78 results on '"Didaktische Rekonstruktion"'
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2. „Protonen bei chemischen Reaktionen?" – didaktische Rekonstruktion des Säure‐Base‐Konzepts nach Brønsted für die Sekundarstufe II.
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Krebs, Rita Elisabeth, Hofer, Elisabeth, and Lembens, Anja
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ELECTRONS , *DEFINITIONS - Abstract
Als geschichtlich und fachwissenschaftlich zentraler Reaktionstyp stellen Säure‐Base‐Reaktionen einen wichtigen Bestandteil fachdidaktischer Forschung dar. Zu diesem Thema sind vielfältige Vorstellungen bei den Lernenden bekannt, die oftmals im Widerspruch mit den fachwissenschaftlich adäquaten Konzepten stehen. Gleichzeitig sind aber die historische Entwicklung der Säure‐Base‐Konzepte und ihre Vielfältigkeit und Kontextabhängigkeit im Chemieunterricht relevant. Diese Vielfältigkeit der historischen, sich teilweise widersprechenden Säure‐Base‐Konzepte erschwert in Kombination mit den alternativen Vorstellungen der Lernenden, das Thema auf eine konsistente und anschlussfähige Art zu unterrichten. Um dieser Herausforderung gerecht zu werden, werden Säure‐Base‐Reaktionen im vorliegenden Beitrag mittels didaktischer Rekonstruktion aus der fachwissenschaftlichen und Lernendenperspektive untersucht, um eine für die Lernenden der Sekundarstufe II nachvollziehbare, an andere Reaktionstypen (z. B. Redoxreaktionen, organische Reaktionsmechanismen) anschlussfähige didaktische Strukturierung vorzunehmen. [ABSTRACT FROM AUTHOR]
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- 2023
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3. Politikwissenschaft trifft Politikdidaktik – ein Blick aus der Forschungspraxis
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Heldt, Inken, Deichmann, Carl, Series Editor, Juchler, Ingo, Series Editor, Bieling, Hans-Jürgen, editor, Ewert, Benjamin, editor, Haus, Michael, editor, Oberle, Monika, editor, and Wohnig, Alexander, editor
- Published
- 2022
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4. Metaphernanalyse in der Naturwissenschaftsdidaktik. Wie Metaphern beim Verstehen erneuerbarer Energien helfen können
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Hüfner, Sybille, Niebert, Kai, Schmitt, Rudolf, editor, Schröder, Julia, editor, Pfaller, Larissa, editor, and Hoklas, Anne-Kathrin, editor
- Published
- 2022
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5. Konzeptuelle Integration von Metaphern beim Verstehen eines Elektrokardiogramms. Eine Metaphernanalyse unter Einbezug von Gesten
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Trauschke, Mathias, Schmitt, Rudolf, editor, Schröder, Julia, editor, Pfaller, Larissa, editor, and Hoklas, Anne-Kathrin, editor
- Published
- 2022
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6. Zwischen den Stühlen? – Verknüpfung von Erfahrungen des Praxissemesters mit Theorien im Lehramtsstudium Chemie. Sukzessiven Kompetenzaufbau nach dem Praxissemester gestalten
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Pollmeier, Pascal, Fechner, Sabine, Caruso, Carina, editor, Harteis, Christian, editor, and Gröschner, Alexander, editor
- Published
- 2021
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7. Fachbezogene Interaktionen von Schüler*innen im Chemieunterricht während des Destillierens
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Koliander, Brigitte, Plotz, Thomas, and Abels, Simone
- Published
- 2023
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8. Politische Ökonomie : Eine für angehende Lehrkräfte der politischen Bildung didaktisch rekonstruierte Volkswirtschaftslehre
- Author
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Haarmann, Moritz Peter, Fridrich, Christian, Series Editor, Graupe, Silja, Series Editor, Hedtke, Reinhold, Series Editor, Tafner, Georg, Series Editor, and Ötsch, Walter Otto, editor
- Published
- 2020
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9. Politikunterricht in der inklusiven Schule : Wissenschaftliche und alltagsdidaktische Vorstellungen über inklusiven Politikunterricht als Zugang zur Kompetenzentwicklung von Fachlehrkräften
- Author
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Thorweger, Jan Eike, Hölzel, Tina, editor, and Jahr, David, editor
- Published
- 2019
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10. Schaffung vertikaler und horizontaler Kohärenz in der Lehrerbildung am Beispiel der Physik
- Author
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Oettle, Michaela, Brandenburger, Martina, Mikelskis-Seifert, Silke, Schwichow, Martin, Hellmann, Katharina, editor, Kreutz, Jessica, editor, Schwichow, Martin, editor, and Zaki, Katja, editor
- Published
- 2019
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11. Lehren fürs Leben
- Author
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Ulrich Kattmann
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Lehre ,Forschung ,Hochschuldidaktik ,Didaktische Rekonstruktion ,Education - Abstract
Der Autor reflektiert seine Rolle als Hochschullehrer im Wissenschaftssystem der Universität. Lehren ist Fördern zum Lernen. Die Lehre an Hochschulen steht in einem engen Verhältnis zur Forschung. Durch Lehre wird Forschung öffentlich und kulturell wirksam. Deshalb sollte Lehre an Hochschulen gleichrangig mit – wenn nicht vorrangig zu – Forschung bewertet werden. Lehre betrifft entscheidend die Verantwortung der Wissenschaftler*innen und damit zentral die Wissenschaftsethik. Diesem Verständnis von Forschung und Lehre entspricht das Modell der Didaktischen Rekonstruktion.
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- 2021
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12. Förderung der Diagnosefähigkeiten angehender Lehrkräfte hinsichtlich Lernendenvorstellungen
- Author
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Julian Heeg, Robert Marten Bittorf, and Sascha Schanze
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Diagnose ,Didaktische Rekonstruktion ,Lernendenvorstellungen ,Chemiedidaktik ,Lehrkräftebildung ,Education (General) ,L7-991 - Abstract
Die Förderung von wissens- und fähigkeitsbezogenen Aspekten der Diagnose von individuellen fachlichen Lernendenvorstellungen ist ein wichtiger Bestandteil vieler universitärer Fachdidaktiken. Unter Anwendung des Planungsrahmens der Didaktischen Rekonstruktion wurde daher eine Seminarkonzeption exemplarisch für die chemiedidaktische Lehre entwickelt und durchgeführt. In diesem Beitrag werden entsprechend zwei Ziele verfolgt: Einerseits wird eine Seminarkonzeption vorgestellt, welche zur Förderung der Diagnosefähigkeiten angehender Lehrkräfte beitragen soll und welche auch von weiteren Fachberei-chen verwendet werden kann, in denen Lernendenvorstellungen eine zentrale Rolle spielen. Andererseits wird die konkrete Anwendung der Didaktischen Rekonstruktion zur Planung dieses Seminars exemplarisch vorgestellt. Im Rahmen dieses Beitrags werden außerdem Evaluationsergebnisse aus zwei Umsetzungen des Seminars präsentiert. Diese zeigen, dass die Studierenden ihr diagnostisches Wissen sowie ihre diagnostischen Fähigkeiten im Rahmen des Seminars verbessern können. Auch ihre Perspektive hinsichtlich der Bedeutung von Lernendenvorstellungen für ihren späteren Unterricht entwickelt sich hin zu einer wertschätzenden Variante. Durch die Konfrontation mit alternativen Lernendenvorstellungen beginnen die Studierenden, kritisch ihr eigenes Fachwissen zu reflektieren, und ziehen Parallelen zwischen ihren persönlichen Lernprozessen und denen der Schüler*innen. In einem Ausblick werden Anknüpfungspunkte für kommende Lehrveranstaltungen skizziert.
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- 2021
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13. Das Modell der Didaktischen Rekonstruktion – Rahmen und Impulsgeber für die Entwicklung von Fachdidaktik und Unterricht
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Sarah Dannemann, Julian Heeg, and Yvonne von Roux
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Didaktische Rekonstruktion ,Planungsrahmen ,Forschungsrahmen ,Unterricht ,Lehrer*innenbildung ,Education (General) ,L7-991 - Abstract
Das Modell der Didaktischen Rekonstruktion wird seit rund 20 Jahren in den Didaktiken verschiedener Fächer mit unterschiedlichen Zielsetzungen und in verschiedenen Varianten eingesetzt. Es hat das Selbstverständnis der Fachdidaktik im Sinne einer kritischen Vermittlungswissenschaft und die Bestimmung von Kernaufgaben dieser Wissenschaft maßgeblich mitgeprägt. Dieses Themenheft zielt auf einen Überblick zu aktuellen Einsatzschwerpunkten und (Weiter-)Entwicklungen der Didaktischen Rekonstruktion, um hieran fachdidaktische Potenziale und empirische Befunde zu diskutieren. In den Beiträgen dieses Bandes wird die Didaktische Rekonstruktion als Planungs- und/oder Forschungs- und Reflexionsrahmen für schulische und hochschulische Lehr-Lernprozesse angewendet. Der Schwerpunkt liegt auf dem Bereich der Lehrer*innenbildung; nur wenige Beiträge widmen sich dem „klassischen“ Einsatz zur Planung von Unter-richt. Ansätze für eine weiterführende Diskussion ergeben sich insbesondere 1) im Vergleich der Anwendungskontexte Schule und Hochschule, die unterschiedliche Umsetzungen der drei Untersuchungsaufgaben des Modells erfordern, 2) für die fachbezogenen Modifikation der Didaktischen Rekonstruktion ausgehend von den unterschiedlichen Sachlogiken der verschiedenen Bezugsdisziplinen und 3) mit Blick auf den speziellen Fall der kritischen Fachlichen Klärung in der fachdidaktischen Lehrer*innenbildung.
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- 2021
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14. Physikalische Dynamik der Küste für außerschulische Lernorte didaktisch rekonstruieren
- Author
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Kai Bliesmer and Michael Komorek
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Ausserschulische Lernorte ,Kueste ,Stroemungen ,Strukturbildungen ,Empirische Forschung ,Didaktische Rekonstruktion ,Education (General) ,L7-991 - Abstract
Den vielen außerschulischen Lernorten an der norddeut-schen Wattenmeerküste mangelt es in ihren Bildungsangeboten an Erklärungen und Modellen, die sich eignen, um auch die dortige physikalische Dynamik in Form von Strömungs- und Strukturbildungsphänomenen zu erklären. Die Lernort-leitenden berichten, dass Besuchende Fragen zu entsprechenden Phänomenen stellen, die weder von ihnen noch den Bildungsangeboten beantwortet werden können. Die vorliegende Studie widmet sich diesem Defizit. Sie ist in einem übergeordneten Projekt angesiedelt, das von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt gefördert wird. Das übergeordnete DBU-Projekt zielt darauf ab, Exponate für außerschulische Lernorte zu entwickeln, die auch die physikalische Sicht auf die Dynamik an der Küste repräsentieren. Die vorliegende Studie leistet zu diesem übergeordneten Projekt insofern einen Beitrag, als eine Didaktische Rekonstruktion der physikalischen Dynamik an der Küste durchgeführt wurde, die darauf abzielte, Leitlinien für eine didaktische Strukturierung zu entwickeln. Um dieses Ziel zu erreichen, wurde im Rahmen der Didaktischen Rekonstruktion zunächst fachliche Klärung betrieben, indem die zentralen physikalischen Grundideen des Themenfelds herausgearbeitet wurden. Im zweiten Schritt wurden Lernendenperspektiven auf Strömungen und Strukturbildungen mit einer Interviewstudie erfasst. Dabei wurde zum einen beforscht, welche Merkmale Lernende mit den beiden Termini „Strömung“ und „Strukturbildung“ assoziieren. Zum anderen wurde untersucht, wie Lernende die Entstehung von Strömungen und Strukturbildungen erklären. Im dritten Schritt wurden die physikalischen Grundideen mit den untersuchten Lernendenperspektiven verglichen. Auf Basis dieses Vergleichs wurden Leitlinien für eine didaktische Strukturierung zur physikalischen Dynamik an der Küste erarbeitet. Diese Leitlinien dienen im übergeordneten DBU-Projekt der Unterstützung der Zusammenarbeit zwischen Physikdidaktik, Lernortleitenden und Ausstellungsagenturen zur Entwicklung neuer Ausstellungsexponate.
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- 2021
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15. Didaktische Rekonstruktion als Planungs- und Forschungsrahmen nutzen
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Finja Grospietsch and Jürgen Mayer
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Didaktische Rekonstruktion ,Lehrerbildung ,Studierendenvorstellungen ,wissenschaftliche Mythen (Neuromythen) ,Lernen und Gedächtnis ,Konzeptwechseltexte ,Education (General) ,L7-991 - Abstract
Empirische Studien zeigen, dass Studierende über ihr Stu-dium hinweg an Fehlvorstellungen zum Thema Gehirn und Lernen (Neuromythen) und transmissiven Lehr-Lern-Überzeugungen festhalten. Derartige Befunde stellen ein Gelingen des allgemeinen Studienziels in Frage, angehenden Lehrkräften ein angemessenes Konzept von Lernen nahezubringen. Mit dem Ziel, Biologielehramtsstu-dierende besser bei der Konstruktion wissenschaftlich angemessener Lehr-Lern-Vorstellungen zu unterstützen, wurde in dem im Rahmen dieses Beitrags beschriebenen Projekt das Modell der Didaktischen Rekonstruktion auf den Hochschulbereich übertragen und als Planungs- und Forschungsrahmen für die Gestaltung und Evaluation der universitären Lehrveranstaltung Gehirngerechtes Lernen – Konzept oder Mythos? verwendet. Im Beitrag wird das Modell der Didaktischen Rekonstruktion für die Hochschulbildung (MDRH) in seinen Unterschieden zu anderen Modellen vorgestellt. Erläutert wird, wie sich eine fachliche Klärung mit fachwissenschaftlicher, fachdidaktischer und bildungswissenschaftlicher Analyse gestaltete und wie sie zur theoretischen Fundierung der Lehrveranstaltung genutzt wurde. Beschrieben wird weiterhin, wie sich die drei Lehrveranstaltungselemente (1) Verschachteltes Lehren von Seminarinhalten, (2) Erfahrungen stiften mit Methoden nachhaltigen Lernens, Lernversuchen und neurodidaktischen Prinzipien sowie (3) Einsatz von Konzeptwechseltexten gestalten, die mittels didaktischer Strukturierung konzipiert wurden. Erläuterungen übertragbarer Konzepte, Durchführungshinweise sowie Onlinematerial sollen einen Transfer ermöglichen. Ein Erfahrungsbericht fasst Evaluationsergebnisse zusammen und diskutiert Praktikabilität und Innovationskraft des MDRH für konstruktivistisches Lehren an Universitäten. Zusammengefasst zeigt sich am Beispiel des Themas Gehirn und Lernen, dass sich das MDRH in der Hochschulbildung anwenden lässt, die didaktisch rekonstruierte Lehrveranstaltung Gehirn und Lernen – Konzept oder Mythos? positive Wirkungen auf Professionswissen, Lehr-Lern-Überzeugungen und Fehlvorstellungen Biologielehramtsstudierender erzielt und die fachliche Klärung zur Theoriebildung in Bezug auf Neuromythen, Professionsforschung und Hochschuldidaktik beitragen kann.
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- 2021
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16. Erträge didaktischer Rekonstruktion für Forschung und Unterricht am Beispiel von Lernaufgaben zum experimentellen Denken und Arbeiten
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Andreas Vorholzer
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Didaktische Rekonstruktion ,Experimentelle Denk- und Arbeitsweisen ,Erkenntnisgewinnung ,Interventionsstudie ,Explizite Instruktion ,Education (General) ,L7-991 - Abstract
Das Modell der Didaktischen Rekonstruktion wird seit über 20 Jahren in der Naturwissenschaftsdidaktik und darüber hinaus als theoretischer Rahmen für fachdidaktische Forschung und für die Entwicklung von Lernangeboten genutzt. Im Fokus der drei mit der didaktischen Rekonstruktion verbundenen Untersuchungsaufgaben – fachliche Klärung, Erfassung der Schüler*innenper-spektive, didaktische Strukturierung – stehen dabei in der Regel fachinhaltliche Lerngegenstände (z.B. Evolution, Chaostheorie oder Klimawandel). Im Gegensatz dazu liegen bisher kaum forschungs- oder entwicklungsorientierte Arbeiten vor, in denen das Modell auf prozessbezogene Lerngegenstände (z.B. aus den Kompetenzbereichen Erkenntnisgewinnung oder Kommunikation) bezogen wird. Dem Beitrag liegt eine Interventionsstudie zugrunde, in der das Modell der didaktischen Rekonstruktion zur Entwicklung eines mehrere Schulstunden umfassenden Lernangebots genutzt wurde, welches auf den Aufbau experimenteller Denk- und Ar-beitsweisen ausgerichtet ist. Anhand des Beispiels der vorgestellten Studie wird im Beitrag zum einen dargestellt, wie die Untersuchungsaufgaben des Modells auf einen prozessbezogenen Lerngegenstand bezogen sowie welche Prinzipien für die Entwicklung eines solchen Lernangebots aus Überlegungen zu diesen Aufgaben abgeleitet werden können. Ergänzend werden empirische Befunde eines Prä-Post-Vergleichs mit N = 222 Schüler*innen vorgestellt, die Evidenz für die Wirksamkeit des entlang dieser Prinzipien angelegten Lernangebots liefern. Zum anderen wird aus methodischer Perspektive diskutiert, welche Erträge der Einsatz des Modells der Didaktischen Rekonstruktion für Forschungsarbeiten liefern kann, in denen die Wirkung eines Lernangebots oder eines bestimmten Instruktionsmerkmals empirisch und unter möglichst kontrollierten Bedingungen untersucht werden soll.
- Published
- 2021
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17. „Alles, was schwer ist, geht unter.'
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Jörg Barkhau, Claudia Kühn, Matthias Wilde, and Melanie Basten
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Didaktische Rekonstruktion ,Conceptual change ,Konstruktivismus ,Präkonzepte ,Pädagogischer Doppeldecker ,Sachunterricht ,Education (General) ,L7-991 - Abstract
Das konstruktivistische Lehr- und Lernverständnis des Sachunterrichtes geht einher mit einer Auffassung von kindlichem Lernen gemäß des Conceptual-Change-Ansatzes. Die Theorie der didaktischen Rekonstruktion vereint beide Denkweisen in einem Triplett aus Fachlicher Klärung, der Lernendenperspektive und der Didaktischen Strukturierung eines Unterrichtsangebotes, welches es ermöglicht, dass die Lernenden ihre vorherigen Vorstellungen verändern oder erweitern können. Aber auch (angehende) Lehrkräfte verfügen über Vorstellungen zu einer Thematik, die wie die Vorstellungen von Schüler*innen fest verankert und damit schwer selbst erkenn- und veränderbar sein können. In der hier vorgestellten Seminarsequenz für Grundschullehramtsstudierende wird dies exemplarisch am Beispiel des Themas „Schwimmen und Sinken“ für den Sachunterricht illustriert. Es werden typische Vorstellungen der Studierenden vorgestellt, und es wird aufgezeigt, wie das Modell der Didaktischen Rekonstruktion die Stu-dierenden dabei unterstützen kann, Unterricht zu dem fachlich komplexen Thema „Schwimmen und Sinken“ den Lernendenvorstellungen gerecht zu planen. Zusätzlich rückt die Seminarsequenz die eigenen Vorstellungen der Studierenden in den Fokus und zeigt ihnen deren Bedeutung für die Fachliche Klärung auf.
- Published
- 2021
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18. Didaktische Rekonstruktion: Vorstellungen von Studierenden über unternehmerisches Denken und Handeln
- Author
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Michelle Rudeloff and Taiga Brahm
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Didaktische Rekonstruktion ,Studierendenvorstellungen ,Ökonomie ,unternehmerisches Denken und Handeln ,Hochschullehre ,Education (General) ,L7-991 - Abstract
Die Vorstellungen von Schüler*innen zu ökonomischen Inhalten werden bei der Unterrichtsplanung vielfach berücksichtigt, bspw. um Lernsituationen im Sinne eines handlungs- und problemorientierten Wirtschaftsunterrichts zu gestalten. Innerhalb der Hochschullehre spielen Studierendenvorstellungen jedoch häufig eine untergeordnete Rolle. Empirische Befunde machen allerdings deutlich, dass sowohl bei Studierenden der Wirtschaftswissenschaft allgemein als auch bei (angehenden) Wirtschaftslehrkräften eine Reihe von Alltagsvorstellungen vorherrscht, die für die professionelle Lösung von ökonomischen Problemen inadäquat sind. Vor diesem Hintergrund wird im vorliegenden Beitrag die Relevanz des Ansatzes der Didaktischen Rekonstruktion im Bereich Wirtschaftswissenschaft herausgearbeitet. Darüber hinaus werden die Ergebnisse einer Fragebogenstudie vorgestellt, die auf die Erfassung der Vorstellungen von Studierenden der Wirtschaftswissenschaft zum ökonomischen Inhaltsbereich Unternehmerisches Denken und Handeln abzielt. Die Studienergebnisse bilden die Basis, um zu verdeutlichen, wie Studierendenvorstellungen in die Hochschullehre einfließen können, um ein ganzheitliches Verstehen ökonomischer Konzepte zu fördern.
- Published
- 2021
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19. Wie verbinden Biodiversitätsforscher*innen ihr professionelles Wissen mit ihrem persönlichen Naturerleben?
- Author
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Judith Wiegelmann and Jörg Zabel
- Subjects
Biodervisität ,Didaktische Rekonstruktion ,Experten ,Gruppendiskussion ,Grounded Theory ,Education (General) ,L7-991 - Abstract
Zentrale Annahme dieser Studie ist, dass das Potenzial der fachlichen Klärung, als Teilaufgabe im Modell der Didaktischen Rekonstruktion, bei gesellschaftlich relevanten Themen wie Biodiversität im Vergleich zu klassischen Verstehensproblemen weiter ausgeschöpft werden muss. Eine fachliche Klärung des Biodiversitätsbegriffes kann sich nicht darin erschöpfen, nur den ob-jektivierenden Naturzugang zu beschreiben. Der Untersuchung liegt dagegen die Annahme zugrunde, dass auch der subjektive Naturzugang berücksichtigt werden muss. Biodiversitätsforscher*innen scheinen über ihr professionelles Wissen hinaus auch eine individuelle Beziehung zur biologischen Vielfalt aufgebaut zu haben. Die Expert*innenbefragung innerhalb der fachlichen Klärung erfolgte mittels moderierter Gruppendiskussionen. Als Ergebnis einer qualitativen Analyse unter Verwendung der Grounded Theory wurde aus den Gesprächsdaten bei zwölf Teilnehmenden das Verhältnis zwischen dem wissenschaftlichen und dem subjektiven Naturzugang rekonstruiert. Bei acht von zwölf fanden wir zu diesem Verhältnis zwei verschiedene Phänomene: Trennung der beiden Zugänge sowie Vermittlung zwischen beiden Zugängen. Die Ergebnisse der fachlichen Klärung ermöglichten die Entwicklung einer Vermittlungssituation mit dem Ziel, die Naturbeziehung von Jugendlichen (n=18) in Bezug auf objektivierende und subjektivierende Bezüge zu biologischer Vielfalt zu untersuchen. Durch den Vergleich der jeweiligen Naturbeziehung wurden im Sinne einer ersten didaktischen Strukturierung vorläufige Leitlinien formuliert.
- Published
- 2021
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20. Didaktische Rekonstruktion eines Lehrkräftefortbildungskonzeptes für fächerübergreifenden Naturwissenschaftsunterricht
- Author
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Philipp Engelmann and Volker Woest
- Subjects
Fächerübergreifende Naturwissenschaften ,Kohlenstoffnanomaterialien ,Didaktische Rekonstruktion ,Qualitative Inhaltsanalyse ,Lehrkräftefortbildung ,Education (General) ,L7-991 - Abstract
Der vorliegende Artikel stellt die fachdidaktische Entwicklung einer Lehrkräftefortbildung nach dem Modell der Didaktischen Rekonstruktion vor. Ziel ist es, Lehrkräfte auf das Unterrichten fächerübergreifender Naturwissenschaften fachlich wie fachdidaktisch vorzubereiten. Die Studie legt dar, dass Basiskonzepte, naturwissenschaftliche Denk- und Arbeitsweisen, Kontextorientierung und Experimente sinnstiftende Konstruktionskriterien sind. Der Fokus dieses Artikels liegt auf der empirisch begleiteten Analyse ausgewählter Fortbildungsinhalte. Umrahmt wird die inhaltliche Rekonstruktion durch eine Interviewstudie und ein begleitendes Evaluationskonzept. Die so entwickelte Fortbildung ist durch die fachliche Fundierung physikalischer, chemischer und biologischer Grundlagen gekennzeichnet. Dabei wird insbesondere die Rolle von fachfremdem Unterricht be-rücksichtigt, der für fächerübergreifende Naturwissenschaften charakteristisch ist. Mit Blick auf diese besondere Situation diskutiert der Artikel spezifische Herausforderungen im integrierten Unterricht und liefert Beiträge für eine weitere Professionalisierung von Lehrkräften für diese Unterrichtsform.
- Published
- 2021
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21. Kohlenstoff‐ und Kohlenstoffnanomaterialien – Naturwissenschaften an der Schnittstelle zwischen Physik und Chemie.
- Author
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Engelmann, Philipp and Woest, Volker
- Subjects
- *
CARBON composites , *COMPOSITE materials , *EDUCATION policy , *TEACHER qualifications , *INTERDISCIPLINARY education - Abstract
Interdisciplinary science lessons have long been discussed in a didactic and educational policy. Integrated curricula can now be found in most curricula in Germany. The article takes up the current situation regarding interdisciplinary teaching and presents a further training concept for the qualification of teachers. In connection with the Model of Educational Reconstruction, the topic of carbon and carbon nanomaterials is presented in depth. Based on a clarification of the science content on the structure of graphene, the content structure for teacher training is presented. These include experiments on the conductivity of carbon black and on composite materials based on carbon fibers. [ABSTRACT FROM AUTHOR]
- Published
- 2020
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22. „Mehr als nur Bestäubung' – Schülervorstellungen zur Bestäubungsbiologie und deren Implikationen für den Unterricht
- Author
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Peter Lampert, Peter Pany, Martin Scheuch, Christine Heidinger, Michael Kiehn, and Suzanne Kapelari
- Subjects
Bestäubung ,Schülervorstellungen ,Didaktische Rekonstruktion ,Special aspects of education ,LC8-6691 - Abstract
ZUSAMMENFASSUNG Der Prozess der Bestäubung stellt einen wichtigen Abschnitt in der sexuellen Vermehrung höherer Pflanzen dar und ist auch essentiell für das Verständnis der Vielfalt der Blütenpflanzen. Darüber hinaus wird der Bestäubungsbiologie aufgrund der aktuellen Diskussionen rund um das Bienensterben eine besondere Aktualität beigemessen. Eine Erforschung der Schülervorstellungen zu diesem Thema ist somit von großem fachdidaktischem Interesse. In der vorliegenden qualitativen Studie wurden deshalb Schülervorstellungen von sieben Schüler_innen der 5. Schulstufe zur Bestäubungsbiologie mithilfe von leitfadenorientierten Interviews erhoben und in einer qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen, dass Lernende nur mangelhaft zwischen Bestäubung und Samenausbreitung unterscheiden und Bestäu-bung häufig als beabsichtigte Handlung der Insekten sehen. Außerdem zeigen die Vorstellungen über den Zusammenhang von Blüten und Besuchern, dass bereits zu Beginn der 5. Schulstufe Vorstellungen zu Anpassung und Angepasstheit vorhanden sind, die im Unterricht zur Evolution berücksichtigt werden müssen. Diese erhobenen Schülervorstellungen werden mit der fachlichen Perspektive in Beziehung gesetzt und daraus ableitbare fachdidaktische Implikationen diskutiert. ABSTRACT The process of pollination plays a major role in the lifecycle of plants and is important for understanding the variety of flowering plants. Pollination is also a current issue due to the colony collapse disorder of honeybees. Therefore, investigating students’ conceptions about pollination is highly relevant. The present study investigates conceptions of seven students from 5th grade using guided interviews with regard to pollination biology. Results show that students have serious difficulties differentiating between pollination and seed dispersal. Furthermore, there are differences between students’ conceptions and scientific con-ceptions as students often see pollination as a deliberate act of insects. Students’ conceptions about adaptations of flowers and their pollinators indicate that students’ from 5th grade use evolutionary conceptions which have to be considered when teaching evolution. Students’ conceptions will be discussed in relation to the scientific perspective to derive implications for teaching.
- Published
- 2018
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23. Welche Vorstellungen von Erziehungswissenschaft haben Studienanfänger:innen? Eine explorative Studie anhand wissenschaftlicher Arbeiten aus einer propädeutischen Lehrveranstaltung
- Author
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Ackermann, Nicole, Luger, Simon, and University of Zurich
- Subjects
didactic reconstruction ,Studienanfänger:innen ,Erziehungswissenschaft ,gnd:4066571-9 ,Präkonzepte ,pre-conceptions ,scientific papers ,university entrants ,wissenschaftliche Arbeiten ,gnd:4998542-5 ,10091 Institute of Education ,educational science ,Didaktische Rekonstruktion ,370 Education - Abstract
Studienanfänger:innen haben persönliche Interessen und vorakademische Vorstellungen zu ihrem Studienbereich. Solche Präkonzepte können für den akademischen Lernprozess förderlich, aber auch hinderlich sein. Für Dozierende an Hochschulen sind Kenntnisse über solche Präkonzepte didaktisch relevant. Das Modell der Didaktischen Rekonstruktion bietet hierbei einen Rahmen, der auch für die hochschuldidaktische Forschung und Entwicklung genutzt werden kann. Diese explorative Studie untersucht Präkonzepte von «Erziehungswissenschaft» bei Studienanfängerinnen und -anfängern. Rund 200 studentische Literaturarbeiten aus einer propädeutischen Lehrveranstaltung wurden hinsichtlich erziehungswissenschaftlicher Themenfelder (z.B. Sonderpädagogik, historische Bildungsforschung) und wissenschaftlicher Fragetypen (z.B. Beschreibung, Bewertung) qualitativ und quantitativ analysiert. Die Ergebnisse zeigen Präkonzepte von Erziehungswissenschaft, die pädagogisch, didaktisch und psychologisch sowie deskriptiv und kausal geprägt sind. Diese Präkonzepte der Studienanfänger:innen können mit den Postkonzepten von fortgeschrittenen Forschenden kontrastiert werden, um beide Perspektiven bei der Gestaltung von Lehrveranstaltungen systematisch einzubinden. English version First-year students have personal interests and pre-academic conceptions about their study field. These pre-conceptions may be beneficial or detrimental to the academic learning process. For lecturers at universities, knowledge about such pre-conceptions is relevant for the didactics. The model of didactic reconstruction offers a framework that can also be used for research and development in higher education didactics. This exploratory study examines first-year students’ pre-conceptions of «educational science». About 200 student papers from a propaedeutic course were analysed qualitatively and quantitatively regarding educational science topic fields (e. g., special education, historical educational research) and scientific question types (e. g., description, evaluation). The results revealed pre-conceptions of educational science that are shaped pedagogically, didactically, psychologically as well as descriptively, causally. These pre-conceptions of first-year students may be contrasted with the post-conceptions of advanced researchers to systematically integrate both perspectives in the design of courses., +repphzhbib2023A
- Published
- 2023
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24. Überlegungen eines Biologiedidaktikers zu Lehre und Forschung
- Author
-
Kattmann, Ulrich
- Subjects
Essayistische Positionierungen ,Forschung ,Lehre ,Hochschuldidaktik ,Didaktische Rekonstruktion - Abstract
Der Autor reflektiert seine Rolle als Hochschullehrer im Wissenschaftssystem der Universität. Lehren ist Fördern zum Lernen. Die Lehre an Hochschulen steht in einem engen Verhältnis zur Forschung. Durch Lehre wird Forschung öffentlich und kulturell wirksam. Deshalb sollte Lehre an Hochschulen gleichrangig mit – wenn nicht vorrangig zu – Forschung bewertet werden. Lehre betrifft entscheidend die Verantwortung der Wissenschaftler*innen und damit zentral die Wissenschaftsethik. Diesem Verständnis von Forschung und Lehre entspricht das Modell der Didaktischen Rekonstruktion.
- Published
- 2021
25. Ökonomisches Denken lehren und lernen in der Entrepreneurship Education
- Author
-
Ilona Ebbers and wbv Media Repository
- Subjects
Ressourcenschonung ,Social Entrepreneurship Education ,didaktische Rekonstruktion ,didaktische Konstruktion ,Bild des/der Entrepreneurs/Entrepreneurin - Abstract
Entrepreneurship Education kann als Teildisziplin der ökonomischen Bildung bezeichnet werden, doch sind Inhalte unternehmerischen Denkens und Handelns in den Lehrplänen der verschiedenen Bundesländer nur rudimentär sichtbar. Dies verwundert insofern, als dass z.B. der Europäische Referenzrahmen „Schlüsselkompetenzen für Lebenslanges Lernen' des Rats der Europäischen Union (2018) u. a. die unternehmerische Kompetenz als zentrale Kompetenz für unsere Gesellschaft formuliert. Die Zurückhaltung scheint in der Befürchtung begründet, Lernende zum kapitalistischen Denken und diesbezüglich zu egoistisch handelnden Unternehmer:innen zu erziehen. Im vorliegenden Beitrag soll verdeutlicht werden, dass unternehmerisches Denken und Handeln im Sinne einer ökonomischen Bildung ressourcenbezogen/-schonend stattfinden sollte und gegen eine Nutzenmaximierung von Ressourcen steuern möchte. Entrepreneurship Education bereitet damit auf zukünftige gesellschaftliche Herausforderungen vor.
- Published
- 2022
26. Quantenphysik in der Schule – Was benötigen Lehrkräfte? Ergebnisse einer Delphi-Studie
- Author
-
Weber, Kim-Alessandro, Friege, Gunnar, and Scholz, Rüdiger
- Published
- 2020
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27. Ein Versuch zur Fachlichen Klärung bei gesellschaftlich relevanten Themen
- Author
-
Wiegelmann, Judith and Zabel, Jörg
- Subjects
Biodiversity, Model of Educational Reconstruction, Experts, Group discussions, Grounded Theory ,DR als Forschungs- und Reflexionsrahmen für außer/schulisches Lernen ,Grounded Theory ,Didaktische Rekonstruktion ,Gruppendiskussion ,Biodervisität ,Experten - Abstract
Zentrale Annahme dieser Studie ist, dass das Potenzial der fachlichen Klärung, als Teilaufgabe im Modell der Didaktischen Rekonstruktion, bei gesellschaftlich relevanten Themen wie Biodiversität im Vergleich zu klassischen Verstehensproblemen weiter ausgeschöpft werden muss. Eine fachliche Klärung des Biodiversitätsbegriffes kann sich nicht darin erschöpfen, nur den ob-jektivierenden Naturzugang zu beschreiben. Der Untersuchung liegt dagegen die Annahme zugrunde, dass auch der subjektive Naturzugang berücksichtigt werden muss. Biodiversitätsforscher*innen scheinen über ihr professionelles Wissen hinaus auch eine individuelle Beziehung zur biologischen Vielfalt aufgebaut zu haben. Die Expert*innenbefragung innerhalb der fachlichen Klärung erfolgte mittels moderierter Gruppendiskussionen. Als Ergebnis einer qualitativen Analyse unter Verwendung der Grounded Theory wurde aus den Gesprächsdaten bei zwölf Teilnehmenden das Verhältnis zwischen dem wissenschaftlichen und dem subjektiven Naturzugang rekonstruiert. Bei acht von zwölf fanden wir zu diesem Verhältnis zwei verschiedene Phänomene: Trennung der beiden Zugänge sowie Vermittlung zwischen beiden Zugängen. Die Ergebnisse der fachlichen Klärung ermöglichten die Entwicklung einer Vermittlungssituation mit dem Ziel, die Naturbeziehung von Jugendlichen (n=18) in Bezug auf objektivierende und subjektivierende Bezüge zu biologischer Vielfalt zu untersuchen. Durch den Vergleich der jeweiligen Naturbeziehung wurden im Sinne einer ersten didaktischen Strukturierung vorläufige Leitlinien formuliert., With respect to the Model of Educational Reconstruction, the clarification of science contents is usually done with the aim to identify basic ideas and representations. In the context of this study, we widened the scope of the scientific clarification, as we included biodiversity researchers’ personal nature experiences. The underlying assumption was that these experts seem to have established an individual relationship to biodiversity beyond their professional knowledge. We used group discussions to collect data and analysed it by coding steps of the Grounded Theory methodology. We reconstructed two different phenomena: dissociating both approaches and conciliating both approaches. According to the model, we also investigated students’ perspectives on biological diversity. For this purpose, we carried out group discussions with 18 adolescents. The data was also analysed qualitatively. Our findings show that students refer to scientific concepts as well as to subjective and emotional aspects, when they think of biodiversity. We finally compared the students’ perspectives with those of the experts and derived guidelines for teaching biodiversity.
- Published
- 2021
28. Einführung in das Themenheft
- Author
-
Dannemann, Sarah, Heeg, Julian, and von Roux, Yvonne
- Subjects
Lehrer*innenbildung ,Editorial ,research framework ,lessons ,framework for planning teaching-learning processes ,Didaktische Rekonstruktion ,Unterricht ,Planungsrahmen ,Educational Reconstruction ,Forschungsrahmen ,teacher education - Abstract
Das Modell der Didaktischen Rekonstruktion wird seit rund 20 Jahren in den Didaktiken verschiedener Fächer mit unterschiedlichen Zielsetzungen und in verschiedenen Varianten eingesetzt. Es hat das Selbstverständnis der Fachdidaktik im Sinne einer kritischen Vermittlungswissenschaft und die Bestimmung von Kernaufgaben dieser Wissenschaft maßgeblich mitgeprägt. Dieses Themenheft zielt auf einen Überblick zu aktuellen Einsatzschwerpunkten und (Weiter-)Entwicklungen der Didaktischen Rekonstruktion, um hieran fachdidaktische Potenziale und empirische Befunde zu diskutieren. In den Beiträgen dieses Bandes wird die Didaktische Rekonstruktion als Planungs- und/oder Forschungs- und Reflexionsrahmen für schulische und hochschulische Lehr-Lernprozesse angewendet. Der Schwerpunkt liegt auf dem Bereich der Lehrer*innenbildung; nur wenige Beiträge widmen sich dem „klassischen“ Einsatz zur Planung von Unter-richt. Ansätze für eine weiterführende Diskussion ergeben sich insbesondere 1) im Vergleich der Anwendungskontexte Schule und Hochschule, die unterschiedliche Umsetzungen der drei Untersuchungsaufgaben des Modells erfordern, 2) für die fachbezogenen Modifikation der Didaktischen Rekonstruktion ausgehend von den unterschiedlichen Sachlogiken der verschiedenen Bezugsdisziplinen und 3) mit Blick auf den speziellen Fall der kritischen Fachlichen Klärung in der fachdidaktischen Lehrer*innenbildung., The Model of Educational Reconstruction has been used for about 20 years in educational contexts of various subjects, with different objectives and in different variants. It has had a decisive influence on the self-image of subject-specific education regarding a critical view of science from a teaching-learning perspective and the elaboration of scientific core tasks. This HLZ-issue aims to provide an overview of the current main areas of application and (further) developments of Educational Reconstruction, in order to discuss the potentials of sub-ject-specific teaching and learning as well as empirical findings. In the contributions to this volume, Educational Reconstruction is applied as a planning and/or research and reflection framework for teaching-learning processes in schools and universities. The focus is on the area of teacher education and only a few contributions are dedicated to the “classical” use for planning school lessons. Approaches for further discussion arise particularly with regard to 1) the comparison of the application contexts of school and university, which require different adaptions of the model’s three tasks, 2) the subject-related modification of Educational Recon-struction based on the different factual logics of the various reference disciplines, and 3) the special case of a critical subject clarification in subject-specific teacher education.
- Published
- 2021
29. Anwendung der Didaktischen Rekonstruktion zur Gestaltung eines hochschuldidaktischen Seminars
- Author
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Heeg, Julian, Bittorf, Robert Marten, and Schanze, Sascha
- Subjects
Chemiedidaktik ,Diagnose ,Teacher Education ,DR als Planungsrahmen für Hochschullehre ,Lehrkräftebildung ,Diagnosis ,Didaktische Rekonstruktion ,Model of Educational Reconstruction ,Lernendenvorstellungen ,Chemical Education ,Students’ Conceptions - Abstract
Die Förderung von wissens- und fähigkeitsbezogenen Aspekten der Diagnose von individuellen fachlichen Lernendenvorstellungen ist ein wichtiger Bestandteil vieler universitärer Fachdidaktiken. Unter Anwendung des Planungsrahmens der Didaktischen Rekonstruktion wurde daher eine Seminarkonzeption exemplarisch für die chemiedidaktische Lehre entwickelt und durchgeführt. In diesem Beitrag werden entsprechend zwei Ziele verfolgt: Einerseits wird eine Seminarkonzeption vorgestellt, welche zur Förderung der Diagnosefähigkeiten angehender Lehrkräfte beitragen soll und welche auch von weiteren Fachberei-chen verwendet werden kann, in denen Lernendenvorstellungen eine zentrale Rolle spielen. Andererseits wird die konkrete Anwendung der Didaktischen Rekonstruktion zur Planung dieses Seminars exemplarisch vorgestellt. Im Rahmen dieses Beitrags werden außerdem Evaluationsergebnisse aus zwei Umsetzungen des Seminars präsentiert. Diese zeigen, dass die Studierenden ihr diagnostisches Wissen sowie ihre diagnostischen Fähigkeiten im Rahmen des Seminars verbessern können. Auch ihre Perspektive hinsichtlich der Bedeutung von Lernendenvorstellungen für ihren späteren Unterricht entwickelt sich hin zu einer wertschätzenden Variante. Durch die Konfrontation mit alternativen Lernendenvorstellungen beginnen die Studierenden, kritisch ihr eigenes Fachwissen zu reflektieren, und ziehen Parallelen zwischen ihren persönlichen Lernprozessen und denen der Schüler*innen. In einem Ausblick werden Anknüpfungspunkte für kommende Lehrveranstaltungen skizziert., The development and training of skills enabling pre-service teachers (PSTs) to diagnose students’ conceptions is an important aspect of university teacher education. In order to achieve this goal, a course concept using the Model of Educational Reconstruction as a scaffold was created and tested at the University of Hannover in the field of chemical education. The goal of this article is therefore twofold: Firstly, a course concept for the development and training of pre-service teachers’ diagnostic skills will be presented. Secondly, the concrete use of the Model of Educational Reconstruction for establishing a course will be outlined. PSTs’ feedback and evaluation from two years show that PSTs’ knowledge and abilities regarding students’ conceptions increase during the course. Furthermore, PSTs’ perception of students’ conceptions as well as their critical role for learning change towards an appreciating perspective. When confronted with alternative conceptions, PSTs begin to reflect critically on their own content knowledge and draw parallels between their personal learning processes and those of the students. In addition, starting points for future courses are outlined.
- Published
- 2021
30. Einsatz der Didaktischen Rekonstruktion zur Weiterentwicklung außerschulischer Lernorte
- Author
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Bliesmer, Kai and Komorek, Michael
- Subjects
Coastal Dynamics ,Kueste ,Stroemungen ,Strukturbildungen ,Currents ,DR als Forschungs- und Reflexionsrahmen für außer/schulisches Lernen ,Empirische Forschung ,Didaktische Rekonstruktion ,Ausserschulische Lernorte ,Extracurricular Learning Venues ,Structure Formations ,Model of Educational Reconstruction ,Empirical Research - Abstract
Den vielen außerschulischen Lernorten an der norddeut-schen Wattenmeerküste mangelt es in ihren Bildungsangeboten an Erklärungen und Modellen, die sich eignen, um auch die dortige physikalische Dynamik in Form von Strömungs- und Strukturbildungsphänomenen zu erklären. Die Lernort-leitenden berichten, dass Besuchende Fragen zu entsprechenden Phänomenen stellen, die weder von ihnen noch den Bildungsangeboten beantwortet werden können. Die vorliegende Studie widmet sich diesem Defizit. Sie ist in einem übergeordneten Projekt angesiedelt, das von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt gefördert wird. Das übergeordnete DBU-Projekt zielt darauf ab, Exponate für außerschulische Lernorte zu entwickeln, die auch die physikalische Sicht auf die Dynamik an der Küste repräsentieren. Die vorliegende Studie leistet zu diesem übergeordneten Projekt insofern einen Beitrag, als eine Didaktische Rekonstruktion der physikalischen Dynamik an der Küste durchgeführt wurde, die darauf abzielte, Leitlinien für eine didaktische Strukturierung zu entwickeln. Um dieses Ziel zu erreichen, wurde im Rahmen der Didaktischen Rekonstruktion zunächst fachliche Klärung betrieben, indem die zentralen physikalischen Grundideen des Themenfelds herausgearbeitet wurden. Im zweiten Schritt wurden Lernendenperspektiven auf Strömungen und Strukturbildungen mit einer Interviewstudie erfasst. Dabei wurde zum einen beforscht, welche Merkmale Lernende mit den beiden Termini „Strömung“ und „Strukturbildung“ assoziieren. Zum anderen wurde untersucht, wie Lernende die Entstehung von Strömungen und Strukturbildungen erklären. Im dritten Schritt wurden die physikalischen Grundideen mit den untersuchten Lernendenperspektiven verglichen. Auf Basis dieses Vergleichs wurden Leitlinien für eine didaktische Strukturierung zur physikalischen Dynamik an der Küste erarbeitet. Diese Leitlinien dienen im übergeordneten DBU-Projekt der Unterstützung der Zusammenarbeit zwischen Physikdidaktik, Lernortleitenden und Ausstellungsagenturen zur Entwicklung neuer Ausstellungsexponate., Many extracurricular learning venues located near the German Wadden Sea are lacking explanations and models that are suitable for explaining the physical dynamics of the coast. The operators report that visitors ask questions about currents and structure formation phenomena that neither they nor their educational offerings can answer. The present study addresses this deficit. The study is part of an overarching project that is funded by the German Federal Environmental Foundation (DBU). The overarching DBU project aims to develop exhibits for extracurricular learning venues that also represent the physical view on the dynamics of the coast. The present study contributes to this overarching project insofar as an educational reconstruction of the physical dynamics of the coast was carried out, which aimed to formulate educational guidelines. In the first step of the Model of Educational Reconstruction, the concept of elementarization was used to analyze the subject matter structure of coastal dynamics by elucidating the basic scientific ideas in the subject area. These include processes of equalization and self-organization that explain currents and structure formations in granular matter. In the second step, the learners’ conceptions of currents and structure formations on the coast were examined with an interview study. On the one hand, it was investigated what the terms “current” and “structure formation” mean from the learners’ viewpoint. On the other hand, it was examined which physical concepts are used by the learners to explain both phenomena. In the third and final step, the basic physical principles were being compared with the learners’ perspectives. Based on this comparison, educational guidelines were formulated. In the overarching DBU project, these guidelines serve to support cooperation between science education researchers, operators of the extracurricular learning venues, and the exhibition design agencies to develop new exhibits.
- Published
- 2021
31. Fachliche Klärung, Gestaltung und Evaluation einer universitären Lehrveranstaltung zum Thema Gehirn und Lernen
- Author
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Grospietsch, Finja and Mayer, Jürgen
- Subjects
Konzeptwechseltexte ,students’ (mis)conceptions ,conceptual change texts ,scientific myths (neuromyths) ,wissenschaftliche Mythen (Neuromythen) ,DR als Planungsrahmen für Hochschullehre ,Lehrerbildung ,Didaktische Rekonstruktion ,Studierendenvorstellungen ,learning and memory ,Educational reconstruction ,Lernen und Gedächtnis ,teacher education - Abstract
Empirische Studien zeigen, dass Studierende über ihr Stu-dium hinweg an Fehlvorstellungen zum Thema Gehirn und Lernen (Neuromythen) und transmissiven Lehr-Lern-Überzeugungen festhalten. Derartige Befunde stellen ein Gelingen des allgemeinen Studienziels in Frage, angehenden Lehrkräften ein angemessenes Konzept von Lernen nahezubringen. Mit dem Ziel, Biologielehramtsstu-dierende besser bei der Konstruktion wissenschaftlich angemessener Lehr-Lern-Vorstellungen zu unterstützen, wurde in dem im Rahmen dieses Beitrags beschriebenen Projekt das Modell der Didaktischen Rekonstruktion auf den Hochschulbereich übertragen und als Planungs- und Forschungsrahmen für die Gestaltung und Evaluation der universitären Lehrveranstaltung Gehirngerechtes Lernen – Konzept oder Mythos? verwendet. Im Beitrag wird das Modell der Didaktischen Rekonstruktion für die Hochschulbildung (MDRH) in seinen Unterschieden zu anderen Modellen vorgestellt. Erläutert wird, wie sich eine fachliche Klärung mit fachwissenschaftlicher, fachdidaktischer und bildungswissenschaftlicher Analyse gestaltete und wie sie zur theoretischen Fundierung der Lehrveranstaltung genutzt wurde. Beschrieben wird weiterhin, wie sich die drei Lehrveranstaltungselemente (1) Verschachteltes Lehren von Seminarinhalten, (2) Erfahrungen stiften mit Methoden nachhaltigen Lernens, Lernversuchen und neurodidaktischen Prinzipien sowie (3) Einsatz von Konzeptwechseltexten gestalten, die mittels didaktischer Strukturierung konzipiert wurden. Erläuterungen übertragbarer Konzepte, Durchführungshinweise sowie Onlinematerial sollen einen Transfer ermöglichen. Ein Erfahrungsbericht fasst Evaluationsergebnisse zusammen und diskutiert Praktikabilität und Innovationskraft des MDRH für konstruktivistisches Lehren an Universitäten. Zusammengefasst zeigt sich am Beispiel des Themas Gehirn und Lernen, dass sich das MDRH in der Hochschulbildung anwenden lässt, die didaktisch rekonstruierte Lehrveranstaltung Gehirn und Lernen – Konzept oder Mythos? positive Wirkungen auf Professionswissen, Lehr-Lern-Überzeugungen und Fehlvorstellungen Biologielehramtsstudierender erzielt und die fachliche Klärung zur Theoriebildung in Bezug auf Neuromythen, Professionsforschung und Hochschuldidaktik beitragen kann., Empirical studies show that university students retain misconceptions about learning and memory (neuromyths) and transmissive beliefs about teaching and learning throughout their studies. These findings call into question whether university teacher education’s general goal of providing pre-service teachers with an appropriate concept of learning is being met. To better support pre-service teachers in constructing scientifically-appropriate conceptions about teaching and learning, the project described in this article transferred the Model of Educational Reconstruction to university education – employing it as a planning and research framework to design and evaluate the university course Brain-friendly Learning – Concept or Myth?. This article presents the Model of Educational Reconstruction for Higher Education (ERM-HE), highlighting its differences to other models. It outlines how a scientific clarification including different analysis was used as a theoretical foundation for the course at hand. The article also presents how the three learning elements (1) interleaved teaching of content, (2) experiences with learning experiments, sustainable learning methods, and neurodidactic principles and (3) conceptual change texts were constructed. Transferrable concepts, implementation tips, and online materials are provided to encourage further use. An experience report summarizes the evaluation results and discusses the practicality and innovation of ERM-HE for constructive learning at universities. In brief, the pre-sented example concerning learning and memory shows that the ERM-HE is applicable to university education, that the course Brain-friendly Learning – Concept or Myth? had positive effects on pre-service biology teachers’ professional knowledge, beliefs about teaching and learning, and misconceptions, and that the scientific clarification contributed to theory-building on neuromyths, profession research, and university didactics.
- Published
- 2021
32. Warum Lehrer*innen-Vorstellungen wichtig sind - Ein Konzept für eine Seminarsitzung zum Thema 'Schwimmen und Sinken'
- Author
-
Barkhau, Jörg, Kühn, Claudia, Wilde, Matthias, and Basten, Melanie
- Subjects
DR als Planungsrahmen für den Unterricht ,Präkonzepte ,Conceptual change ,Pädagogischer Doppeldecker ,Didaktische Rekonstruktion ,Konstruktivismus ,Sachunterricht - Abstract
Das konstruktivistische Lehr- und Lernverständnis des Sachunterrichtes geht einher mit einer Auffassung von kindlichem Lernen gemäß des Conceptual-Change-Ansatzes. Die Theorie der didaktischen Rekonstruktion vereint beide Denkweisen in einem Triplett aus Fachlicher Klärung, der Lernendenperspektive und der Didaktischen Strukturierung eines Unterrichtsangebotes, welches es ermöglicht, dass die Lernenden ihre vorherigen Vorstellungen verändern oder erweitern können. Aber auch (angehende) Lehrkräfte verfügen über Vorstellungen zu einer Thematik, die wie die Vorstellungen von Schüler*innen fest verankert und damit schwer selbst erkenn- und veränderbar sein können. In der hier vorgestellten Seminarsequenz für Grundschullehramtsstudierende wird dies exemplarisch am Beispiel des Themas „Schwimmen und Sinken“ für den Sachunterricht illustriert. Es werden typische Vorstellungen der Studierenden vorgestellt, und es wird aufgezeigt, wie das Modell der Didaktischen Rekonstruktion die Stu-dierenden dabei unterstützen kann, Unterricht zu dem fachlich komplexen Thema „Schwimmen und Sinken“ den Lernendenvorstellungen gerecht zu planen. Zusätzlich rückt die Seminarsequenz die eigenen Vorstellungen der Studierenden in den Fokus und zeigt ihnen deren Bedeutung für die Fachliche Klärung auf., The constructivist understanding of teaching and learning in primary science and social education goes hand in hand with a conception of children’s learning according to the conceptual change approach. The Model of Didactic Reconstruction unites both ways of thinking in a triplet of technical clarification, learner perspective and didactic structuring of a teaching offer, which makes it possible for learners to change or develop their preconceptions. But (prospective) teachers also have conceptions on a topic that, like the ideas of pupils, are firmly anchored and can therefore be difficult to be recognized and changed. In the course of a seminar for primary school teacher students presented here, this is illustrated exemplarily using the topic “floating and sinking”. Typical conceptions of the students are presented and it is shown how the Model of Didactic Reconstruction can support the students in planning lessons on the complex subject of “floating and sinking” in accordance with the learner’s preconceptions. In addition, the teaching unit focuses on their own preconceptions and emphasizes their importance for the clarification of the subject.
- Published
- 2021
33. Metaphernanalyse in der Naturwissenschaftsdidaktik: wie Metaphern beim Verstehen erneuerbarer Energien helfen können
- Author
-
Sybille Hüfner, Kai Niebert, University of Zurich, Schmitt, Rudolf, Schröder, Julia, Pfaller, Larissa, and Hoklas, Anne-Kathrin
- Subjects
Energiewende ,10091 Institute of Education ,Metaphern ,Didaktische Rekonstruktion ,Naturwissenschaften ,Unterricht ,370 Education - Published
- 2022
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34. Das Modell der Didaktischen Rekonstruktion als Kriterienraster für studentische Erklärvideos nutzen. Ergebnisse aus einem standortübergreifenden Seminar zur geographischen Perspektive
- Author
-
Haltenberger, Melanie, B��schl, Florian, and Asen-Molz, Katharina
- Subjects
Medienp��dagogik ,Erziehung, Schul- und Bildungswesen ,Fachdidaktik ,370 Erziehung, Schul- und Bildungswesen ,Fachdidaktik/mathematisch-naturwissenschaftliche Fächer ,Specialized didactics ,Education ,Instruction in natural science subjects ,ddc:370 ,Medienpädagogik ,Qualitative research ,Didaktische Rekonstruktion ,Sachunterricht ,Media education ,Subject didactics ,Qualität ,Media pedagogics ,Primary school science and social studies ,Information society ,Geography ,Explorative Studie ,Video ,Qualitative Forschung ,Quality ,Informationsgesellschaft ,Qualit��t ,370 Education ,Geografie - Abstract
Im Beitrag erl��utern die Autor*innen das Potenzial der Didaktischen Rekonstruktion f��r eine fachliche und fachdidaktische Qualit��tspr��fung von studentischen Erkl��rvideos zum geographischen Lernen unter Ber��cksichtigung eines spezifischen Kriterienrasters. Sie stellen zentrale Ergebnisse einer explorativ-qualitativen Studie vor, in der die studentische Relevanz der modelleitenden Kriterien untersucht wurde. Ein wichtiges Ergebnis lautet, dass Erkl��rvideos Nicht-Sichtbares nicht sichtbar machen k��nnen. (DIPF/Orig.), This paper outlines an approach to integrate explanatory videos in a course for preservice elementary teachers. We argue that the quality of (geographic) explanatory videos benefits from being aligned with the principles of the Model of Educational Reconstruction (MER). Therefore, students created explanatory videos on geographic topics as a contemporary and meaningful application of the model and to support their general understanding of it. We present results from the analysis of respective videos��� (explanatory) quality and application of MER aspects, using a MER-aligned observation protocol. (DIPF/Orig.)
- Published
- 2022
35. Sachunterricht in der Informationsgesellschaft
- Author
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Becher, Andrea [Hrsg.] <GND:1037324773>, Blumberg, Eva [Hrsg.] <GND:137183623>, Goll, Thomas [Hrsg.] <GND:132493624> <ORCID:0000-0003-0772-1524>, Michalik, Kerstin [Hrsg.] <GND:128749601> <ORCID:0000-0003-0258-7688>, and Tenberge, Claudia [Hrsg.] <GND:12435484X>
- Subjects
Medienkompetenz ,Aufgabenstellung ,Computer science lessons ,Lehrerausbildung ,History ,Fachdidaktik ,Use of media ,Teaching-learning process ,Civic education ,Digitale Medien ,Gedenkst��tte ,Media competence ,370 Erziehung, Schul- und Bildungswesen ,Digitaltechnik ,Teaching of computer science ,Virtuelle Realit��t ,Unterrichtsgestaltung ,Lehrer ,Higher education lecturing ,Mediendidaktik ,Information society ,Geography ,Explorative Studie ,Digitalization ,Lernort ,Political education ,Bildung f��r nachhaltige Entwicklung ,Flight ,%22">Einstellung ,Historisches Lernen ,Lehramtsstudent ,Primary level ,Task setting ,Digitalisierung ,Naturwissenschaftlicher Unterricht ,Erziehung, Schul- und Bildungswesen ,Empirical research ,Bildung für nachhaltige Entwicklung ,Zeitzeuge ,Project ,Specialized didactics ,Media skills ,Education ,Projekt ,ddc:370 ,Medienpädagogik ,Politische Bildung ,Lehrerbildung ,Lernplattform ,Media pedagogics ,Deployment of media ,Running away ,Reasoning ,Teaching of science ,Computer science ,Informatik ,Teacher training ,Rasch Analysis ,Informationsgesellschaft ,Elementarbereich ,Test ,Informatics ,Ungleichheit ,Informatikunterricht ,Educational setting ,Fachdidaktik/mathematisch-naturwissenschaftliche Fächer ,Self-rating ,%22">Geschichte ,Thinking ,Einstellung ,Instruction in natural science subjects ,Geschichte ,Reflexion ,Au��erschulischer Lernort ,Primary education ,Computer studies ,Sachunterricht ,Media education ,Subject didactics ,Primary school science and social studies ,Citizenship education ,Jugendlicher ,Video ,Student teachers ,Task definition ,Denken ,Medieneinsatz ,Flucht ,370 Education ,Geografie ,Selbsteinsch��tzung ,Adolescent ,Teacher education ,Teachers' training ,Medienp��dagogik ,Media didactics ,Self concept ,Natural sciences lessons ,%22">Reflexion ,Lebenswelt ,University teaching ,Lehr-Lern-System ,Memorial ,Didaktische Rekonstruktion ,Memorial place ,Primarbereich ,Gedenkstätte ,Teacher ,Selbsteinschätzung ,Projects (Learning Activities) ,Elementary education sector ,Virtuelle Realität ,Lehr-Lern-Prozess ,Empirische Forschung ,Außerschulischer Lernort ,Hochschullehre ,Selbstkonzept ,University lecturing - Abstract
Kinder wie Erwachsene als Teil der Informations- und Wissensgesellschaft sind zugleich Betroffene wie Beteiligte der digitalen Transformation. Inwieweit Informationen und Wissen tats��chlich f��r jeden zug��nglich, nutzbar und gestaltbar sind, stellt eine bildungstheoretische sowie fachdidaktische Frage dar. Sch��ler*innen, Lehrer*innen, Studierende, Lehramtsanw��rter*innen sind dabei zu unterst��tzen, sich M��glichkeiten und Grenzen der Informationsgesellschaft zu erschlie��en, diese zu reflektieren sowie Handlungs-, Orientierungsoptionen und -f��higkeiten zu erkennen und auszubilden. Im vorliegenden Band wird Sachunterricht in der Informationsgesellschaft aus den Blickwinkeln der sachunterrichtsdidaktischen Rekonstruktion, der Medienbildung und der informatischen Bildung beleuchtet; die Frage nach entsprechenden Orten, Medien und Technologien werden ebenso thematisiert wie auch Projekte in der universit��ren Lehrerbildung als auch perspektivenbezogene Zugangsweisen. (DIPF/Orig.)
- Published
- 2022
36. Sachunterricht in der Informationsgesellschaft
- Author
-
Gerv��, Friedrich
- Subjects
Digitalisierung ,Knowledge society ,Informatics ,Erziehung, Schul- und Bildungswesen ,Medienp��dagogik ,Fachdidaktik ,370 Erziehung, Schul- und Bildungswesen ,Fachdidaktik/mathematisch-naturwissenschaftliche Fächer ,Specialized didactics ,Education ,Instruction in natural science subjects ,ddc:370 ,Medienpädagogik ,Didaktische Rekonstruktion ,Primary education ,Primarbereich ,Sachunterricht ,Unterrichtsgestaltung ,Media education ,Subject didactics ,Media pedagogics ,Primary school science and social studies ,Information society ,Digitalization ,Computer science ,Informationsgesellschaft ,370 Education ,Primary level - Abstract
Der Autor befasst sich ���mit den grundlegenden Implikationen des Wandels zu einer durch Digitalisierung gepr��gten Informationsgesellschaft f��r den Sachunterricht���. Er nutzt sein Modell der sachunterrichtsdidaktischen Rekonstruktion, um die ���Sache Informationsgesellschaft���, den Aspekt des lebensweltlichen Kontextes und des Bildungskontextes der Informationsgesellschaft f��r Kinder sowie die Gestaltung von Sachunterricht zu klaren, wobei f��r ihn das ���Prinzip der Begegnung��� zentral bleibt. (DIPF/Orig.), This article gives attention to the fundamental implications of the transformation to an information society characterized by digitalization for the teaching of Science and Social Sciences in Primary School. In the form of a specific didactic reconstruction, the subject matter ��� i.e. the information society ���, the lifeworld and educational context with a view to the children and the resulting consequences for the selection of learning objects and the design of learning environments are addressed. (DIPF/Orig.)
- Published
- 2022
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37. Erträge didaktischer Rekonstruktion für Forschung und Unterricht am Beispiel von Lernaufgaben zum experimentellen Denken und Arbeiten
- Author
-
Vorholzer, Andreas
- Subjects
intervention study ,Experimentelle Denk- und Arbeitsweisen ,DR als Forschungs- und Reflexionsrahmen für außer/schulisches Lernen ,procedural learning goals ,scientific inquiry skills ,explicit instruction ,Didaktische Rekonstruktion ,Model of Educational Reconstruction ,Erkenntnisgewinnung ,lcsh:L7-991 ,Interventionsstudie ,Explizite Instruktion ,lcsh:Education (General) - Abstract
Das Modell der Didaktischen Rekonstruktion wird seit über 20 Jahren in der Naturwissenschaftsdidaktik und darüber hinaus als theoretischer Rahmen für fachdidaktische Forschung und für die Entwicklung von Lernangeboten genutzt. Im Fokus der drei mit der didaktischen Rekonstruktion verbundenen Untersuchungsaufgaben – fachliche Klärung, Erfassung der Schüler*innenper-spektive, didaktische Strukturierung – stehen dabei in der Regel fachinhaltliche Lerngegenstände (z.B. Evolution, Chaostheorie oder Klimawandel). Im Gegensatz dazu liegen bisher kaum forschungs- oder entwicklungsorientierte Arbeiten vor, in denen das Modell auf prozessbezogene Lerngegenstände (z.B. aus den Kompetenzbereichen Erkenntnisgewinnung oder Kommunikation) bezogen wird. Dem Beitrag liegt eine Interventionsstudie zugrunde, in der das Modell der didaktischen Rekonstruktion zur Entwicklung eines mehrere Schulstunden umfassenden Lernangebots genutzt wurde, welches auf den Aufbau experimenteller Denk- und Ar-beitsweisen ausgerichtet ist. Anhand des Beispiels der vorgestellten Studie wird im Beitrag zum einen dargestellt, wie die Untersuchungsaufgaben des Modells auf einen prozessbezogenen Lerngegenstand bezogen sowie welche Prinzipien für die Entwicklung eines solchen Lernangebots aus Überlegungen zu diesen Aufgaben abgeleitet werden können. Ergänzend werden empirische Befunde eines Prä-Post-Vergleichs mit N = 222 Schüler*innen vorgestellt, die Evidenz für die Wirksamkeit des entlang dieser Prinzipien angelegten Lernangebots liefern. Zum anderen wird aus methodischer Perspektive diskutiert, welche Erträge der Einsatz des Modells der Didaktischen Rekonstruktion für Forschungsarbeiten liefern kann, in denen die Wirkung eines Lernangebots oder eines bestimmten Instruktionsmerkmals empirisch und unter möglichst kontrollierten Bedingungen untersucht werden soll., Herausforderung Lehrer*innenbildung - Zeitschrift zur Konzeption, Gestaltung und Diskussion, Bd. 4 Nr. 2 (2021): Das Modell der Didaktischen Rekonstruktion – Rahmen und Impulsgeber für die Entwicklung von Fachdidaktik und Unterricht
- Published
- 2021
38. Educational Reconstruction of a Teacher Training Concept for Interdisciplinary Science Education
- Author
-
Engelmann, Philipp and Woest, Volker
- Subjects
Qualitative Inhaltsanalyse ,interdisciplinary science ,Fächerübergreifende Naturwissenschaften ,Qualitative Content Analysis ,Didaktische Rekonstruktion ,Model of Educational Reconstruction ,lcsh:L7-991 ,teacher training ,Kohlenstoffnanomaterialien ,Lehrkräftefortbildung ,DR als Planungs- und Forschungsrahmen für Lehrer*innenfortbildungen ,lcsh:Education (General) ,carbon nanomaterials - Abstract
Der vorliegende Artikel stellt die fachdidaktische Entwicklung einer Lehrkräftefortbildung nach dem Modell der Didaktischen Rekonstruktion vor. Ziel ist es, Lehrkräfte auf das Unterrichten fächerübergreifender Naturwissenschaften fachlich wie fachdidaktisch vorzubereiten. Die Studie legt dar, dass Basiskonzepte, naturwissenschaftliche Denk- und Arbeitsweisen, Kontextorientierung und Experimente sinnstiftende Konstruktionskriterien sind. Der Fokus dieses Artikels liegt auf der empirisch begleiteten Analyse ausgewählter Fortbildungsinhalte. Umrahmt wird die inhaltliche Rekonstruktion durch eine Interviewstudie und ein begleitendes Evaluationskonzept. Die so entwickelte Fortbildung ist durch die fachliche Fundierung physikalischer, chemischer und biologischer Grundlagen gekennzeichnet. Dabei wird insbesondere die Rolle von fachfremdem Unterricht be-rücksichtigt, der für fächerübergreifende Naturwissenschaften charakteristisch ist. Mit Blick auf diese besondere Situation diskutiert der Artikel spezifische Herausforderungen im integrierten Unterricht und liefert Beiträge für eine weitere Professionalisierung von Lehrkräften für diese Unterrichtsform., Herausforderung Lehrer*innenbildung - Zeitschrift zur Konzeption, Gestaltung und Diskussion, Bd. 4 Nr. 2 (2021): Das Modell der Didaktischen Rekonstruktion – Rahmen und Impulsgeber für die Entwicklung von Fachdidaktik und Unterricht
- Published
- 2021
39. Das Modell der Didaktischen Rekonstruktion – Rahmen und Impulsgeber für die Entwicklung von Fachdidaktik und Unterricht
- Author
-
Dannemann, Sarah, Heeg, Julian, and Von Roux, Yvonne
- Subjects
Lehrer*innenbildung ,Didaktische Rekonstruktion ,Unterricht ,lcsh:L7-991 ,Planungsrahmen ,lcsh:Education (General) ,Forschungsrahmen - Abstract
Das Modell der Didaktischen Rekonstruktion wird seit rund 20 Jahren in den Didaktiken verschiedener Fächer mit unterschiedlichen Zielsetzungen und in verschiedenen Varianten eingesetzt. Es hat das Selbstverständnis der Fachdidaktik im Sinne einer kritischen Vermittlungswissenschaft und die Bestimmung von Kernaufgaben dieser Wissenschaft maßgeblich mitgeprägt. Dieses Themenheft zielt auf einen Überblick zu aktuellen Einsatzschwerpunkten und (Weiter-)Entwicklungen der Didaktischen Rekonstruktion, um hieran fachdidaktische Potenziale und empirische Befunde zu diskutieren. In den Beiträgen dieses Bandes wird die Didaktische Rekonstruktion als Planungs- und/oder Forschungs- und Reflexionsrahmen für schulische und hochschulische Lehr-Lernprozesse angewendet. Der Schwerpunkt liegt auf dem Bereich der Lehrer*innenbildung; nur wenige Beiträge widmen sich dem „klassischen“ Einsatz zur Planung von Unter-richt. Ansätze für eine weiterführende Diskussion ergeben sich insbesondere 1) im Vergleich der Anwendungskontexte Schule und Hochschule, die unterschiedliche Umsetzungen der drei Untersuchungsaufgaben des Modells erfordern, 2) für die fachbezogenen Modifikation der Didaktischen Rekonstruktion ausgehend von den unterschiedlichen Sachlogiken der verschiedenen Bezugsdisziplinen und 3) mit Blick auf den speziellen Fall der kritischen Fachlichen Klärung in der fachdidaktischen Lehrer*innenbildung., Herausforderung Lehrer*innenbildung - Zeitschrift zur Konzeption, Gestaltung und Diskussion, Bd. 4 Nr. 2 (2021): Das Modell der Didaktischen Rekonstruktion – Rahmen und Impulsgeber für die Entwicklung von Fachdidaktik und Unterricht
- Published
- 2021
40. Wie verbinden Biodiversitätsforscher*innen ihr professionelles Wissen mit ihrem persönlichen Naturerleben?
- Author
-
Wiegelmann, Judith and Zabel, Jörg
- Subjects
Grounded Theory ,Didaktische Rekonstruktion ,Gruppendiskussion ,lcsh:L7-991 ,Biodervisität ,Experten ,lcsh:Education (General) - Abstract
Zentrale Annahme dieser Studie ist, dass das Potenzial der fachlichen Klärung, als Teilaufgabe im Modell der Didaktischen Rekonstruktion, bei gesellschaftlich relevanten Themen wie Biodiversität im Vergleich zu klassischen Verstehensproblemen weiter ausgeschöpft werden muss. Eine fachliche Klärung des Biodiversitätsbegriffes kann sich nicht darin erschöpfen, nur den ob-jektivierenden Naturzugang zu beschreiben. Der Untersuchung liegt dagegen die Annahme zugrunde, dass auch der subjektive Naturzugang berücksichtigt werden muss. Biodiversitätsforscher*innen scheinen über ihr professionelles Wissen hinaus auch eine individuelle Beziehung zur biologischen Vielfalt aufgebaut zu haben. Die Expert*innenbefragung innerhalb der fachlichen Klärung erfolgte mittels moderierter Gruppendiskussionen. Als Ergebnis einer qualitativen Analyse unter Verwendung der Grounded Theory wurde aus den Gesprächsdaten bei zwölf Teilnehmenden das Verhältnis zwischen dem wissenschaftlichen und dem subjektiven Naturzugang rekonstruiert. Bei acht von zwölf fanden wir zu diesem Verhältnis zwei verschiedene Phänomene: Trennung der beiden Zugänge sowie Vermittlung zwischen beiden Zugängen. Die Ergebnisse der fachlichen Klärung ermöglichten die Entwicklung einer Vermittlungssituation mit dem Ziel, die Naturbeziehung von Jugendlichen (n=18) in Bezug auf objektivierende und subjektivierende Bezüge zu biologischer Vielfalt zu untersuchen. Durch den Vergleich der jeweiligen Naturbeziehung wurden im Sinne einer ersten didaktischen Strukturierung vorläufige Leitlinien formuliert., Herausforderung Lehrer*innenbildung - Zeitschrift zur Konzeption, Gestaltung und Diskussion, Bd. 4 Nr. 2 (2021): Das Modell der Didaktischen Rekonstruktion – Rahmen und Impulsgeber für die Entwicklung von Fachdidaktik und Unterricht
- Published
- 2021
41. Didaktische Rekonstruktion: Vorstellungen von Studierenden über unternehmerisches Denken und Handeln
- Author
-
Rudeloff, Michelle and Brahm, Taiga
- Subjects
student beliefs ,Ökonomie ,Didactic reconstruction ,entrepreneurial thinking and acting ,higher education ,DR als Forschungs- und Reflexionsrahmen für das Lernen in der Hochschule ,Didaktische Rekonstruktion ,Studierendenvorstellungen ,unternehmerisches Denken und Handeln ,economics ,Hochschullehre ,lcsh:L7-991 ,lcsh:Education (General) - Abstract
Die Vorstellungen von Schüler*innen zu ökonomischen Inhalten werden bei der Unterrichtsplanung vielfach berücksichtigt, bspw. um Lernsituationen im Sinne eines handlungs- und problemorientierten Wirtschaftsunterrichts zu gestalten. Innerhalb der Hochschullehre spielen Studierendenvorstellungen jedoch häufig eine untergeordnete Rolle. Empirische Befunde machen allerdings deutlich, dass sowohl bei Studierenden der Wirtschaftswissenschaft allgemein als auch bei (angehenden) Wirtschaftslehrkräften eine Reihe von Alltagsvorstellungen vorherrscht, die für die professionelle Lösung von ökonomischen Problemen inadäquat sind. Vor diesem Hintergrund wird im vorliegenden Beitrag die Relevanz des Ansatzes der Didaktischen Rekonstruktion im Bereich Wirtschaftswissenschaft herausgearbeitet. Darüber hinaus werden die Ergebnisse einer Fragebogenstudie vorgestellt, die auf die Erfassung der Vorstellungen von Studierenden der Wirtschaftswissenschaft zum ökonomischen Inhaltsbereich Unternehmerisches Denken und Handeln abzielt. Die Studienergebnisse bilden die Basis, um zu verdeutlichen, wie Studierendenvorstellungen in die Hochschullehre einfließen können, um ein ganzheitliches Verstehen ökonomischer Konzepte zu fördern., Students’ beliefs in economic content are often taken into account in lesson planning, e.g., in order to design learning situations in the sense of active and problem-based learning. Within higher education, however, students’ beliefs often play a subordinate role. Empirical findings, however, make it clear that students have a number of preconceptions that are inadequate for the solution of economic problems. Against this background, the relevance of the approach of didactic reconstruction in the field of economics is discussed in this article. To highlight the importance of students’ (pre-)conceptions, the results of a questionnaire study are presented which aims to record the beliefs of economics students regarding the content of entrepreneurial thinking and action. Based on the study results, it will be shown how students’ beliefs can be incorporated into higher ed-ucation in order to initiate a holistic understanding of economic concepts.
- Published
- 2021
42. Lehrerperspektiven auf die Rekonstruktion von Schüler-vorstellungen im Informatikunterricht
- Author
-
Pancratz, Nils and Schlegel, Alexander
- Subjects
Lehrerperspektive ,Didaktische Rekonstruktion ,Schülervorstellungen ,Informatiksysteme - Abstract
Zu den zahlreichen Komponenten, die die fachdidaktische Qualifikation von (Informatik-) Lehrkräften ausmachen, zählt ihre Perspektive auf bestehende Schülervorstellungen und ihre Rekonstruktion im Unterricht. Sie wird in der vorliegenden Interview-Studie exemplarisch mit Bezug auf Schülervorstellungen vom Aufbau von Informatiksystemen untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass Informatiklehrkräfte zwar die Bedeutung der Berücksichtigung von Vorwissen im Unterricht betonen, aber nahezu ausschließlich erfahrungsbasiert und damit stark eingeschränkt über Schülervorstellungen berichten. Dass Erkenntnisse aus fachdidaktischer Vorstellungsforschung nur schwer den Weg in schulische Unterrichtspraxis zu finden scheinen, kommt außerdem durch das eingeschränkte Wissen der untersuchten Lehrkräfte über methodische Ansätze zum Aufgreifen von Schülervorstellungen sowie ihrer Rekonstruktion im Unterricht zum Ausdruck. Hier lässt sich in der Aus- und Weiterbildung von Informatiklehrkräften an den Ergebnissen dieser Untersuchung anknüpfen.
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43. Debugging im Informatikunterricht
- Author
-
Michaeli, Tilman
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000 Informatik, Informationswissenschaft, allgemeine Werke::000 Informatik, Wissen, Systeme::000 Informatik, Informationswissenschaft, allgemeine Werke ,Fortbildung ,Informatikunterricht ,Debugging ,Unterrichtskonzept ,Didaktische Rekonstruktion ,Debugging-Lernvoraussetzungen ,Debuggingfähigkeiten - Abstract
Debugging ist ein Schlüsselproblem des Informatikunterrichts: Programmierfehler zu finden und zu beheben stellt für Schülerinnen und Schüler ein erhebliches Hindernis beim Programmierenlernen dar und ist eine große Quelle für Frustration. Gleichzeitig stehen aber auch die Lehrkräfte vor der enormen Herausforderung, allen Lernenden gleichzeitig gerecht zu werden. Nichtsdestotrotz fehlt es bisher an informatikdidaktischer Forschung, die sich diesem gravierenden schulpraktischen Problem annimmt. In dieser Arbeit wird gemäß dem Forschungsformat der didaktischen Rekonstruktion der Prozess Debugging aus informatikdidaktischer Sicht aufgearbeitet. Dazu werden zunächst im Zuge der fachlichen Klärung vier Fähigkeiten identifiziert, die Schülerinnen und Schüler für selbstständiges Debugging benötigen: Die Anwendung eines systematischen Debuggingvorgehens, die Anwendung von Debuggingstrategien, die Verwendung von Heuristiken und Mustern für typische Fehler sowie von Werkzeugen. Das daraus resultierende Modell der Debuggingfähigkeiten für Novizen stellt damit die inhaltliche Basis für die Vermittlung von Debugging dar. Weiterhin wird die Perspektive der Lehrkräfte untersucht und analysiert, mit welchen Herausforderungen diese beim Debuggen im Unterricht konfrontiert sind und wie sie mit diesen umgehen. Die Lehrkräfte berichten dabei von großen Schwierigkeiten aufgrund mangelnder Selbstständigkeit der Schülerinnen und Schüler bei der Fehlerbehebung. Außerdem unterrichten sie Debugging kaum explizit, da es ihnen an Zeit, Konzepten und Materialien fehlt. Aus ihren Erfahrungen können weiterhin Gestaltungshinweise abgeleitet werden, wie etwa, dass Debugging nicht "auf Vorrat", sondern bei Bedarf unterrichtet und dabei die Selbstständigkeit der Lernenden auch aktiv eingefordert werden sollte. Darüber hinaus werden gesellschaftliche Ansprüche des Debugging untersucht und drei mögliche Beiträge zur Allgemeinbildung identifiziert: Zur Erklärung des Phänomens "fehlerhafte Software" aus der Lebenswelt, bezüglich des Lernens aus Fehlern sowie als Herangehensweise des Computational Thinking für Troubleshooting im Alltag. Daneben werden hinsichtlich der Perspektive der Lernenden Debugging-Lernvoraussetzungen von Schülerinnen und Schülern anhand ihres Vorgehens beim Troubleshooten erhoben, die deren Debuggingvorgehen beeinflussen. So wenden die Lernenden zwar ein systematisches Vorgehen für das Troubleshooten an und beziehen bisherige Erfahrungen und Muster für typische Fehler mit in diesen Prozess ein, haben aber insbesondere Probleme mit dem Aufstellen von (Alternativ-)Hypothesen oder dem Rückgängigmachen von erfolglosen Änderungen. Weiterhin haben sie Schwierigkeiten mit der Anwendung von Strategien wie dem Testen oder einer topographischen Suche, die entsprechend im Informatikunterricht adressiert werden müssen. Auf dieser Basis werden zehn Gestaltungskriterien für Konzepte und Materialien für das Debugging im Unterricht entwickelt sowie ein konkretes integratives Unterrichtskonzept für den Informatikunterricht entworfen. Die Wirksamkeit der expliziten Vermittlung von Debugging wird anhand des Unterrichtskonzepts empirisch validiert: Die Ergebnisse zeigen dabei die Bedeutung eines systematischen Vorgehens als Grundlage für erfolgreiches Debugging für Novizen auf und verdichten empirisch die These, dass Debugging explizit vermittelt werden sollte. Abschließend wird die Praxiswirksamkeit der Ergebnisse die Gestaltung einer Fortbildung untersucht und bezüglich des Transfers in die Unterrichtspraxis evaluiert. Dabei zeigt sich, dass die professionelle Kompetenz der Lehrkräfte sowie der Stellenwert des Themas Debugging für ihren Unterricht gestiegen ist. Außerdem versuchen sie, eine positive Fehlerkultur im Unterricht zu etablieren, und adaptieren und erweitern dazu die Fortbildungsinhalte. Zusammenfassend legt diese Arbeit damit die theoretische Grundlage für die Vermittlung von Debugging im Unterricht, indem relevante Debuggingfähigkeiten, unterrichtspraktische Anforderungen und Lernvoraussetzungen identifiziert werden. Darüber hinaus geben die Gestaltungskriterien sowie das evaluierte Unterrichtskonzept eine praxiswirksame Antwort auf die Frage, wie Debugging im Unterricht vermittelt werden kann. Neben diesen inhaltlichen Beiträgen werden im Rahmen dieser Arbeit zudem zwei methodische Beiträge geleistet. So wird einerseits ein Instrument zur Messung von Debuggingleistung und andererseits ein innovativer methodischer Ansatz zur Untersuchung von Troubleshooting-Vorgehensweisen entwickelt.
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- 2021
44. Quantum Physics at School—What do Teachers need? Results of a Delphi Study
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Quantum physics is considered to be equally important and challenging for teaching physics at school. This paper aims to provide an empirical basis for the construction of guidelines for a teacher training course on quantum physics, which is particularly focused on teachers’ needs. The educational reconstruction for teacher education leads the presented investigation. The reconstruction is based on the analysis of existing concepts for quantum physics teaching in schools and the empirical collection of teachers’ views on them. The focus of this paper is on the collection and evaluation of teachers’ views. For this purpose, an iterative communication technique was used to collect and quantify expert opinions, the Delphi method, which is established in didactic research. As a result of the educational reconstruction, six guidelines are presented which support the lecturer in planning and conducting the teacher training. The guidelines imply an advanced training program that follows the path from classical to quantum physics with special emphasis on key experiments., Das Themengebiet Quantenphysik gilt als gleichermaßen bedeutend wie herausfordernd für den Physikunterricht in der Schule. Die Erzeugung einer empirischen Basis für die Konstruktion von Leitlinien für eine im besonderen Maße adressatenspezifische Lehrerfortbildung zum Thema Quantenphysik ist Gegenstand dieses Beitrags. Die Didaktische Rekonstruktion zur Erarbeitung von Leitlinien für Lehrerfortbildungen leitet die vorgestellte Untersuchung. Basis der Rekonstruktion bilden die Analyse von bestehenden Konzepten zum Quantenphysikunterricht in der Schule und die empirische Erhebung von Sichtweisen der Lehrenden auf diese. Der Fokus liegt in diesem Beitrag auf der Erhebung und Auswertung der Sichtweisen von Lehrenden. Zu diesem Zweck wurde eine iterative Kommunikationstechnik zur Erhebung und Quantifizierung von Expertenmeinungen verwendet, die Delphi-Methode, welche in der fachdidaktischen Forschung etabliert ist. Als Ergebnis der Didaktischen Rekonstruktion werden sechs Leitlinien vorgestellt, die Dozenten bei der Planung und Durchführung der Fortbildung unterstützen. Die Leitlinien implizieren eine Fortbildung, die den Weg von der klassischen zur Quantenphysik beschreitet und dabei Schlüsselexperimente in das Zentrum stellt.
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45. Die Bedeutung der fachlichen Klärung für die didaktische Rekonstruktion von Inhalten des Biologieunterrichts
- Abstract
Die Unterrichtsplanung gehört zu den alltäglichen Aufgaben von Lehrkräften. Für die fachdidaktische Planung von Unterrichtsinhalten kann die Didaktische Rekonstruktion als Planungsrahmen Orientierung bieten (z.B. Gropengießer & Kattmann, 2009). Allerdings wurde die Didaktische Rekonstruktion primär als ein Forschungsrahmen entwickelt und etabliert (z.B. Kattmann et al., 1997), für die berufspraktische Anwendung der Fachlichen Klärung besteht bislang jedoch noch ein Forschungsbedarf (z.B. Labudde & Möller, 2012). In dieser Arbeit wird daher der Forschungsrahmen der Didaktischen Rekonstruktion angewendet (Lohmann, 2006), um die Fachliche Klärung für die berufspraktische inhaltliche Unterrichtsplanung zu untersuchen und zu adaptieren. Dafür wurden zunächst mit einer systematischen Literaturanalyse von N = 18 Publikationen, mit leitfadenstrukturierten Interviews sowie der Qualitativen Inhaltsanalyse und Systematischen Metaphernanalyse Vorstellungen von Fachdidaktikern (N = 5) zur berufspraktischen Fachlichen Klärung und Vorstellungen von Lehramtsstudierenden (N = 10) zur Fachlichen Klärung als Teil der inhaltlichen Unterrichtplanung erhoben und ausgewertet. Dabei konnten u.a. Vorstellungen zur berufspraktischen Fachlichen Klärung erschlossen und zentrale Lernhindernisse, wie z.B. Missverstehen der Fachlichen Klärung als Sachanalyse oder ein prozessoraler Konzeptbegriff, und Anknüpfungspunkte für weiteres Lernen, wie z.B. eine kritische Perspektive auf fachliche Repräsentationen, herausgearbeitet werden. Basierend auf diesen Ergebnissen wurde die berufspraktische Fachliche Klärung erarbeitet, bei der es um die Klärung des Vermittlungsgegenstandes geht. Damit sollen fachlich geklärte Zielvorstellungen eines zu vermittelnden Themas erarbeitet werden. Dabei ist neben einer skeptischen Grundhaltung fachlicher Repräsentationen gegenüber zudem eine Schülerorientierung unerlässlich, damit die Inhalte für den Unterricht nicht nur fachgerecht, sondern vor allem auch lernendengere
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46. Physik der Küste für außerschulische Lernorte. Eine Didaktische Rekonstruktion
- Author
-
Kai Bliesmer
- Subjects
Physik ,Qualitative Sozialforschung ,Küste und Wattenmeer ,Didaktische Rekonstruktion ,Außerschulisches Lernen - Abstract
Die in den vergangenen Jahren zahlreich entstandenen außerschulischen Lernorte an der deutschen Wattenmeerküste sind Ausdruck einer Differenzierung der dortigen Bildungslandschaft, in der schulisches durch non-formales Lernen im regionalen Kontext ergänzt wird. Die außerschulischen Lernorte zeichnet aus, dass sie ihren Besucherinnen und Besuchern Primärerfahrungen bieten, um die außergewöhnliche Dynamik und Sensitivität des Wattenmeeres zu verdeutlichen. Allerdings schöpfen die Lernorte ihr Potenzial für das außerschulische Physiklernen nicht aus, denn obwohl insbesondere Strömungen und Strukturbildungen (z. B. Rippel, Dünen und Priele) das Erscheinungsbild des Wattenmeers prägen und dessen Dynamik repräsentieren, werden in den Bildungsangeboten bisher fast ausschließlich biologische Inhalte behandelt. Deshalb ist physikdidaktische Forschungs- und Entwicklungsarbeit nötig, die durch eine Didaktische Rekonstruktion von Strömungen und Strukturbildungen geleistet wird. Hierzu gehört zunächst eine fachliche Klärung. Im Anschluss werden Lernendenvorstellungen untersucht, indem problemzentrierte Interviews entlang von Realexperimenten durchgeführt und einer qualitativen Inhaltsanalyse unterworfen werden. Auf Basis des Vergleichs zwischen fachlicher Sicht und Lernendensicht gilt es sodann, Bausteine für didaktische Strukturierungen zu entwickeln. Diese Bausteine werden schließlich eingesetzt, um gemeinsam mit den Lernortbetreibenden Bildungsangebote zu entwickeln, die auch physikalische Zusammenhänge zur Küstendynamik explizieren.
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- 2020
47. Quantum Physics at School—What do Teachers need? Results of a Delphi Study
- Author
-
Weber, Kim-Alessandro, Friege, Gunnar, and Scholz, Rüdiger
- Subjects
Quantum Physics ,Quantenphysik ,Dewey Decimal Classification::300 | Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie::370 | Erziehung, Schul- und Bildungswesen ,Educational Reconstruction ,FOS: Physical sciences ,Delphi Method ,Teacher Training ,Lehrerfortbildung ,Delphi-Methode ,ddc:370 ,Didaktische Rekonstruktion ,ddc:500 ,Dewey Decimal Classification::500 | Naturwissenschaften - Abstract
Quantum physics is considered to be equally important and challenging for teaching physics at school. This paper aims to provide an empirical basis for the construction of guidelines for a teacher training course on quantum physics, which is particularly focused on teachers’ needs. The educational reconstruction for teacher education leads the presented investigation. The reconstruction is based on the analysis of existing concepts for quantum physics teaching in schools and the empirical collection of teachers’ views on them. The focus of this paper is on the collection and evaluation of teachers’ views. For this purpose, an iterative communication technique was used to collect and quantify expert opinions, the Delphi method, which is established in didactic research. As a result of the educational reconstruction, six guidelines are presented which support the lecturer in planning and conducting the teacher training. The guidelines imply an advanced training program that follows the path from classical to quantum physics with special emphasis on key experiments., Das Themengebiet Quantenphysik gilt als gleichermaßen bedeutend wie herausfordernd für den Physikunterricht in der Schule. Die Erzeugung einer empirischen Basis für die Konstruktion von Leitlinien für eine im besonderen Maße adressatenspezifische Lehrerfortbildung zum Thema Quantenphysik ist Gegenstand dieses Beitrags. Die Didaktische Rekonstruktion zur Erarbeitung von Leitlinien für Lehrerfortbildungen leitet die vorgestellte Untersuchung. Basis der Rekonstruktion bilden die Analyse von bestehenden Konzepten zum Quantenphysikunterricht in der Schule und die empirische Erhebung von Sichtweisen der Lehrenden auf diese. Der Fokus liegt in diesem Beitrag auf der Erhebung und Auswertung der Sichtweisen von Lehrenden. Zu diesem Zweck wurde eine iterative Kommunikationstechnik zur Erhebung und Quantifizierung von Expertenmeinungen verwendet, die Delphi-Methode, welche in der fachdidaktischen Forschung etabliert ist. Als Ergebnis der Didaktischen Rekonstruktion werden sechs Leitlinien vorgestellt, die Dozenten bei der Planung und Durchführung der Fortbildung unterstützen. Die Leitlinien implizieren eine Fortbildung, die den Weg von der klassischen zur Quantenphysik beschreitet und dabei Schlüsselexperimente in das Zentrum stellt.
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48. Qualitative Erhebungen von Schülervorstellungen von Grundschulkindern zur Evolution sowie die Konzeption und Evaluation einer Unterrichtseinheit zur Humanevolution im Rahmen des Evokids-Projekts
- Author
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Klös, Tobias and Institut für Biologiedidaktik
- Subjects
Evolution ,ddc:570 ,Didaktische Rekonstruktion ,Vorstellungen ,Grundschule ,Life sciences - Abstract
Das Projekt Evokids zielt darauf ab, bereits in der Grundschule ein erstes Verständnis für die Evolution der Lebewesen anzubahnen. Grundvoraussetzung für das Gelingen eines schülerorientierten Evolutionsunterrichts im Primarbereich ist die Berücksichtigung der Schülervorstellungen. Während Vorstellungen zur Evolution im sekundären Bildungsbereich sehr breit erforscht wurden, hat man im Grundschulbereich bisher nur einige wenige Einblicke erhalten. Besonders in Deutschland liegen nur sehr wenige Daten zu den Vorstellungen von Grundschulkindern zum Themenfeld Evolution vor. Darüber hinaus mangelt es im Primarbereich an didaktisch rekonstruierten Lernangeboten und an Lernprozessuntersuchungen zum Thema Evolution. An diese Defizite setzt die vorliegende explorative Studie an. Im ersten Teil der vorliegenden Studie wurden Vorstellungen von Grundschulkindern aus der 3. und 4. Klasse zum Themenkomplex Evolution mittels halbstandardisierten Leitfadeninterviews erhoben und mithilfe der qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet. Der zweite Teil der Arbeit fokussiert auf die Vermittlung evolutionsbiologischer Basiskonzepte (Veränderlichkeit, Variation, Verwandtschaft) am Beispiel der Menschenaffen. Dazu wurde im Rahmen der Arbeit eine Unterrichtseinheit mit Evokids-Lernmaterialien entwickelt. Um einen Einblick in die Vorstellungsentwicklungen der Probanden zu gewinnen, wurden die individuellen Lernwege der Grundschulkinder anhand von Prä- und Postinterviews sowie Videoaufzeichnungen aus dem Evolutionsunterricht qualitativ analysiert. Der erste Teil der Forschungsarbeit, die qualitative Interviewstudie, zeigt, dass die befragten Kinder bereits über vielfältige Vorstellungen zum Themenkomplex Evolution verfügen, wobei sich vier Typen (Evolutions-Typ, Schöpfungs-Typ, Schwankungs-Typ, theistischer Evolutions-Typ) differenzieren lassen. Der zweite Teil der Arbeit macht exemplarisch deutlich, dass evolutionsbiologische Basiskonzepte bereits in der Grundschule erfolgreich unterrichtet werden können. Sowohl zur evolutionären Veränderlichkeit als auch zur biologischen Variation und zur gemeinsamen Abstammung der Lebewesen (Stammbaumdenken und - lesen) lassen sich anknüpfungsfähige Vorstellungen entwickeln. Zusammengenommen deuten die Ergebnisse der Untersuchung daraufhin, dass die Grundschulzeit ein günstiger Zeitraum ist, um mit dem Evolutionsunterricht zu beginnen. Eine gute Möglichkeit den Anfangsunterricht zur Evolution in der Grundschule schülerorientiert zu gestalten, stellt der hier gewählte humanzentrierte Ansatz dar.
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- 2020
49. Die Bedeutung der fachlichen Klärung für die didaktische Rekonstruktion von Inhalten des Biologieunterrichts
- Author
-
Heidenreich, Theresa
- Subjects
Universitäre Lehrerbildung ,Dewey Decimal Classification::500 | Naturwissenschaften::570 | Biowissenschaften, Biologie ,Dewey Decimal Classification::300 | Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie::370 | Erziehung, Schul- und Bildungswesen ,Biologiedidaktische Seminarkonzeption und -evaluierung ,Scientific clarification ,Lesson content planning ,Model of Educational Reconstruction ,Vorstellungen zur inhaltlichen Unterrichtsplanung ,ddc:370 ,ddc:570 ,Fachliche Klärung ,Inhaltliche Unterrichtsplanung ,Didaktische Rekonstruktion ,Preservice teacher education - Abstract
Die Unterrichtsplanung gehört zu den alltäglichen Aufgaben von Lehrkräften. Für die fachdidaktische Planung von Unterrichtsinhalten kann die Didaktische Rekonstruktion als Planungsrahmen Orientierung bieten (z.B. Gropengießer & Kattmann, 2009). Allerdings wurde die Didaktische Rekonstruktion primär als ein Forschungsrahmen entwickelt und etabliert (z.B. Kattmann et al., 1997), für die berufspraktische Anwendung der Fachlichen Klärung besteht bislang jedoch noch ein Forschungsbedarf (z.B. Labudde & Möller, 2012). In dieser Arbeit wird daher der Forschungsrahmen der Didaktischen Rekonstruktion angewendet (Lohmann, 2006), um die Fachliche Klärung für die berufspraktische inhaltliche Unterrichtsplanung zu untersuchen und zu adaptieren. Dafür wurden zunächst mit einer systematischen Literaturanalyse von N = 18 Publikationen, mit leitfadenstrukturierten Interviews sowie der Qualitativen Inhaltsanalyse und Systematischen Metaphernanalyse Vorstellungen von Fachdidaktikern (N = 5) zur berufspraktischen Fachlichen Klärung und Vorstellungen von Lehramtsstudierenden (N = 10) zur Fachlichen Klärung als Teil der inhaltlichen Unterrichtplanung erhoben und ausgewertet. Dabei konnten u.a. Vorstellungen zur berufspraktischen Fachlichen Klärung erschlossen und zentrale Lernhindernisse, wie z.B. Missverstehen der Fachlichen Klärung als Sachanalyse oder ein prozessoraler Konzeptbegriff, und Anknüpfungspunkte für weiteres Lernen, wie z.B. eine kritische Perspektive auf fachliche Repräsentationen, herausgearbeitet werden. Basierend auf diesen Ergebnissen wurde die berufspraktische Fachliche Klärung erarbeitet, bei der es um die Klärung des Vermittlungsgegenstandes geht. Damit sollen fachlich geklärte Zielvorstellungen eines zu vermittelnden Themas erarbeitet werden. Dabei ist neben einer skeptischen Grundhaltung fachlicher Repräsentationen gegenüber zudem eine Schülerorientierung unerlässlich, damit die Inhalte für den Unterricht nicht nur fachgerecht, sondern vor allem auch lernendengerecht sind. Die berufspraktische Fachliche Klärung ist anhand des Start-Weg-Ziel-Schemas metaphorisch als Wegbeschreiten zu verstehen. Der Weg sieht die rekursive Bearbeitung der vier Kernaufgaben vor: die Elementarisierung, die kritische Prüfung, die Feststellung fachlicher Lernvoraussetzungen und die lebensweltliche Einbettung. Ausgehend von den Befunden dieser Arbeit wurden dann acht empirisch basierte Leitlinien zur hochschuldidaktischen Vermittlung der (berufspraktischen) Fachlichen Klärung formuliert, welche wiederum für eine Seminarkonzeption und -evaluierung angewendet wurden. Es zeigte sich in schriftlichen Prä- und Post-Befragungen der Seminarteilnehmenden und retrospektiven Interviews (N = 7), dass Lehramtsstudierende ihre Vorstellungen über eine (berufspraktische) Fachliche Klärung in der intendierten Richtung verändern können. Literaturkonform erweist es sich im Rahmen der Lehrerbildung somit als lernförderlich, wenn an studentischen Vorstellungen und Lernausgangslagen systematisch angeknüpft wird.
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50. Qualitative Erhebungen von Schülervorstellungen von Grundschulkindern zur Evolution sowie die Konzeption und Evaluation einer Unterrichtseinheit zur Humanevolution im Rahmen des Evokids-Projekts
- Author
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Klös, Tobias and Justus Liebig University Giessen
- Subjects
Evolution ,Didaktische Rekonstruktion ,ddc:570 ,Vorstellungen ,Grundschule - Abstract
Das Projekt Evokids zielt darauf ab, bereits in der Grundschule ein erstes Verständnis für die Evolution der Lebewesen anzubahnen. Grundvoraussetzung für das Gelingen eines schülerorientierten Evolutionsunterrichts im Primarbereich ist die Berücksichtigung der Schülervorstellungen. Während Vorstellungen zur Evolution im sekundären Bildungsbereich sehr breit erforscht wurden, hat man im Grundschulbereich bisher nur einige wenige Einblicke erhalten. Besonders in Deutschland liegen nur sehr wenige Daten zu den Vorstellungen von Grundschulkindern zum Themenfeld Evolution vor. Darüber hinaus mangelt es im Primarbereich an didaktisch rekonstruierten Lernangeboten und an Lernprozessuntersuchungen zum Thema Evolution. An diese Defizite setzt die vorliegende explorative Studie an. Im ersten Teil der vorliegenden Studie wurden Vorstellungen von Grundschulkindern aus der 3. und 4. Klasse zum Themenkomplex Evolution mittels halbstandardisierten Leitfadeninterviews erhoben und mithilfe der qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet. Der zweite Teil der Arbeit fokussiert auf die Vermittlung evolutionsbiologischer Basiskonzepte (Veränderlichkeit, Variation, Verwandtschaft) am Beispiel der Menschenaffen. Dazu wurde im Rahmen der Arbeit eine Unterrichtseinheit mit Evokids-Lernmaterialien entwickelt. Um einen Einblick in die Vorstellungsentwicklungen der Probanden zu gewinnen, wurden die individuellen Lernwege der Grundschulkinder anhand von Prä- und Postinterviews sowie Videoaufzeichnungen aus dem Evolutionsunterricht qualitativ analysiert. Der erste Teil der Forschungsarbeit, die qualitative Interviewstudie, zeigt, dass die befragten Kinder bereits über vielfältige Vorstellungen zum Themenkomplex Evolution verfügen, wobei sich vier Typen (Evolutions-Typ, Schöpfungs-Typ, Schwankungs-Typ, theistischer Evolutions-Typ) differenzieren lassen. Der zweite Teil der Arbeit macht exemplarisch deutlich, dass evolutionsbiologische Basiskonzepte bereits in der Grundschule erfolgreich unterrichtet werden können. Sowohl zur evolutionären Veränderlichkeit als auch zur biologischen Variation und zur gemeinsamen Abstammung der Lebewesen (Stammbaumdenken und - lesen) lassen sich anknüpfungsfähige Vorstellungen entwickeln. Zusammengenommen deuten die Ergebnisse der Untersuchung daraufhin, dass die Grundschulzeit ein günstiger Zeitraum ist, um mit dem Evolutionsunterricht zu beginnen. Eine gute Möglichkeit den Anfangsunterricht zur Evolution in der Grundschule schülerorientiert zu gestalten, stellt der hier gewählte humanzentrierte Ansatz dar.
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