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Les pratiques visuelles peuvent être à l’origine de discours qui produisent des phénomènes d’exclusion. L’objectif de cet article est, dans un premier temps, d’envisager les images de manière critique en s’appuyant sur quelques motifs récurrents liés aux personnes migrantes et aux migrations. Soulignant que les discours sur les migrations sont intrinsèquement liés aux images qui circulent, il examinera la manière dont leur diffusion contribue à la construction discursive d’idées stéréotypées. Ces stéréotypes, outre le fait de générer des comportements discriminatoires, constituent un obstacle à la compréhension de la situation sur le terrain et à la construction d’un projet sociétal plus juste. Faut-il pour autant renoncer aux images ? Plus que les images, c’est surtout notre manière de les appréhender qu’il faudrait reconsidérer. Mathieu Pernot, artiste photographe, s’est penché sur la manière dont les représentations visuelles, affectent les questions migratoires. Son projet, intitulé l’Atlas en mouvement atteste du potentiel de l’art à offrir une alternative aux propos anxiogènes et alarmistes dont font l’objet les personnes migrantes mais aussi à changer la façon dont elles se perçoivent elles-mêmes. Visual practices can give rise to discourses that produce phenomena of exclusion. The aim of this article is, firstly, to take a critical look at images, focusing on recurring motifs relating to migrants and migration. Emphasizing that discourses on migration are inextricably linked to images that circulate, it will examine the way in which their dissemination contributes to the discursive construction of stereotyped ideas. These stereotypes, apart from generating discriminatory behaviors, pose an obstacle to understanding the situation on the ground and constructing a fairer societal project. Should we, however, give up on images? More than the images themselves, it's the way we approach them that needs to be reconsidered. Mathieu Pernot, artist and photographer, has delved into how visual representations affect migration issues. His project, “Atlas in Motion” attests to the potential of art to offer an alternative to the anxiety-inducing and alarmist narratives that migrants are subjected to, as well as to change the way they perceive themselves. Visuelle Praktiken können Diskurse auslösen, die Ausgrenzungsphänomene produzieren. In diesem Artikel geht es zunächst darum, Bilder anhand einiger wiederkehrender Motive, die mit Migranten und Migration in Verbindung stehen, kritisch zu betrachten. Er betont, dass der Diskurs über Migration untrennbar mit den Bildern verbunden ist, die im Umlauf sind, und untersucht, wie deren Verbreitung zur diskursiven Konstruktion stereotyper Vorstellungen beiträgt. Diese Stereotypen führen nicht nur zu diskriminierendem Verhalten, sondern behindern auch das Verständnis der Situation vor Ort und den Aufbau eines gerechteren gesellschaftlichen Projekts. Sollte man deshalb auf Bilder verzichten? Mehr noch als die Bilder sollte unsere Art und Weise, sie zu verstehen, überdacht werden. Der Fotokünstler Mathieu Pernot hat sich mit der Frage beschäftigt, wie sich visuelle Darstellungen auf Migrationsfragen auswirken. Sein Projekt “Atlas en Mouvement” zeigt das Potenzial der Kunst, eine Alternative zu den angsterzeugenden und alarmierenden Darstellungen von Migranten zu bieten, aber auch die Art und Weise zu verändern, wie Migranten sich selbst wahrnehmen.

In diesem etwas umfassenderen Artikel wird versucht, die Entwicklung im Fach Deutsch als Fremd- und Zweitsprache hinsichtlich des Bereichs Landeskunde/Kulturstudien für den Zeit-raum der letzten zehn Jahre nachzuzeichnen. Im Vordergrund steht dabei ein Überblick über die in dieser Zeit erschienenen empirischen Forschungsergebnisse und die aus diesen zu ziehenden Schlussfolgerungen für unser Fach. Zudem wird der Blick auf die aktuelle diesbezügliche Situation in den Feldern „Theorieentwicklung“ und „Methodik/Didaktik“ mit den Unterkapiteln „Lehrwerke“ und „Medieneinsatz“ gelenkt. Die Situation der Ausbildung in unserem Fach für das kulturelle Lernen wird beleuchtet, es wird auf Konfliktlinien hingewiesen und in einem Fazit mit Ausblick werden mögliche zukünftige Arbeitsschwerpunkte herausgearbeitet.In this comprehensive article, we attempt to trace developments in the study of German as a foreign and second language over the last ten years with regard to the use of cultural studies and cultural learning in language classes. Our focus is on providing an overview of the empirical research results published during this period and their conclusions for our discipline. In addition, we draw attention to the current situation in the areas of "theory development" and "methodology/didactics" with the subchapters "textbooks" and "use of media". We highlight the situation of teacher training for cultural learning, draw attention to points of disagreement, and conclude by elaborating on the outlook for future work priorities.

This article compares two similar yet never compared cases of intra-European othering: Spain and the South Slavic region. Their common denominator is what I call the Periphery Problem: a hierarchical cultural difference between Europe’s symbolic centre (Western Europe) and its exotic peripheries. Using paradigmatic examples intertextually linked to Prosper Mérimée, this article focuses both on the centre (exemplified by Mérimée), and the peripheries’ recent responses to Mérimée through meta-images (your image of others’ image of you). The structural commonalities in characterization and the entanglements of internal and external images show that national characterization in Europe is profoundly a transnational phenomenon.

Die Führung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gewinnt immer mehr an Bedeutung in den Unternehmen. Es gibt bereits viele Coachings, Trainings, etc. um die Führungskräfte zu noch besseren Führungskräften zu machen.Aus der Historie geht hervor, dass es einige Differenzen zwischen Männern und Frauen gibt, was das Führungsverhalten anbelangt. Zusätzlich gibt es einige Forschungsergebnisse, die besagen, dass Männer bessere Führungskräfte seien als Frauen.Der Fokus der vorliegenden Masterarbeit richtet sich daher auf die Differenzen zwischen dem Führungsverhalten von Frauen und Männern im Positive Leadership. Daher soll die gegenständliche Arbeit aufzeigen, ob diese Differenzen existent sind oder ob Männer und Frauen unabhängig ihres Geschlechts gleich führen.In der theoretischen Auseinandersetzung werden die Definitionen, historischen Verläufe und aktuellen Forschungsergebnisse von Führung und Positive Leadership dargestellt. Der empirische Teil der Masterarbeit stützt sich auf Online-Umfragen mit männlichen und weiblichen Führungskräften (N=191), die zur vorliegenden Thematik befragt wurden.Zentrale Ergebnisse der Masterarbeit sind, dass es Differenzen zwischen den männlichen und weiblichen Führungskräften gibt auch in Hinblick auf das Alter, der Führungserfahrung und der Branche.*****The leadership of employees is becoming more and more important in companies. There are many trainings and coaching offered in order to make managers even better managers.History shows that there are some differences between men and women when it comes to leadership behavior. Additionally, there is some research that suggests that men are better leaders than women.The focus of this master's thesis is therefore on the differences between the leadership behavior of women and men in positive leadership. Therefore, this thesis is intended to show whether these differences exist or whether men and women - regardless of their gender - lead in the same way.In the theoretical part, the definitio

Diese Bachelorarbeit behandelt das Thema der geschlechtsspezifischen Kommunikation, also Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Ausdrucksweise von Männern und Frauen im deutsch- und kroatischsprachigen Raum. Es gibt zahlreiche Unterschiede im Ausdruck dieser beiden Personengruppen, und Wissenschaftler finden die Gründe dafür seit Jahren in der Natur der Menschen, also in ihrem Geschlecht. Aus diesem Grund sind zahlreiche Stereotypen entstanden, die bestimmt haben, wie Männer und Frauen sich verhalten und ausdrücken sollten. Der Begriff der emotionalen Intelligenz wurde immer enger mit dem weiblichen Geschlecht in Verbindung gebracht. Im Laufe der Zeit tauchten jedoch unterschiedliche Meinungen auf und zahlreiche Experten stellten fest, dass der Ausdruck von Männern und Frauen hauptsächlich von ihrem Umfeld, ihrer Erziehung, ihrer familiären Situation und den Umständen, in denen sie leben, beeinflusst wird. Im Laufe der Zeit begannen die Menschen, die Stereotypen, denen sie jahrelang ausgesetzt waren, aufzuweichen, aber es ist ungewiss, ob es der Gesellschaft gelingen wird, sich von einer solchen Denkweise zu befreien, die den Einzelnen und seine Fähigkeiten zur Selbstverwirklichung tatsächlich degradiert ., This final paper deals with the topic of gender-specific communication, that is, similarities and differences in the expression of men and women in German and Croatian language. There are numerous differences in the expression of these two groups of people, and for years the reasons for that were thought to lie in human nature, that is, in their gender. Consequently, numerous stereotypes were created determining how men and women should behave and express themselves. The concept of emotional intelligence started to be more closely related to female gender. However, over time, different opinions appeared and numerous experts found that the expression of men and women is mostly influenced by their environment, upbringing, family situation and circumstances in which they live. With time people began to soften the stereotypes they had been exposed to for years, nevertheless it is uncertain, whether our society will succeed in freeing itself from such a degrading way of thinking that actually prevents individuals from reaching their full potential.

„Was fällt auf an diesem Outfit? Überlegen Sie?“ Diese Frage nach dem Outfit ist wohl nicht erste, die sich ein Zuschauer explizit stellt, wenn er audiovisuelle Medien konsumiert. Gleichzeitig ist es eine sehr wichtige Frage, da sie im Unterbewusstsein der Zuschauer erheblich dazu beitragen, wie die Akteure wahrgenommen werden. In diesem Beitrag liegt der Fokus genau darauf. Es soll untersucht werden, wie es Mode in „Buffy – Im Bann der Dämonen“ schafft, Stereotypen zu brechen, während sie gleichzeitig für deren Realisierung verantwortlich ist.

Attitudes towards foreigners are widely researched, most frequently in survey studies. However, in that context it is often unclear which attitude object respondents have in mind, and thus what their answers refer to. This paper uses a representative sample of 3,195 Germans who reported which groups they think of when thinking about foreigners living in Germany. We found that Germans disproportionately think of groups who are Muslim, and that such salience is associated with more negative attitudes towards “foreigners.” This holds true when controlling for attitudes towards Muslims; in fact, thinking of Muslim groups when thinking about foreigners moderates the relationship between anti-Muslim and anti-foreigner attitudes. The relationships were weaker when respondents think of Turks, a large and long-standing minority in Germany, suggesting an attenuation of the links through familiarity or intergroup contacts. No relationship was found between thinking of refugees and attitudes towards foreigners. Implications for research are discussed, particularly regarding the interpretation of self-reported attitudes towards foreigners and the study of populist strategies. Einstellungen gegenüber Ausländern werden häufig mit Befragungen untersucht. Bei der Analyse von Antworten ist allerdings häufig unklar, auf welches Einstellungsobjekt sich die Befragten beziehen und wie die Antworten dementsprechend zu interpretieren sind. In diesem Artikel verwenden wir eine repräsentative Stichprobe von 3.195 deutschen Staatsbürgern, die in ALLBUS 2016 angaben, an welche Gruppen sie denken, wenn sie an in Deutschland lebende Ausländer denken. Wir stellten fest, dass die Deutschen überproportional oft an muslimische Gruppen denken und dass das Denken an muslimische Gruppen mit negativeren Einstellungen gegenüber „Ausländern“ verbunden ist. Das gilt auch, wenn in den Analysen für die spezifische Einstellung gegenüber Muslimen kontrolliert wird. Der Effekt tritt teilweise durch eine Moderation auf: Wenn muslimische Gruppen zentraler Teil des Ausländerbegriffes sind, ist der Zusammenhang zwischen Islam-feindlichen und ausländerfeindlichen Einstellungen stärker. Der Zusammenhang war hingegen schwächer, wenn die Befragten an Türken dachten (eine große und etablierte muslimische Minderheit in Deutschland). Dieser Befund weist auf eine Abschwächung des negativen Effekts der mentalen Präsenz von muslimischen Gruppen durch Vertrautheit oder Kontakte zwischen Gruppen hin. Entgegen unserer Erwartungen fanden wir keinen generellen Zusammenhang zwischen der Zentralität von Flüchtlingen im Ausländerbegriff und der Einstellung gegenüber Ausländern; einzig wenn Befragte spezifisch an „Asylbewerber“ dachten, war dies mit negativeren Einstellungen gegenüber Ausländern verbunden. Insgesamt war das Denken an eine größere Zahl von Gruppen, und damit die Komplexität des Ausländerbegriffes, mit positiveren Einstellungen assoziiert. Implikationen für die Forschung werden diskutiert, insbesondere im Hinblick auf die Interpretation von Selbstberichten von Einstellungen gegenüber Ausländern und die Analyse populistischer Strategien.

Hintergrund: Im Rahmen der Covid-19 Pandemie wird der Scheinwerfer auf den Pflegeberuf gerichtet. Ein frauendominierter Beruf tritt in den Vordergrund und erfährt unterschiedliche Betrachtungen. Die Dankbarkeit der Gesellschaft wird durch einen Applaus veranschaulicht und die Systemrelevanz hervorgehoben. Die Darstellung des Berufsbildes zeigt sich vor allem in der medialen Berichterstattung. Ziel dieser Masterarbeit ist es, im Kontext des Pflegeberufes medialen Kontinuitätslinien im Zeitabschnitt von 1950-2022 zu erheben. Es soll ein Fortbildungsmodul dargestellt werden, welches sowohl evidenzbasiertes Fachwissen vermittelt und Teilnehmende in der Fähigkeit von Bewusstseins- und Reflexionsprozessen ausbildet. So können die Teilnehmenden das zukünftige Berufsbild der Pflege im Sinne der Professionalisierung und des Diversity Managements weiterentwickeln. Methodik: Auf Basis der Recherche, Literaturanalyse und Studienbewertungen im Rahmen des Forschungstandes wurde die Aktualität der Erhebung dargestellt. Die Durchführung erfolgte in Anlehnung an die qualitative Sozialforschung, beinhaltet die Dokumentanalyse und die qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring. Es fand eine Auswertung von n=294 Publikationen in Zeitungen und Zeitschriften im Zeitraum von 1950-2022 in den Kulturräumen Deutschland, Österreich und der Schweiz statt. Ergebnisse: Die Darstellung der Ergebnisse führt zu historischen Kontinuitätslinien in Bezug auf Zuschreibungen, Bildungsentwicklung, Arbeitsbedingungen und Anerkennung. Diese verdeutlichen geschichtlich zugrundeliegende patriarchale Strukturen, indem die noch existenten rollenbehafteten Anschauungen des Berufsbildes sowie der andauernde Personalmangel und die steigenden Arbeitsanforderungen unter herrschendem Gender Pay Gap, das gesellschaftliche und politische System mit Dankbarkeit und Applaus auf dem „guten Willen“ des Pflegeberufes verweilen. Schlussfolgerung: Der Pflegeberuf steckt in einem System von wiederkehrenden patriarchalen, religiösen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Fremd- sowie sozialisierten Selbstzuschreibungen. Sie unterliegt den bestehenden Macht- und Herrschaftsverhältnissen und sollte durch Förderung der Edukation beziehungsweise Weiterentwicklung der Profession die Deutungshoheit des Berufsbildes zurückerobern. Background: During the whole covid pandemic the spotlight is on the nursing profession. A female dominated profession which comes to the fore and experiences different considerations. Society's gratitude is illustrated by a round of applause and the system's relevance is highlighted. The portrayal of the profession is particularly evident in the media coverage. The aim of this master thesis is to survey media continuity lines in the time period 1950 - 2022 in the context of the nursing profession. The aim is to present a continuing education module that both conveys evidence-based expertise and trains participants in the ability of awareness and reflection processes. In this way participants can further develop the future professional image of the nursing profession in terms of professionalization and diversity management. Methodology: based on the research, literature reviews and study evaluations within the state of research, the timelines of the survey were presented. The implementation was based on social research and included document analyses and qualitative content analysis according to the Mayring. An evaluation of n=294 publications in newspapers and magazines in the period 1950-2022 took place in the cultural areas of Germany, Austria and Switzerland. Results: the presentation of the results leads to the historical continuity lines in terms of attributions, educational development, working conditions and recognition These clarify historically underlying patriarchal structures, in that the still existing role-bound views of the occupational image, as well as the ongoing staff shortage and the increasing work demands under the prevailing gender pay gap. Added to that the social and political system dwells with gratitude and applause on the good will of the nursing profession. Conclusion: The nursing profession is stuck in a system of recurring patriarchal, religious, economic and societal foreign as well as socialized self-attributions. It is subject to the existing power and domination relations and should reclaim the interpretive authority of the profession by promoting the education and the advancement of the profession. Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers Masterarbeit Wien, FH Campus Wien 2022

This article compares two similar yet never compared cases of intra-European othering: Spain and the South Slavic region. Their common denominator is what I call the Periphery Problem: a hierarchical cultural difference between Europe’s symbolic centre (Western Europe) and its exotic peripheries. Using paradigmatic examples intertextually linked to Prosper Mérimée, this article focuses both on the centre (exemplified by Mérimée), and the peripheries’ recent responses to Mérimée through meta-images (your image of others’ image of you). The structural commonalities in characterization and the entanglements of internal and external images show that national characterization in Europe is profoundly a transnational phenomenon.

Fragestellung/Zielsetzung: Der demografische Wandel gefolgt von einem Anstieg an chronischen Erkrankungen und Multimorbidität verlangt zukünftig nach einer neuen Versorgungskonzeption [ref:1]. Um eine optimale Patientenversorgung weiterhin zu gewährleisten, bedarf es einer [zum vollständigen Text gelangen Sie über die oben angegebene URL]

Die genderorientierte Medienforschung gelangt im 21. Jahrhundert zunehmend zur pragmatischen Erkenntnis, dass populärkulturelle Repräsentationen von Geschlecht weder rein affirmativ noch rein subversiv sind, sondern widersprüchlich. Dieser Widerspruch wird bei Populärkultur oft ganz selbstverständlich vorausgesetzt. Umso überraschender ist es, dass es bislang an systematischen Studien dazu fehlt. Die vorliegende Dissertation setzt an dieser Forschungslücke an und formuliert eine These der strukturellen Ambivalenz. Diese basiert auf der Annahme, dass die aktuelle Populärkultur durchaus von herrschenden Ideologien beeinflusst, aber zugleich auch ein Spielfeld vielfältiger Bedeutungen ist und dass dieses Potential gerade aus Ambivalenzen und Widersprüchlichkeiten entsteht. Es ist also weniger relevant, ob ein Film Genderstereotypen einsetzt, sondern vielmehr, wie diese inszeniert und kontextualisiert sind. Die Geschlechternormen der Moderne sind auch heute noch präsent, befinden sich aber in einem permanenten Aushandlungsprozess. So ist unsere postmoderne Kultur dadurch charakterisiert, dass wir uns fortwährend an modernen Geschlechternormen abarbeiten, sie erweitern, verschieben, durchkreuzen, ganz besonders in der Populärkultur. Dem Science-Fiction-Genre und der Utopie sowie der Dystopie kommt im Prozess dieser Normreflexion und -verschiebung aufgrund ihrer transzendierenden und extrapolierenden Eigenschaften eine besondere Bedeutung zu. Die tatsächliche, aber auch die künstlerisch vermittelte Verschiebung von Normen verläuft dabei nicht linear, sondern komplex und widersprüchlich, im stetigen Wechselspiel aus De- und Rekonstruktion, das die strukturelle Ambivalenz charakterisiert. Nach einer diskursiven Bestimmung der Schnittstellen und Traditionslinien von Gender, Utopie, Dystopie, Science Fiction und Populärkultur wird in der Arbeit an der exemplarischen Analyse von zehn Science-Fiction-Filmen und Fernsehserien demonstriert, dass die Figuration der Ambivalenz sowohl als prekäre Disposition als auch als Chance populärkultureller, postmoderner Inszenierung von Geschlecht zu verstehen ist. Die Arbeit enthält u.a. Fallstudien der Fime "The Circle" (2017), "Arrival" (2016), "Interstellar (2014) und "Ex Machina" (2015) sowie der Fernsehserien "The Handmaid's Tale" (2017-), "Torchwood" (2006-2011), "Orphan Black" (2013-2017) und "Dollhouse" (2008-2010).

Einleitung: Aufgrund der noch vorherrschenden Stigmata gegenüber Männern in der Pflege und die fehlende Attraktivität, diesen Beruf zu ergreifen, sind die Zahlen der Männer in Pflegeberufen weltweit gering. Gegenwärtige Herausforderungen in der Pflege und die Unterrepräsentation des Berufes lassen die Pflege für Männer unattraktiv wirken. Ziel dieser Arbeit ist es, diese Probleme zu identifizieren und mögliche Lösungsansätze zu benennen. Methodik: Anhand von systematischer Literaturrecherche wurden die acht ausgewählten Studien, welche später vorgestellt werden, kritisch bewertet und anschließend verwendet. Dabei wurde auf die Aktualität der Studien geachtet. Ergebnisse: Die Ergebnisse zeigen die noch vorhandenen Stigmata und Stereotypen gegenüber Männern in der Pflege auf und weshalb Männer in diesem Beruf unterrepräsentiert sind. Trotz der ansteigenden Zahlen an Krankenpfleger, muss noch mehr Bewusstsein in der Gesellschaft geschaffen werden. Schlussfolgerung: Durch mehr Sensibilisierung der Bevölkerung, um die vorhandenen Stigmata und Stereotypen gegenüber Männern in der Pflege entgegenzuwirken, soll mehr Akzeptanz geschaffen werden. Eine Steigerung der Attraktivität für Pflegeberuf und eine Lösung gegen den Pflegemangel ist hier das Ziel. Introduction: Due to the still prevailing stigmata against men in care and the lack of attractivity to pursue a nursing job, the number of men in care professions is low worldwide. Current challenges for men in nursing and the underrepresentation of the profession make nursing unattractive for men. The aim of this paperwork is to identify these problems and to name possible solutions. Methodology: Based on a systematic literature search, the eight picked studies, which will be introduced later, were critically evaluated, and then used. Attention was paid to the topicality of the studies. Results: The results show the remaining stigmata and stereotypes towards men in nursing and why men are underrepresented in this profession. Despite the increasing numbers of nurses, more awareness needs to be created in society. Conclusion: By making the population more aware of the existing stigmata and stereotypes towards men in care, more tolerance is to be established. The aim here is to increase the attractiveness for the nursing profession and thus help to stem the lack of male and female nurses in our economy.

Die vorliegende Masterarbeit zeigt systematisch unter Zuhilfenahme der linguistischen Imageanalyse auf, wie (Ethno-)Stereotype in den Massenmedien - hier in der Werbung - verarbeitet und dadurch von uns Rezipienten quasi beiläufig aufgenommen und verinnerlicht werden. Sie macht jene Vorgänge sichtbar und nachvollziehbar, die häufig nur unbewusst und innerhalb weniger Sekunden ablaufen, um das Bewusstsein für den alltäglichen Zugang und die dadurch resultierende Konservierung von stereotypen Denkstrukturen zu steigern. Ziel der Masterarbeit ist es, das durch Werbung vermittelte Medienimage der deutschen Bierkultur zu rekonstruieren. Da Bier in Deutschland einen wichtigen Aspekt der deutschen Kultur widerspiegelt und den Status eines Kulturguts erfährt, wird vor allem in der Bierwerbung vermutet, dass präsentierte Inhalte und Bilder absichtlich ausgewählt und angeordnet werden, um eine bestimmte Assoziation und Verknüpfung zur deutschen Kultur beim Rezipienten hervorzurufen.