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Einleitung: In der momentanen diätologischen Praxis besteht kein einheitliches Diaetologisches Assessment im Fachbereich der Gastroenterologie. Diese Bachelorarbeit baut auf den jeweiligen Resultaten der vorangegangenen Bachelorarbeit „Grundlagen für die Entwicklung eines standardisierten diaetologischen Assessments für ausgewählte gastroenterologische Erkrankungen“ auf und befasst sich mit den Krankheitsbildern der Chronisch Entzündlichen Darmerkrankungen und des Reizdarmsyndroms. Methodik: Alle 36 der vorher erhobenen Assessment- und Outcome-Instrumente wurden auf ihre Validität, sowie Reliabilität nach COSMIN (Consensus-based Standards for the Selection of Health Measurement Instruments) überprüft. Anschließend wurden die passend bewerteten Assessment- und Outcome-Instrumente, sowie die ernährungsrelevanten Gesundheitsinformationen der in der vorangegangen Bachelorarbeit durchgeführten Delphi-Befragung von Expert*innen dem Linking-Prozess unterzogen. Ergebnisse: Die Ergebnisse der qualitativen Bewertung der Assessment- und Outcome-Instrumente mittels COSMIN und die gelinkten ICF-Diätetik-Kategorien wurden tabellarisch dargestellt und zusammengefasst. Aufgrund des Resultats der Qualitätsbewertung konnten insgesamt 22 beurteilte Assessment- und Outcome-Instrumente neben den Ergebnissen der Delphi-Befragung in die ICF-Diätetik gelinkt werden. Diskussion: Zukünftig wären standardisierte Assessment- und Outcome-Instrumente zu den einzelnen Krankheitsbildern im Fachbereich Gastroenterologie (wie Chronisch Entzündliche Darmerkrankungen und Reizdarmsyndrom) von Vorteil. Diese könnten in der Praxis zur leichteren und schnelleren Identifizierung von Ernährungsproblemen und zum Dokumentieren des Erfolgsnachweises im Zuge der diätologischen Behandlung implementiert werden. Darüber hinaus könnte das Berufsfeld aus der Entwicklung von ICF-Diätetik-Core-Sets zu gastrointestinalen Erkrankungen einen Nutzen ziehen, welche den Qualitätsstandard in der diaetologischen Praxis vereinfachen würden. Das effizientere Vorgehen aller in Österreich praktizierenden Diätolog*innen hätte die Professionalisierung der Berufsgruppe und einen wachsenden Stellenwert der Diätologie im gesamten Gesundheits-wesen zur Folge und ist jedenfalls erstrebenswert. Weitere Forschung zu den in dieser Arbeit nicht bearbeiteten Krankheitsbildern muss in den nachfolgenden Jahrgängen betrieben werden, damit eine Grundlage für ein standardisiertes Assessment- und Outcome-Instrument im Fachbereich der Gastroenterologie gelegt werden kann. Introduction: There are no standardized dietetic assessments for the field of gastroenterology in the current dietetic field. This thesis builds on the respective results of the previous thesis “Basic principles for the development of a standardized dietetic assessment for selected gastroenterological diseases“ and deals with the selected gastroenterological clinical pictures of inflammatory bowel disease and irritable bowel disease. Method: In total, all 36 of the previously found assessment and outcome instruments were reviewed for their validity and reliability according to COSMIN (Consensus-based Standards for the Selection of Health Measurement Instruments). Following that the appropriately evaluated assessment and outcome instruments, as well as the nutrition-related health items of the Delphi survey carried out with experts in the field, were subjected to the linking process. Findings: The results of the qualitative evaluation of the assessment and outcome instruments using COSMIN and the used ICF dietetics categories were displayed in charts and summarized in the following work. Based on the findings in the rating, a total of 22 evaluated assessment and outcome instruments and the results of the Delphi survey could be linked to the ICF dietetics. Discussion: Henceforward, standardized assessment and outcome instruments for each individual disease in the field of gastroenterology (such as inflammatory bowel disease and irritable bowel disease) could be of great value. These could be implemented as a custom in active practice to identify alimentary issues more easily and swiftly and to be able to document the success of said dietary treatment. In addition, the professional field could benefit from the development of ICF dietetics core sets on gastrointestinal diseases, which would simplify the quality standard in dietetic practice. This efficient approach of all dieticians practicing in Austria would result in the professionalization of the field and a growing importance of dietetics in the entirety of the health care system and is in any case desirable. Further research on the gastroenterological diseases not dealt with in this thesis must be carried out in the succeeding work from the following years, so that a foundation can be laid for a standardized assessment and outcome instrument in the field of gastroenterology.

Hintergrund: Die in Australien entwickelte FODMAP-arme Diät, als wirkungsvolle ernäh-rungstherapeutische Intervention bei Reizdarmsyndrom, hat sich mittlerweile auch in Ös-terreich etabliert. Das komplexe Konzept ist hingegen für einige Patient*innen in ihrem Alltag nicht vollständig umsetzbar. Die subjektive Umsetzbarkeitsbeurteilung von Reizdarmpatient*innen und konkrete Ursachen eines Abbruchs der Diät sollen im Rah-men dieser Bachelorarbeit erhoben und diskutiert werden. Weiters wird untersucht, ob und inwiefern die Diät die Lebensqualität der Patient*innen beeinflusst und ob der Grad des persönlichen Leidensdrucks einen direkten Einfluss auf die Einschätzung der Umsetzbar-keit haben könnte. Methode: Die Erfahrungswerte in der Umsetzung der FODMAP-armen Diät wurden an-hand von sechs leitfadengestützten Interviews mit österreichischen Reizdarmpatient*innen erhoben und mittels qualitativer kategoriengeleiteter Inhaltsanalyse ausgewertet und inter-pretiert. Zur Untersuchung einer möglichen Korrelation zwischen Leidensdruck und Um-setzbarkeitsbeurteilung wurden der validierte IBS-SSS Fragebogen sowie ein erstellter Kurzfragebogen als Messinstrumente ausgewählt. Ergebnisse: Die allgemeine Umsetzbarkeit der FODMAP-armen Diät wird als „eher gut“ (Modus 2,00) bewertet, bringt hingegen einige Schwierigkeiten, besonders im gesell-schaftlichen und sozialen Sinne, mit sich. Patient*innen verhelfen sich mit Hilfsmitteln, wie Apps, Listen, Alternativprodukten, Rezepten und professioneller Begleitung, zu einer bes-seren Anwendbarkeit. Eine negative Korrelation (Kendall-tau-b -0,701, p = 0,064), mit un-genügender statistischer Signifikanz, konnte zwischen dem Grad des momentanen Lei-densdrucks und der Beurteilung der Umsetzbarkeit der FODMAP-armen Diät identifiziert werden. Conclusio: Die Durchführung der FODMAP-armen Diät mit speziell geschulter diätologi-scher Betreuung scheint, den erhobenen Erfahrungswerten zufolge, in der Bewältigung vieler genannter Schwierigkeiten als möglicher Lösungsansatz. Background: The low FODMAP diet as an effective nutritional intervention for irritable bowel syndrome (IBS), which was originally developed in Australia, has now also been established in Austria. However, the complex concept is not fully feasible for some pa-tients in their daily lives. The subjective assessment of the feasibility, difficulties and spe-cific reasons for discontinuing the diet have been surveyed and discussed in the course of this bachelor thesis. Furthermore, it was investigated whether and to what extent the diet influences the patients´ quality of life and whether the degree of personal suffering could have a direct influence on the evaluation of feasibility. Methods: The experience values in the implementation of the low FODMAP diet were collected based on guided interviews with six Austrians with irritable bowel syndrome and evaluated and interpreted by a category-guided content analysis. The validated IBS-SSS questionnaire and a short questionnaire were used as measuring instruments to investigate a possible correlation between the level of suffering and the evaluation of feasibility. Results: The general feasibility of the low-FODMAP diet is rated as "rather good" (mode 2,00) but involves some difficulties, especially in a social sense. Patients help themselves with aids such as apps, lists, alternative products, recipes and professional guidance to a better applicability. A negative correlation (Kendall-tau-b -0.701, p = 0.064) between the degree of momentary distress and the evaluation of feasibility of the low FOD-MAP diet could be identified without statistical significance. Conclusion: The implementation of the low FODMAP diet with the support of a specially trained dietitian seems to be useful in overcoming some reported difficulties, according to most empirical values.

Einleitung: In der momentanen diätologischen Praxis besteht kein einheitliches Diaetologisches Assessment im Fachbereich der Gastroenterologie. Diese Bachelorarbeit baut auf den jeweiligen Resultaten der vorangegangenen Bachelorarbeit „Grundlagen für die Entwicklung eines standardisierten diaetologischen Assessments für ausgewählte gastroenterologische Erkrankungen“ auf und befasst sich mit den Krankheitsbildern der Chronisch Entzündlichen Darmerkrankungen und des Reizdarmsyndroms. Methodik: Alle 36 der vorher erhobenen Assessment- und Outcome-Instrumente wurden auf ihre Validität, sowie Reliabilität nach COSMIN (Consensus-based Standards for the Selection of Health Measurement Instruments) überprüft. Anschließend wurden die passend bewerteten Assessment- und Outcome-Instrumente, sowie die ernährungsrelevanten Gesundheitsinformationen der in der vorangegangen Bachelorarbeit durchgeführten Delphi-Befragung von Expert*innen dem Linking-Prozess unterzogen. Ergebnisse: Die Ergebnisse der qualitativen Bewertung der Assessment- und OutcomeInstrumente mittels COSMIN und die gelinkten ICF-Diätetik-Kategorien wurden tabellarisch dargestellt und zusammengefasst. Aufgrund des Resultats der Qualitätsbewertung konnten insgesamt 22 beurteilte Assessment- und Outcome-Instrumente neben den Ergebnissen der Delphi-Befragung in die ICF-Diätetik gelinkt werden. Diskussion: Zukünftig wären standardisierte Assessment- und Outcome-Instrumente zu den einzelnen Krankheitsbildern im Fachbereich Gastroenterologie (wie Chronisch Entzündliche Darmerkrankungen und Reizdarmsyndrom) von Vorteil. Diese könnten in der Praxis zur leichteren und schnelleren Identifizierung von Ernährungsproblemen und zum Dokumentieren des Erfolgsnachweises im Zuge der diätologischen Behandlung implementiert werden. Darüber hinaus könnte das Berufsfeld aus der Entwicklung von ICFDiätetik-Core-Sets zu gastrointestinalen Erkrankungen einen Nutzen ziehen, welche den Qualitätsstandard in der diaetologischen Praxis vereinfachen würden. Das effizientere Vorgehen aller in Österreich praktizierenden Diätolog*innen hätte die Professionalisierung der Berufsgruppe und einen wachsenden Stellenwert der Diätologie im gesamten Gesundheitswesen zur Folge und ist jedenfalls erstrebenswert. Weitere Forschung zu den in dieser Arbeit nicht bearbeiteten Krankheitsbildern muss in den nachfolgenden Jahrgängen betrieben werden, damit eine Grundlage für ein standardisiertes Assessmentund Outcome-Instrument im Fachbereich der Gastroenterologie gelegt werden kann. Introduction: There are no standardized dietetic assessments for the field of gastroenterology in the current dietetic field. This thesis builds on the respective results of the previous thesis “Basic principles for the development of a standardized dietetic assessment for selected gastroenterological diseases“ and deals with the selected gastroenterological clinical pictures of inflammatory bowel disease and irritable bowel disease. Method: In total, all 36 of the previously found assessment and outcome instruments were reviewed for their validity and reliability according to COSMIN (Consensus-based Standards for the Selection of Health Measurement Instruments). Following that the appropriately evaluated assessment and outcome instruments, as well as the nutrition-related health items of the Delphi survey carried out with experts in the field, were subjected to the linking process. Findings: The results of the qualitative evaluation of the assessment and outcome instruments using COSMIN and the used ICF dietetics categories were displayed in charts and summarized in the following work. Based on the findings in the rating, a total of 22 evaluated assessment and outcome instruments and the results of the Delphi survey could be linked to the ICF dietetics. Discussion: Henceforward, standardized assessment and outcome instruments for each individual disease in the field of gastroenterology (such as inflammatory bowel disease and irritable bowel disease) could be of great value. These could be implemented as a custom in active practice to identify alimentary issues more easily and swiftly and to be able to document the success of said dietary treatment. In addition, the professional field could benefit from the development of ICF dietetics core sets on gastrointestinal diseases, which would simplify the quality standard in dietetic practice. This efficient approach of all dieticians practicing in Austria would result in the professionalization of the field and a growing importance of dietetics in the entirety of the health care system and is in any case desirable. Further research on the gastroenterological diseases not dealt with in this thesis must be carried out in the succeeding work from the following years, so that a foundation can be laid for a standardized assessment and outcome instrument in the field of gastroenterology

Einleitung: In der momentanen diätologischen Praxis besteht kein einheitliches Diaetolo-gisches Assessment im Fachbereich der Gastroenterologie. Diese Bachelorarbeit baut auf den jeweiligen Resultaten der vorangegangenen Bachelorarbeit „Grundlagen für die Ent-wicklung eines standardisierten diaetologischen Assessments für ausgewählte gastroente-rologische Erkrankungen“ auf und befasst sich mit den Krankheitsbildern der Chronisch Entzündlichen Darmerkrankungen und des Reizdarmsyndroms. Methodik: Alle 36 der vorher erhobenen Assessment- und Outcome-Instrumente wurden auf ihre Validität, sowie Reliabilität nach COSMIN (Consensus-based Standards for the Selection of Health Measurement Instruments) überprüft. Anschließend wurden die pas-send bewerteten Assessment- und Outcome-Instrumente, sowie die ernährungsrelevan-ten Gesundheitsinformationen der in der vorangegangen Bachelorarbeit durchgeführten Delphi-Befragung von Expert*innen dem Linking-Prozess unterzogen. Ergebnisse: Die Ergebnisse der qualitativen Bewertung der Assessment- und Outcome-Instrumente mittels COSMIN und die gelinkten ICF-Diätetik-Kategorien wurden tabella-risch dargestellt und zusammengefasst. Aufgrund des Resultats der Qualitätsbewertung konnten insgesamt 22 beurteilte Assessment- und Outcome-Instrumente neben den Ergebnissen der Delphi-Befragung in die ICF-Diätetik gelinkt werden. Diskussion: Zukünftig wären standardisierte Assessment- und Outcome-Instrumente zu den einzelnen Krankheitsbildern im Fachbereich Gastroenterologie (wie Chronisch Ent-zündliche Darmerkrankungen und Reizdarmsyndrom) von Vorteil. Diese könnten in der Praxis zur leichteren und schnelleren Identifizierung von Ernährungsproblemen und zum Dokumentieren des Erfolgsnachweises im Zuge der diätologischen Behandlung imple-mentiert werden. Darüber hinaus könnte das Berufsfeld aus der Entwicklung von ICF-Diätetik-Core-Sets zu gastrointestinalen Erkrankungen einen Nutzen ziehen, welche den Qualitätsstandard in der diaetologischen Praxis vereinfachen würden. Das effizientere Vorgehen aller in Österreich praktizierenden Diätolog*innen hätte die Professionalisierung der Berufsgruppe und einen wachsenden Stellenwert der Diätologie im gesamten Ge-sundheitswesen zur Folge und ist jedenfalls erstrebenswert. Weitere Forschung zu den in dieser Arbeit nicht bearbeiteten Krankheitsbildern muss in den nachfolgenden Jahrgängen betrieben werden, damit eine Grundlage für ein standardisiertes Assessment- und Outco-me-Instrument im Fachbereich der Gastroenterologie gelegt werden kann. Introduction: There are no standardized dietetic assessments for the field of gastroenter-ology in the current dietetic field. This thesis builds on the respective results of the previ-ous thesis “Basic principles for the development of a standardized dietetic assessment for selected gastroenterological diseases“ and deals with the selected gastroenterological clin-ical pictures of inflammatory bowel disease and irritable bowel disease. Method: In total, all 36 of the previously found assessment and outcome instruments were reviewed for their validity and reliability according to COSMIN (Consensus-based Standards for the Selection of Health Measurement Instruments). Following that the ap-propriately evaluated assessment and outcome instruments, as well as the nutrition-related health items of the Delphi survey carried out with experts in the field, were sub-jected to the linking process. Findings: The results of the qualitative evaluation of the assessment and outcome in-struments using COSMIN and the used ICF dietetics categories were displayed in charts and summarized in the following work. Based on the findings in the rating, a total of 22 evaluated assessment and outcome instruments and the results of the Delphi survey could be linked to the ICF dietetics. Discussion: Henceforward, standardized assessment and outcome instruments for each individual disease in the field of gastroenterology (such as inflammatory bowel disease and irritable bowel disease) could be of great value. These could be implemented as a custom in active practice to identify alimentary issues more easily and swiftly and to be able to document the success of said dietary treatment. In addition, the professional field could benefit from the development of ICF dietetics core sets on gastrointestinal diseases, which would simplify the quality standard in dietetic practice. This efficient approach of all dieticians practicing in Austria would result in the professionalization of the field and a growing importance of dietetics in the entirety of the health care system and is in any case desirable. Further research on the gastroenterological diseases not dealt with in this thesis must be carried out in the succeeding work from the following years, so that a foundation can be laid for a standardized assessment and outcome instrument in the field of gastro-enterology

Hintergrund: Das Reizdarmsyndrom stellt heutzutage ein häufig diagnostiziertes Krankheitsbild mit einer Prävalenz von 10 - 15 % dar. Eine trainingstherapeutische Herangehensweise scheint eine effektive Möglichkeit zu sein, die Symptomatik des IBS umfangreich zu verbessern. Personen mit aktivem Lebensstil weisen im Vergleich zu jenen mit bewegungsarmer Lebensweise eine höhere Darmtätigkeit auf. Die genauen Wirkungsweisen einer Erhöhung des Aktivitätsniveaus auf das IBS sind jedoch noch unklar. Ziel: Dieser systematische Review verfolgt das Ziel, die Wirkungen und Effekte einer Erhöhung der körperlichen Aktivität auf das Krankheitsbild des Reizdarmsyndroms darzulegen. Um dies sicherzustellen, wird die Forschungsfrage wie folgt formuliert: „Welchen Einfluss hat körperliches Training auf die Symptome und den Krankheitsverlauf des Reizdarmsyndroms“. Methode: Die vorliegende Arbeit ist eine systematische Literaturübersicht. Für die Literatursuche wurden die englischsprachigen Datenbanken PubMed und Cochrane Library verwendet. Durch die Verwendung eines Searchstrings konnte die Suche so exakt wie möglich gestaltet werden. Diese wurde nochmals präzisiert durch zuvor festgelegte Ein- und Ausschlusskriterien. Die Hauptoutcomes der Suche waren die krankheitsspezifische Lebensqualität und gastrointestinale Symptome. Ergebnisse: Insgesamt konnten mittels Literatursuche 45 Treffer erzielt werden, aus denen anhand der Ein- und Ausschlusskriterien 4 RCT’s und eine Pilotenstudie in diesen Review aufgenommen wurden. Bezüglich des Hauptoutcomes der Symptome konnten alle inkludierten Studien darlegen, dass diese durch eine Erhöhung der körperlichen Aktivität gelindert werden können. Die am meisten ausgeführten Sportarten waren Laufen, Gehen oder Radfahren. In Hinsicht auf die krankheitsspezifische Lebensqualität konnten 3 von 4 Studien eine Verbesserung darlegen. Conclusio: Die Resultate dieses systematischen Reviews veranschaulichen die Wichtigkeit einer Miteinbeziehung von trainingstherapeutischen Maßnahmen zur Verbesserung des Reizdarmsyndroms. Die Erhöhung der körperlichen Aktivität sollte dementsprechend auch in den aktuellen Guidelines zum IBS noch mehr betont werden, da sie neben der positiven Einflussnahme auf das Reizdarmsyndrom auch ganz viele andere positive Effekte auf die menschliche Gesundheit hat. Background: Irritable bowel syndrome is a frequently diagnosed disease with a prevalence of 10-15%. An exercise therapy approach appears to be an effective way to ameliorate the pathology of IBS. People with an active lifestyle tend to have higher bowel movements compared to those with a sedentary lifestyle. However, the exact effects of increasing activity levels on IBS are still unclear. Goal: This systematic review aims to present the effects of increasing physical activity on the clinical picture of irritable bowel syndrome. To ensure this, the research question is formulated as follows: "What influence does physical training have on the symptoms and course of the disease of irritable bowel syndrome". Method: The present work is a systematic review. The English-language databases PubMed and Cochrane Library were used for the literature search. By using a search string, the search could be made as precise as possible. This was further specified using previously defined inclusion and exclusion criteria. The main outcomes of the searchers were disease-specific quality of life and gastrointestinal symptoms. Results: A total of 45 studies were found by searching the literature. 5 of them were included in this review based on the inclusion and exclusion criteria. With regard to the main outcome of the symptoms, all included studies were able to show ameliorations by increasing physical activity. With regard to the disease-specific quality of life, 3 out of 4 studies were able to demonstrate improvements. Conclusion: The results of this systematic review illustrate the importance of including training therapy in the process of improving irritable bowel syndrome. The increase in physical activity should therefore also be emphasized even more in the current guidelines on IBS, since in addition to having a positive influence on irritable bowel syndrome, it also has lots of other positive effects on human health.

Einleitung: Das diaetologische Assessment stellt im diaetologischen Prozessmodell die Grundlage für das diaetologische Handeln dar. Zum aktuellen Zeitpunkt gibt es dazu in der diaetologischen Praxis in Österreich noch keine einheitliche Vorgehensweise. Im Zuge dieser Bachelorarbeit werden die Anforderungen von Diaetolog*innen an ein standardisiertes gastroenterologisches Assessment erhoben sowie valide und reliable Assessment- und Outcome-Instrumente zu ausgewählten gastroenterologischen Erkrankungsbildern erfasst. Methodik: Eine systematische Literaturrecherche nach vorhandenen Assessment- und Outcome-Instrumenten und deren Reliabilitäts- und Validitätsstudien wurde in den Datenbanken PubMed, Cinahl, Cochrane und PsycINFO durchgeführt. Die erhobenen Instrumente wurden hinsichtlich ihrer Reliabilität und Validität beschrieben. Darauf aufbauend wurden im Rahmen einer Delphi-Befragung in zwei Runden die Anforderungen von Expert*innen an ein standardisiertes gastroenterologisches Assessment erhoben und nach ihrer Relevanz für die diaetologische Praxis bewertet. Als Expert*innen fungierten zwölf Diaetolog*innen in der ersten und neun Diaetolog*innen in der zweiten Befragungsrunde mit dem Schwerpunkt Gastroenterologie im klinischen Setting in Österreich. Ergebnisse: Es konnten insgesamt 48 valide und reliable Assessment- und Outcome-Instrumente zu den Erkrankungsbildern Kohlenhydratmalassimilationen, Zöliakie, chronisch entzündliche Darmerkrankungen, Reizdarmsyndrom, Pankreatitis und Leberzirrhose sowie zu ausgewählten kritischen Nährstoffen und Zusatzdiagnosen erhoben werden. Anhand der Delphi-Befragungen wurden jene erhobenen Aspekte als relevant für ein standardisiertes diaetologisches Assessment gewertet, die einen Konsens der Expert*innen von mindestens 60 % erreicht haben. Die ernährungsrelevanten Ergebnisse der Delphi-Befragungen wurden tabellarisch dargestellt. Diskussion: Obwohl bereits reliable und valide Assessment- und Outcome-Instrumente existieren, werden in der diaetologischen Praxis noch keine erkrankungsspezifischen Instrumente angewendet. Für eine Vielzahl an Instrumenten besteht weiterer Forschungsbedarf bezüglich der Reliabilität und Validität, um diese in ein standardisiertes Vorgehen inkludieren zu können. Auf Grundlage dieser Arbeit werden in einer weiterführenden Bachelorarbeit die eruierten Assessment- und Outcome-Instrumente nach COSMIN bewertet und die ernährungsrelevanten Aspekte mit der ICF-Diätetik gelinkt. Introduction: In the context of the dietetic process model, the dietetic assessment forms the basis of dietetic action. Currently, there exists no consolidated method among dietetic practice in Austria. Over the course of this thesis, the requirements of dietitians towards a standardized gastroenterological assessment as well as valid and reliable assessment and outcome instruments concerning selected gastroenterological diseases will be ascertained and identified. Method: Systematic literature research concerning existing assessment and outcome instruments including reliability and validity studies were conducted in databases such as PubMed, Cinahl, Cochrane and PsycINFO. The collected instruments were described regarding their reliability and validity. Based on this, the requirements and expectations of experts toward a standardized gastroenterological assessment were determined through a two-round Delphi survey and ranked according to their relevance for dietetic practice. Twelve dietitians participating in the first and nine in the second consultation, who had a focus on gastroenterology in the clinical setting in Austria served as experts during both rounds of questioning. Findings: In total, 48 valid and reliable assessment and outcome instruments concerning diseases such as carbohydrate malassimilation, celiac disease, inflammatory bowel disease, irritable bowel syndrome, pancreatitis and cirrhosis of the liver as well as selected critical nutrients and additional diagnoses could be ascertained. In referral to the Delphi questionnaire, only aspects on which experts reached a consensus of at minimum 60 % were considered relevant to a standardized dietetic assessment. Nutritionally valuable findings of the Delphi questionnaire were depicted tabularly. Discussion: Despite the existence of reliable and valid assessment and outcome instruments, there are no disease specific instruments being used in dietetic practice. A plethora of these instruments require additional research regarding reliability and validity for inclusion into a standardized procedure. In a further bachelor’s thesis based on the present one the assessment and outcome instruments discussed here will be evaluated according to COSMIN and the nutritionally valuable aspects will be linked to ICF-dietetic.

Einleitung: Das diaetologische Assessment stellt im diaetologischen Prozessmodell die Grundlage für das diaetologische Handeln dar. Zum aktuellen Zeitpunkt gibt es dazu in der diaetologischen Praxis in Österreich noch keine einheitliche Vorgehensweise. Im Zuge dieser Bachelorarbeit werden die Anforderungen von Diaetolog*innen an ein standardisiertes gastroenterologisches Assessment erhoben sowie valide und reliable Assessment- und Outcome-Instrumente zu ausgewählten gastroenterologischen Erkrankungsbildern erfasst. Methodik: Eine systematische Literaturrecherche nach vorhandenen Assessment- und Outcome-Instrumenten und deren Reliabilitäts- und Validitätsstudien wurde in den Datenbanken PubMed, Cinahl, Cochrane und PsycINFO durchgeführt. Die erhobenen Instrumente wurden hinsichtlich ihrer Reliabilität und Validität beschrieben. Darauf aufbauend wurden im Rahmen einer Delphi-Befragung in zwei Runden die Anforderungen von Expert*innen an ein standardisiertes gastroenterologisches Assessment erhoben und nach ihrer Relevanz für die diaetologische Praxis bewertet. Als Expert*innen fungierten zwölf Diaetolog*innen in der ersten und neun Diaetolog*innen in der zweiten Befragungsrunde mit dem Schwerpunkt Gastroenterologie im klinischen Setting in Österreich. Ergebnisse: Es konnten insgesamt 48 valide und reliable Assessment- und Outcome-Instrumente zu den Erkrankungsbildern Kohlenhydratmalassimilationen, Zöliakie, chronisch entzündliche Darmerkrankungen, Reizdarmsyndrom, Pankreatitis und Leberzirrhose sowie zu ausgewählten kritischen Nährstoffen und Zusatzdiagnosen erhoben werden. Anhand der Delphi-Befragungen wurden jene erhobenen Aspekte als relevant für ein standardisiertes diaetologisches Assessment gewertet, die einen Konsens der Expert*innen von mindestens 60 % erreicht haben. Die ernährungsrelevanten Ergebnisse der Delphi-Befragungen wurden tabellarisch dargestellt. Diskussion: Obwohl bereits reliable und valide Assessment- und Outcome-Instrumente existieren, werden in der diaetologischen Praxis noch keine erkrankungsspezifischen Instrumente angewendet. Für eine Vielzahl an Instrumenten besteht weiterer Forschungsbedarf bezüglich der Reliabilität und Validität, um diese in ein standardisiertes Vorgehen inkludieren zu können. Auf Grundlage dieser Arbeit werden in einer weiterführenden Bachelorarbeit die eruierten Assessment- und Outcome-Instrumente nach COSMIN bewertet und die ernährungsrelevanten Aspekte mit der ICF-Diätetik gelinkt. Introduction: In the context of the dietetic process model, the dietetic assessment forms the basis of dietetic action. Currently, there exists no consolidated method among dietetic practice in Austria. Over the course of this thesis, the requirements of dietitians towards a standardized gastroenterological assessment as well as valid and reliable assessment and outcome instruments concerning selected gastroenterological diseases will be ascertained and identified. Method: Systematic literature research concerning existing assessment and outcome instruments including reliability and validity studies were conducted in databases such as PubMed, Cinahl, Cochrane and PsycINFO. The collected nstruments were described regarding their reliability and validity. Based on this, the requirements and expectations of experts toward a standardized gastroenterological assessment were determined through a two-round Delphi survey and ranked according to their relevance for dietetic practice. Twelve dietitians participating in the first and nine in the second consultation, who had a focus on gastroenterology in the clinical setting in Austria served as experts during both rounds of questioning. Findings: In total, 48 valid and reliable assessment and outcome instruments concerning diseases such as carbohydrate malassimilation, celiac disease, inflammatory bowel disease, irritable bowel syndrome, pancreatitis and cirrhosis of the liver as well as selected critical nutrients and additional diagnoses could be ascertained. In referral to the Delphi questionnaire, only aspects on which experts reached a consensus of at minimum 60 % were considered relevant to a standardized dietetic assessment. Nutritionally valuable findings of the Delphi questionnaire were depicted tabularly. Discussion: Despite the existence of reliable and valid assessment and outcome instruments, there are no disease specific instruments being used in dietetic practice. A plethora of these instruments require additional research regarding reliability and validity for inclusion into a standardized procedure. In a further bachelor’s thesis based on the present one the assessment and outcome instruments discussed here will be evaluated according to COSMIN and the nutritionally valuable aspects will be linked to ICF-dietetic.

Einleitung: Das diaetologische Assessment stellt im diaetologischen Prozessmodell die Grundlage für das diaetologische Handeln dar. Zum aktuellen Zeitpunkt gibt es dazu in der diaetologischen Praxis in Österreich noch keine einheitliche Vorgehensweise. Im Zuge dieser Bachelorarbeit werden die Anforderungen von Diaetolog*innen an ein standardisiertes gastroenterologisches Assessment erhoben sowie valide und reliable Assessment- und Outcome-Instrumente zu ausgewählten gastroenterologischen Erkrankungsbildern erfasst. Methodik: Eine systematische Literaturrecherche nach vorhandenen Assessment- und Outcome-Instrumenten und deren Reliabilitäts- und Validitätsstudien wurde in den Datenbanken PubMed, Cinahl, Cochrane und PsycINFO durchgeführt. Die erhobenen Instrumente wurden hinsichtlich ihrer Reliabilität und Validität beschrieben. Darauf aufbauend wurden im Rahmen einer Delphi-Befragung in zwei Runden die Anforderungen von Expert*innen an ein standardisiertes gastroenterologisches Assessment erhoben und nach ihrer Relevanz für die diaetologische Praxis bewertet. Als Expert*innen fungierten zwölf Diaetolog*innen in der ersten und neun Diaetolog*innen in der zweiten Befragungsrunde mit dem Schwerpunkt Gastroenterologie im klinischen Setting in Österreich. Ergebnisse: Es konnten insgesamt 48 valide und reliable Assessment- und Outcome- Instrumente zu den Erkrankungsbildern Kohlenhydratmalassimilationen, Zöliakie, chronisch entzündliche Darmerkrankungen, Reizdarmsyndrom, Pankreatitis und Leberzirrhose sowie zu ausgewählten kritischen Nährstoffen und Zusatzdiagnosen erhoben werden. Anhand der Delphi-Befragungen wurden jene erhobenen Aspekte als relevant für ein standardisiertes diaetologisches Assessment gewertet, die einen Konsens der Expert* innen von mindestens 60 % erreicht haben. Die ernährungsrelevanten Ergebnisse der Delphi-Befragungen wurden tabellarisch dargestellt. Diskussion: Obwohl bereits reliable und valide Assessment- und Outcome-Instrumente existieren, werden in der diaetologischen Praxis noch keine erkrankungsspezifischen Instrumente angewendet. Für eine Vielzahl an Instrumenten besteht weiterer Forschungsbedarf bezüglich der Reliabilität und Validität, um diese in ein standardisiertes Vorgehen inkludieren zu können. Auf Grundlage dieser Arbeit werden in einer weiterführenden Bachelorarbeit die eruierten Assessment- und Outcome-Instrumente nach COSMIN bewertet und die ernährungsrelevanten Aspekte mit der ICF-Diätetik gelinkt. Introduction: In the context of the dietetic process model, the dietetic assessment forms the basis of dietetic action. Currently, there exists no consolidated method among dietetic practice in Austria. Over the course of this thesis, the requirements of dietitians towards a standardized gastroenterological assessment as well as valid and reliable assessment and outcome instruments concerning selected gastroenterological diseases will be ascertained and identified. Method: Systematic literature research concerning existing assessment and outcome instruments including reliability and validity studies were conducted in databases such as PubMed, Cinahl, Cochrane and PsycINFO. The collected instruments were described regarding their reliability and validity. Based on this, the requirements and expectations of experts toward a standardized gastroenterological assessment were determined through a two-round Delphi survey and ranked according to their relevance for dietetic practice. Twelve dietitians participating in the first and nine in the second consultation, who had a focus on gastroenterology in the clinical setting in Austria served as experts during both rounds of questioning. Findings: In total, 48 valid and reliable assessment and outcome instruments concerning diseases such as carbohydrate malassimilation, celiac disease, inflammatory bowel disease, irritable bowel syndrome, pancreatitis and cirrhosis of the liver as well as selected critical nutrients and additional diagnoses could be ascertained. In referral to the Delphi questionnaire, only aspects on which experts reached a consensus of at minimum 60 % were considered relevant to a standardized dietetic assessment. Nutritionally valuable findings of the Delphi questionnaire were depicted tabularly. Discussion: Despite the existence of reliable and valid assessment and outcome instruments, there are no disease specific instruments being used in dietetic practice. A plethora of these instruments require additional research regarding reliability and validity for inclusion into a standardized procedure. In a further bachelor’s thesis based on the present one the assessment and outcome instruments discussed here will be evaluated according to COSMIN and the nutritionally valuable aspects will be linked to ICF-dietetic.

Einleitung: Das diaetologische Assessment stellt im diaetologischen Prozessmodell die Grundlage für das diaetologische Handeln dar. Zum aktuellen Zeitpunkt gibt es dazu in der diaetologischen Praxis in Österreich noch keine einheitliche Vorgehensweise. Im Zuge dieser Bachelorarbeit werden die Anforderungen von Diaetolog*innen an ein standardisiertes gastroenterologisches Assessment erhoben sowie valide und reliable Assessment- und Outcome-Instrumente zu ausgewählten gastroenterologischen Erkrankungsbildern erfasst. Methodik: Eine systematische Literaturrecherche nach vorhandenen Assessment- und Outcome-Instrumenten und deren Reliabilitäts- und Validitätsstudien wurde in den Datenbanken PubMed, Cinahl, Cochrane und PsycINFO durchgeführt. Die erhobenen Instrumente wurden hinsichtlich ihrer Reliabilität und Validität beschrieben. Darauf aufbauend wurden im Rahmen einer Delphi-Befragung in zwei Runden die Anforderungen von Expert*innen an ein standardisiertes gastroenterologisches Assessment erhoben und nach ihrer Relevanz für die diaetologische Praxis bewertet. Als Expert*innen fungierten zwölf Diaetolog*innen in der ersten und neun Diaetolog*innen in der zweiten Befragungsrunde mit dem Schwerpunkt Gastroenterologie im klinischen Setting in Österreich. Ergebnisse: Es konnten insgesamt 48 valide und reliable Assessment- und Outcome-Instrumente zu den Erkrankungsbildern Kohlenhydratmalassimilationen, Zöliakie, chronisch entzündliche Darmerkrankungen, Reizdarmsyndrom, Pankreatitis und Leberzirrhose sowie zu ausgewählten kritischen Nährstoffen und Zusatzdiagnosen erhoben werden. Anhand der Delphi-Befragungen wurden jene erhobenen Aspekte als relevant für ein standardisiertes diaetologisches Assessment gewertet, die einen Konsens der Expert*innen von mindestens 60 % erreicht haben. Die ernährungsrelevanten Ergebnisse der Delphi-Befragungen wurden tabellarisch dargestellt. Diskussion: Obwohl bereits reliable und valide Assessment- und Outcome-Instrumente existieren, werden in der diaetologischen Praxis noch keine erkrankungsspezifischen Instrumente angewendet. Für eine Vielzahl an Instrumenten besteht weiterer Forschungsbedarf bezüglich der Reliabilität und Validität, um diese in ein standardisiertes Vorgehen inkludieren zu können. Auf Grundlage dieser Arbeit werden in einer weiterführenden Bachelorarbeit die eruierten Assessment- und Outcome-Instrumente nach COSMIN bewertet und die ernährungsrelevanten Aspekte mit der ICF Diätetik gelinkt. Introduction: In the context of the dietetic process model, the dietetic assessment forms the basis of dietetic action. Currently, there exists no consolidated method among dietetic practice in Austria. Over the course of this thesis, the requirements of dietitians towards a standardized gastroenterological assessment as well as valid and reliable assessment and outcome instruments concerning selected gastroenterological diseases will be ascertained and identified. Method: Systematic literature research concerning existing assessment and outcome instruments including reliability and validity studies were conducted in databases such as PubMed, Cinahl, Cochrane and PsycINFO. The collected instruments were described regarding their reliability and validity. Based on this, the requirements and expectations of experts toward a standardized gastroenterological assessment were determined through a two-round Delphi survey and ranked according to their relevance for dietetic practice. Twelve dietitians participating in the first and nine in the second consultation, who had a focus on gastroenterology in the clinical setting in Austria served as experts during both rounds of questioning. Findings: In total, 48 valid and reliable assessment and outcome instruments concerning diseases such as carbohydrate malassimilation, celiac disease, inflammatory bowel disease, irritable bowel syndrome, pancreatitis and cirrhosis of the liver as well as selected critical nutrients and additional diagnoses could be ascertained. In referral to the Delphi questionnaire, only aspects on which experts reached a consensus of at minimum 60 % were considered relevant to a standardized dietetic assessment. Nutritionally valuable findings of the Delphi questionnaire were depicted tabularly. Discussion: Despite the existence of reliable and valid assessment and outcome instruments, there are no disease specific instruments being used in dietetic practice. A plethora of these instruments require additional research regarding reliability and validity for inclusion into a standardized procedure. In a further bachelor’s thesis based on the present one the assessment and outcome instruments discussed here will be evaluated according to COSMIN and the nutritionally valuable aspects will be linked to ICF-dietetic.

Einleitung: Das diaetologische Assessment stellt im diaetologischen Prozessmodell die Grundlage für das diaetologische Handeln dar. Zum aktuellen Zeitpunkt gibt es dazu in der diaetologischen Praxis in Österreich noch keine einheitliche Vorgehensweise. Im Zuge dieser Bachelorarbeit werden die Anforderungen von Diaetolog*innen an ein standardisiertes gastroenterologisches Assessment erhoben sowie valide und reliable Assessment- und Outcome-Instrumente zu ausgewählten gastroenterologischen Erkrankungsbildern erfasst. Methodik: Eine systematische Literaturrecherche nach vorhandenen Assessment- und Outcome-Instrumenten und deren Reliabilitäts- und Validitätsstudien wurde in den Datenbanken PubMed, Cinahl, Cochrane und PsycINFO durchgeführt. Die erhobenen Instrumente wurden hinsichtlich ihrer Reliabilität und Validität beschrieben. Darauf aufbauend wurden im Rahmen einer Delphi-Befragung in zwei Runden die Anforderungen von Expert*innen an ein standardisiertes gastroenterologisches Assessment erhoben und nach ihrer Relevanz für die diaetologische Praxis bewertet. Als Expert*innen fungierten zwölf Diaetolog*innen in der ersten und neun Diaetolog*innen in der zweiten Befragungsrunde mit dem Schwerpunkt Gastroenterologie im klinischen Setting in Österreich. Ergebnisse: Es konnten insgesamt 48 valide und reliable Assessment- und Outcome-Instrumente zu den Erkrankungsbildern Kohlenhydratmalassimilationen, Zöliakie, chronisch entzündliche Darmerkrankungen, Reizdarmsyndrom, Pankreatitis und Leberzirrhose sowie zu ausgewählten kritischen Nährstoffen und Zusatzdiagnosen erhoben werden. Anhand der Delphi-Befragungen wurden jene erhobenen Aspekte als relevant für ein standardisiertes diaetologisches Assessment gewertet, die einen Konsens der Expert*innen von mindestens 60 % erreicht haben. Die ernährungsrelevanten Ergebnisse der Delphi-Befragungen wurden tabellarisch dargestellt. Diskussion: Obwohl bereits reliable und valide Assessment- und Outcome-Instrumente existieren, werden in der diaetologischen Praxis noch keine erkrankungsspezifischen Instrumente angewendet. Für eine Vielzahl an Instrumenten besteht weiterer Forschungsbedarf bezüglich der Reliabilität und Validität, um diese in ein standardisiertes Vorgehen inkludieren zu können. Auf Grundlage dieser Arbeit werden in einer weiterführenden Bachelorarbeit die eruierten Assessment- und Outcome-Instrumente nach COSMIN bewertet und die ernährungsrelevanten Aspekte mit der ICF-Diätetik gelinkt. Introduction: In the context of the dietetic process model, the dietetic assessment forms the basis of dietetic action. Currently, there exists no consolidated method among dietetic practice in Austria. Over the course of this thesis, the requirements of dietitians towards a standardized gastroenterological assessment as well as valid and reliable assessment and outcome instruments concerning selected gastroenterological diseases will be ascertained and identified. Method: Systematic literature research concerning existing assessment and outcome instruments including reliability and validity studies were conducted in databases such as PubMed, Cinahl, Cochrane and PsycINFO. The collected instruments were described regarding their reliability and validity. Based on this, the requirements and expectations of experts toward a standardized gastroenterological assessment were determined through a two-round Delphi survey and ranked according to their relevance for dietetic practice. Twelve dietitians participating in the first and nine in the second consultation, who had a focus on gastroenterology in the clinical setting in Austria served as experts during both rounds of questioning. Findings: In total, 48 valid and reliable assessment and outcome instruments concerning diseases such as carbohydrate malassimilation, celiac disease, inflammatory bowel disease, irritable bowel syndrome, pancreatitis and cirrhosis of the liver as well as selected critical nutrients and additional diagnoses could be ascertained. In referral to the Delphi questionnaire, only aspects on which experts reached a consensus of at minimum 60 % were considered relevant to a standardized dietetic assessment. Nutritionally valuable findings of the Delphi questionnaire were depicted tabularly. Discussion: Despite the existence of reliable and valid assessment and outcome instruments, there are no disease specific instruments being used in dietetic practice. A plethora of these instruments require additional research regarding reliability and validity for inclusion into a standardized procedure. In a further bachelor’s thesis based on the present one the assessment and outcome instruments discussed here will be evaluated according to COSMIN and the nutritionally valuable aspects will be linked to ICF-dietetic.

Summary Irritable bowel syndrome (IBS) and functional dyspepsia (FD) are common functional gastrointestinal disorders with overlapping symptoms. Effectiveness and safety of Menthacarin (Menthacarin® is the active ingredient of the product Carmenthin® [Dr. Willmar Schwabe GmbH & Co. KG, Karlsruhe, Germany]) in FD treatment were already demonstrated. We assessed the effectiveness of Menthacarin in reducing concomitant IBS-associated symptoms in FD patients. A systematic search to identify eligible double-blind, randomized controlled trials (RCTs) investigating Menthacarin in FD patients and focusing on IBS-associated symptoms was performed. Three out of five identified RCTs included a total of 111 eligible subjects, which allowed for summary statistics and inclusion into subgroup analysis for FD patients with IBS-associated symptoms. With pain intensity values decreasing by 50–75% on average during 28 days of treatment in patients with accompanying IBS, the subgroup analysis indicates beneficial treatment effects of Menthacarin that are similar to those found for FD patients in the primary analyses. The reduction of IBS-associated symptoms in FD patients suggests Menthacarin as a treatment option for IBS patients.