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Am 2. März 2022 berichtete die Weltgesundheitsorganisation (WHO), dass die weltweite Prävalenz von Angstzuständen und Depressionen im ersten Jahr der COVID-19-Pandemie um 25 Prozent gestiegen sei. Die negativen Auswirkungen auf die psychische Gesundheit sowie unverhältnismäßig große Risiken für suizidales und selbstverletzendes Handeln seien vor allem bei jungen Menschen zu beobachten, so die WHO weiter. Auffällig sei, dass Frauen stärker betroffen seien als Männer und dass Menschen mit bestehenden körperlichen Gesundheitsproblemen wie Asthma, Krebs und Herzerkrankungen eher Symptome psychischer Störungen entwickelten. Diese Erkenntnisse der WHO geben Grund zur Besorgnis, denn die Prävalenz von affektiven Störungen war auch bereits vor der Pandemie hoch. So berichtete die WHO bereits im Jahr 2011, dass unbehandelte psychische Störungen 13 Prozent der gesamten globalen Krankheitslast ausmachten und die unipolare depressive Störung mit 4,3 Prozent auf Platz drei der Verursacher für die gesamte globale Krankheitslast stehe. Damals prognostizierte die WHO, dass Depressionen bis 2030 weltweit auf Platz eins vorrücken würden. Im Themenheft „Depressive Erkrankungen“ der Gesundheitsberichterstattung des Bundes, die vom Robert Koch-Institut (RKI) herausgegeben wird, gaben die Autoren eine Lebenszeitprävalenz für Depressionen von 19 Prozent (Frauen: 25 %, Männer: 12 %) an.

Hintergrund und Stand (inter)nationaler Forschung: Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen (Severe Mental Illness, SMI) haben ein höheres Risiko für somatische Komorbiditäten (z.B. Diabetes mellitus, Herz-, Gefäß- oder Lungenerkrankungen), die zu einer reduzierten Lebenserwartung [zum vollständigen Text gelangen Sie über die oben angegebene URL]

Hintergrund: Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen (Severe Mental Illness, SMI) haben ein hohes Risiko für komorbide somatische Erkrankungen. Eine reduzierte Lebenserwartung von sechs bis zwölf Jahren gegenüber nicht an SMI Erkrankten wird geschätzt; diese Übersterblichkeit [zum vollständigen Text gelangen Sie über die oben angegebene URL]

In the Gilles de la Tourette syndrome, tics are often considered as habitual responses towards unwanted premonitory urges. Support for the relationship between tics and habits comes from devaluation protocols, which reveal that unmedicated Tourette patients show an increased tendency towards responses to devalued outcomes. We use a neuro-computational model of hierarchically organized cortico-basal ganglia-thalamo-cortical loops to shed more light on enhanced habit formation of Tourette patients. In our model, habitual behavior emerges from cortico-thalamic shortcut connections, where enhanced habit formation can be linked to faster plasticity in the shortcut or to a stronger feedback from the shortcut to the basal ganglia. Irregular activity in such shortcut connections may have different pathophysiological origins. Based on our model, we explore decreased local striatal inhibition, which may correspond to a loss of inhibitory interneurons, and increased dopaminergic modulation of striatal medium spiny neurons as causes for irregular shortcut plasticity or activation. Both lead to higher rates of response towards devalued outcomes in our model, similar to what is observed in Tourette patients. Our results support the view of tics in Tourette syndrome as maladaptive habits. We suggest to reveal more shortcuts between cortico-basal ganglia-thalamo-cortical loops in the human brain and study their potential role in the development of the Tourette syndrome.

Nukleinsäurebasierte Wirkstoffe ermöglichen eine Erweiterung der therapeutischen Ansätze auf Zielstrukturen, die nicht von konventionellen Wirkstoffen erreicht werden können. 1 Zu der Gruppe dieser Wirkstoffe zählen unter anderem auch small interfering RNA (siRNA), die derzeit neueste Molekülgruppe unter den RNA-Wirkstoffen, aus der zugelassene Arzneimittel hervorgegangen sind.1 Der folgende Artikel ordnet siRNA-Wirkstoffe innerhalb der nukleinsäurebasierten Therapeutika ein und beschreibt deren Wirkprinzip sowie damit verbundene Effekte. Abschließend wird ein Ausblick gegeben, wie diese neuartigen Wirkstoffe und Wirkprinzipien nach Zulassung überwacht werden.

Using the high-resolution O18(He3,t)F18 reaction at 0 and at 140 MeV/nucleon, Gamow-Teller (GT) transitions were studied. A high energy resolution of 31 keV was achieved by applying dispersion matching techniques. The main part of the observed GT transition strength is concentrated in the transition to the F18 ground state (g.s.). The absolute values of the reduced GT transition strengths, B(GT), were derived up to Ex=12 MeV assuming proportionality between the B(GT) values and the reaction cross sections at 0. The B(GT) value obtained from the β decay of F18 (g.s.) →O18 (g.s.) was used to determine the proportionality constant. A total B(GT) of 4.06(5) was found and 76(1)% of the strength is concentrated to the ground state of F18. The obtained B(GT) values were compared with those from the O18(p,n)F18 reaction and the mirror symmetric β+ decay of Ne18→F18. The candidates for 1+ states with isospin T=1 were identified by comparison with the O18(p,p′) data. The results of shell-model and quasiparticle-random-phase approximation calculations suggest constructive contributions of various configurations to the F18 ground state, suggesting that this state is the low-energy super GT state.