels bildbasierter Analyse raumbezogener Schüler*inneninszenierungen anstrebt, wird diskutiert, wie der Lernraum von Schüler*innen in Zeiten erforderlicher Distanzierung empirisch sichtbar gemacht werden kann. Unter Bezugnahme auf raum- und körpersoziologische (Schroer 2003, 2012) sowie inklusions-/exklusionstheoretische (Weisser 2017) Theorieangebote werden die Zwischenräume und Grenzen zwischen (inszenierter) Raumaneignung durch Schüler*innen und distanzerforderlicher Raumproduktion in Bildungsorganisationen erkundet, die Rückschlüsse auf latente Praktiken des Ein- und Ausschlusses insbesondere vulnerabler und von Aussonderung bedrohter Personen vor dem Hintergrund organisationaler Rahmenbedingungen ermöglichen. (DIPF/Orig.)
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- 2021
170. Anders lernen, arbeiten und leben: Für eine Transformation von Pädagogik und Gesellschaft
- Author
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Joachim Bröcher and Europa-Universität Flensburg
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Educational theory ,Erziehung, Schul- und Bildungswesen ,Urban studies ,Theory of education ,Soziologie von Gesamtgesellschaften ,Community ,Educational research ,Sociology & anthropology ,Macrosociology, Analysis of Whole Societies ,Bildung ,Transformation ,Education ,Bildungssoziologie ,Sozialpädagogik ,Stadt ,ddc:370 ,Bildungstheorie ,Social pedagogics ,Pedagogy ,Social emotional learning ,Emotionales Lernen ,Soziales Lernen ,Digital Studies ,Urban Studies ,Gesellschaft ,Bildungsforschung ,Pädagogik ,Emotional Learning ,Social Learning ,Society ,Social Pedagogy ,Educational Research ,Theory of Education ,Sociology of Education ,Sociology ,Urbanität ,Social learning ,Education theory ,Pedagogics ,Educational sociology ,Bildungs- und Erziehungsphilosophie ,Social pedagogy ,Digitale Revolution ,Soziologie, Anthropologie ,Bildungs- und Erziehungssoziologie ,Sciences of education ,ddc:301 - Abstract
Die Zunahme der durch die »Neue Steuerung« des Bildungssystems produzierten emotionalen und sozialen Problematiken in Schule und Gesellschaft ist evident. Die Antwort darauf liegt jedoch nicht in einer präziseren sonderpädagogischen Diagnostik, Förderung und Intervention, sondern im Umbau von Schule, Universität und Gesellschaft. Joachim Bröcher plädiert für eine selbstgestaltete Bildungspflicht, ein bedingungsloses Grundeinkommen, die Gründung von selbstbestimmten Community-Projekten (in denen gearbeitet, gelernt und gelebt wird) sowie eine handlungsorientierte, philosophische Pädagogik. Die »Kontrollgesellschaft« (Gilles Deleuze) verwandelt sich so in eine Zivilgesellschaft der Entrepreneur*innen.
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- 2021
171. Mathematics and science proficiency of young refugees in secondary schools in Germany
- Author
-
Nicole Mahler, Aileen Edele, Stefan Schipolowski, and Petra Stanat
- Subjects
Chemistry education ,School year 09 ,Physikunterricht ,Physics education ,Integration ,Teaching of physics ,Bildungssoziologie ,Empirical research ,Teaching of Biology ,Biologieunterricht ,Sozialer Hintergrund ,Germany ,Pedagogy ,Migration background ,Disparität ,Chemistry Education ,Immigrant background ,Chemieunterricht ,Competency ,Empirische Untersuchung ,Empirical study ,Physics Education ,Mathematikunterricht ,Kompetenz ,Speech Skills ,Naturwissenschaftlicher Unterricht ,Refugee ,Erziehung, Schul- und Bildungswesen ,Mathematics lessons ,Natural sciences lessons ,Teaching of Chemistry ,Bildung ,Education ,ddc:370 ,FOS: Mathematics ,Naturwissenschaftliche Kompetenz ,Deutschland ,Vergleichende Erziehungswissenschaft ,Migrationshintergrund ,Schuljahr 09 ,Disparity ,Physics lessons ,Teaching of science ,Sprachfertigkeit ,Flüchtling ,Language skills ,Biology lessons ,Mathematics ,Teaching of mathematics - Abstract
Reliable information on the integration of refugee students in the German educational system is scarce. In this paper, we examine refugee students’ proficiency in mathematics, biology, chemistry, and physics in comparison to other students with and without an immigrant background, including non-refugee foreign-born students. We analyzed test data from 44,882 ninth-grade students, including 939 refugees, who participated in a national educational monitoring study in Germany (IQB Trends in Student Achievement 2018). In a series of regression models, we estimated the extent to which differences in students’ language proficiency and their families’ social background account for disparities in mathematics and science achievement. Compared to students without an immigrant background, refugee students’ achievement scores were on average 15 to 17 points lower (on a scale with SD = 10 for all ninth-grade students in Germany). Refugees also scored substantially lower than non-refugee foreign-born students (difference of 7 to 10 points). Taking social background and language proficiency into account substantially reduced refugees’ achievement disadvantage to 2 to 5 points compared to students without an immigrant background and to 1 to 5 points compared to non-refugee foreign-born students, with language proficiency explaining the largest proportion of variance. The remaining disparities correspond to a learning gain of roughly one school year in Germany. The results emphasize the importance of providing effective support aimed at fostering refugees’ proficiency in the language of instruction. (DIPF/Orig.), Bisher liegen kaum belastbare Informationen zur Integration junger Geflüchteter im deutschen Schulsystem vor. In diesem Beitrag untersuchen wir die Kompetenzen geflüchteter Jugendlicher in den Fächern Mathematik, Biologie, Chemie und Physik im Vergleich zu anderen Heranwachsenden mit und ohne Zuwanderungshintergrund, einschließlich Jugendlichen der ersten Zuwanderergeneration ohne Fluchtbiografie. Analysiert wurden Testdaten von 44.882 Neuntklässlerinnen und Neuntklässlern, darunter 939 Geflüchtete, die an einer Studie zum nationalen Bildungsmonitoring (IQB-Bildungstrend 2018) teilgenommen haben. Mit Regressionsanalysen prüften wir, inwieweit Disparitäten in den Kompetenzen auf Unterschiede in den Sprachkenntnissen und im sozialen Hintergrund der Familien zurückgeführt werden können. Verglichen mit Jugendlichen ohne Zuwanderungshintergrund erzielten geflüchtete Jugendliche im Durchschnitt um 15 bis 17 Punkte niedrigere Kompetenzwerte (auf einer Skala mit SD = 10 für alle Neuntklässlerinnen und Neuntklässler in Deutschland). Auch die Differenz zu Jugendlichen der ersten Zuwanderergeneration ohne Fluchtbiografie war mit 7 bis 10 Punkten substanziell. Unter Berücksichtigung der Sprachkenntnisse und des sozialen Hintergrunds fielen die Disparitäten mit 2 bis 5 Punkten im Vergleich zu Heranwachsenden ohne Zuwanderungshintergrund bzw. 1 bis 5 Punkten im Vergleich zu Jugendlichen der ersten Zuwanderergeneration ohne Fluchtbiografie erheblich geringer aus, wobei Sprachkenntnisse die größte Varianzaufklärung leisteten. Die verbleibenden Unterschiede in den mathematisch-naturwissenschaftlichen Kompetenzen entsprechen dem Lernzuwachs, der in deutschen Schulen ungefähr in einem Schuljahr erreicht wird. Die Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung effektiver Sprachförderung für geflüchtete Kinder und Jugendliche. (DIPF/Orig.)
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- 2021
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172. The capability approach as theoretical normative fundament for the monitoring of educational justice
- Author
-
Markus N. Sauerwein and Svenja Vieluf
- Subjects
Educational opportunities ,Informal education ,Equal opportunities ,Erziehung, Schul- und Bildungswesen ,Entscheidungsfreiheit ,Respekt ,Method ,Interpersonal relations ,Education ,Bildungssoziologie ,Interpersonal relationship ,ddc:370 ,Formal education ,Capability Approach ,Formale Bildung ,Theory ,Bildungsorganisation, Bildungsplanung und Bildungsrecht ,Partizipation ,Interpersonal relation ,Chancengleichheit ,Human relations ,Selbstverwirklichung ,Capacity to act ,Educational opportunity ,Bildungsprozess ,Zwischenmenschliche Beziehung ,Equal opportunity ,Self-realization ,Bildungsmonitoring ,Self actualisation ,Evaluation of the education system ,Capability approach ,Monitoring of the education system ,Self Actualisation ,Handlungsfähigkeit ,Bildungschance ,Psychology ,Educational process ,Social psychology ,Informelle Bildung ,Freedom of decision ,Theorie - Abstract
Es herrscht weitgehend Konsens, dass Bildungsmonitorings normative Setzungen enthalten, die bislang jedoch theoretisch kaum begründet werden. In diesem Beitrag wird der Capability Approach als theoretische Begründung vorgeschlagen. Bildungssysteme würden dann daran gemessen, ob sie allen Schüler*innen ein Mindestmaß an Möglichkeiten für das Erreichen von Capabilities bieten und Freiheiten, diese Chancen zu nutzen, und ob sie ermöglichen, die dafür notwendigen Grundbefähigungen zu erwerben. (DIPF/Orig.), There is a broad consensus that educational monitoring contains normative stipulations. However, as yet these lack theoretical substantiation. This article proposes the Capability Approach as a theoretical foundation. Educational systems would then be assessed on the basis of information about opportunities and freedoms to achieve capabilities they are offering to students and on the basis of their success in fostering the basic abilities necessary for realizing the capabilities. (DIPF/Orig.)
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- 2021
173. Bildungsbenachteiligung in der Corona-Pandemie. Erste Ergebnisse einer multiperspektivischen Fragebogenstudie
- Author
-
Bremm, Nina
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Educational opportunities ,School ,Benachteiligung ,Schulpädagogik ,Fernunterricht ,School closing ,Bildungssoziologie ,Social disadvantage ,Questionnaire survey ,Schulleitung ,Beziehungen ,Schweiz ,Fragebogenerhebung ,Leistungsstandards ,Lehrer ,Organization of teaching ,gnd:120634739 ,Soziale Herkunft ,Educational opportunity ,Bildungsstandards ,Unterrichtsorganisation ,Pupils ,Educational standard ,Organisation of teaching ,Schulschließung ,Schüler ,Unterricht ,Bildungschance ,Pupil-teacher relation ,Quantitative Forschung ,Switzerland ,Correspondence studies ,Standards ,Equal opportunities ,Sozialraum ,Erziehung, Schul- und Bildungswesen ,Education ,ddc:370 ,Bildungsbenachteiligung ,Social origin ,Disadvantage ,Chancengleichheit ,School management ,Schule ,Teaching ,Teacher ,sozialräumlich benachteiligte Schulen ,COVID-19 ,Schüler-Lehrer-Beziehung ,Pupil ,Pupil-teacher relationship ,Soziale Benachteiligung ,Distance study ,Equal opportunity ,Quantitative research ,Disadvantaged background - Abstract
Bildungsbenachteiligung ist neben der Digitalisierung eines der großen Themen, die die wissenschaftlichen und öffentlichen Diskurse rund um mögliche Folgen der Corona-Pandemie für Bildungsprozesse dominieren. Jedoch reicht die Beschäftigung mit struktureller Benachteiligung bislang kaum über Fragen der Ausstattung und der Ressourcenverteilung, etwa mit Blick auf ein herkunftsbedingt unterschiedliches Verfügen über digitale Infrastruktur und geeignete Räume für das Lernen zuhause, hinaus. Im Beitrag wird der Frage nachgegangen, welche Strategien im Fernlernen Lehrpersonen an Schulen unterschiedlicher sozialräumlicher Lage in der Zeit der COVID-19-bedingten Schulschließungen in Bezug auf die Dimensionen ‹inhaltliche Standards› und ‹Schüler*innen-Lehrer*innen-Beziehung› verfolgt haben. Die Ergebnisse deuten für benachteiligte Schulen im Vergleich zu privilegierten auf ein Senken des Anspruchsniveaus bei gleichzeitig stärkerer Betonung von Beziehungsaspekten hin. Die Ergebnisse werden vor dem Hintergrund von Befunden zu gelingenden Lernprozessen an Schulen in sozialräumlich benachteiligten Lagen diskutiert., +repphzhbib2021F
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- 2021
174. Verirrungen der Gesellschaft und ihre Kunst des Vergessens - ein Beitrag zur Erinnerung an das Versagen des Bildungssystems
- Author
-
Schober, Hubertus
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Educational opportunities ,Nordrhein-Westfalen ,Bildungssystem ,Erziehung, Schul- und Bildungswesen ,Bildungsteilnahme ,Social inequality ,Schulpädagogik ,Education ,Bildungssoziologie ,ddc:370 ,Type of school ,Germany ,Education system ,Migration background ,Immigrant background ,Deutschland ,North Rhine-Westphalia ,North-Rhine Westphalia ,Soziale Ungleichheit ,Schulsystem ,Migrationshintergrund ,Schulform ,Pandemie ,Educational opportunity ,COVID-19 ,Educational reform ,Education systems ,School system ,Bildungsreform ,Bildungschance ,Bildung - Abstract
Bestandsaufnahme: Das deutsche Bildungssystem wird nach wie vor immer noch nicht den demographischen Anspr��chen gerecht, jedem Kind ohne Ansehen von Herkunft und (Wohl-)stand faire Bildungschancen zu sichern; das Problem ist nicht allein die Frage der Erkenntnis, sondern der Umsetzung, vor allem der Umsetzungsbereitschaft, denn diese scheitert stets daran, weil das Umsetzungsproblem ein strukturelles ist. Fazit: Dieser Erkenntnishorizont entwickelt auch Wege aus der Problemlage und m��ndet in dem Aufruf, die l��ngst f��llige grundlegende Reform des Bildungs- und Schulsystems in Gang zu setzen, indem Zielrichtung, Struktur und Finanzierung dieser Reform konkretisiert werden. (Autor)
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- 2021
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175. Covid-19 and digital transformation in Swiss teacher education
- Author
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Döbeli Honegger, Beat
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Digitalisierung ,Lehrerausbildung ,Teacher education ,Teachers' training ,Higher education lecturer ,Skills measurements ,Erziehung, Schul- und Bildungswesen ,Weiterbildung ,Hochschullehrer ,Skills measurement ,Pädagogische Kompetenz ,Higher education teacher ,Media competence ,Dozentin ,Kompetenzmessung ,Media skills ,Education ,Bildungssoziologie ,ddc:370 ,Dozent ,Teachers' college ,Schweiz ,Lehrerbildung ,Virtuelle Lehre ,Teacher training college ,Kompetenzentwicklung ,University-teachers ,Hochschulforschung und Hochschuldidaktik ,Hochschullehrerin ,Further education ,Competency ,Pandemie ,COVID-19 ,Digitalization ,Pädagogische Hochschule ,Coronavirus ,College of education ,Teacher training ,Competency measurement ,University teacher ,Lecturer ,Auswirkung ,Continuing education ,Skill development ,Switzerland ,Kompetenz - Abstract
Die Covid-19-Pandemie hat die Pädagogischen Hochschulen der Schweiz in mehrfacher Hinsicht getroffen. Der Beitrag schildert zunächst, welche konkreten Konsequenzen die Pandemie bezüglich Digitalisierung für die Aus- und Weiterbildung an Pädagogischen Hochschulen hatte. Danach wird dargelegt, warum die während der Notfallfernlehre gemachten Erfahrungen für eine digitale Transformation der Hochschullehre nicht ausreichen. Am DPACK-Modell – einer Weiterentwicklung des bekannten TPACK-Modells – wird exemplarisch aufgezeigt, dass während der Pandemiephase an Pädagogischen Hochschulen nicht alle in einer Kultur der Digitalität notwendigen Kompetenzen von Dozierenden gefördert werden konnten. (DIPF/Orig.) The Covid-19 pandemic has affected the Swiss universities of teacher education in several ways. The article first describes the concrete consequences of the pandemic with regard to digitalization for teacher education in Switzerland. It then argues why the experience gained during emergency distance teaching is not sufficient for a digital transformation of universities of teacher education. Using the DPACK model – a development of the well-known TPACK model – it is shown that at universities of teacher education it was not possible to promote all the skills of lecturers that are necessary in a culture of digitality during the pandemic phase.
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- 2021
176. School and new mobilities. A device to promote the recognition of children and families of asylum seekers in Western Switzerland
- Author
-
Geneviève Mottet and Margarita Sanchez-Mazas
- Subjects
Schulbildung ,Évaluations en langue d'origine ,Anerkennung ,Schullaufbahn ,Scolarisation de migrant·e·s ,Informal learning ,Erziehung, Schul- und Bildungswesen ,School level of education ,Kind ,Asylum ,Schulpädagogik ,Droit de l'enfant à l'éducation ,French-speaking Switzerland ,Mobilität ,Recht auf Bildung ,Education ,Bildungssoziologie ,ddc:370 ,Political science ,Migration background ,Requérant·e·s d'asile ,Immigrant background ,Child ,Mobility ,Migrationshintergrund ,Right to education ,Informelles Lernen ,Asyl Suchender ,Apprentissages informels ,School career ,Humanities ,Französischsprachige Schweiz ,Reconnaissance - Abstract
Les écoles accueillent aujourd’hui des élèves issu·e·s de nouvelles migrations, plus mobiles et instables, qui questionnent le modèle de l’intégration scolaire. La méconnaissance des trajectoires de ces enfants, à la scolarité chaotique ou absente, et les déplacements incessants, ne permettent pas aux enseignant·e·s d’inscrire leur pratique dans la continuité. Cet article présente un travail d’enquête comprenant des évaluations en langue d’origine des compétences et besoins d’enfants de requérant·e·s d’asile et documente différents aspects de leur expérience. La question d’équiper les enseignant·e·s et d’ouvrir les écoles à la scolarisation d’élèves migrant·e·s issu·e·s des "nouvelles mobilités" sera discutée à la lumière de l’approche de la reconnaissance. (DIPF/Orig.), Schools today welcome pupils from new, more mobile and unstable migratory backgrounds who question the model of school integration. The lack of knowledge of the trajectories of these children, with chaotic or absent schooling, and the incessant displacements, do not allow teachers to inscribe their practice in continuity. This article presents a study involving native language assessments of the skills and needs of asylum seekers’ children and documents different aspects of their experience. The issue of teachers’ training and of opening up schools to migrant pupils from “new mobilities” background will be discussed in the light of the recognition approach. (DIPF/Orig.)
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- 2021
177. Individual acculturation orientation and prevailing acculturation orientation in class and their association with individual reading competence of ninth grade students
- Author
-
Th��rer, Sebastian, Lilla, Nanine, Nieuwenboom, Wim, and Sch��pbach, Marianne
- Subjects
Educational opportunities ,School year 09 ,Erziehung, Schul- und Bildungswesen ,Ungleichheit ,Empirical research ,370 Erziehung, Schul- und Bildungswesen ,Education ,Bildungssoziologie ,ddc:370 ,Germany ,Migration background ,School class ,Empirische Bildungsforschung ,Schulklasse ,Immigrant background ,Deutschland ,Lesekompetenz ,Zusammensetzung ,Schuljahr 09 ,Migrationshintergrund ,Querschnittuntersuchung ,Profiling ,Reading competence ,Educational opportunity ,Profilanalyse ,%22">NEPS ,Akkulturation ,NEPS ,Empirische Forschung ,370 Education ,Bildungschance ,Acculturation - Abstract
Im Fokus dieser Querschnittstudie steht die individuelle und im Klassenkontext vorherrschende Akkulturationsorientierung und der Zusammenhang mit der erreichten Lesekompetenz von Sch��lerinnen und Sch��lern der 9. Klasse. Akkulturationsorientierung wird hierbei im Sinne Berrys (1997) als individuelle Orientierung an der Aufnahme- und Herkunftskultur verstanden, welche in dieser Studie anhand latenter Profilanalysen unter Ber��cksichtigung affektiver, behavioraler und kognitiver Aspekte komplex erfasst wird. Die so ermittelten Akkulturationsprofile, assimiliert, integriert, separiert und indifferent, werden in Mehrebenenanalysen zun��chst auf individueller Ebene ber��cksichtigt, um die Lesekompetenz von Sch��lerinnen und Sch��lern mit Migrationshintergrund in Abh��ngigkeit von ihren Akkulturationsprofilen mit der von Sch��lerinnen und Sch��lern ohne Migrationshintergrund erreichten Lesekompetenz zu vergleichen. Weiter werden die im Klassenkontext vorherrschenden Akkulturationsprofile auf Klassenebene modelliert. Auf Individualebene zeigt sich, dass Sch��lerinnen und Sch��ler mit separiertem und indifferentem Akkulturationsprofil niedrigere Lesekompetenzen erzielen als Sch��lerinnen und Sch��ler ohne Migrationshintergrund, auf Klassenebene stehen die Anteile der unterschiedlichen Akkulturationsprofile in der Klasse nach Ber��cksichtigung des besuchten Schultyps in keinem Zusammenhang mit der Lesekompetenz der Sch��lerinnen und Sch��ler. (DIPF/Orig.), The focus of this cross-sectional study is the individual acculturation orientation and the acculturation orientation prevailing in the classroom context and their association with the reading competence of ninth grade students. Acculturation orientation is understood in the sense of Berry (1997) as the individual���s orientation towards the host culture and towards the culture of origin, which in this study is identified in a complex way using latent profile analyses considering affective, behavioral and cognitive aspects. The acculturation profiles identified, assimilated, integrated, segregated, and indifferent, are first considered on the individual level in multilevel analyses to compare the reading competence of students with a migrant background as a function of their acculturation profile with the reading competence achieved by students without a migrant background. Furthermore, the acculturation profiles prevailing in the classroom context are modelled at the class level. At the individual level, results show that students with separated and indifferent acculturation profile achieve lower reading competences than students without a migrant background; at the class level, the proportions of the different acculturation profiles in class show not to be related to the reading competences of the students after the type of school attended has been considered. (DIPF/Orig.)
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- 2021
178. Bildungswerte und Schulentfremdung. Schulische Kontexteffekte in Luxemburg und im Schweizer Kanton Bern
- Author
-
Scharf, Jan
- Subjects
School achievement ,Erziehungswissenschaft ,Socialisation ,Erziehung, Schul- und Bildungswesen ,Educational sociology ,Socialization ,Klassenzusammensetzung ,Educational research ,Sozialisation ,Education ,Bildungssoziologie ,Sociology of Education ,ddc:370 ,Bildungskontexte ,Schulleistung ,Educational achievement ,Schweiz ,Empirische Bildungsforschung ,Luxemburg ,Bildungsungleichheit ,Bildungsforschung ,Sciences of education ,Switzerland - Abstract
Welchen Beitrag die Konzepte Bildungswerte und Schulentfremdung zur soziologischen Bildungsforschung leisten können, wird in diesem Buch theoretisch und empirisch aufgezeigt. Mit quantitativen Daten aus Sekundarschulen in Luxemburg und im Schweizer Kanton Bern (Projekt SASAL) werden Bildungsungleichheiten nach sozialer Herkunft, Geschlecht und Migrationshintergrund analysiert. Spezifische Werthaltungen gegenüber Bildung beeinflussen die Entstehung von Entfremdung von Lehrerinnen und Lehrern und vom Lernen. Es werden Effekte von Schulform und Schulklasse für beide Länderkontexte herausgestellt. (DIPF/Verl.)
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- 2021
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179. Handbuch Transdisziplinäre Didaktik
- Author
-
Schmohl, Tobias [Hrsg.] <GND:1081798238> <ORCID:0000-0002-7043-5582>, Philipp, Thorsten [Hrsg.] <ORCID:0000-0003-3497-7170>, and Schabert, Johanna [Mitarb.]
- Subjects
Studium ,Disziplinarit��t ,Educational theory ,Erziehung, Schul- und Bildungswesen ,Interdisziplinarität ,Apprenticeship ,Interdisciplinarity ,Disziplinarität ,Theory of education ,Theory of science ,Educational research ,Education ,Bildungssoziologie ,University teaching ,ddc:370 ,Bildungstheorie ,Academic studies ,Bildungsforschung ,Hochschulforschung und Hochschuldidaktik ,Allgemeine Erziehungswissenschaft ,Reference book ,Higher education lecturing ,Pedagogics ,Educational sociology ,Handbook ,Manual ,Lectureship ,P��dagogik ,Transfer ,Interdisziplinarit��t ,Pädagogik ,Nachschlagewerk ,Sociology of Education ,Lehre ,Handbuch ,Hochschullehre ,Sciences of education ,Wissenschaftstheorie ,Bildung ,University lecturing - Abstract
Was genau ist ein Reallabor? Wie funktioniert Service Learning? Wozu dienen Praktikum, Citizen Science und Duales Studium? Dieses Handbuch erl��utert zentrale Begriffe der j��ngeren wissenschaftstheoretischen Debatte in ihren Auswirkungen auf Hochschullehre und Bildungsperspektiven. Transdisziplinarit��t erschlie��t sich auf diese Weise als umfassendes Innovationsgeschehen in Reaktion auf die gro��en globalen Herausforderungen dieser Tage ��� etwa Klimawandel, Urbanisierung oder Migration. Ein praktisches Nachschlagewerk f��r Studierende, Lehrende und alle, die die tiefgreifenden Ver��nderungen der Hochschulbildung im Zuge transformativer Wissenschaft verstehen wollen. (DIPF/Verlag)
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- 2021
180. Expanded education and global integration: solidarity and conflict
- Author
-
Frank, David John and Meyer, John W.
- Subjects
050402 sociology ,Global integration ,Conflict ,Erziehung, Schul- und Bildungswesen ,Integration ,Education ,Bildungssoziologie ,0504 sociology ,ddc:370 ,Political science ,Solidarität ,Globalisierung ,Weltgesellschaft ,Vergleichende Erziehungswissenschaft ,05 social sciences ,050301 education ,Konflikt ,World society ,Solidarity ,Extension Education ,Political economy ,0503 education ,Bildung ,Globalization - Abstract
The dramatic expansion and rising social significance of education integrates the world’s populations and elites under a common ontological frame and on the basis of common human identities rooted in educational status and cultural content. Education-based integration supports institutions of solidarity – large-scale organizational structures in national and global societies, and common cognitive and normative cultural materials. It also creates expanded grounds for conflict. In this essay, we review the matter.
- Published
- 2021
181. Studie zum Entwicklungsplan Migration und Bildung 2014-2018 (EMiBi). Umsetzung und Optionen für Bildungspolitik und -verwaltung
- Author
-
Karakaşoğlu, Yasemin, Kovacheva, Vesela, and Vogel, Dita
- Subjects
Eltern ,Parents ,Mehrsprachigkeit ,Multilingualism ,Qualifizierung ,Interculturality ,Bildungssoziologie ,Verwaltungshandeln ,Type of school ,Entwicklungsprozess ,Germany ,Migration background ,Bildungsorganisation, Bildungsplanung und Bildungsrecht ,School graduation ,Immigrant background ,Migration ,Lehrer ,Occupational orientation ,Educational Administration ,Sprachförderung ,Interkulturalität ,Migrationsforschung ,Student teachers ,Developmental continuity ,German language ,Lehramtsstudent ,Relocation ,School leaving qualification ,Educational policy ,Erziehung, Schul- und Bildungswesen ,Linguistic input ,Sprachbildung ,Berufsorientierung ,Übergang Schule - Beruf ,Education ,ddc:370 ,Sonderpädagogischer Förderbedarf ,Qualification ,Umsetzung ,Deutschland ,Bildungspolitik ,Schulform ,Migrationshintergrund ,Teacher ,Entwicklungsplan ,Schulabschluss ,Übergang Schule - Hochschule ,Bremen ,Migrant research ,Elementary education sector ,School leaving ,Bildungsverwaltung ,Development Plans ,Special Educational Needs ,Bildung ,Elementarbereich - Abstract
Nach einem aufwändigen Entwicklungsprozess wurde in Bremen im Jahr 2013 der „Entwicklungsplan Migration und Bildung – 2014-2018“ verabschiedet, in dem sowohl grundsätzliche Herangehensweisen als auch einzelne Maßnahmen detailliert beschrieben wurden. In der hier vorgelegten Expertise geht es darum, einen Überblick über zentrale Umsetzungsmaßnahmen des Entwicklungsplans Migration und Bildung unter veränderten Rahmenbedingungen – vor allem 2015 stark erhöhte Zuwanderung – zu gewinnen und Handlungsoptionen für das weitere Verwaltungshandeln aufzuzeigen. Die Expertise wurde auf Initiative der Senatorin für Kinder und Bildung und mit umfangreicher Kooperation und finanzieller Unterstützung der Behörde durchgeführt. Dabei wurde die Entwicklung bis Februar 2020 berücksichtigt. (DIPF/Orig.)
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- 2021
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182. Neoliberal meritocracy: how 'widening participation' to universities in England reinforces class divisions
- Author
-
Christopher Cunningham and Colin Samson
- Subjects
Erziehung, Schul- und Bildungswesen ,Benachteiligung ,Großbritannien ,Class society ,Social class ,Education ,Bildungssoziologie ,ddc:370 ,Soziale Klasse ,Political science ,Solidarität ,Social mobility ,University admission ,Male student ,Hochschulforschung und Hochschuldidaktik ,Disadvantage ,Class (computer programming) ,Participation in education ,Hochschule ,Higher education institute ,Gender studies ,Participation Rate ,Klassengesellschaft ,Solidarity ,United Kingdom ,Soziale Mobilität ,Neoliberalismus ,Meritocracy ,Hochschulzugang ,Student ,Bildungsbeteiligung ,Neo-liberalism - Abstract
This essay details the processes through which English universities reinforce existing social class divisions while at the same time extending access for populations that had historically been excluded from universities. Practices commonly referred to within higher education policy as ‘widening participation’ that purport to show solidarity with previously excluded student populations, we argue, function to maintain not diminish inequalities. While the meritocratic ideals underpinning the social mobility narrative of widening participation encourage economic and employment aspirations as prime motivations for applying and entering university, widening participation has not coincided with meaningful mobility. Through an analysis of major shifts in higher education policy, we argue that categorisations of the ‘disadvantaged’ student are manufactured to assist universities to fund and legitimate themselves as vehicles of social mobility. In this context, we argue that a precarious legitimacy exists because social mobility operates within a wider culture of embedded class privilege, and this is constantly managed by state regulatory frameworks which reshape and repurpose universities to fit a neoliberal meritocratic image of the larger society and the role of universities within it. Ideas of ‘disadvantage’ service solidarity not with the ‘disadvantaged’ but with educational service providers, as they offer a target for the promotion of neoliberal meritocracy. In the course of this, class differentials are reinforced by channelling ‘disadvantaged’ and ‘advantaged’ students into different niches of the labour market, preserving existing inequalities, and sorting graduates into winners and losers.
- Published
- 2021
183. Digitale Lehre in Zeiten von Covid-19: Risiken und Chancen
- Author
-
Breitenbach, Andrea
- Subjects
Digitalisierung ,Erziehung, Schul- und Bildungswesen ,Lehrangebot ,Social inequality ,Benachteiligung ,Digitale Medien ,Einflussfaktor ,Education ,Bildungssoziologie ,University teaching ,ddc:370 ,Sozialer Hintergrund ,Virtuelle Lehre ,Male student ,Soziodemografie ,Hochschulforschung und Hochschuldidaktik ,Disadvantage ,Higher education lecturing ,Soziale Ungleichheit ,Pandemie ,Hochschule ,Higher education institute ,Digitalization ,Coronavirus ,Courses offered at university ,Hochschullehre ,Student ,University lecturing - Abstract
Es begann an einem Ort vermutlich im Dezember 2019 und hat seitdem die ganze Welt erreicht: Covid-19. Die globale Pandemie breitete sich aus und verändert seitdem unser Leben. Mit der Corona-Krise hat sich auch in der Hochschulwelt vieles verändert. Präsenzlehre ist kaum mehr möglich. Stattdessen werden seitdem nahezu alle Kurse im digitalen Format angeboten. Die schlagartige Umstellung stellt Hochschulen, Studierende und Lehrende vor enorme Herausforderungen. Welche Nachteile, aber auch Vorteile und Chancen sich durch die digitale Lehre bieten, thematisiert dieser Beitrag. Basierend auf zentralen Annahmen des second digital divide wird untersucht, ob bestimmte Gruppen von Studierenden stärker von der Umstellung auf die digitale Lehre betroffen sind als andere. Dabei wurden Befunde internationaler und nationaler Studien herangezogen, aber auch eine eigene Erhebung der Universität Marburg (Deutschland). Es zeigt sich, dass ein Zusammenhang zwischen verschiedenen soziodemografischen Merkmalen und der Bewertung digitaler Lehrangebote besteht. Beispielsweise bewerten Studierende von höher gebildeten Eltern das digitale Lehrangebot öfter als guten Ersatz für die Präsenzlehre als andere Studierende. Ein kurzer Überblick beleuchtet die Probleme von Lehrenden bei der Umstellung auf die digitale Lehre. Mit einer Diskussion der Chancen, die sich durch die Digitalisierung der Lehre ergeben und den Wünschen der Studierenden und Lehrenden in Bezug auf die zukünftige Lehre endet dieser Beitrag. (DIPF/Orig.), COVID-19: It started in one place in December 2019 and has since reached the whole world. The global pandemic has been spreading and changing our lives since. The COVID-19 crisis has also changed many things within the world of higher education. In-person teaching was no longer possible; instead, almost all courses were offered in digital formats. This sudden change poses enormous challenges for universities, students, and teachers. This paper discusses the advantages, disadvantages, and opportunities offered by digital teaching. Based on central assumptions of the 'second digital divide', it examines whether certain groups of higher education students are more affected by the switch to digital teaching than others. Findings from national and international studies were used, as well as a survey from the University of Marburg (Germany). This study shows that there is a relationship between various socio-demographic factors and the evaluation of digital teaching. For example, university students with highly educated parents more often rate digital courses as a good substitute for face-to-face teaching than students with less educated parents. A brief overview highlights the problems faced by teachers in the transition to digital teaching. This paper ends with a discussion of the opportunities that arise from the digitalization of teaching and the wishes of students and teachers with regard to future teaching. (Author)
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- 2021
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184. Young refugees in prevocational preparation classes. Who is moving on to the next step?
- Author
-
Maué, Elisabeth, Diehl, Claudia, and Schumann, Stephan
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Speech Skills ,Test ,Refugee ,Erziehung, Schul- und Bildungswesen ,Integration ,Vorbereitungsklasse ,Berufsvorbereitung ,Berufs- und Wirtschaftspädagogik ,Übergang Schule - Beruf ,Education ,Bildungssoziologie ,Vocational preparation ,Questionnaire survey ,ddc:370 ,Fremdsprachiger Spracherwerb ,Preparatory class ,Deutsch ,Deutsch als Fremdsprache ,Germany ,German as a foreign language ,ddc:330 ,Fragebogenerhebung ,Deutschland ,Vocational Education ,Empirische Untersuchung ,Longitudinal analysis ,Übergang ,Längsschnittuntersuchung ,Empirical study ,Berufsbildung ,Refugees ,Vocational education and training ,Transition system ,Geflüchtete ,Berufliche Bildung ,Übergangssystem ,Deutschkenntnisse ,Sprachfertigkeit ,Flüchtling ,Language skills ,German language ,Longitudinal study - Abstract
Since 2015, an enormous number of refugees have migrated to Germany. To obtain qualified jobs, many of them attend prevocational preparation classes. The aims of these classes are mainly the acquisition of German language skills and preparation for subsequent vocational education and training. This paper examines (1) the transitions of young refugees after prevocational preparation classes and (2) what factors predict the transition to the next educational step. Using data from the first two measurement points of a longitudinal survey (t1 during the prevocational preparation class and t2 one year later), we surveyed 333 students in Southwest Germany (82% male; mean age = 18.9 years). Instruments included an online questionnaire, an online test of cognitive ability, and an online test of German language skills. Approximately 37 percent of the students repeated the prevocational preparation class, whereas 60 percent moved on to the next educational step. German language skills at t1 and contact with people helping refugees (t1) predicted the probability of the transition to a “regular” educational pathway. Other variables, such as the educational background of the young refugees and of their parents, personality, motivation, and aspirations, had no significant effects. The findings can be interpreted in terms of the primary (language skills) and secondary effects of refugees’ ethnic background (information about the education system through contact with locals). (DIPF/Orig.), Seit 2015 ist eine große Anzahl Geflüchteter nach Deutschland gekommen. Viele von ihnen, insbesondere junge Menschen, besuchen sogenannte Vorbereitungsklassen an beruflichen Schulen. Ziele dieser Klassen sind vor allem der Erwerb von Deutschkenntnissen und die Vorbereitung auf eine spätere Berufsausbildung. Der vorliegende Beitrag untersucht (1) die Übergänge junger Geflüchteter nach der Vorbereitungsklasse und (2) welche Faktoren den Übergang in einen Regelbildungsgang vorhersagen. Zu den ersten zwei Messpunkten einer Längsschnittstudie (t1 in der Vorbereitungsklasse für Geflüchtete, t2 ein Jahr später) befragten wir 333 junge Geflüchtete im Südwesten Deutschlands (82% männlich; Durchschnittsalter = 18.9 Jahre). Zu den Instrumenten gehörten ein Online-Fragebogen, ein Online-Test der kognitiven Fähigkeiten und ein Online-Test der Deutschkenntnisse. Etwa 37 Prozent wiederholten die Vorbereitungsklasse, während 60 Prozent in einen Regelbildungsgang übergingen. Die Deutschkenntnisse zum ersten Messzeitpunkt sowie Kontakte zu Flüchtlingshelfer*innen (t1) erhöhen die Wahrscheinlichkeit auf den Übergang in einen Regelbildungsgang signifikant. Andere Indikatoren wie der Bildungshintergrund der Geflüchteten und ihrer Eltern, die Persönlichkeit, Motivation und Aspirationen hatten keine signifikanten Auswirkungen. Die Befunde können als primäre (Sprachkenntnisse) und als sekundäre Effekte der ethnischen Herkunft (Informationen über das Bildungssystem durch Kontakte zu Einheimischen) interpretiert werden. (DIPF/Orig.)
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- 2021
185. Bildungswerte und Schulentfremdung
- Author
-
Scharf, Jan
- Subjects
Erziehungswissenschaft ,Schule ,Sozialisation ,Schweiz ,Schulleistung ,Bildungssoziologie ,Bildungsungleichheit ,Klassenzusammensetzung ,Bildungskontexte ,thema EDItEUR::J Society and Social Sciences::JN Education::JNL Schools and pre-schools::JNLC Secondary schools - Abstract
Welchen Beitrag die Konzepte Bildungswerte und Schulentfremdung zur soziologischen Bildungsforschung leisten können, wird in diesem Buch theoretisch und empirisch aufgezeigt. Mit quantitativen Daten aus Sekundarschulen in Luxemburg und im Schweizer Kanton Bern (Projekt SASAL) werden Bildungsungleichheiten nach sozialer Herkunft, Geschlecht und Migrationshintergrund analysiert. Spezifische Werthaltungen gegenüber Bildung beeinflussen die Entstehung von Entfremdung von Lehrerinnen und Lehrern und vom Lernen. Es werden Effekte von Schulform und Schulklasse für beide Länderkontexte herausgestellt.
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- 2020
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186. Bildungs- und Berufsberatung in der Migrationsgesellschaft
- Author
-
Schmidtke, Birgit
- Subjects
Counseling ,Politics of Acknowledgment ,Migration ,Qualification ,Integration ,Educational Counselling ,Vocational Counselling ,Education ,Educational Research ,Sociology of Education ,Theory of Education ,Pedagogy ,Beratung ,Anerkennung ,Qualifikation ,Bildungsberatung ,Berufsberatung ,Bildung ,Bildungsforschung ,Bildungssoziologie ,Bildungstheorie ,Pädagogik ,bic Book Industry Communication::J Society & social sciences::JN Education::JNA Philosophy & theory of education - Abstract
Recognition counselling as a support service for persons with qualifications acquired abroad is becoming increasingly important to society and is the same time confronted with legal and social contradictions. This dissertation offers a systematic description and justification of Recognition Counselling as a new form of Specialist Counselling service and shows how educational and vocational guidance can position itself and become more professional in the society of migration., Im Ausland erworbene Qualifikationen sind aufgrund struktureller Hindernisse oftmals nur schwer für die berufliche Integration nutzbar. Doch gerade dieser Aspekt gewinnt zunehmend an gesellschaftlicher Bedeutung und wird in der Anerkennungsberatung im Einzelfall verhandelt. Dieser Prozess ist aber mit nicht unerheblichen rechtlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen konfrontiert. Birgit Schmidtke untersucht aus einer anerkennungs- und beratungstheoretischen Perspektive, welche Handlungsstrategien die Berater_innen in Auseinandersetzung mit den rechtlichen und gesellschaftlichen Bedingungen entwickeln. Sie liefert eine systematische Beschreibung sowie pädagogische Begründung von Anerkennungsberatung als Fachberatung und zeigt auf, wie sich Bildungs- und Berufsberatung in der Migrationsgesellschaft positionieren kann.
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- 2020
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187. Transfer in der Lehre
- Author
-
Kümmel-Schnur, Albert, Mühleisen, Sibylle, and Hoffmeister, Thomas S.
- Subjects
Transfer ,Lehre ,Forschung ,Dritte Mission ,Gesellschaftliches Engagement ,Zivilgesellschaft ,Universität ,Hochschule ,Bildungsauftrag ,Bildungspolitik ,Selbstwirksamkeit ,Lehrpraxis ,Lehrforschung ,Bildung ,Bildungsforschung ,Bildungssoziologie ,Pädagogik ,Teaching ,Research ,Third Mission ,Social Commitment ,Civil Society ,University ,Educational Mission ,Educational Policy ,Self-efficacy ,Teaching Practice ,Teaching Research ,Education ,Educational Research ,Sociology of Education ,Pedagogy ,bic Book Industry Communication::J Society & social sciences::JN Education::JNM Higher & further education, tertiary education::JNMN Universities ,bic Book Industry Communication::J Society & social sciences::JN Education::JNA Philosophy & theory of education ,bic Book Industry Communication::J Society & social sciences::JN Education::JNF Educational strategies & policy - Abstract
Bei dem seit 2016 kursierenden Begriff »Transfer in der Lehre« geht es um eine stärkere Kooperation von Zivilgesellschaft und Hochschule. Umstritten ist, ob diese bildungspolitische Forderung gleichrangig zu Forschung und Lehre als dritte Mission in den regulären akademischen Tätigkeitskatalog aufgenommen werden soll. Den einen erscheint dieses Engagement als unzumutbare zusätzliche Belastung, die anderen sehen es als Chance auf ein verstärktes Erleben von Selbstwirksamkeit und thematischer Relevanz. Die Beiträge des Bandes diskutieren diese Chancen und Risiken und gehen dabei auf konkrete Beispiele aus der Lehrpraxis ein. Damit liefern sie gleichfalls einen Leitfaden im Dschungel der konkurrierenden Konzepte.
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- 2020
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188. Islam, Gender, Intersektionalität
- Author
-
Gasser, Nathalie
- Subjects
Islam ,Islamdiskurs ,Gender ,Bildungsbiografien ,Ethnographie ,Intersektionalität ,Agency ,Michel De Certeau ,Secondas ,Schweiz ,Migration ,Bildungsforschung ,Bildungsanthropologie ,Bildung ,Religion ,Soziale Ungleichheit ,Bildungssoziologie ,Gender Studies ,Islamwissenschaft ,Discourse on Islam ,Educational Biographies ,Ethnography ,Intersectionality ,Switzerland ,Educational Research ,Educational Anthropology ,Education ,Social Inequality ,Sociology of Education ,Islamic Studies ,bic Book Industry Communication::H Humanities::HR Religion & beliefs::HRH Islam - Abstract
Wie wirkt sich der aktuelle Islamdiskurs auf Bildungsbiografien junger Secondas aus? Wie beeinflussen unterschiedliche Differenzkategorien wie beispielsweise Gender und Religion die Bildungsbiografien? Und wirken diese Kategorien intersektionell? Nathalie Gasser zeigt auf, wie unterschiedlich junge Secondas aus der Schweiz mit der Herausforderung umgehen, als religiös orientierte muslimische Frauen in einem tendenziell islamkritischen Umfeld bildungsbiografisch zu bestehen. Sie verdeutlicht die bestehenden Bildungsbarrieren samt den unterschiedlichen Taktiken, diese zu umgehen. Auf dieser Grundlage diskutiert sie, inwiefern Religion dabei als intersektionale, interdependente Analysekategorie gefasst werden kann.
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- 2020
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189. '… wieder das Klassen-Ding'
- Author
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Chamakalayil, Lalitha, Ivanova-Chessex, Oxana, Leutwyler, Bruno, and Scharathow, Wiebke
- Subjects
Bildungssoziologie ,gnd:4152997-2 ,gnd:4075806-0 ,Bildungszugang ,gnd:4006650-2 ,gnd:4016397-0 ,Normalitätserfahrung ,Machterfahrung ,gnd:4181925-1 - Abstract
Aus der Einführung in den Band «Der Beitrag von Lalitha Chamakalayil, Oxana Ivanova-Chessex, Bruno Leutwyler und Wiebke Scharathow fokussiert familiale Positionierungsprozesse im Kontext von interdependenten Machtverhältnissen. Anhand einer Fallanalyse gehen die Autor*innen biographietheoretisch informiert der Frage nach, wie sich sozial deprivilegierte Eltern in Bezug auf Bildung positionieren und wie dabei familial-generationale Positionierungsdynamiken sowie familiale Normalitäten bedeutsam werden.» [16] → zum Volltext des Sammelbands: 10.3224/84742341, +repphzhbib2020F
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- 2020
190. Inklusion und Intersektionalität im Kontext frühkindlicher Medienbildungsforschung. Sprachkulturelle Homogenität und Diversität sowie ihre Auswirkungen auf pädagogische Kommunikation in der Frühen Bildung
- Author
-
Günesli, Habib
- Subjects
Educational opportunities ,Pädagogik der frühen Kindheit ,Professionalization ,Mehrsprachigkeit ,Erziehung, Schul- und Bildungswesen ,Multilingualism ,Sektion ,lcsh:Education (General) ,Education ,Bildungssoziologie ,ddc:370 ,Medien ,Media education ,Inclusion ,Professionalisierung ,Educational opportunity ,Bildungsgerechtigkeit ,Medienerziehung ,Frühe Kindheit ,Early childhood ,Intersektionalität ,Bildungschance ,Frühe Medienbildung ,lcsh:L7-991 ,Inklusion - Abstract
Dieser Beitrag basiert auf den Ergebnissen eines im Jahr 2019 abgeschlossenen Promotionsvorhabens im Rahmen des interventiv angelegten, in Dortmund angesiedelten, Forschungsprojekts KidSmart – Medienkompetent zum Schulübergang zu den Mediensozialisationsbedingungen von deutschen, deutsch-türkischen und deutsch-anderen vier und fünf Jahre alten Mädchen und Jungen in den sozialen Feldern Familie und Kita. Im vorliegenden Beitrag wird auf die Befragung der ErzieherInnen fokussiert, die mittels halbstandardisierter Fragebögen durchgeführt wurde. Untersucht wurde, wie sich der sprachlich-kulturelle Hintergrund der Kinder für das Kommunikationsverhalten der ErzieherInnen mit den Kindern in pädagogischer Anschlusskommunikation und in Gesprächen mit den Eltern der Kinder auswirkt. Hier wurde auch eine intersektionale Perspektive eingenommen und parallel zur Herkunftskultur auch das biologische Geschlecht der Kinder in die Auswertung einbezogen. Es stellte sich heraus, dass die Kommunikation sowohl mit den Kindern als auch mit den Eltern in Abhängigkeit der Herkunftskultur der Kinder und auch ihres Geschlechtes erfolgt. Pädagogisch ist zu fragen, inwiefern es den pädagogischen Fachkräften gelingt, benachteiligende Ausgangslagen auch tatsächlich auszugleichen und Partizipation im Sinne von Inklusion zu ermöglichen. Ausgehend von diesen Ergebnissen wird in diesem Beitrag die Bedeutung und Relevanz der Überschneidungen und Interdependenzen von Ungleichheitsdimensionen für eine inklusionsorientierte Qualifikation pädagogischer Fachkräfte in institutionell-frühkindlichen Medienbildungskontexten diskutiert. Konkret richtet sich der Blick auf die sprachlich-kulturelle Ein- und Vielfalt in den frühkindlichen Einrichtungen sowie die Wahrnehmungen und Einschätzungen der pädagogischen Fachkräfte, die sie in Hinblick auf die Kooperationswilligkeit der Eltern, die Anschlusskommunikation mit den Kindern und schließlich die medialen Fähig- und Fertigkeiten der Kinder äußern. (DIPF/Orig.), This paper is based on the results of a doctoral project completed in 2019 within the framework of the interventional research project KidSmart – Media Competence for the School Transition, which is located in Dortmund and focuses on the media socialization conditions of German, German-Turkish, and German-other four and five-year-old girls and boys in the social fields of family and day care. This paper focuses on the survey of the educators, which was conducted using semi-standardized questionnaires. It was examined how the linguistic-cultural background of the children affects the communication behavior of the educators with the children in subsequent pedagogical communication and discussions with the parents of the children. Here, an intersectional perspective was also adopted and, parallel to the culture of origin, the biological sex of the children was also included in the evaluation. It turned out that the communication with both the children and the parents is dependent on the culture of origin of the children and also on their gender. From a pedagogical point of view, the question must be asked to what extent the pedagogical specialists succeed in actually compensating for disadvantageous initial situations and enabling participation in the sense of inclusion. Based on these results, this paper discusses the significance and relevance of the overlaps and interdependencies of dimensions of inequality for an inclusion-oriented qualification of educational staff in institutional early childhood media education contexts. In concrete terms, the focus is on the linguistic and cultural diversity in early childhood institutions as well as the perceptions and assessments of the pedagogical staff concerning the parents' willingness to cooperate, the follow-up communication with the children, and finally the children's media skills and abilities.
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- 2020
191. So denken wir! LBS Kinderbarometer. Stimmungen, Meinungen und Trends von 9- bis 14-Jährigen
- Author
-
Dr. Kathrin Müthing, Judith Hülster, PROKIDS der PROSOZ Herten GmbH, LBS - Dr. Christian Schröder, and wbv Media Repository
- Subjects
Bildungssoziologie ,Lebenswelt ,Schule ,Bildungs- und Sozialforschung ,Familie ,Längsschnittstudie ,Lebensverhältnisse ,Kinder ,Jugend ,Umwelt ,Freunde - Abstract
Im LBS-Kinderbarometer kommen die Kinder selbst zu Wort: Die empirische Studie stellt die Ergebnisse einer bundesweiten schulübergreifenden Befragung vor, an der über 10.000 Kinder aus den Jahrgangsstufen 4 bis 7 teilgenommen haben. Per Fragebogen äußerten sie sich zu den Themen Schule, Lebensverhältnisse, Umwelt, Zukunft, Belastung und Ausgleich, Familie, Mediennutzung, Wohnumfeld und Freizeitplätze sowie Politik und Mitbestimmung. Zum 6. Mal dokumentiert das LBS-Kinderbarometer damit Stimmungen und Meinungen zur Lebenswelt aus Kindersicht in ganz Deutschland. Charakteristisch ist der Fokus auf Aspekte, die das Wohlbefinden von Kindern in Familie, Schule, Freundeskreis und Wohnumfeld positiv und negativ beeinflussen. Die Erhebung berücksichtigt die Verteilung nach Schulformen sowie die Verteilung nach Klassenstufen und ist damit auf Länderebene ebenso repräsentativ wie für die gesamte Bundesrepublik. Bereits seit 1997 liefert das LBS-Kinderbarometer Erkenntnisse zum Wohlbefinden von Kindern. 2009 wurde die Untersuchung auf das gesamte Bundesgebiet ausgeweitet.
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- 2020
192. Inklusion im kommunalen Raum
- Author
-
Hendrik Trescher, Teresa Hauck, and Philipps-Universität Marburg
- Subjects
School ,social participation ,Barrierefreiheit ,social space ,Leisure time ,soziale Probleme ,Raum ,Handicap ,Sozialpolitik ,Qualitative Sozialforschung ,Demenz ,Moral ,Körper ,Sozialpädagogik ,Qualitative Social Research ,Disability Studies ,Accessibility ,Dementia ,Ethics ,Body ,Fleeing ,Social Pedagogy ,Social Policy ,Öffentlichkeit ,öffentlicher Raum ,Bildungssoziologie ,refugee ,The public ,Migration ,assisted living ,Inclusion ,Politics ,sozialer Raum ,social integration ,%22">Körper ,Pädagogik ,Flight ,Soziale Probleme und Sozialdienste ,soziale Integration ,Flucht ,Behinderung ,Sciences of education ,club ,Politik ,Social Problems ,Sozialraum ,Erziehung, Schul- und Bildungswesen ,Freizeit ,Morals ,Hilfsbedürftigkeit ,soziale Partizipation ,public space ,Social policy ,Education ,Betreutes Wohnen ,ddc:370 ,Political science ,Social pedagogics ,Sheltered housing ,Schule ,social work ,Pedagogics ,Running away ,Verein ,Sozialarbeit ,ddc:360 ,disability ,Flüchtling ,need for help ,Social problems and services ,Humanities ,Inklusion - Abstract
Inklusion hat immer auch eine räumliche Komponente - doch wie vollzieht sie sich und in welcher Abhängigkeit stehen dabei Raum und (Nicht-)Teilhabe? Diese Fragen sind der Ausgangspunkt für Hendrik Trescher und Teresa Hauck, die qualitative und quantitative Szenarien beschreiben, anhand derer Praxen von Ausschluss und vor allem Inklusionspotenziale offengelegt werden. Diese Betrachtungen nehmen sie im Anschluss an raumtheoretische Überlegungen vor, die Raum als relationalen Vollzugsort von Teilhabe entfalten. Im Ergebnis zeigt sich, dass Teilhabe je situativ in der Auseinandersetzung mit vielfältig bestehenden Barrieren ausgehandelt wird - und es vielfältiges Potenzial gibt, bislang ausgeschlossenen Personen Teilhabemöglichkeiten zu eröffnen.
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- 2020
193. DJI-Kinder- und Jugendmigrationsreport 2020. Datenanalyse zur Situation junger Menschen in Deutschland
- Author
-
Deutsches Jugendinstitut e.V., Alexandra Jähnert, Susanne Lochner, and wbv Media Repository
- Subjects
Bildungssoziologie ,Bildungs- und Sozialforschung ,Jugend ,Migration - Abstract
In Deutschland hat gut ein Drittel der unter 25-Jährigen einen Migrationshintergrund. Wie beeinflusst das die Lebenswelt der Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen? Der Bericht basiert auf Erhebungen des Statistischen Bundesamtes und unterteilt die Untersuchungskategorie 'Migrationshintergrund' in Generationszugehörigkeit, Herkunftsregion und Aufenthaltsstatus sowie Familiensituation, soziale Lage und Bildungshintergrund der Eltern.
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- 2020
194. Normalität und Subjektivierung
- Author
-
Rein, Angela and Hochschule für Soziale Arbeit FHNW, Schweiz
- Subjects
Subjectivity ,Youth ,Adolescent ,Erziehung, Schul- und Bildungswesen ,Social inequality ,Care Leaver ,Soziale Arbeit ,Education ,Bildungssoziologie ,Sozialpädagogik ,Normalität und Subjektivierung ,Social work ,ddc:370 ,Social pedagogics ,Stationäre Jugendhilfe ,Family ,Sociology ,Intersectionality ,Soziale Ungleichheit ,Pedagogics ,Kinder- und Jugendhilfe ,Jugendlicher ,Studie ,Gender studies ,Biography ,Übergang ,920 - Biografie, Genealogie, Heraldik ,Sozialarbeit ,Subjektivität ,Social pedagogy ,Adolescence ,360 - Soziale Probleme, Sozialdienste, Versicherungen ,Pädagogik ,Normalität ,Familie ,Jugend ,370 - Erziehung, Schul- und Bildungswesen ,Adressatenforschung ,Sciences of education ,Jugendhilfe - Abstract
Welche Bedeutungen haben Normalitätskonstruktionen von Care Leaver*innen aus biographischer Perspektive? Wie wird in der stationären Jugendhilfe Biographie konstruiert? Welches widerständige Potenzial entwickeln die jungen Erwachsenen und welche Rolle spielen hierbei Differenz- und Machtverhältnisse? Auf der Basis von biographischen Erzählungen gibt Angela Rein Einsichten in Subjektivierungsprozesse in der stationären Jugendhilfe. Ihre adressat*innenbezogene und subjektivierungstheoretisch inspirierte Studie leistet damit einen zentralen Beitrag zu bislang wenig beachteten Aspekten der Care-Leaver*innen-Forschung.
- Published
- 2020
195. Kommunikative Figurationen – ein theoretisches Konzept zur Beschreibung von Sozialisationsprozessen und deren Wandel in mediatisierten Gesellschaften?
- Author
-
Kammerl, Rudolf, Müller, Jane, Lampert, Claudia, Rechlitz, Marcel, and Potzel, Katrin
- Subjects
Digitalisierung ,Mediatisierung ,Socialisation ,Erziehung, Schul- und Bildungswesen ,Sozialisation ,Education ,Transformation ,Bildungssoziologie ,ddc:370 ,Medienpädagogik ,Figuration ,Mediennutzung ,Elias, Norbert ,Sozialisationsforschung ,Kommunikationstheorie ,Family ,Society ,Utilisation of media ,Media education ,Gesellschaft ,Media pedagogics ,Communication ,Communication theory ,Socialization ,Utilization of media ,%22">Figuration ,Kommunikation ,Digitalization ,Familie ,Corporate communication ,Kommunikationskultur - Published
- 2020
196. Böse Mütter im Summer of Love
- Author
-
Bühler, Patrick
- Subjects
History ,70er Jahre ,Erziehung, Schul- und Bildungswesen ,Antiautoritäre Bewegung ,Mutter-Kind-Beziehung ,Psychoanalysis ,Education ,%22">Geschichte ,Bildungssoziologie ,ddc:370 ,Germany ,Geschichte ,Erziehung ,Anti-authoritarian education ,Historische Bildungsforschung ,Deutschland ,Mother-child relation ,Antiautoritäre Erziehung ,Pedagogics ,Mother-child relationship ,Antiauthoritarian education ,Psychotherapie ,Role conception ,Vaterrolle ,Psychotherapy ,Psychoanalyse ,Pädagogik ,Rollenverständnis ,Mutterrolle ,Sciences of education - Published
- 2020
197. Neu zugewanderte Jugendliche zwischen engagierter pädagogischer Hilfe, politischen Interessen und wirtschaftlichem Kalkül
- Author
-
Wischmann, Anke and Liesner, Andrea
- Subjects
Adolescent ,Migrant woman ,Biografieforschung ,Socioeconomic influences ,Erziehung, Schul- und Bildungswesen ,Migrantin ,Armut ,Lernerfahrung ,Post-fordism ,Education ,Bildungssoziologie ,ddc:370 ,Learning process ,Germany ,Postfordismus ,Interview ,Zuwanderung ,Deutschland ,Allgemeine Erziehungswissenschaft ,Poverty ,Sozioökonomischer Faktor ,Biographical Inventories ,Jugendlicher ,Studie ,Migrant ,Bildungsbiografie ,Learning experience ,School career ,Lernprozess - Published
- 2020
198. 'Ja, (…) wären Sie denn nicht bereit, den Lehrerberuf aufzugeben?'
- Author
-
Stosic, Patricia and Rensch, Benjamin
- Subjects
Lehramtsstudiengang ,Professionalization ,Biografieforschung ,Erziehung, Schul- und Bildungswesen ,Kopftuch ,Religious freedom ,Education ,Bildungssoziologie ,ddc:370 ,Germany ,Discrimination ,Pluralism ,Empirische Bildungsforschung ,Interview ,Deutschland ,Professionalisierung ,Biographical Inventories ,Muslims ,Studie ,Preservice Teacher Education ,Diskriminierung ,Pluralismus ,Student teachers ,Religion ,Freedom of religion ,Bildungsbiografie ,Lehramtsstudentin ,Muslimin ,Religionsfreiheit ,School career - Published
- 2020
199. La citoyenneté au défi des classes sociales au Brésil et en France
- Author
-
Xypas, Constantin, Mutabazi, Eric, Laboratoire Interuniversitaire des Sciences de l'Education et de la Communication (LISEC), Université de Strasbourg (UNISTRA)-Université de Haute-Alsace (UHA) Mulhouse - Colmar (Université de Haute-Alsace (UHA))-Université de Lorraine (UL), Laboratoire Interdisciplinaire de Recherche sur les questions vives en Formation et en Education (LIRFE), and Université Catholique de l'Ouest (UCO)
- Subjects
Anerkennung ,Erziehung, Schul- und Bildungswesen ,Ungleichheit ,Armut ,Frankreich ,Class society ,Education ,[SHS]Humanities and Social Sciences ,Bildungssoziologie ,ddc:370 ,Soziale Klasse ,prevention ,Indigenes Volk ,Brasilien ,Discrimination ,Indigene ,Poverty ,Multinationality ,Staatsbürgerschaft ,Muslims ,causes ,Soziale Gerechtigkeit ,16. Peace & justice ,Klassengesellschaft ,Muslim ,Diskriminierung ,Social class ,Second class Citizenship – Definition ,8. Economic growth ,Staatsbürger ,educational and formative remedies ,Vergleich ,France ,Social justice ,Brazil - Abstract
L’objectif du présent article est d’explorer l’interrelation entre classe sociale et citoyenneté. Dans un premier temps, l’article questionne la définition de la classe sociale en tant qu’« ensemble de personnes dont les conditions de vie, le niveau de revenu et les comportements d’achat sont proches » en comparant les classifications élaborées, pour la France, par Chauvel (2001) avec celles élaborées, pour le Brésil, par Ribeiro (1995) et Souza (2018a). Dans un deuxième temps, l’article questionne la représentation communément admise de la citoyenneté en tant qu’« égalité de tous les citoyens devant les lois quelles que soient leurs différences et les inégalités qui les séparent ». Or, la comparaison des sociétés française et brésilienne montre qu’il existe autant de degrés de citoyenneté qu’il y a de classes sociales. Il en résulte une citoyenneté hiérarchisée en cinq niveaux., bildungsforschung, Bd. 1 Nr. 17 (2020): Bürger zweiter Klasse?
- Published
- 2020
200. Soziale Herkunft von Schülerinnen und Schülern an Gemeinschaftsschulen. Ein Ergebnisbericht
- Author
-
Kränzler, Sonja and Cramer, Colin
- Subjects
Erziehung, Schul- und Bildungswesen ,Baden-Wurtemberg ,Social inequality ,Schulpädagogik ,School year 06 ,Gemeinschaftsschule ,Baden-Wurttemberg ,Education ,Bildungssoziologie ,ddc:370 ,Type of school ,Germany ,Social origin ,Baden-Württemberg ,Deutschland ,Schuljahr 06 ,Soziale Ungleichheit ,Schulform ,Soziale Herkunft ,Community School ,Soziales Prestige ,Pupil ,Social prestige ,Pupils ,Schüler ,Vergleich - Abstract
Die in Baden-Württemberg im Jahre 2012 eingeführte Gemeinschaftsschule verbindet sich im öffentlichen und politischen Diskurs mit der Annahme, Kinder aus prekären Herkunftsverhältnissen seien an dieser Schulform überproportional häufig anzutreffen. Bislang mangelt es aber an Studien, die eine empirisch gesicherte Beschreibung der sozialen Herkunft von Schülerinnen und Schülern an Gemeinschaftsschulen zulassen oder gar schulartspezifische Vergleiche ermöglichen. Dieses Desiderat nimmt der Beitrag auf, indem er auf Grundlage von Daten aus der Studie "Wissenschaftliche Begleitforschung Gemeinschaftsschulen in Baden-Württemberg" (WissGem) Befunde zur sozialen Herkunft von Gemeinschaftsschülerinnen und -schülern aller sechsten Klassen (N = 1547) berichtet. Indizes für die Gemeinschaftsschülerinnen und -schüler werden deskriptiv dargestellt und mit Daten zur sozialen Herkunft von Schülerinnen und Schülern aus den anderen Schularten verglichen. Die Befunde zeigen, dass die Gemeinschaftsschule ihre Schülerinnen und Schüler in ihrer Gründungsphase vorwiegend aus der Mitte der Gesellschaft gewinnt. Kinder aus eher prekären Verhältnissen oder eine Oberschichtsklientel sind an dieser Schulart dagegen selten anzutreffen. Die Befunde werden vor dem Hintergrund des öffentlich-politischen Bildes von der Gemeinschaftsschule und hinsichtlich der Grenzen und Potentiale der Indizes zur Beschreibung der sozialen Herkunft von Schülerinnen und Schülern diskutiert. Forschungsdesiderate werden markiert. (DIPF/Orig.)
- Published
- 2020
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