Various stent retrievers differing in stent design and mechanical properties are currently available for the treatment of ischemic stroke. We conducted this in vitro study to compare the efficacy, embolism rate, and safety of commercially available stent retrievers and prototypes. Whole blood thrombi were produced in a Chandler loop. The thrombi were inserted into the curved M1 segment of a silicone model of the anterior cerebral circulation. Thrombectomy maneuvers were performed with six commercially available stent retrievers and 2 prototypes with different strut thickness. Wall-stent apposition, first pass recanalization rate, retraction force, and embolism rate were compared. Devices with complete wall-stent apposition had the highest first pass recanalization rate and lowest embolism rate, but showed the highest retraction force. The prototype with thinner struts had a comparable recanalization and embolism rate, while a lower retraction force had to be applied compared to the prototype with thicker struts. Complete wall-stent apposition facilitates a higher recanalization rate and lower embolism rate but also correlates to a higher necessary retraction force and thus possibly higher risk of endothelium damage. Stent modifications leading to a reduced retraction force do not compromise efficacy and embolism rate. · Complete wall-stent apposition facilitates an effective thrombectomy. · Complete wall-stent apposition leads to higher retraction force and possibly greater endothelium damage. · Modifications of strut thickness do not compromise recanalization and embolism rate. · Thinner struts correlate with a lower retraction force.· Larsen N, Oberbeck K, Lima de Miranda R et al. Comparison of Efficacy, Embolism Rate and Safety of Thrombectomy with Stent Retrievers in an Anterior Circulation Stroke Model. Fortschr Röntgenstr 2018; 190: 1053 - 1058.ZIEL: In der Therapie des ischämischen Schlaganfalles kommen verschiedene Stentretriever zum Einsatz, die sich in Stentdesign und mechanischen Eigenschaften unterscheiden. Wir führten diese in vitro-Studie durch, um Effektivität, Embolisationsrate und notwendige Retraktionskraft von kommerziell erhältlichen Stentretrievern und zwei Prototypen zu vergleichen. In einem Chandler loop generierte Vollblutthromben wurden in das bogig verlaufende M1-Segment eines Silikonmodells der vorderen intrakraniellen Zirkulation eingebracht. Thrombektomiemanöver wurden mit 6 kommerziell erhältlichen Stentretrievern und 2 Prototypen, die sich in der Stärke der Stentstreben unterschieden, durchgeführt. Die Adaptation des Stentretrievers an die Gefäßwand, first pass-Rekanalisierungsrate, Retraktionskraft und Embolisationsrate wurden verglichen. Die Stentretriever, die eine vollständige Adaptation an die Gefäßwand zeigten, wiesen eine höhere first pass-Rekanalisierungsrate und geringere Embolisationsrate auf als Stentretriever, die sich nicht in voller Länge an die Gefäßwand anlegten. Andererseits war bei ersteren eine höhere Retraktionskraft notwendig. Der Prototyp mit dünneren Stentstreben erreichte eine vergleichbare Rekanalisations- und Embolierate bei geringerer aufzuwendender Retraktionskraft im Vergleich zum Prototypen mit stärkeren Stentstreben. Eine vollständige Adaptation des Stentretrievers an die Gefäßwand ermöglicht eine effektive Thrombektomie mit geringer Embolierate, ist jedoch mit einer höheren notwendigen Retraktionskraft und damit potentiell höheren Gefahr einer Endothelverletzung verbunden. Veränderungen des Stentdesigns in den Prototypen mit Verminderung der Stärke der Stentstreben führen zu einer geringeren Retraktionskraft, beeinträchtigten jedoch nicht die Rekanalisierungs- und Embolierate. · Die vollständige Adaptation des Stentretrievers an die Gefäßwand ermöglicht eine effektive Thrombektomie. · Diese ist mit einer höheren Retraktionskraft und möglicherweise Gefahr der Endothelverletzung verbunden. · Durch Verringerung der Strebendicke wird die Rekanalisations- und Embolierate nicht beeinträchtigt. · Die Retraktionskraft kann hierdurch vermindert werden.