186 results on '"Langzeitarbeitslosigkeit"'
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2. Von „wieder Mitreden' bis „zurück auf null': Typen sozialer Teilhabe im Verlauf der Arbeitsmarktmaßnahme öffentlich geförderter Beschäftigung
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Philipp Langer
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Arbeitsmarktpolitik ,Langzeitarbeitslosigkeit ,Jobgarantie ,soziale Teilhabe ,Political science ,Social Sciences - Abstract
Dieser Beitrag befasst sich mit der Wirkungsweise des arbeitsmarktpolitischen Instrumentes der öffentlich geförderten Beschäftigung auf die soziale Teilhabe von langzeiterwerbslosen Personen. Arbeitsmarktpolitik in Deutschland formuliert zunehmend – über die Ziele der Arbeitsmarktintegration und Förderung von Beschäftigungsfähigkeit hinaus – das Anliegen, die Teilhabemöglichkeiten von erwerbslosen Personen zu fördern. Allerdings stellt soziale Teilhabe eine ambivalente wohlfahrtsstaatliche Zielsetzung dar, bei der zunächst offen bleibt, unter welchen Bedingungen sie sich durch arbeitsmarktpolitische Interventionen herstellen lässt. Auf Basis von qualitativen Interviews mit Personen in öffentlich geförderter Beschäftigung und im Rahmen einer qualitativen Längsschnittperspektive werden drei Typen sozialer Teilhabe im Verlauf einer arbeitsmarktpolitischen Maßnahme herausgearbeitet. Hierbei nimmt der Beitrag eine Capability-Perspektive ein und blickt damit auch darauf, inwiefern individuelle Handlungsmöglichkeiten durch die Teilnahme am Beschäftigungsprogramm erweitert werden.
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- 2023
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3. Neoliberale ideologische Überzeugungen bei Menschen in prekären Lebensverhältnissen und Langzeitarbeitslosigkeit : eine qualitative Untersuchung
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Halter, Elisabeth and Halter, Elisabeth
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eingereicht von Elisabeth Halter, in englischer Sprache, Masterarbeit Universität Innsbruck 2024
- Published
- 2024
4. Entkommunalisierung der Arbeitsmarktpolitik? : Gestaltungsspielräume von Ländern und Kommunen bei der Integration in Arbeit
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Bourcarde, Kay, Huster, Ernst-Ulrich, editor, Boeckh, Jürgen, editor, and Mogge-Grotjahn, Hildegard, editor
- Published
- 2018
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5. Eine Jobgarantie für Österreichs Langzeitarbeitslose
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Oliver Picek
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Arbeitslosigkeit ,Langzeitarbeitslosigkeit ,Jobgarantie ,Recht auf Arbeit ,Aktion 20.000 ,Arbeitsplatzgarantie ,Political science ,Social Sciences - Abstract
Seit einigen Jahren sind staatliche Programme zur direkten Beschäftigung langzeitarbeitsloser Menschen erneut Teil der wirtschaftspolitischen Agenda vieler europäischer Regierungen. Bisher erreichen diese bei Weitem nicht alle arbeitslosen Menschen, die Bedarf nach einem öffentlich geförderten Arbeitsplatz haben. Für Österreich schlage ich eine Weiterentwicklung der ehemaligen Aktion 20.000 in eine umfassendere Jobgarantie für Österreichs Langzeitarbeitslose vor. Durch sie erhält jede/r langzeitarbeitslose Bürger/in ein Angebot eines garantierten und staatlich finanzierten Arbeitsplatzes. Selbst bei (unrealistisch) maximaler Auslastung der Jobgarantie mit 150.000 Plätzen sind je nach durchschnittlichem Bruttogehalt 0,68 bis 1,34 Mrd. Euro an Finanzierung seitens des Bundesbudgets notwendig. Das entspricht 0,19 bis 0,36 Prozent des österreichischen Bruttoinlandsprodukts im Jahr 2017.
- Published
- 2020
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6. Soziale Netzwerke Langzeitarbeitsloser und die Aufnahme einer Erwerbstätigkeit.
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Krug, Gerhard, Wolf, Christof, and Trappmann, Mark
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SOCIAL capital ,SOCIAL networks ,UNEMPLOYMENT ,LONG-term unemployment - Abstract
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- 2019
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7. Without work sick? - A research on the correlation between unemployment and illness
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Nikisch, Stefanie
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Employment ,Clinical Social Work ,Social life ,Qualitative Inhaltsanalyse ,Sozialleben ,Physical health ,Arbeitslosigkeit ,Psychische Gesundheit ,Long-term unemployment ,Erwerbstätigkeit ,Regressionsanalyse ,Unemployment ,Statistische Auswertung ,Langzeitarbeitslosigkeit ,Mental health ,Klinische Sozialarbeit ,Physische Gesundheit - Abstract
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der persönlichen Einschätzung der körperlichen und psychischen Symptomatik einer bestehenden Arbeitslosigkeit beziehungsweise Erwerbstätigkeit. Außerdem soll herausgearbeitet werden, ob eine Korrelation zwischen einer bestehenden Arbeitslosigkeit und einer bestehenden Krankheit existiert. Dazu wurden Fragebögen erstellt, einerseits ein Fragebogen welcher arbeitssuchenden Personen vorgelegt wurde, andererseits wurde eine Kontrollgruppe erstellt mit erwerbstätigen Personen, um Vergleichswerte ziehen zu können. In den Fragebögen wurden physische, psychische und soziale Faktoren sowie psychische und physische Symptome und Eckdaten abgefragt. Die erhobenen Daten wurden quantitativ mittels Regressionsanalysen sowie qualitativ mittels einer Inhaltsanalyse ausgewertet. Statistische Ergebnisse waren unter anderem, dass bestehende psychische Symptome auch körperliche Symptome wechselseitig beeinflussen. Außerdem haben arbeitslose Personen im Vergleich zu erwerbstätigen Personen eine höhere Veränderung von körperlichen und psychischen Symptomen wahrgenommen sowie ihr persönliches soziales Netzwerk schlechter eingeschätzt. Abschließend adressiert die vorliegende Forschungsarbeit, resultierend aus den qualitativen und quantitativen Ergebnissen, Handlungsaufforderungen an das Arbeitsmarktservice, die Politik sowie die Klinische Sozialarbeit. This thesis deals with the personal assessment of physical and psychological symptoms of existing unemployment or employment. Further, it should be investigated if a correlation exists between an existing unemployment and an existing illness. For this purpose, questionnaires were created for the unemployment cohort, and to draw comparative values, also for the employment cohort. The questionnaires asked about physical, psychological and social factors as well as psychological and physical symptoms and key data. The collected data were analysed quantitatively with regression analysis and qualitatively with content analysis. Statistical results showed that existing psychological symptoms also mutually influence physical symptoms. Further, unemployment individuals perceived a higher change in physical and psychological symptoms compared to employed individuals, as well as a poorer assessment of their personal social network. Finally, based on the qualitative and quantitative results, this research addresses calls for action to the Austrian public employment service, policy makers, and clinical social work. Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers Masterarbeit Wien, FH Campus Wien 2023
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- 2023
8. Die Bedeutung von Stellenprofilen und dem Verlauf der Personalsuche für die betriebliche Einstellungsbereitschaft gegenüber Langzeitarbeitslosen.
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Lenhart, Julia and Rebien, Martina
- Abstract
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- 2018
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9. Folgen des ökologischen und digitalen Strukturwandels für den Arbeitsmarkt in Nordrhein-Westfalen
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Sieglen, Georg
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Digitalisierung ,Strukturwandel ,Dekarbonisierung ,demografischer Wandel ,Langzeitarbeitslosigkeit ,Zuwanderung ,Berufsorientierung ,berufliche Weiterbildung - Abstract
Dekarbonisierung, Digitalisierung und demografischer Wandel führen zu einem grundlegenden Strukturwandel am Arbeitsmarkt: Viele Arbeitsplätze verschwinden, viele entstehen neu und noch mehr werden an veränderte Gegebenheiten angepasst werden müssen. Die bereits heute bestehenden Engpässe an Fachkräften dürften sich auf jeden Fall massiv verschärfen. Nordrhein-Westfalen, lange Zeit von klassischen Industrien wie Kohle und Stahl dominiert, ist von diesem Strukturwandel in besonderem Maße betroffen. Wie kann es dieser Herausforderung begegnen? Dieser Frage widmete sich eine Expertenrunde aus Wissenschaft und Praxis beim ersten „Düsseldorfer Gespräch“., IAB-Forum
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- 2022
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10. Arbeitsmarkteffekte eines Beschäftigungsprograms im öffentlichen Sektor in Österreich : re-Evaluierung der 'Aktion 20.000'
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Aigner, Simon
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Public Sector Employment Program (PSEP) ,Active Labor Market Policy (ALMP) ,fuzzy RDD ,long term unemployment ,öffentliche Beschäftigungsprogramme ,Langzeitarbeitslosigkeit ,Aktion 20,000 ,Aktion 20.000 ,RDD ,Arbeitsmarktpolitik - Abstract
Public Sector Employment Programs are one major type of Active Labor Market Policies. This paper evaluates the effects on employment probability of the ”Aktion 20,000”, an Austrian Public Sector Employment Program from 2017. I find evidence that program participants were non-randomly selected into the program as participants show better socioeconomic attributes than others. Participation required a minimum age of 50, which is exploited to perform a Regression Discontinuity Design around the threshold. I find small mostly statistically insignificant positive effects of the program on employment probability in the primary labor market. eingereicht von Simon Aigner Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers Masterarbeit Universität Linz 2022
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- 2022
11. Drei Jahre Teilhabechancengesetz – ein Blick zurück und nach vorn aus Sicht der IAB-Forschung
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Lobato, Philipp Ramos and Dietz, Martin
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Teilhabe ,IAB-Forschung ,Arbeitsmarkt ,Langzeitarbeitslosigkeit ,Eingliederung ,Teilhabechancengesetzt - Abstract
Die neue Bundesregierung hat sich darauf verständigt, die ursprünglich bis Ende 2024 angelegte Förderung „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ vorzeitig zu entfristen. Das IAB nimmt diese Entscheidung zum Anlass, um die Befunde aus seiner Begleitforschung, die seit der Vorlage des Zwischenberichts Ende 2020 entstanden sind, in einer Serie im IAB-Forum zusammenzutragen. Auf dieser Grundlage lässt sich eine vorsichtig optimistische Zwischenbilanz ziehen., IAB-Forum
- Published
- 2022
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12. Sind die Antragsstellungen auf Renten wegen verminderter Erwerbsfähigkeit von Langzeitarbeitslosen vor allem auch durch soziale Motive begründet?
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Schneider, Wolfgang, Schmiedeberg, Julia, and Braungardt, Tanja
- Abstract
The article focusses the questions whether the application for a pension because of restricted ability of work was in particular motivated by social problems and less through medical reasons. In the context of court procedures 100 expert reports of applicants for a pension whose applications were refused were analyzed with quantitative and qualitative methods. All applicants were permanently unemployed persons and had a medical history of different somatic and mental symptoms. Many of them had several expert assessments before and they were judged as able to work despite of their medical problems before they were assessed again in the department of the authors. Although the pension applicants had a great number of diagnoses and therapies 70 %-90 % of the experts judged that they were able to work on a full range. The difference between the assessments of the physicians and their therapeutic interventions of applicants and the expert opinion is interpreted as a significant hint that primarily the social problems of unemployment caused the development into the medical system and finally motivated these people to applicate a pension. This process was characterized as medicalization of social problems. [ABSTRACT FROM AUTHOR]
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- 2016
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13. Stimmt die Anwendung der Produktivitäts- Lohnbänder heute noch?
- Author
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Hübscher, Bettina, Küher, Jeannette, Zihlmann, Emanuel, Hübscher, Bettina, Küher, Jeannette, and Zihlmann, Emanuel
- Abstract
Wenn genau analysiert wird, hat der Lohn recht wenig damit zu tun, wie erfahren und kompetent Mitarbeitende sind oder welches Know-how sie mitbringen. Die Lohnzahlung ist viel mehr davon abhängig, welche Tätigkeit ausgeübt wird und, noch prägender, in welcher Branche gearbeitet wird., + ID der Publikation: hslu_83421 + Art des Beitrages: Fachmedien + Sprache: Deutsch + Letzte Aktualisierung: 2021-06-07 16:23:55
- Published
- 2021
14. Die erwerbsbiografische Vorgeschichte der Frühverrentung wegen Erwerbsminderung.
- Author
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Söhn, Janina and Mika, Tatjana
- Abstract
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- 2015
15. Arbeitslosigkeit Älterer in Europa : individuelle, kontextuelle und konzeptuelle Einflussfaktoren im Ländervergleich
- Author
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Bücker, Meike, Hofäcker, Dirk (Akademische Betreuung), and Hofäcker, Dirk
- Subjects
Mikro-Makro-Erklärungen ,Rente ,Arbeitsmarkt ,Arbeitslosigkeit ,European Labour Force Survey ,Wohlfahrtsstaat ,Soziologie, Sozialwissenschaften ,Langzeitarbeitslosigkeit ,ddc:300 ,Fuzzy Set Qualitative Comparative Analysis ,Älterer Arbeitsloser ,Europa ,Internationaler Vergleich ,Wiederbeschäftigung ,Fakultät für Bildungswissenschaften ,Langzeitarbeitslosigkeit -- Arbeitslosigkeit -- Wohlfahrtsstaat -- Älterer Arbeitsloser -- Fuzzy Set Qualitative Comparative Analysis -- European Labour Force Survey -- Mikro-Makro-Erklärungen -- Internationaler Vergleich -- Europa -- Wiederbeschäftigung -- Arbeitsmarkt -- Rente - Abstract
Die gesellschaftliche Alterung stellt Europa vor zunehmende wirtschaftliche, wohlfahrtsstaatliche und soziale Herausforderungen. Angesichts eines rückläufigen Anteils an Personen im erwerbsfähigen Alter wird der verstärkten Erwerbsintegration Älterer eine große Bedeutung beigemessen, um die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit, die individuelle Existenzsicherung und die Nachhaltigkeit der sozialen Sicherungssysteme langfristig gewährleisten zu können. Das vorhandene Erwerbspotenzial Älterer wird bislang jedoch nicht voll ausgeschöpft: Während es gut gelingt, ältere Beschäftigte länger am Arbeitsmarkt zu halten, gelingt es weniger gut, ältere Arbeitslose (wieder) dauerhaft in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Dies wird auf ein doppeltes Integrationsproblem älterer Arbeitsloser zurückgeführt: das Problem der Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt und das Problem einer nicht dauerhaften Integration in den Arbeitsmarkt, d. h. das Problem des vorzeitigen Ausscheidens aus dem Arbeitsmarkt. Bislang haben sich jedoch nur wenige Untersuchungen mit diesem doppelten Integrationsproblem befasst. Es gibt nur wenige theoretische und empirische Forschungsarbeiten, die sich speziell auf ältere Arbeitslose konzentrieren - und noch weniger Forschungsarbeiten, in denen ältere Arbeitslose als heterogene Gruppe verstanden werden. Dies gilt insbesondere für eine länderübergreifende Perspektive. Darüber hinaus wurde kaum evaluiert, welchen Einfluss das zugrundeliegende Arbeitslosigkeitskonzept auf die Ergebnisinterpretation und die Ableitung von Politikempfehlungen nimmt. Ziel dieser Dissertation ist es daher, die spezifische Situation älterer Arbeitsloser genauer in den Blick zu nehmen, indem individuelle, kontextuelle und konzeptuelle Einflussfaktoren auf Altersarbeitslosigkeit theoretisch modelliert und ländervergleichend analysiert werden. Die vier zentralen Forschungsfragen dieser Arbeit lauten: Wie können Arbeitslosigkeit(sübergänge) Älterer theoretisch modelliert werden? Welchen Einfluss haben kontextuelle Einflussfaktoren auf die (Langzeit-) Arbeitslosigkeit Älterer? Was beeinflusst Arbeitslosigkeitsübergänge Älterer? Welchen ILO-Erwerbsstatus haben selbstdefiniert Arbeitslose? Nach einer ausführlichen Darstellung von zentralen Arbeitslosigkeitskonzepten sowie verschiedenen Theorien zu makrostrukturellen Ursachen und individuellen Determinanten von Arbeitslosigkeit wird der Forschungsstand zu individuellen, kontextuellen und konzeptuellen Einflussfaktoren dargelegt. Bezugnehmend auf die erste Forschungsfrage wird zunächst ein theoretischer Rahmen für die Analyse von Arbeitslosigkeit(sübergängen) Älterer entwickelt: das IKK-Modell. IKK steht dabei für individuell, kontextuell und konzeptuell, da grundlegend angenommen wird, dass Arbeitslosigkeit bzw. Forschungsergebnisse zu Altersarbeitslosigkeit durch das Zusammenspiel individueller, kontextueller und konzeptueller Einflussgrößen bedingt sind. Im Rahmen des IKK-Modell werden zwei Einflussebenen auf die Arbeitslosigkeit(sübergänge) Älterer identifiziert: die inhaltlich-empirische Ebene, die Zusammenhänge auf der Realebene in Form von Return-, Remain- und Retire-Faktoren (R-Faktoren) fokussiert, und die forschungsmethodisch-konzeptuelle Ebene der doppelten Kontextabhängigkeit der wissenschaftlichen Betrachtung dieser Zusammenhänge auf der Metaebene. Für die Beantwortung der zweiten Forschungsfrage wird mithilfe einer fuzzy-set Qualitative Comparative Analysis für 10 europäische Ländern zu drei verschiedenen Zeitpunkten (2005, 2010 und 2015) erforscht, inwiefern das Ausmaß von Arbeitslosigkeit und Langzeitarbeitslosigkeit Älterer durch kontextuelle R-Faktoren beeinflusst wird. Die Ergebnisse zeigen, dass Arbeitslosigkeit und vor allem Langzeitarbeitslosigkeit Älterer nicht durch einzelne kontextuelle Faktoren bedingt werden, sondern dass verschiedene Konstellationen von Kontextfaktoren mit hoher bzw. niedriger (Langzeit-)Arbeitslosigkeit in Verbindung stehen. Im Rahmen der dritten Forschungsfrage werden mit Daten des European Labour Force Survey (2006-2015) für 23 Länder kontextübergreifende und kontextspezifische Return-, Remain- und Retire-Faktoren für ältere Arbeitslose herausgearbeitet. Untersucht wird, welche individuellen und kontextuellen Faktoren begünstigen, dass eine vorjahresarbeitslose Person ein Jahr später wieder eine Beschäftigung aufgenommen hat, weiterhin arbeitslos ist oder den Arbeitsmarkt verlassen hat. Aus den Resultaten können sowohl ländergruppenübergreifende als auch ländergruppenspezifische Return-, Remain- und Retire-Faktoren abgeleitet werden. Inwiefern die zugrundeliegende Arbeitslosigkeitsdefinition auf die Einschätzung der Prävalenz von Altersarbeitslosigkeit einwirkt, wird im Zusammenhang mit der vierten Forschungsfrage analysiert. Anhand von Daten des European Labour Force Survey (2006-2015) für 29 Länder wird exploriert, ob Personen, die sich selbst als arbeitslos definieren, auch gemäß der Klassifikation der International Labour Organization arbeitslos sind oder ob sie dort als inaktiv gelten. Die Ergebnisse zeigen, dass sich beide Arbeitslosigkeitskonzepte bei der Erfassung von Altersarbeitslosigkeit signifikant voneinander unterscheiden, wobei das Ausmaß dieser Unterschiede merkmals- und länderspezifisch deutlich variiert. Insgesamt verdeutlichen die Ergebnisse dieser Dissertation, dass Altersarbeitslosigkeit ein komplexes soziales Phänomen ist, das durch mehrfache Heterogenität und einen Mehrebenencharakter gekennzeichnet ist. Bei den „älteren Arbeitslosen“ handelt es sich weniger um eine homogene als vielmehr um eine heterogene Gruppe, deren Zusammensetzung, Präferenz-, Anreiz- und Möglichkeitsstrukturen je nach räumlich-zeitlichen Kontext variieren. Vergleichbare Präferenz-, Anreiz- und Möglichkeitsstrukturen führen jedoch nicht zwangsläufig auch zu ähnlichen Arbeitslosenzahlen bzw. Arbeitslosigkeitsübergängen, weswegen Äquifinalität bei der Erforschung von Arbeitslosigkeit(sübergängen) Älterer intensiver in den Blick genommen werden sollte. Darüber hinaus muss stärker berücksichtigt werden, dass dem herangezogenen Arbeitslosigkeitskonzept und dem räumlich-zeitlichen Kontext, in dem das Konzept verwendet wird, eine zentrale Bedeutung bei der Erforschung von Altersarbeitslosigkeit zukommt. Diesen zentralen Erkenntnissen folgend, schließt die Arbeit mit einem Plädoyer für die integrative Betrachtung von individuellen, kontextuellen und konzeptuellen Einflussfaktoren bei der Erforschung von Arbeitslosigkeit(sübergängen) Älterer., There is widespread agreement in politics and science that the increased labour market integration of persons aged 50+ is extremely important for individual and societal wellbeing as well as for covering the current and future costs of social security systems. However, the existing labour force potential of older workers has not been fully exploited so far as many face unemployment at the end of their working lives. This is attributed to a twofold integration problem: the problem of re-integration back into employment and the problem of a non-permanent integration into the labour market, i.e. the problem of early labour market withdrawal. So far there is little theoretical and empirical research that focuses specifically on the older unemployed - and even less research that understands the older unemployed as a heterogeneous group. This is especially true for a cross-national perspective. Moreover, there has been little evaluation regarding the influence of the underlying unemployment concept on the interpretation of results and the derivation of policy recommendations. Due to these theoretical and empirical research gaps, this dissertation aims to explore individual, contextual and conceptual factors influencing old-age unemployment and to analyse them in a cross-national comparison. The four central research questions of this dissertation are: How can unemployment (transitions) of older people be theoretically modelled? How do contextual factors impact (long-term) unemployment of older workers? Which factors influence unemployment transitions of older workers? What is the ILO-employment status of self-defined unemployed? After a detailed presentation of central unemployment concepts as well as various theories on structural causes and individual determinants of unemployment, the state of research on individual, contextual and conceptual unemployment determinants is elucidated. Based on these explanations and with reference to the first research question, a theoretical framework for the analysis of unemployment (transitions) of older workers is developed: the IKK model. IKK is an acronym for “individuell”, “kontextuell” and “konzeptuell”, since it is fundamentally assumed that unemployment and research findings on old-age unemployment are conditioned by the interplay of individual, contextual and conceptual factors. Within the framework of the IKK model, two levels of influence are identified: the substantive-empirical level, which focuses on interrelationships at the “real world” in the form of return, remain and retire factors (R factors), and the research-methodological level, which considers the twofold context-dependence of the scientific observation of these interrelationships at the meta-level. To address the second research question, a fuzzy-set Qualitative Comparative Analysis for 10 European countries at three different points in time (2005, 2010 and 2015) is conducted to explore, how the extent of unemployment and long-term unemployment among older workers is influenced by contextual R factors and their interaction. The results show that unemployment and especially long-term unemployment are associated with different combinations of contextual factors. With regard to the third research question, data from the European Labour Force Survey (2006-2015) is used to identify cross-contextual and context-specific return, remain and retire factors for older unemployed in 23 European countries. It is examined which individual and contextual factors influence whether a person who was unemployed in the previous year returns to work, remains unemployed or leaves the labour market one year later. The results reveal both cross-country and country-specific R factors. The extent to which the underlying unemployment definition affects the prevalence of old-age unemployment is analysed in the context of the fourth research question. European Labour Force Survey data (2006-2015) for 29 countries is used to investigate whether people who define themselves as unemployed are also unemployed according to the classification of the International Labour Organization or whether they are considered inactive. The results show that both unemployment concepts differ significantly from each other in capturing age unemployment – with the magnitude of these differences varying by individual characteristics and particularly strongly in cross-country comparison. Overall, the results of this dissertation illustrate that old-age unemployment is a complex social phenomenon characterized by multiple heterogeneities and a multi-level character. There is no homogeneous group of "older unemployed"; rather, the group of older unemployed is heterogeneously composed. The group composition and the respective preference, incentive and opportunity structures of the older unemployed are highly context-specific. Also, comparable preference, incentive and opportunity structures do not necessarily lead to similar unemployment rates or unemployment transitions and vice versa. Equifinality thus plays a prominent role in research on unemployment (transitions) of older workers. Furthermore, the dissertation emphasizes that the unemployment concept used and also the spatio-temporal context in which the concept is used are of central importance in the scientific investigation of unemployment among the elderly. The thesis therefore concludes with a plea for the integrative consideration of individual, contextual and conceptual factors in the study of unemployment (transitions) of older workers.
- Published
- 2021
16. Employment after reaching pensionable age : a chance against poverty in old age
- Author
-
Widder, Claudia
- Subjects
gender pension gap ,Silver Worker ,labor market policies ,age appropriate work ,Arbeiten nach der Pensionsgrenze ,employment rate ,start up ,Good Practice Projekte ,Senior Experts ,Beschäftigungsquote ,Gender Pay Gap ,work at retirement age ,50+employees ,minimum pension age ,Langzeitarbeitslosigkeit ,Altersarmut ,Pensionsgrenze ,Social Business ,50+ ,Ältere Arbeitnehmer*innen ,long-term unemployment ,Senior Hires ,poverty among seniors ,good practice projects ,Altersgerechtes Arbeiten ,Arbeitsmarktintegration ,Arbeitsmarktpolitische Maßnahmen - Abstract
Das Thema „Arbeiten im Alter“ bringt große Herausforderungen für die Beschäftigtengruppe 50+, Unternehmen und den Arbeitsmarkt im Allgemeinen. Altersgerechtes Arbeiten, Herausforderungen und Hemmnisse für die Zielgruppe 50+ am Arbeitsmarkt sind jedoch mittlerweile gut erforscht. Der Fokus dieser Arbeit liegt daher auf Beschäftigungsmöglichkeiten in Österreich für Personen nach der gesetzlichen Pensionsgrenze. Beschäftigungsinitiativen zur Erwerbsarbeit sind vor allem für Mindestpensionsbezieher*innen, und hier vor allem für Frauen, eine Möglichkeit der Armutsbegrenzung. Für die Zielgruppe nahe oder nach dem Pensionsalter sind Erwerbsarbeitsmöglichkeiten in Österreich kaum existent. Rechtliche und steuerliche Hemmnisse sowie gesellschaftliche Stereotype oder der Fokus auf ehrenamtliche Arbeit erschweren eine Beschäftigung nach der Pension zusätzlich. Aufgrund dieser Erschwernisse weichen vor allem Personen aus niedrig qualifizierten Berufen auf den sog. Schwarzmarkt aus. Ausnahmen von kaum existenten Beschäftigungsmöglichkeiten am österreichischen Arbeitsmarkt sind der sog. „Senior Experts“ Bereich für hochqualifizierte Tätigkeiten. Die wenigen bestehenden Initiativen für Mindestpensionsbezieher*innen wie das Social Business „Vollpension“ und weitere vereinzelte good practice Projekte werden auf ihr Potential für weitere Initiativen zwecks Armutsgefährdung untersucht. Die Masterarbeit will einen Beitrag dazu leisten, Erwerbsarbeit für die Gruppe von armutsgefährdeten und armutsbetroffenen Mindestpensionsbezieher*innen als eine relevante Möglichkeit zur Aufbesserung der Mindestpension zu sehen und diese Option in den gesellschaftlichen Diskurs einzubeziehen. Sofern die gesundheitlichen Voraussetzungen und das Interesse bzw. die Notwendigkeit dafür vorhanden sind, ist Erwerbsarbeit nach der Pensionsgrenze eine Chance zur Armutsverhinderung, die bis jetzt nicht genützt wird, aber Potential hat. Due to the ageing society in Austria, the labor market faces new challenges employing an increasing number of employees who are aged 50 and older. Particular requirements, challenges and limitations on the labor market for people who are over 50, are well documented in research. My thesis is focusing on the labor market for retired people in Austria. Receiving the minimum pension is often not sufficient to live on. Therefore, an additional form of income is necessary to supplement the minimum pension. In particular, a high number of women are receiving minimum pensions in Austria, with a high risk of poverty. For retired people with few qualifications and little education the possibility of work after they retire is barely existent on the Austrian labor market. Unfavorable taxation, stereotypes about age and the high value of voluntary work are reasons why there are no jobs available for senior workers. As a result, the black-market benefits from the absence of legal working possibilities for the elderly. Besides the black market, employment possibilities for retired people exist only in the niche of highly qualified senior expert jobs. The social start up “Vollpension” is one rare initiative creating employment possibilities for retired people who are at the risk of poverty due to their low pension. There is a large potential for similar innovative business ideas offering their services to empower people stricken by poverty when retireing. Profiting from good health at old age and taken in account the long period of retirement, gainful employment can be a way out of social and financial poverty when retired. This potential of creating jobs for senior workers is still to be discovered on the Austrian labor market. vorgelegt von: Claudia Widder Auch als Printexemplar in der Bibliothek verfügbar Masterarbeit Wien, FH Campus Wien 2021
- Published
- 2021
17. Evaluation der Förderinstrumente nach § 16e und § 16i SGB II - Zwischenbericht
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Bauer, Frank, Bennett, Jenny, Coban, Mustafa, Dietz, Martin, Friedrich, Martin, Fuchs, Philipp, Gellermann, Jan F. C., Globisch, Claudia, Gottwald, Markus, Gricevic, Zbignev, Hülle, Sebastian, Kiesel, Markus, Kupka, Peter, Nivoroézkin, Anton M., Promberger, Markus, Raab, Miriam, Ramos Lobato, Philipp, Schmucker, Alexandra, Stockinger, Bastian, Trappmann, Mark, Wenzig, Claudia, Wolff, Joachim, Zabel, Cordula, and Zins, Stefan
- Subjects
Arbeitsmarktintegration ,Projektbewertung ,ddc:330 ,Langzeitarbeitslosigkeit ,Aktivierende Arbeitsmarktpolitik ,Deutschland ,Soziale Integration - Abstract
Mit dem "Teilhabechancengesetz" wurden zum Jahresbeginn 2019 die Instrumente "Eingliederung von Langzeitarbeitslosen" (§16e SGB II) sowie "Teilhabe am Arbeitsmarkt" (§16i SGB II) eingeführt. Beide Instrumente richten sich gleichermaßen an langzeitarbeitslose Leistungsberechtigte, die auch bei guter Arbeitsmarktlage nur geringe Aussichten auf eine ungeförderte Beschäftigung und damit auf ein Leben jenseits staatlicher Transferzahlungen haben. Damit rückt eine Teilgruppe unter den erwerbsfähigen Leistungsberechtigten in den Fokus der arbeitsmarktpolitischen Förderung, die über Jahre hinweg faktisch von regelmäßiger Erwerbstätigkeit und den darüber vermittelten Teilhabemöglichkeiten ausgeschlossen ist. Entsprechend besteht das Kernanliegen beider Instrumente darin, den Geförderten die Beteiligung am Arbeitsleben zu eröffnen und dadurch zur Verbesserung ihrer Beschäftigungsfähigkeit, ihrer Arbeitsmarktchancen und ihrer gesellschaftlichen Teilhabemöglichkeiten beizutragen. Zusammen mit der Einführung beider Förderinstrumente hat der Gesetzgeber auch deren umfassende wissenschaftliche Evaluation beschlossen. Die Evaluation erfolgt im Rahmen der Wirkungsforschung nach §55 Abs. 1 SGB II und obliegt damit dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Im Fokus der Studie stehen insbesondere die Implementation der Maßnahmen auf Ebene der Jobcenter, ihr betrieblicher Einsatz sowie ihre Wirkungen auf die Beschäftigungsfähigkeit, die Arbeitsmarktchancen und die gesellschaftliche Teilhabe der Geförderten. Der vorliegende Bericht dokumentiert den aktuellen Arbeits- und Erkenntnisstand der wissenschaftlichen Evaluation. Despite the decline of unemployment in recent years, long-term unemployment remains one of the major challenges for the German labour market. For that reason another two active labour market programmes were introduced in 2019. Both measures address long-term unemployed people with very poor labour market prospects. While the key objective of the first measure is to improve participants' chances on the regular job market, the second one intends to strengthen participants' prospects of social inclusion. Both programmes are designed as a wage subsidy for employers. The evaluation aims at a comprehensive analysis of the institutional implementation, the operational use at the establishment level as well as the individual effects of both labour market programmes. This report documents the current status of the evaluation and provides first research results.
- Published
- 2021
18. Creating connections for expansive learning in crisis-laden times of long-term unemployment
- Author
-
Bonna, Franziska
- Subjects
Erwachsenenbildung ,Soziale Kompetenz ,Berufslaufbahn ,Long term unemployment ,Social competence ,Berufs- und Wirtschaftspädagogik ,Perspektive ,Social competencies ,Labor market ,Adult education ,Germany ,Langzeitarbeitslosigkeit ,Zukunftsvorstellung ,media_common ,Vision ,Biographical Inventories ,Labour Market ,Special aspects of education ,Utopian thinking ,Perspective ,Narratives Interview ,Biografieforschung ,Erziehung, Schul- und Bildungswesen ,media_common.quotation_subject ,Subject (philosophy) ,Arbeitsmarkt ,Adult training ,Future expectation ,Lernen ,Critical-reflexive adult education ,Long-term unemployment ,Crisis ,Education ,ddc:370 ,Expansive learning ,Political science ,Erwachsenenbildung / Weiterbildung ,Learning ,Narrative interview ,Deutschland ,Competence (human resources) ,LC8-6691 ,Perspective (graphical) ,Erweiterte Lernformen ,Biografisches Interview ,Krise ,Critical theory ,Political economy ,Unemployment ,Occupational career - Abstract
This paper deals with the crises of long-term unemployment using subject theory, biographical research and critical theory as the framework. Based on narrative-biographical interviews with long-term unemployed people, I identify the factors and conditions that turn long-term unemployment into a crisis, arguing that expansive learning processes and the competence of utopian thinking are essential for creating visions of one’s occupational future as well as (social) utopias, thus, being a way out of these crises. The findings of the data show that subjective crises in times of prolonged unemployment are not always caused by unemployment itself and that existing visions of the occupational future cannot always be pursued
- Published
- 2021
19. Success factors in the labor market integration of migrant women in Austria
- Author
-
Qatami, Amani
- Subjects
unemployment ,labor Market ,Erfolgsfaktoren ,Arbeitsmarktintegration ,long-term unemployment ,Langzeitarbeitslosigkeit ,Arbeitslosigkeit ,migration ,success factors - Abstract
Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema Erfolgsfaktoren bei der Integration von Migrantinnen in den österreichischen Arbeitsmarkt. Im Zentrum dieser Forschungsarbeit stehen Migrantinnen, die mehrere Herausforderungen meisterten, um erfolgreich auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Als Forschungsdesign wurde eine qualitative Methode mit Einzelfall- und Expert*inneninterviews gewählt. Im Fokus stehen die Meinungen der befragten Migrantinnen und die der Expert*innen in Bezug auf die reale Situation. Für die Befragung wurden Leitfadeninterviews durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass für die erfolgreiche Arbeitsmarktintegration von Migrantinnen mehrere Faktoren eine notwendige Rolle spielen. Die Beherrschung der Sprache, eine am Stellenmarkt orientierte Auswahl der Ausbildung bzw. Qualifikationen, das Netzwerken am Arbeitsmarkt und eine geregelte Kinderbetreuung sind wichtige Erfolgsfaktoren. Doch auch die unterstützende Rolle der Sozialorganisationen mit allen Maßnahmen wie Coachings, Workshops, Trainings und Praktika sowie Beratung und Kompetenzchecks bilden einen bedeutenden Part bei der Arbeitsmarktintegration von Migrantinnen. Weitere Faktoren wie die Kooperation zwischen Berater*innen und beratene Personen, Selbstinitiative, Ausdauer und Motivation der Migrantinnen sind auch wichtige Voraussetzungen für den erfolgreichen Einstieg in den Arbeitsmarkt. This Thesis deals with the topic of success factors in the integration of migrant women in the Austrian labor market. The focus of this research is on female migrants who mastered several challenges in order to successfully gain a foothold in the labor market. A qualitative method with individual and expert interviews was chosen as the research design. The focus is on the opinions of the interviewed migrants and those of the experts in relation to the real situation. Guideline interviews were carried out for the survey. The results show that several factors play a necessary role for the successful integration of migrant women into the labor market. The mastery of the language, a selection of training and qualifications based on the job market, networking on the job market, and regular childcare are key criteria for the entire process. The supporting role of social organizations with all measures such as coaching, workshops, training courses and internships as well as advice and competence check also play an important role in the integration of migrant women into the labor market. Other factors such as cooperation between the migrant and social workers, self-initiative and motivating the migrants are also meaningful factors. vorgelegt von: Amani Qatami Auch als Printexemplar in der Bibliothek verfügbar Masterarbeit Wien, FH Campus Wien 2021
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- 2021
20. Evaluation of SICAP pre-employment supports
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Whelan, Adele, Delaney, Judith, McGuinness, Séamus, and Smyth, Emer
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Labour economics ,Earnings ,Depreciation ,media_common.quotation_subject ,Psychological intervention ,Face (sociological concept) ,Arbeitslosigkeit ,Employability ,Return to work ,Educational attainment ,Coronavirus ,Arbeitsmarktintegration ,Unemployment ,ddc:330 ,Economics ,Langzeitarbeitslosigkeit ,Irland ,media_common - Abstract
Long-term unemployment can have serious negative consequences for the individual, society and the economy. People who are unemployed for long durations can find it increasingly difficult to gain employment as time goes by. Individuals who are long-term unemployed often have limited employability due to their low levels of educational attainment, depreciation of skills and the substantial investments necessary to restore these skills. They can also face significantly lower earnings and restricted career prospects. In Ireland, there is a suite of employment schemes and other supports which encourage long-term unemployed people to return to work. This research study explores the role played by pre-employment interventions provided by the Social Inclusion and Community Activation Programme (SICAP) to assist a subset of those who are furthest away from the labour market, i.e. individuals who are classified as very long-term unemployed and with low levels of educational attainment.
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- 2020
21. Bedürfnisorientierte Gestaltung integrativer Massnahmen für arbeitsmarktferne langzeitarbeitslose Sozialhilfeempfangende
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Hutterer, Beat
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Langzeitarbeitslosigkeit ,Arbeitsintegration - Abstract
Die gesellschaftliche Entwicklung in der Schweiz der letzten Dekaden zeichnete sich durch die sukzessive Abkehr von der «Welfare-» hin zur «Workfare-Ideologie» aus. Gleichzeitig verspricht der heutige und künftige Arbeitsmarkt aufgrund der neoliberal getriebenen Gewinnmaximierung mittels Digitalisierung, Globalisierung und Flexibilisierung, kein unterstützendes Umfeld für arbeitsmarktferne langzeitarbeitslose Sozialhilfeempfangende zu sein und sie drohen zu «Ausgestossenen» der Gesellschaft zu werden. Integrative Massnahmen sollen nach politischem Willen möglichst alle Menschen mittels Aktivierung ihrer unbewussten Kompetenzen und durch die Mobilisierung der «Ware» Arbeitskraft dem ersten Arbeitsmarkt (wieder) zuführen. Der Fokus der heutigen Ideologie liegt klar auf «beruflicher Integration» und vernachlässigt dabei die «soziale Integration», weil sie im Sinne der Wirkungsfinanzierung nicht rentabel ist. Die vorliegende Arbeit zeigt diese Lücke in der Schweizer Integrationslandschaft auf und bietet gleichzeitig verschiedene Lösungsansätze funktionaler Elemente, die die künftigen integrativen Massnahmen für die Untersuchungsgruppe konstituieren sollten. Damit hätten auch die «Schwächsten» die Möglichkeit an den gesamtgesellschaftlichen Sinn- und Arbeitszusammenhängen teilzuhaben.
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- 2020
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22. Öffentlich geförderte Beschäftigung zur Förderung der Teilhabe von Langzeitarbeitslosen
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-
Aurich-Beerheide, Patrizia, Brussig, Martin, Gabler, Andrea, Ivanov, Boris, Kirsch, Johannes, Kotlenga, Sandra, Langer, Philipp, Nägele, Barbara, Pagels, Nils, Pfeiffer, Friedhelm, and Pohlan, Laura
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Arbeitsmarktintegration ,ddc:330 ,Langzeitarbeitslosigkeit ,Deutschland - Abstract
Langzeitarbeitslosigkeit ist ein soziales Problem, das auch in wirtschaftlich guten Zeiten nie ganz verschwindet. Die Integration in Beschäftigung ist vor allem für ältere Personen, die bereits sehr lange Perioden von Arbeitslosigkeit erfahren haben, nicht einfach, mit entsprechenden negativen Folgen für die soziale Teilhabe. Öffentlich geförderte Beschäftigung für Langzeitarbeitslose kann jedoch nach einer aktuellen Studie eines Forschungskonsortiums von IAQ, ZOOM, SOKO und ZEW Mannheim helfen, die soziale Teilhabe der geförderten Personen zu erhöhen und auch effizient gestaltet werden - insbesondere wenn es gelingt, solche Programme auf die Gruppe der Langzeitarbeitslosen ohne Chancen auf eine ungeförderte Beschäftigung zu konzentrieren.
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- 2020
23. Sozial disqualifiziert – Arbeitslose zwischen Abwertung, Entkoppelung und eigenen Vorurteilen
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Thomas Gurr
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gesellschaftlicher Zusammenhalt ,Abwertung ,Langzeitarbeitslosigkeit ,Arbeitslosigkeit ,Vorurteile ,lcsh:Political science ,lcsh:J - Abstract
Ausgehend von den Ideen des französischen Soziologen Paugam zur Sozialen Disqualifizierung wird in dem Beitrag dargelegt, wie Langzeitarbeitslose die Abwertung ihres Status wahrnehmen. Grundlage der Analyse sind 26 leitfadengestützte Interviews mit Langzeitarbeitslosen, die zwischen 2013 und 2016 geführt wurden. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen die Wahrnehmung von und der Umgang mit negativen Zuschreibungen in Bezug auf den Status der eigenen Arbeitslosigkeit. Die Ergebnisse lassen für diese Gruppe erhebliche Zweifel an einem solidarischen, gesellschaftlichen Zusammenhalt entstehen. Deutlich wird stattdessen, dass die Stigmatisierung dieser Gruppe zu Absonderung, Misstrauen, Skepsis, dem Abbruch von bestehenden Beziehungen sowie zur weiteren Abwertung und der Entstehung von Vorurteilen unter den Betroffenen führen, die als Reaktionen auf die zahlreichen Kränkungen verstehbar werden. Ein kritisches Fazit und die Diskussion möglicher wirkungsorientierter Maßnahmen zur Destigmatisierung dieser Gruppe schließen diesen Beitrag.
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- 2018
24. Bewältigungs- und Aneignungsmuster staatlich geförderter Beschäftigung bei ehemaligen Langzeitarbeitslosen.
- Author
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Bauer, Frank, Fuchs, Philipp, and Jung, Matthias
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SUBSIDIES ,UNEMPLOYED people ,EMPLOYMENT ,LABOR market ,PSYCHOLOGICAL adaptation ,HISTORY - Abstract
Copyright of Österreichische Zeitschrift für Soziologie is the property of Springer Nature and its content may not be copied or emailed to multiple sites or posted to a listserv without the copyright holder's express written permission. However, users may print, download, or email articles for individual use. This abstract may be abridged. No warranty is given about the accuracy of the copy. Users should refer to the original published version of the material for the full abstract. (Copyright applies to all Abstracts.)
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- 2013
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25. Versorgungssituation von Langzeitarbeitslosen mit psychischen Störungen.
- Author
-
Bühler, B., Kocalevent, R., Berger, R., Mahler, A., Preiß, B., Liwowsky, I., Carl, P., and Hegerl, U.
- Subjects
- *
LABOR market , *UNEMPLOYED people , *UNEMPLOYMENT & psychology , *MENTAL illness , *LABOR supply - Abstract
Background: Untreated psychiatric disorders of long-term unemployed persons represent a medical problem and a placement barrier to the labor market that can be eliminated. The objective of the study was to assess the spectrum of diagnoses and the treatment rates in a group of unemployed persons (≥ 50 years) referred by the employment exchange of the job center in Munich to a center for psychosocial coaching. Methods: Out of 105 participants 44 (42%) showing signs of psychiatric disorders according to the patient health questionnaire (PHQ) screening were included in the evaluation. The psychiatric diagnoses were assessed by means of a fully structured diagnostic interview, the Munich composite international diagnostic interview (M-CIDI). A semi-structured interview was conducted to investigate the treatment rates and treatment compliance with guidelines. Results: Affective disorders (70%) were in the foreground followed by anxiety disorders (55%, specific phobias, other and unspecified phobic anxiety disorders were excluded) and disorders due to abuse of alcohol (32%). Of the participants 61 % received no disorder-specific treatment or no treatment at all and treatment compliant with guidelines was received by 9%. Conclusions: Untreated psychiatric disorders (especially depression) or those that are not treated in compliance with guidelines represent a medical problem and a placement barrier to the labor market that can be eliminated. [ABSTRACT FROM AUTHOR]
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- 2013
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26. Alt, krank, arbeitslos, chancenlos?
- Author
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Herbig, B., Glaser, J., and Angerer, P.
- Abstract
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- 2012
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27. Are the Spanish long-term unemployed unemployable?
- Author
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Samuel Bentolila, J. Ignacio García-Pérez, and Marcel Jansen
- Subjects
J65 ,media_common.quotation_subject ,Arbeitslosigkeit ,Entitlement ,Employability ,Long-term unemployment ,Great recession ,Duration models ,0502 economics and business ,ddc:330 ,Economics ,Langzeitarbeitslosigkeit ,050207 economics ,Duration (project management) ,Spanien ,media_common ,Weltwirtschaftskrise ,Anspruchslohn ,05 social sciences ,050209 industrial relations ,Term (time) ,Konjunkturelle Arbeitslosigkeit ,C41 ,Spain ,restrict ,Unemployment ,Survival probability ,Demographic economics ,J63 ,Great Recession ,J64 ,Statistische Bestandsanalyse ,General Economics, Econometrics and Finance ,Schätzung ,Public finance - Abstract
Long-term unemployment reached unprecedented levels in Spain in the wake of the Great Recession and it still affects around 57% of the unemployed. We document the sources that contributed to the rise in long-term unemployment and analyze its persistence using state-of-the-art duration models. We find pervasive evidence of negative duration dependence, while personal characteristics such as mature age, lack of experience, and entitlement to unemployment benefits are key to understand the cross-sectional differences in the incidence of long-term unemployment. The negative impact of low levels of skill and education is muted by the large share of temporary contracts, but once we restrict attention to employment spells lasting at least 1 month these factors also contribute to a higher risk of long-term unemployment. Surprisingly, workers from the construction sector do not fare worse than similar workers from other sectors. Finally, self-reported reservation wages are found to respond strongly to the cycle, but much less to individual unemployment duration. In view of these findings, we argue that active labor market policies should play a more prominent role in the fight against long-term unemployment while early activation should be used to curb inflows.
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- 2017
28. Langzeitarbeitslosigkeit in Baden-Württemberg: Welche Wege führen rein und welche wieder raus?
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Hamann, Silke, Jahn, Daniel, and Wapler, Rüdiger
- Subjects
Abgangschancen ,ddc:330 ,Zugangsrisiko ,Langzeitarbeitslosigkeit ,Baden-Württemberg - Abstract
In den vergangenen Jahren ist es gelungen, die Zahl der Langzeitarbeitslosen in Baden-Württem-berg deutlich zu reduzieren. Dies darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Arbeitsmarkt-chancen der Personen, die von Langzeitarbeitslosigkeit betroffen sind, geringer als die anderer Personengruppen sind. Was ihre Chancen beeinflusst, wird in folgender Studie von zwei Blickwin-keln aus betrachtet: Erstens, welche Faktoren können helfen, dass Arbeitslosigkeit nicht in Lang-zeitarbeitslosigkeit übergeht. Zweitens, falls eine Person doch langzeitarbeitslos wird, welche Fak-toren führen dazu, dass sie die Langzeitarbeitslosigkeit beenden kann. Des Weiteren beschreibt die Studie die Bildungsstruktur der Eltern von Langzeitarbeitslosen. Aus der Studie geht hervor, dass sich im Hinblick auf Langzeitarbeitslosigkeit die Situation für Äl-tere fundamental anders darstellt als für Jüngere. Ältere, die arbeitslos werden, haben ein deutlich höheres Risiko langzeitarbeitslos zu werden. Gleichzeitig haben sie aber auch im Durchschnitt mehr Zeit in Beschäftigung verbracht, bevor sie arbeitslos wurden. Sie scheinen also relativ lange gut in den Arbeitsmarkt integriert zu sein, aber wenn sie dann arbeitslos werden, finden sie nur selten wieder eine neue Beschäftigung. Die Rolle sowohl der schulischen als auch der beruflichen Bildung wird ebenfalls deutlich. Eine höhere Bildung schützt nicht nur vor Arbeitslosigkeit insgesamt, sondern sie führt auch zu einer geringeren Wahrscheinlichkeit, dass aus Arbeitslosigkeit Langzeitarbeitslosigkeit entsteht. Wird eine Person ohne Hauptschulabschluss arbeitslos und dauert diese Arbeitslosigkeit mehr als 184 Tage, beträgt das Risiko schon mehr als 50 Prozent, dass die Arbeitslosigkeit in Langzeitarbeitslo-sigkeit mündet. Für Personen mit Fachhochschulreife oder Abitur sind es dagegen 243 Tage bevor diese Schwelle überschritten wird.Es wird ebenfalls deutlich, dass Alleinerziehende zum einen ein höheres Risiko tragen, dass Ar-beitslosigkeit - wenn sie erst einmal eintritt - länger als ein Jahr dauert. Zum anderen ist auch ihre Wahrscheinlichkeit, Langzeitarbeitslosigkeit zu beenden, geringer als für Nicht-Alleinerziehende. Allerdings sind Alleinerziehende im Durchschnitt nach Beendigung der Langzeitarbeitslosigkeit länger (sozialversicherungspflichtig) beschäftigt.
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- 2019
29. Nachhaltige Steuerung für die Vermeidung von Langzeitleistungsbezug: Begleitforschung zum Modellvorhaben 'Mehrjährige Steuerung von Ziel 3'
- Author
-
Freier, Carolin, Fuchs, Stefan, Kupka, Peter, Senghaas, Monika, Dony, Elke, Fausel, Gudrun, Müller, Maren, and Voit, Alfons
- Subjects
Steuerung Controlling ,Job Centre ,Social Code II ,ddc:330 ,Langzeitarbeitslosigkeit ,Long Term Unemployment ,Jobcenter ,SGB II - Abstract
Im Modellvorhaben "Mehrjährige Steuerung von Ziel 3 [im SGB II] - Vermeidung Langzeitleistungsbezug" konnten zwei Jobcenter erstmals das Ziel 3 "Vermeidung von Langzeitleistungsbezug" mehrjährig planen und steuern. Der vorliegende Bericht fasst die Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung durch das IAB zusammen. Mehrjährigkeit ist in den beteiligten Jobcentern schon vor Beginn des Modellvorhabens fester Bestandteil der Arbeit - auf Organisationsebene wie im Sinne längerfristiger Unterstützung von Leistungsbeziehenden. In der Praxis wird Mehrjährigkeit überwiegend auf eine biografisch ausgerichtete Fallarbeit mit abgestimmten Integrationsschritten bezogen. Der Bericht analysiert im Modellvorhaben erprobte Ansätze in der Arbeit mit arbeitsmarktfernen Leistungsbeziehenden, die einen längerfristigen Betreuungsbedarf haben. Kritisch betrachten die Teilnehmenden, dass Zielsteuerung und Planung mit den vorhandenen Mitteln erfolgen mussten sowie die weiterhin jährliche Haushaltsplanung sowie Zielnachhaltung im SGB II. Two German job centres under the Social Code II were allowed to plan their work over the course of a three year period instead of annually. In this study, IAB reports results from the evaluation of this model project. We find a tradition of multiannual planning already at place in the two Jobcentres before the start of the project. This holds true with regard to the organizational level and on the level of assisting long-term recipients of financial benefits. The practical work in both job centres focuses on a biographical approach to enable a transition to the labor market. In the model project, new approaches, methods and procedures were tested for a clientele that demands long term support. Participants critically assessed the fact that no additional financial resources were granted, and the continuation of yearly budgeting and target agreements under the Social Code II.
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- 2019
30. Soziale Netzwerke Langzeitarbeitsloser und die Aufnahme einer Erwerbstätigkeit
- Author
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Trappmann, Mark, Krug, Gerhard, and Wolf, Christof
- Subjects
Arbeitsloser ,soziales Netzwerk ,gainful employment ,Economics ,persistent unemployment ,unemployed person ,Dauerarbeitslosigkeit ,Federal Republic of Germany ,social relations ,soziale Beziehungen ,SocArXiv|Social and Behavioral Sciences|Sociology ,Erwerbstätigkeit ,community service ,Berufsaussicht ,ddc:330 ,Sozialkapital ,citizens' involvement ,Labor Market Research ,Soziale Netzwerke ,Soziales Kapital ,Langzeitarbeitslosigkeit ,Fixed-Effects Panelregression ,PASS - Arbeitsmarkt und soziale Sicherung ,Social Networks ,Social Capital ,Long-Term Unemployment ,Fixed-Effects Panel Regression ,bürgerschaftliches Engagement ,panel ,Arbeitsmarktforschung ,SocArXiv|Social and Behavioral Sciences|Sociology|Inequality, Poverty, and Mobility ,Wirtschaft ,gemeinnützige Arbeit ,Bundesrepublik Deutschland ,bepress|Social and Behavioral Sciences|Sociology ,multivariate analysis ,multivariate Analyse ,bepress|Social and Behavioral Sciences ,social capital ,social network ,career prospect ,SocArXiv|Social and Behavioral Sciences ,bepress|Social and Behavioral Sciences|Sociology|Inequality and Stratification - Abstract
(English below)Dieser Beitrag geht der Frage nach, ob die sozialen Netzwerke von Arbeitslosen deren Chancen zur Aufnahme einer Erwerbstätigkeit positiv beeinflussen. Ausgehend von in der aktuellen Literatur diskutierten Wirkmechanismen werden mehrere Hypothesen zu unterschiedlichen Aspekten des Netzwerks aufgestellt. Es wird angenommen, dass Arbeitslose umso eher in Arbeit kommen, je größer der Umfang ihrer (starken und schwachen) sozialen Beziehungen ist, je mehr Kontakt zu Erwerbstätigen sie haben und je mehr Ressourcen ihr Netzwerk enthält. Auf Basis des Panels „Arbeitsmarkt und soziale Sicherung“ mit dem Schwerpunktmodul zu sozialem Kapital werden diese Hypothesen anhand einer Fixed-Effects Panelregression getestet. Wird für alle zeitkonstanten so-wie für einschlägige zeitvariante Variablen kontrolliert, erweisen sich schwache Beziehungen, gemessen als aktive Mitgliedschaften in freiwilligen Vereinigungen, sowie der Umfang nicht unmittelbar auf die Stellensuche bezogener sozialer Ressourcen als bedeutsam für die Arbeitsmarktchancen. Der Beitrag endet mit einer Diskussion dieser Befunde. This paper examines whether the social networks of unemployed people have a positive impact on their re-employment chances. Hypotheses are derived from the literature, concerning different aspects of the network. We hypothesize that the more (strong and weak) social ties, the more em-ployed friends the unemployed have and the more resources there are in their network, the higher their chances for re-employment. We use data from the Panel Study “Labour Market and Social Security” (Panel “Arbeitsmarkt und soziale Sicherung”), where comprehensive information on the unemployed persons’ networks is available. We use fixed-effects regression to control for observed time-variant and unobserved time-invariant confounders. We find weak ties in the form of active memberships in voluntary organisations as well as network resources that are not directly related to job search to be significantly related to re-employment. The implications of this finding are discussed.
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- 2019
31. Beveridge-Kurve, Lohnsetzung und Langzeitarbeitslosigkeit
- Author
-
Henning, Andreas
- Subjects
Ansatzes ,Berücksichtigung ,Beveridge ,Eine ,Entwertung ,Henning ,Humankapitals ,Insider ,Kurve ,Langzeitarbeitslosigkeit ,Lohnsetzung ,Outsider ,theoretische ,unter ,Untersuchung ,bic Book Industry Communication::K Economics, finance, business & management::KC Economics::KCF Labour economics - Abstract
Die zunehmende Arbeitslosigkeit in der Bundesrepublik äußert sich in einer Außenverlagerung der Beveridge-Kurve. In dieser Arbeit werden ausgehend von einem Strom-Bestands-Ansatz die theoretischen Ursachen hierfür analysiert. Im Mittelpunkt stehen dabei der Einfluß von Lohnsetzung und Langzeitarbeitslosigkeit. Eine branchenbezogene antizipative Insider-Lohnsetzung bei Lohnführerschaft eines Sektors mit durchschnittlicher Produktivitätsentwicklung stellt eine besonders problematische Konstellation dar. Entwertet sich das Humankapital während der Arbeitslosigkeit, führt schon ein schwacher Abschwung zu einer dauerhaften Zunahme der Arbeitslosigkeit. Der Effekt wird durch die Berücksichtigung von Insider-Lohnsetzung zusätzlich verstärkt. Eine Datenanalyse zeigt, daß hier eine Erklärung für die beobachtbare Außenverlagerung der Beveridge-Kurve liegt.
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- 2018
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32. Negative Einkommensteuer, Lohnsubventionen und Langzeitarbeitslosigkeit
- Author
-
Spermann, Alexander
- Subjects
Einkommensteuer ,Langzeitarbeitslosigkeit ,Lohnsubventionen ,Negative ,Spermann ,bic Book Industry Communication::J Society & social sciences::JP Politics & government ,bic Book Industry Communication::K Economics, finance, business & management::KC Economics::KCA Economic theory & philosophy ,bic Book Industry Communication::K Economics, finance, business & management::KC Economics::KCF Labour economics ,bic Book Industry Communication::K Economics, finance, business & management::KC Economics::KCP Political economy ,bic Book Industry Communication::K Economics, finance, business & management::KC Economics::KCR Welfare economics - Abstract
Langzeitarbeitslosigkeit und Langzeitsozialhilfebezug sind Kennzeichen struktureller Arbeitslosigkeit. Die leistungsfeindliche Ausgestaltung des Systems der Arbeitslosenunterstützung und der Sozialhilfe mit – ökonomisch betrachtet – exorbitant hohen «Spitzensteuersätzen» auf die eigenen Verdienste von Hilfeempfängern trägt zur Verlängerung des Hilfebezugs bei. In dieser Arbeit werden Alternativen zum Status quo vorgestellt und kritisch diskutiert. Ein eigener Reformvorschlag – das Einstiegsgeld für Langzeitarbeitslose – wird entwickelt. Das Einstiegsgeld wird seit 1999 in Modellversuchen in 16 Städten und Kreisen in Baden-Württemberg und Hessen in der Praxis getestet.
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- 2018
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33. Berufliche Zukunftsvorstellungen Langzeitarbeitsloser. Eine biographieanalytische Untersuchung
- Author
-
Franziska Bonna and wbv Media Repository
- Subjects
Erwerbsbiografie ,Hartz IV ,Biografieforschung ,Hartz-Reform ,Langzeitarbeitslosigkeit ,Langzeitarbeitslose ,Arbeitslosigkeit ,Dissertation ,Arbeitslose - Abstract
Im Fokus der Dissertation stehen die Vorstellungen, die Langzeitarbeitslose sich von ihrer beruflichen Zukunft machen. Obwohl sie durchaus Ziele und Berufswünsche haben, gelingt es ihnen nur selten, diese Pläne umzusetzen. In narrativen Interviews lässt die Autorin neun Langzeitarbeitslose auf ihre Berufsbiographie zurückblicken. Aus der Verdichtung der Ergebnisse werden drei Typen von beruflichen Zukunftsvorstellungen abgeleitet. Die Autorin unterscheidet zwischen individuell-selbstbestimmten und institutionalisiert-angepassten Vorstellungen. Zur dritten Kategorie zählt sie diejenigen, die scheinbar keine Vorstellung haben. Die fundierte Arbeit liefert sowohl Erkenntnisse für die Erwachsenenbildung als auch für die Lernforschung im Hinblick auf Langzeitarbeitslose aus einer biographischen und subjektwissenschaftlichen Perspektive.
- Published
- 2018
34. No. 1 (1996): Arbeitslosigkeit und Sucht
- Author
-
Schweer, Thomas, Strasser, Hermann, Klein, Gabriele, Bongartz, Thomas, and Gröhnke, Klaus
- Subjects
Gefahren ,Arbeitsmarkt ,Langzeitarbeitslosigkeit ,Arbeitslosigkeit - Abstract
Die Arbeitslosigkeit in Deutschland hat sich auf hohem Niveau verfestigt. Offiziell waren im September 1995 3,5 Millionen Menschen ohne Arbeit (vgl. ANBA Nr. 10/1995), nach Meinung der Arbeitsgruppe "Alternative Wirtschaftspolitik" (1995: 115) fehlen in der Bundesrepublik Deutschland gar sieben Millionen Arbeitsplätze. Arbeitslosigkeit trifft heute nicht mehr nur Menschen mit einem erhöhten Zugangsrisiko, also schlecht ausgebildete, gesundheitlich beeinträchtigte und ältere Arbeitnehmer bzw. soziale Randgruppen wie z.B. jugendliche Ausländer, sondern mittlerweile vermehrt auch Arbeitnehmer ohne vermittlungshemmende Merkmale, z.B. gut ausgebildete, junge und gesunde Facharbeiter und Akademiker. Daneben bleibt immer mehr Jugendlichen aufgrund des unzureichenden Lehr stellenangebots bereits der Einstieg in das Berufsleben verwehrt. Auch das Verbleibsrisiko hat sich in den letzten Jahren deutlich erhöht, nicht nur für Arbeitslose mit vermittlungshemmenden Merkmalen (vgl. Klems/Schmid 1990). "Wir hatten in Nordrhein-Westfalen noch nie so viele engagierte und qualifizierte Arbeitssuchende unter den Langzeitarbeitslosen wie derzeit", so Dr. Karl Pröbsting, Präsident des Landesarbeitsamtes (Presseinformation des Landesarbeitsamtes NRW, Nr. 18/1995). Für die Bundesrepublik belief sich der prozentuale Anteil der Langzeitarbeitslosenl an allen Arbeitslosen im September 1995 auf rund 32 % (vgl. ANBA Nr. 10/1995) - erschreckend viele Menschen, die für längere Zeit bzw . dauerhaft vom Arbeitsmarkt ausgeschlossen werden. Wissenschaftliche Untersuchungen belegen, daß Arbeitslosigkeit gesundheitliche bzw. psychosomatische Beschwerden auslöst, die sich mit zunehmender Dauer der Arbeitslosigkeit verstärken können. Darüber hinaus werden Arbeitslose mit zahlreichen wirtschaftlichen und sozialen Problemen konfrontiert, die häufig zu Überschuldung und Verarmung, gesellschaftlicher Diskriminierung und Marginalisierung führen (vgl. Guggemos 1989; Kiesel bach/Wacker 1987). Auch besteht ein Zusammenhang zwischen Arbeitslosigkeit und Suchtverhalten. So geht die Deutsche Hauptstelle gegen die Suchtgefahren (DHS) davon aus, daß Suchtkrankheiten unter Arbeitslosen - im Vergleich zum Bevölkerungsdurchschnitt - doppelt so häufig auftreten (zit. in: Böseke/Spitzner 1983: 174). Insbesondere in Hinblick auf die Herausbildung bzw . Intensivierung und Chronifizierung von Alkoholmißbrauch bzw. -sucht kommt dem Faktor „Arbeitslosigkeit" eine herausragende Bedeutung zu (vgl. Henkel 1992a). Derzeit sind in der Bundesrepublik laut Deutsche Hauptstelle gegen die Suchtgefahren (1995) 2 ,5 Millionen Menschen alkohol- und 1,4 Millionen medikamentenabhängig. Daneben sollen sechs Millionen Raucher behandlungsbedürftig sein. Hinzu kommen 170.000 bis 210 .000 Konsumenten harter Drogen wie Heroin und Kokain (vgl. Bundeskriminalamt 1995:152) sowie unzählige Betroffene stoffungebundener Süchte. Die aus diesem Suchtpotential resultierenden volkswirtschaftlichen und sozialen Schäden sind enorm. Jährlich sind 40.000 Alkoholtote und rund 1.500 Opfer harter Drogen zu beklagen; allein in West deutschland verursacht der Alkoholmißbrauch pro Jahr einen volkswirtschaftlichen Schaden von 30 Milliarden Mark. In einer Gesellschaft, die geprägt ist von exzessivem Konsum und kaum stillbarem Erlebnisdrang, gleichzeitig aber auch von Rezession und hoher Arbeitslosigkeit geplagt wird, sind Antworten auf die Frage, inwieweit Arbeitslosigkeit einen intervenierenden Faktor für die Ausbildung von (alkoholbedingten) Suchtmechanismen darstellt, von großer gesellschaftlicher Relevanz. Es gilt, die Auswirkungen von Arbeitslosigkeit auf das Suchtverhalten der Betroffenen wissenschaftlich zu ergründen und öffentlich zu diskutieren, um sinnvolle therapeutische und sozialpolitische Maßnahmen zu ergreifen.
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- 2018
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35. Abgänge aus Langzeitarbeitslosigkeit in Hessen: Niedriges Niveau, aber große Unterschiede. Strukturanalyse der Abgangsraten von Langzeitarbeitslosen in Hessen
- Author
-
Kerl, Oliver, Kislat, Julia, and Weißler, Marco
- Subjects
Hessen ,Vermittlungshemmnisse ,ddc:330 ,Arbeitslosigkeitsdauer ,Langzeitarbeitslosigkeit ,Abgangsrate - Abstract
Langzeitarbeitslose haben in den letzten Jahren nicht gleichermaßen von der positiven Arbeitsmarktentwicklung profitieren können wie Nichtlangzeitarbeitslose. Auch wenn der Anteil von Langzeitarbeitslosen an allen Arbeitslosen etwa gleich geblieben ist, gehen sie seltener als Nichtlangzeitarbeitslose in Beschäftigung am Ersten Arbeitsmarkt und in Selbstständigkeit ab und sind häufiger von mehreren Vermittlungshemmnissen betroffen. Wir zeigen in diesem IAB-Regional, dass Arbeitslose mit höherer Arbeitslosigkeitsdauer und mehr Vermittlungshemmnissen in Hessen geringere Abgangsraten in Beschäftigung am Ersten Arbeitsmarkt und in Selbstständigkeit haben. Dabei hat die Dauer der Arbeitslosigkeit den größten Einfluss auf die Chancen einer Beschäftigungsaufnahme am Ersten Arbeitsmarkt. Bereits nach einem halben Jahr in Arbeitslosigkeit reduziert sich die Abgangsrate um etwa die Hälfte. Eine lange Arbeitslosigkeitsdauer selbst ist dabei allerdings nicht ausschließlich eine Ursache für geringere Abgangsraten. Sie ist auch ein Symptom von Personen mit schlechteren Chancen am Arbeitsmarkt, die daher auch eher länger in Arbeitslosigkeit verbleiben. Insbesondere das Fehlen eines Schul- bzw. Berufsabschlusses hat einen starken Einfluss auf die Abgangsrate von Langzeitarbeitslosen. Prävention von Bildungsabbrüchen und gezielte, umfassende Förderung und Qualifizierung bleiben daher auch in Zukunft zentral für eine erfolgreiche Integration von Langzeitarbeitslosen in den Arbeitsmarkt.
- Published
- 2018
36. Nachhaltige Beschäftigung am Beispiel der Gemeinnützigen Beschäftigungsprojekte der Carla Steiermark
- Author
-
Hranilovic, Vlatka
- Subjects
Nachhaltigkeit ,Berufliche Integration ,Langzeitarbeitslosigkeit ,Beschäftigungsprogramm - Abstract
Vlatka Hranilovic Abweichender Titel laut Übersetzung des Verfassers/der Verfasserin zusammenfassungen in Deutsch und Englisch Karl-Franzens-Universität Graz, Masterarbeit, 2018
- Published
- 2018
37. Grundsicherung und Arbeitsmarkt in Deutschland: Lebenslagen - Instrumente - Wirkungen
- Author
-
Martin Dietz, Peter Kupka, Holk Stobbe, Philipp Ramos Lobato, Holger Bähr, and wbv Media Repository
- Subjects
Arbeitslosenberatung ,social participation ,soziale Teilhabe ,Economics ,poverty ,Armut ,Grundsicherung nach SGB II ,insurance claim ,Labor Market Policy ,Arbeitslosigkeit ,Arbeitsberatung ,Hartz IV ,employment opportunity ,sanction ,activating labor market policy ,Langzeitarbeitslosigkeit ,Labor Market Research ,berufliche Integration ,Langzeitleistungsbezug ,aktivierende Arbeitsmarktpolitik ,Sozialwissenschaften, Soziologie ,Beschäftigungsförderung ,employment service ,Aktive Arbeitsmarktpolitik ,Wirtschaft ,Wirkungsforschung ,employment promotion ,Bundesrepublik Deutschland ,Aktivierung ,job search ,basic income ,ddc:300 ,Lebensbedingungen ,Grundsicherung ,unemployment ,persistent unemployment ,Arbeitsuche ,Arbeits- und Industriesoziologie ,receipt of benefits ,Dauerarbeitslosigkeit ,Federal Republic of Germany ,soziale Partizipation ,Social Security ,living conditions ,Grundsicherung nach SGB II - Ursache ,Arbeitsgelegenheit ,ddc:330 ,soziale Sicherung ,Leistungsanspruch ,Social sciences, sociology, anthropology ,Arbeitsvermittlung ,job counseling ,Grundsicherung nach SGB II - Zu- und Abgänge ,Grundsicherung für Arbeitsuchende ,Arbeitsmarktforschung ,soziale Grundsicherung ,occupational integration ,Leistungsbezug ,Arbeitsmarktpolitik ,berufliche Weiterbildung ,advanced vocational education ,Arbeitslosengeld II-Empfänger ,Sanktion ,Langzeitarbeitslose ,Leistungsbezieher ,activation ,Beratung - Abstract
Mehr als eine Dekade nach Einführung der Grundsicherung für Arbeitsuchende im Jahr 2005 zieht das IAB erneut Bilanz. Der Bericht bündelt die Ergebnisse der Wirkungsforschung zur Grundsicherung für Arbeitsuchende aus den Jahren 2013 bis 2016 und bietet somit eine Gesamtschau der in diesem Zeitraum gewonnenen Erkenntnisse. Vorgestellt werden Befunde zu folgenden Themenkomplexen: - Struktur und Dynamik im Leistungsbezug - Beratung und Vermittlung in den Jobcentern - Wirkungen arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen - Lebenslagen und soziale Teilhabe der Leistungsberechtigten - Gesamtwirtschaftliche Perspektiven auf die Grundsicherung Auf Basis dieser Forschungsergebnisse reflektieren die Autoren die bisherige Entwicklung der Grundsicherung für Arbeitsuchende und verweisen auf zukünftige Herausforderungen.
- Published
- 2018
38. Public procurement for social enterprises with work integration goals- Opportunities and risks in context of the future implementation of the EU-Procurement Directive RL 2014/24/EU
- Author
-
Hochreiter, Iris
- Subjects
Sozialökonomische Betriebe ,Sozialkriterien ,Vergabevorbehalt ,Gemeinnützige Beschäftigungsprojekte ,Non-profit employment projects ,Integrative Betriebe ,Socio-economic enterprises ,Öffentliche Auftragsvergabe ,Non-profit employment companies ,EU-Directive 2014 ,Arbeitsmarktpolitische Sozialunternehmen ,Arbeitsmarktpolitik ,Long-term unemployment ,Öffentliche Beschaffung ,Nonprofit-Bereich ,Reserved contracts ,Bundesvergabegesetz ,Langzeitarbeitslosigkeit ,Public procurement ,Social criteria ,EU- Richtlinie 2014 ,EU ,Federal Procurement Act ,Work Integration Social Enterprises - Abstract
Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Chancen und Risiken der Umsetzung der EU-Vergaberichtlinie (RL 2014/24/EU) für arbeitsmarktpolitische Sozialunternehmen in Österreich. Die Richtlinie beinhaltet die Einführung von Sozialkriterien sowie Vergabevorbehalte für arbeitsmarktpolitische Sozialunternehmen. Diese sollen die Gestaltung eines sozialen, arbeitsstiftenden und nachhaltigen Vergabewesens ermöglichen. Der theoretische Teil diskutiert die Rolle und Sonderstellung von arbeitsmarktpolitischen Sozialunternehmen, die Problemlagen von Langzeitarbeitslosigkeit, den aktuellen Rechtsrahmen des BVergG 2006 und die relevanten Artikel der Richtlinie mit good practice Beispielen aus Frankreich und Spanien. Der empirische Teil behandelt die Ergebnisse einer qualitativen Studie, im Zuge derer acht ExpertInneninterviews durchgeführt wurden. Die befragten ExpertInnen waren AuftraggeberInnen und GeschäftsführerInnen von Sozialökonomischen Betrieben und non-profit Weiterbildungseinrichtungen sowie BeschaffungsexpertInnen. Die Ergebnisse bestätigen, dass die ExpertInnen die ökonomische Ausrichtung des Vergabewesens in Österreich als eine der größten Herausforderungen ansehen. Die Umsetzung der RL 2014/24/EU könne aber dazu beitragen, faire und langfristige Arbeitsbedingungen für Langzeitarbeitslose zu schaffen und Sozialausgaben zu senken. Die ExpertInnen warnen, dass ausschreibenden Stellen oft noch das Wissen zu Sozialklauseln fehlt und dass für die erfolgreiche Umsetzung der RL 2014/24/EU daher eine Unterstützungsstruktur entwickelt werden muss. This thesis deals with opportunities and risks for social enterprises with work integration goals related to the future implementation of the EU-Procurement Directive (RL 2014/24/EU) in Austria. The directive seeks to facilitate a social, job-creating and sustainable procurement across the EU. To reach this goal, the directive introduces two main components: social criteria (e.g., employment of long-term unemployed) and reserved contracts for Work Integration Social Enterprises. The theoretical part discusses the role and exceptional position of Work Integration Social Enterprises, the key challenge of long-term unemployment, the current Federal Procurement Act 2006 in Austria and finally the relevant components of the directive, containing good practice examples in France and Spain. The empirical part presents the results of a qualitative study. In this study, I conducted eight expert interviews. The experts included contract authorities, managers from socio-economic enterprises and non-profit education & training providers as well as procurement specialists. The experts confirm the economic focus in public procurement as the main challenge for social enterprises. The implementation of the directive would create fair and sustainable working conditions for the long-term unemployed and social expenditure could be decreased. However, the experts are also concerned that the contracting authorities have too little knowledge regarding social clauses. Therefore, a support structure needs to be developed to ensure a successful implementation of the directive. vorgelegt von: Iris Hochreiter Wien, FH Campus Wien, Masterarb., 2018
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- 2018
39. Langzeitarbeitslosigkeit in Niedersachsen - Wenig Bewegung und hohes Niveau
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Brück-Klingberg, Andrea and Althoff, Jörg
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Übergänge in Beschäftigung ,ddc:330 ,Niedersachsen ,Langzeitarbeitslosigkeit ,Arbeitslosigkeit - Abstract
Trotz anhaltenden Beschäftigungswachstums geht die Zahl der Arbeitslosen nicht im gleichen Umfang zurück. In Niedersachsen, wie in Deutschland insgesamt, lassen sich in den letzten Jahren eine Verfestigung der Langzeitarbeitslosigkeit sowie längere Arbeitslosigkeitsdauern beobachten. Dieser Beitrag widmet sich zwei Fragestellungen: Einerseits wird der Bestand der Arbeitslosen in Niedersachsen im Hinblick auf verschiedene Strukturmerkmale sowie auf die regionale Verteilung analysiert; zum anderen stehen die Übergänge aus Arbeitslosigkeit in Beschäftigung im Fokus. Eine nicht weiter differenzierte Betrachtung der Gruppe aller Arbeitslosen würde jedoch der eingangs beschriebenen Stagnation des Rückgangs der Langzeitarbeitslosigkeit nicht gerecht. Daher werden die Gruppe aller Langzeitarbeitslosen sowie eine als "arbeitsmarktferne" Langzeitarbeitslose bezeichnete Untergruppe, für die eine lange Dauer der Arbeitslosigkeit und kurze Beschäftigungserfahrungen kennzeichnend sind, mit der Gesamtheit aller Arbeitslosen verglichen. Die Ergebnisse zeigen, dass insbesondere Ältere und Personen ohne Berufsausbildung bei den Langzeitarbeitslosen überrepräsentiert sind und Langzeitarbeitslose deutlich seltener - gemessen am Bestand - Übergänge in Beschäftigung realisieren können. Gelingt die Aufnahme einer Beschäftigung, ist diese für Langzeitarbeitslose im Durchschnitt von kürzerer Dauer. In den meisten Fällen sind diese Unterschiede für die "arbeitsmarktfernen" Langzeitarbeitslosen noch stärker ausgeprägt.
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- 2018
40. No. 5 (1997): Die Arbeitsplatzsuchstrategien von Arbeitslosen
- Author
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Gröhnke, Klaus and Strasser, Hermann
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Strategien ,Arbeitsmarkt ,Langzeitarbeitslosigkeit ,Arbeitslosigkeit - Abstract
Das Rhein-Ruhr-Institut für Sozialforschung und Politikberatung e. V. erhielt im Februar 1996 vom Arbeitsamt Duisburg den Auftrag, die Vorgehensweise von Arbeitslosen bei ihrer Suche nach bezahlter Arbeit zu erforschen. Am Rhein-Ruhr-Institut wurde daraufhin das Forschungsprojekt Langzeitarbeitslosigkeit konstituiert , dessen Ergebnis der Öffentlichkeit mit dieser Studie vorgestellt wird. Es ist ein weiterer Beitrag des Rhein-Ruhr-Instituts zur empirischen Arbeitsmarktforschung und insbesondere eine Fortsetzung der Erforschung von Langzeitarbeitslosigkeit und ihrer sozialen Implikationen. Die Ergebnisse der im vergangenen Jahr vom Rhein-Ruhr-Institut veröffentlichten Untersuchung „Soziale Netzwerke bei Langzeitarbeitslosen" (Gröhnke, Strasser et al . 1996), in der gravierende Auswirkungen der Arbeitslosigkeit auf das soziale Beziehungsgefüge der Betroffenen aufgezeigt wurden, haben Befürchtungen aufkeimen lassen, die sozialen Folgen der Arbeitslosigkeit könnten zu einem zusätzlichen Hindernis für die berufliche Reintegration werden. Befragungen von Beschäftigten (vgl. Granovetter 1974 u .a.) hatten nämlich vor längerer Zeit ans Licht gebracht, daß der weitaus größte Teil der beruflichen Mobilität unter Einsatz sozialer Kontakte abläuft. Ein durch Arbeitslosigkeit bedingter Verlust sozialer Beziehungen würde folglich die Chancen zur beruflichen Mobilität stark einschränken. Ist der aufgezeigte Zusammenhang tatsächlich so dramatisch für Arbeitslose? Welche Handlungsoptionen bleiben den Arbeitslosen überhaupt, um wieder einen Arbeitsplatz zu finden? Und gelingt es ihnen, den Erfolg bei der Arbeitsplatzsuche durch die Wahl einer bestimmten Bewerbungsstrategie zu planen, oder sind es etwa andere nicht-steuerbare Faktoren, die über Erfolg oder Mißerfolg entscheiden? Das Forschungsprojekt Langzeitarbeitslosigkeit sollte zur Klärung dieser und weiterer Fragen beitragen. Gelungen ist dies nur, weil das Forschungsprojekt von außen wohlwollend begleitet wurde. Besonderer Dank gilt an dieser Stelle der Leitung und den Mitarbeitern des Arbeitsamtes Duisburg für die konstruktive Zusammenarbeit bei der organisatorischen Vorbereitung der Umfrage; in gleichem Maße Dank auch den Vertretern des Faches Soziologie an der Gerhard-Mercator-Universität GH Duisburg und nicht zuletzt dem geschäftsführenden Direktor des Rhein-Ruhr-Instituts, Herrn Prof Dr. Heribert Schatz, die gemeinsam geholfen haben, finanzielle und organisatorische Klippen zu umschiffen. Zum inhaltlichen Aufbau der Studie: Zunächst soll eine kurze Skizzierung bedeutender Arbeitsmarkttheorien einen Einblick in ökonomische und soziale Zusammenhänge bieten, die der Arbeitsplatzsuche zugrunde liegen (Kapitel 1). Es folgt eine Erläuterung, auf welcher methodischen Konzeption die vorliegende Untersuchung beruht (Kapitel 2). Der empirische Teil der Studie weist zwei Schwerpunkte auf: Die Diskussion der individuellen Handlungsoptionen bei der Stellensuche (Kapitel 4, 5 und 7) und die Analyse des für die Wahl informeller Suchwege wichtigen sozialen Beziehungsnetzes (Kapitel 10 und 11). Im abschließenden Kapitel 12 werden unterschiedliche Einflußfaktoren, die die Entstehung von (Langzeit-)Arbeitslosigkeit begünstigen könnten, in einem realitätsnahen Modell berücksichtigt und statistisch getestet.
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- 2018
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41. Kritische Anmerkungen zum Umgang mit Langzeitarbeitslosigkeit: Vorbeugen ist besser als Heilen!
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Watzka, Klaus
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M12 ,M51 ,Psychologische Arbeitslosenforschung ,ddc:330 ,Arbeitsmarkt ,Langzeitarbeitslosigkeit ,Personalmanagement ,Arbeitslosigkeit ,Arbeitsförderung ,J64 ,J08 ,Outplacement - Abstract
Programme zur Bekämpfung von Langzeitarbeitslosigkeit wie das "Teilhabechancengesetz" setzen systematisch zu spät an. Sie sind primär kurativ ausgerichtet und vernachlässigen komplett eine prophylaktische Komponente. Dies begünstigt die Entstehung zusätzlicher Vermittlungshemmnisse während der Arbeitslosigkeit und senkt die Qualität des verfügbaren Arbeitskräftepotenzials. Erforderlich sind daher schon zu Beginn der Arbeitslosigkeit präventive Aktivitäten der Unternehmen und der Arbeitsagenturen. Diese müssen die Erkenntnisse der Psychologischen Arbeitslosenforschung nutzen und sollen typische Belastungswirkungen der Arbeitslosigkeit im Vorfeld eindämmen: Zerfall von Zeitstrukturen, Erosion von Selbstwert und Sozialkompetenz, Verschlechterung der physischen und psychischen Gesundheit. Ein wichtiger instrumenteller Ansatz besteht im flächendeckenden Einsatz von Outplacementmaßnahmen bei jedem Arbeitsplatzverlust.
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- 2018
42. Plädoyer für ein Investitionsprogramm gegen Langzeitarbeitslosigkeit
- Author
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Alexander Spermann
- Subjects
J38 ,Political science ,Arbeitsmarktintegration ,ddc:330 ,J24 ,Langzeitarbeitslosigkeit ,Business, Management and Accounting (miscellaneous) ,J31 ,Deutschland ,Humanities ,Arbeitsvermittlung - Abstract
Am 5. November 2014 legte die Bundesarbeitsministerin unter dem Titel 'Chancen eröffnen: soziale Teilhabe sichern' ein Konzept zum Abbau der Langzeitarbeitslosigkeit vor. Insbesondere anhand von Einzelfällen lässt sich allerdings zeigen, dass Langzeitarbeitslose in den Jobcentern nur unzureichend betreut werden. Diese Gruppe von Arbeitsuchenden wieder in den ersten Arbeitsmarkt einzugliedern, sollte vordringliches Ziel der Arbeitsvermittlung sein. Der Autor stellt ein Fünf-Säulen-Konzept vor, das auf Prävention und intensive Betreuung der Langzeitarbeitslosen setzt. The number of long-term unemployed people in Germany has stagnated at around one million for many years. Despite excellent labour market conditions, the long-term unemployment rate is well above the OECD national average. The principle of 'encourage and challenge', which was implemented in 2005 along with the Hartz IV reform, is in clear need of further development. What needs to be done to actually help the long-term unemployed? The author proposes a five-pillar concept for preventing and reducing long-term unemployment and long-term receipt of benefits. An activation strategy for the long-term unemployed and long-term benefit recipients requires more and better trained case managers in the job centres as well as social integration services (debt, addiction and psychosocial counselling) that are available nationwide.
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- 2015
43. Kapitel D. Arbeitslosigkeit und Leistungsbezug
- Author
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Enzo Weber, Brigitte Weber, Stefanie Unger, Mark Trappmann, Doris Söhnlein, Thomas Rothe, Torsten Lietzmann, Ute Leber, Regina Konle-Seidl, Johannes Eggs, Hans Dietrich, Kerstin Bruckmeier, and wbv Media Repository
- Subjects
Gesundheit ,Langzeitarbeitslosigkeit ,Arbeits- und Industriesoziologie ,Arbeitslosigkeit ,Jugendarbeitslosigkeit ,Leistungsbezug ,Arbeitslose ,Qualifikation ,Grundsicherung - Abstract
D Arbeitslosigkeit und Leistungsbezug D.I Einführung und Resümee (Kerstin Bruckmeier) D.II Die Entwicklung der Arbeitslosigkeit nach Rechtskreisen (Thomas Rothe) D.III Qualifikationsspezifische Arbeitslosigkeit (Doris Söhnlein, Brigitte Weber, Enzo Weber und Ute Leber) D.IV Arbeitslosigkeit und Gesundheit (Stefanie Unger, Mark Trappmann und Johannes Eggs) D.V Personen und Haushalte im Grundsicherungsbezug (Kerstin Bruckmeier und Torsten Lietzmann) D.VI Verfestigung von Arbeitslosigkeit und Leistungsbezug (Kerstin Bruckmeier, Torsten Lietzmann und Thomas Rothe) D.VII Langzeiterwerbslosigkeit im europäischen Vergleich (Regina Konle-Seidl und Thomas Rhein) D.VIII Jugendarbeitslosigkeit im europäischen Vergleich (Hans Dietrich) Literatur zu Kapitel D
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- 2017
44. Maßnahmen gegen Langzeitarbeitslosigkeit in verschiedenen Typen von Wohlfahrtsstaaten : Österreich, Schweden und Spanien im Vergleich
- Author
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Hochleitner, Natalie
- Subjects
long term unemployment ,Finanzkrise ,Langzeitarbeitslosigkeit ,Arbeitslosigkeit - Abstract
eingereicht von Natalie Hochleitner Universität Linz, Masterarbeit, 2017
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- 2017
45. Auswirkungen von Hartz IV auf das Sozialleben der ALG-II-Empfänger/innen - eine Untersuchung im Land Brandenburg
- Author
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Ghulam, Mustafa
- Subjects
School leaving qualification ,Erziehung, Schul- und Bildungswesen ,Empirische Untersuchung ,Schulabschluss ,Vocational training ,Niedrig Qualifizierter ,Long term unemployment ,School leaving ,Long-term unemployment ,Occupational qualification ,Education ,Empirical study ,Sozialpädagogik ,Berufsausbildung ,ddc:370 ,Germany ,Erwachsenenbildung / Weiterbildung ,Berufsabschluss ,Soziale Situation ,Langzeitarbeitslosigkeit ,Brandenburg ,School graduation ,Vocational education and training ,Deutschland - Abstract
In den strukturschwachen ländlichen Gegenden Brandenburgs haben über 50 % der (Langzeit-)Arbeitslosen entweder keinen Schul- oder keinen Ausbildungsabschluss. Die Untersuchung macht deutlich, wie sich mangelndes Qualifikations- und Erziehungsniveau arbeitsloser Eltern nicht nur gegenseitig bedingen, sondern vor allem auch die beruflichen Zukunftsaussichten ihrer Kinder negativ beeinflussen. (DIPF/Orig.)
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- 2017
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46. Langzeitleistungsbezieher im Profil. Nur jeder Vierte ist auch langzeitarbeitslos
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Anna-Theresa Saile, Thomas Rothe, Torsten Lietzmann, Kerstin Bruckmeier, and wbv Media Repository
- Subjects
Hartz IV ,Langzeitarbeitslosigkeit ,Langzeitleistungsbezug - Abstract
Der Abbau der Arbeitslosigkeit, insbesondere der Langzeitarbeitslosigkeit, ist seit 2011 nahezu zum Erliegen gekommen. So verharrt die Zahl der Langzeitarbeitslosen in Deutschland bereits seit einigen Jahren bei etwa einer Million. Gleichzeitig waren 2014 gut drei Millionen erwerbsfähige Menschen über längere Zeit auf Leistungen der Grundsicherung angewiesen. Allerdings ist nur ein Viertel der erwerbsfähigen Langzeitbezieher auch langzeitarbeitslos.
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- 2016
47. Öffentlich geförderte Beschäftigung. Mit dem Jobcoach wieder auf eigenen Füßen stehen
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-
Frank Bauer and wbv Media Repository
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Hartz IV ,Langzeitarbeitslosigkeit ,Arbeitsmarktpolitik ,Langzeitleistungsbezug - Abstract
Nordrhein-Westfalen erprobt derzeit in verschiedenen Modellprojekten, wie öffentlich geförderte Beschäftigte durch Jobcoaches sozialpädagogisch begleitet werden können. Auf diese Weise soll einem vorzeitigen Abbruch dieser Beschäftigungsverhältnisse entgegengewirkt werden. Bei der Umsetzung dieser Begleitung lassen sich drei Varianten unterscheiden, die jeweils spezifische Vor- und Nachteile haben.
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- 2016
48. Langzeitarbeitslose aus Sicht der Betriebe. Fit genug für den Arbeitsmarkt?
- Author
-
Martina Rebien and wbv Media Repository
- Subjects
Vermittlungshemmnisse ,Langzeitarbeitslosigkeit - Abstract
Der Rückgang der Langzeitarbeitslosigkeit ist in den vergangenen fünf Jahren ins Stocken geraten. Dennoch sind nicht wenige Betriebe prinzipiell bereit, Langzeitarbeitslosen im Einstellungsprozess eine Chance zu geben - vor allem dann, wenn sie aufgrund einer Empfehlung in den Betrieb vermittelt würden. Die betriebliche Einschätzung arbeitsrelevanter Eigenschaften dieser Personen zeigt zudem, dass Langzeitarbeitslose zum Teil gute Voraussetzungen mitbringen.
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- 2016
49. 'Die Idee der Unternehmung war und ist der Mensch'. Ein Gespräch mit Sina Trinkwalder
- Author
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Katrin Schweida, Andrea Kargus, and wbv Media Repository
- Subjects
Hartz IV ,Langzeitarbeitslosigkeit ,Langzeitleistungsbezug - Abstract
Ihr Unternehmensziel ist es, Menschlichkeit zu maximieren: Sina Trinkwalder hat in Augsburg die öko-soziale Textilfirma 'Manomama' aufgebaut und beweist, dass die Beschäftigung von vormals Langzeitarbeitslosen ganz ohne staatliche Zuschüsse funktionieren kann. Im IAB-Forum spricht die 38-Jährige über ihr ungewöhnliches Erfolgsmodell, warum sie keine Angst hat zu scheitern und wieso sie sich für eine andere Art des Wirtschaftens einsetzt.
- Published
- 2016
50. Langzeitarbeitslosigkeit im regionalen Vergleich. In Ost und West sind Stadt und Land unterschiedlich betroffen
- Author
-
Antje Weyh, Oliver Thoma, Stefan Theuer, Georg Sieglen, Duncan Roth, Annekatrin Niebuhr, Lutz Eigenhüller, Frank Bauer, and wbv Media Repository
- Subjects
regionaler Vergleich ,Langzeitarbeitslosigkeit - Abstract
Regionale Unterschiede spielen in der Diskussion um Langzeitarbeitslosigkeit eine bedeutsame Rolle. Denn die Spannweite des Anteils der Langzeitarbeitslosen an allen Arbeitslosen reicht auf Kreisebene von elf bis sechzig Prozent. Geringen Werten vor allem in Süddeutschland stehen sehr hohe Anteile insbesondere in städtischen Regionen Nordrhein-Westfalens und in einigen ländlichen Regionen Ostdeutschlands gegenüber.
- Published
- 2016
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