1. Therapie der Riesenzellarteriitis: Was ist in der Pipeline?
- Author
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F Moosig and J U Holle
- Subjects
030203 arthritis & rheumatology ,Gynecology ,03 medical and health sciences ,medicine.medical_specialty ,Giant cell arteritis ,0302 clinical medicine ,Rheumatology ,business.industry ,medicine ,030212 general & internal medicine ,business ,medicine.disease - Abstract
Glukokortikoide (GC) stellen die Standardtherapie in der Remissionsinduktion und -erhaltung der Riesenzellarteriitis (RZA) dar. Additive immunsuppressive Therapien werden bisher nur in bestimmten Situationen empfohlen (z. B. bei Refraktaritat, Rezidiven und GC-induzierten Nebenwirkungen). Uber viele Jahre stand Methotrexat (MTX) als klassische GC-einsparende Therapie zur Verfugung. Mittlerweile gilt Tocilizumab als Mittel der Wahl zur GC-Einsparung, welches das erste fur die Riesenzellarteriitis zugelassene Biologikum ist. Langzeitdaten uber 3 Jahre hinaus fehlen jedoch. Zurzeit werden weitere vielversprechende bDMARDs („biological disease modifying antirheumatic drug“) und tsDMARDs („targeted synthetic disease modifying antirheumatic drug“) in RCTs („randomized controlled trial“) untersucht, die moglicherweise zukunftig dazu beitragen konnen, zusatzliche effektive GC-einsparende Optionen in der Therapie der RZA zu bieten und eine additive steroideinsparende Medikation als therapeutischen Standard zu etablieren. Dieser Beitrag gibt eine Ubersicht uber aktuelle Therapiestudien der RZA.
- Published
- 2020