66 results on '"Heinze, Rolf G."'
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2. From Hartz IV to Bürgergeld: Reform preferences of the long-term unemployed
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Beckmann, Fabian, Heinze, Rolf G., Schad, Dominik, and Schupp, Jürgen
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J28 ,D01 Microeconomic Behavior: Underlying Principles ,J28 Safety ,Job Satisfaction ,Related Public Policy ,ddc:330 ,long-term unemployment ,D01 ,J64 Unemployment: Models, Duration, Incidence, and Job Search ,J64 ,transfer reform ,preferences - Abstract
The German government is planning to reform Hartz IV by replacing it with a simpler and more accessible system known as Bürgergeld. Using a random-based survey of eight job centers in North Rhine-Westphalia, this Weekly Report considers the perspectives of the long-term unemployed: What do they think about the reforms? How do they perceive their situation? What are their daily lives like? The findings reveal the long-term unemployed have mostly positive, yet differentiated assessments of individual reform aspects. For example, a large majority of the long-term unemployed are in favor of improving opportunities for supplemental income and many are skeptical about a general ban on sanctions. Over 40 percent of the long-term unemployed report feeling “very” or “somewhat” ashamed of receiving means-tested basic security benefits, while nearly two thirds completely or somewhat agree with the statement that other benefit recipients are exploiting the system. According to their own statements, many benefit recipients are active in volunteer work and work around the neighborhood. Improving support for such informal work in the future can help strengthen the long-term unemployed’s social participation beyond gainful employment. Moreover, due to inflation, a noticeable increase in the standard rate will be needed to mitigate poverty risks in the short and medium term. In addition, prolonging the sanctions moratorium could serve as a model project of sorts and provide insight into the effects of sanctions as well as an evidence-based assessment of the controversial topic. This opportunity should not go unused., DIW Weekly Report
- Published
- 2022
3. Bürgergeld statt Hartz IV: Was sich Langzeitarbeitslose von der geplanten Reform erhoffen
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Beckmann, Fabian, Heinze, Rolf G., Schad, Dominik, and Schupp, Jürgen
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J28 ,D01 Microeconomic Behavior: Underlying Principles ,J28 Safety ,Job Satisfaction ,Related Public Policy ,ddc:330 ,long-term unemployment ,D01 ,J64 Unemployment: Models, Duration, Incidence, and Job Search ,J64 ,transfer reform ,preferences - Abstract
Mit dem Bürgergeld plant die Ampel-Koalition eine Reform des Hartz-IV-Systems mit Erleichterungen für Leistungsbeziehende. Dieser Wochenbericht nimmt auf Basis einer zufallsbasierten Befragung in acht Jobcentern in Nordrhein-Westfalen die Perspektive von Langzeitarbeitslosen ein: Wie schätzen sie zentrale Reforminhalte ein? Wie nehmen Langzeitarbeitslose ihre Situation wahr? Und was machen sie tagtäglich? Die Befunde offenbaren mehrheitlich positive, aber mit Blick auf einzelne Reformaspekte auch differenzierte Einschätzungen zum Bürgergeld. Bessere Hinzuverdienstmöglichkeiten werden beispielsweise von einer großen Mehrheit der Langzeitarbeitslosen befürwortet, während einen grundsätzlichen Verzicht auf Sanktionen viele auch skeptisch sehen. Über 40 Prozent der Langzeitarbeitslosen berichten zudem, sich „voll und ganz“ oder „eher“ für den Grundsicherungsbezug zu schämen; knapp zwei Drittel stimmen „voll und ganz“ oder „eher“ der Aussage zu, dass andere Leistungsbeziehende das System ausnutzen. Viele Leistungsbeziehende sind eigenen Angaben zufolge ehrenamtlich und nachbarschaftlich aktiv. Eine zukünftig verbesserte Förderung solcher Tätigkeiten birgt jenseits der Vermittlung in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung Chancen für die Stärkung der sozialen Teilhabe. Kurz- und mittelfristig wird zudem die Inflation eine spürbare Erhöhung des Regelsatzes notwendig machen, um Armutsrisiken abzumildern. Zudem sollten die Chancen eines Modellprojekts zur Evaluierung der Wirkungen von Sanktionen genutzt werden, um dieses kontroverse Thema evidenzbasiert bewerten zu können., DIW Wochenbericht
- Published
- 2022
4. Sorgen und Proteste auf dem Land
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Heinze, Rolf G. (Prof. Dr.), Bieckmann, Rabea (M. A.), Küchler, Armin (M. A.), and Kurtenbach, Sebastian (Prof. Dr.)
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ddc:300 - Abstract
Seit einiger Zeit erregen Bäuerinnen und Bauern in Deutschland durch Proteste und Blockaden immer wieder öffentliche Aufmerksamkeit. Die Forderungen und Anliegen, die mit den Protesten durchgesetzt werden sollen, sind vielfältig und scheinen zunächst konträr. Zur Erfassung der Hintergründe der Proteste und der zugrundeliegenden Sorgen wurde eine quantitative Online-Befragung im landwirtschaftlichen Protestmilieu durchgeführt (n = 603), deren empirische Ergebnisse in dieser vorab veröffentlichten Kurzfassung vorgestellt werden. Die Daten enthalten dabei u. a. Informationen zu den Teilnehmenden und deren sozioökonomischen Hintergründen, den Beweggründen und Formen der Beteiligung, den Forderungen, den politischen Orientierungen und der Protestorganisation. Zudem werden Fragen für weitergehende Untersuchungen abgeleitet.
- Published
- 2021
5. Sorgen und Proteste auf dem Land
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Heinze, Rolf G., Bieckmann, Rabea, Küchler, Armin, and Kurtenbach, Sebastian
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300 Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie - Abstract
Seit einiger Zeit erregen Bäuerinnen und Bauern in Deutschland durch Proteste und Blockaden immer wieder öffentliche Aufmerksamkeit. Die Forderungen und Anliegen, die mit den Protesten durchgesetzt werden sollen, sind vielfältig und scheinen zunächst konträr. Zur Erfassung der Hintergründe der Proteste und der zugrundeliegenden Sorgen wurde eine quantitative Online-Befragung im landwirtschaftlichen Protestmilieu durchgeführt (n = 603), deren empirische Ergebnisse in dieser vorab veröffentlichten Kurzfassung vorgestellt werden. Die Daten enthalten dabei u. a. Informationen zu den Teilnehmenden und deren sozioökonomischen Hintergründen, den Beweggründen und Formen der Beteiligung, den Forderungen, den politischen Orientierungen und der Protestorganisation. Zudem werden Fragen für weitergehende Untersuchungen abgeleitet.
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- 2021
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6. Hartz-IV-Reformvorschlag: Weder sozialpolitischer Meilenstein noch schleichende Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens
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Beckmann, Fabian, Heinze, Rolf G., Schad, Dominik, and Schupp, Jürgen
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ddc:330 - Abstract
Während des ersten Corona-Lockdowns wurde der Zugang zu Hartz IV erleichtert, um die Folgen der Eindämmungsmaßnahmen abzufedern. So wurden beispielsweise die Angemessenheitsprüfung zu den Unterkunftskosten und die Vermögensprüfung abgeschafft sowie auf Sanktionen verzichtet. Diese Änderungen waren zunächst bis Ende März befristet und wurden jetzt im Rahmen des jüngsten Koalitionsausschusses bis zum 31. Dezember 2021 verlängert. Damit ist der von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil vorgelegte Gesetzesvorschlag, mit dem der Zugang zu den Hilfen dauerhaft erleichtert werden soll, vermutlich auf den zu erwartenden Bundestagswahlkampf verschoben. Um die politische Debatte zu versachlichen, wird im Folgenden empirisch fundiert untersucht, wie sinnvoll es ist, die temporären Änderungen nach Auslaufen der Corona-Sonderregeln beizubehalten. Die Analyse von drei grundlegenden Reformpunkten der Grundsicherung zeigt, dass die dauerhafte Vereinfachung bei den Kosten der Unterkunft nur geringe Mehraufwendungen verursachen würde. Für die Abschaffung der Sanktionen würde hingegen die Akzeptanz, auch der betroffenen Hartz-IV-Beziehenden fehlen.
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- 2021
7. Lernfabriken an Hochschulen: Neue Lernorte auf dem Vormarsch? Bestandsaufnahme - Curriculare Ausrichtungen - Transferkanäle
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Heinze, Rolf G., Kreimeier, Dieter, and Wannöffel, Manfred
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ddc:330 - Abstract
Die vorliegende Studie betrachtet deutsche Lernfabriken aus verschiedenen Perspektiven und untersucht Lernfabriken an deutschen Hochschulen im Spannungsfeld hochschuldidaktischer, bildungspolitischer sowie regionalwirtschaftlicher Fragestellungen. Zunächst wird mittels einer quantitativen Erhebung die Entwicklung der deutschen Lernfabriklandschaft in den letzten 15 Jahren aufgezeigt, und es wird eine Morphologie (Betreibermodelle, Produktionsprozesse, didaktische Ausrichtungen) zur Klassifizierung von Lernfabriken entwickelt. Durch Expert*innen-Interviews werden darüber hinaus weitere empirische Ergebnisse zur didaktischen Gestaltung von Lernfabriken sowie zu ihren Kooperationspartnern und Transferkanälen gewonnen. [...]
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- 2021
8. Erzwungene Modernisierung? Arbeitsverwaltung und Grundsicherung in der Corona-Pandemie
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Beckmann, Fabian, Heinze, Rolf G., Schad, Dominik, and Schupp, Jürgen
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Coronavirus ,Grundeinkommen ,Öffentliche Sozialleistungen ,Reform ,Arbeitsverwaltung ,ddc:330 ,Deutschland - Abstract
[Einleitung] Die Corona-Pandemie und die Maßnahmen zu ihrer Bekämpfung haben seit Beginn des ersten Lockdowns im März 2020 die deutsche Wirtschaft und den Arbeitsmarkt vor gewaltige Herausforderungen gestellt. War Arbeitslosigkeit im Angesicht des kontinuierlichen Wirtschaftswachstums und Jobwunders seit den 2010er-Jahren zunehmend zu einem eher randständigen Thema in öffentlichen Debatten avanciert, hat das Herunterfahren des öffentlichen Lebens und ganzer Wirtschaftsbranchen die Beschäftigungsunsicherheit auf die politische Agenda zurückgebracht. Die Arbeitslosigkeit stieg bis August 2020 mit fast 3 Millionen Menschen auf eine Arbeitslosenquote von 6,4 Prozent an und pendelt sich seitdem auf vergleichsweise hohem Niveau ein, ohne jedoch bislang ähnlich dramatische Höhen wie um die Jahrtausendwende zu erreichen. Gemäß der jüngsten aktualisierten Konjunkturprognose nach den Maßnahmen des "harten" Lockdown infolge der zweiten Corona-Welle erwartet das DIW Berlin einen Rückgang der Wirtschaftsleistung um rund 5,2 Prozent sowie lediglich noch ein Wachstum im Jahr 2021 von etwa 3,5 Prozent, wobei in dem Szenario das den Berechnungen zugrunde liegt von Einschränkungen bis Ende Januar 2021 ausgegangen wird. Die relativ erfolgreiche arbeitsmarktpolitische Abfederung der bisherigen Folgen der Pandemie hängt neben massiver wirtschaftspolitischer Sofortmaßnahmen vor allem mit der intensiven Nutzung des Kurzarbeitergeldes zusammen. So setzte die Bundesregierung ab März 2020 zügig auf dieses krisenerprobte Instrument und knüpfte hiermit an eine korporatistische arbeitsmarktpolitische Interventionsstrategie an, die sich bereits bei der Wirtschafts- und Finanzkrise ab 2007 als erfolgreich herausgestellt hatte. Waren deutschlandweit im Februar 2020 noch rund 134.000 Beschäftigte von Kurzarbeit betroffen, stieg diese Zahl im März zunächst sprunghaft auf rund 2,5 Millionen an, um im April mit nahezu 6 Millionen Beschäftigten einen bislang historischen Höchststand zu erreichen. Abschlussbericht der Organisationsbefragung: Forschungsprojekt in Kooperation mit dem Jobcenter Kreis Recklinghausen.
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- 2021
9. Digitale Diskriminierung. Wahrgenommene benachteiligende Wirkung des Images von Stadtteilen in social media
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Kurtenbach, Sebastian, Rees, Yann, Rauf, Abdul, Heinze, Rolf G., and Üblacker, Jan
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- 2019
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10. Lehren aus dem Strukturwandel im Ruhrgebiet für die Regionalpolitik : Studie im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie
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Arndt, Olaf, Heinze, Rolf G., Beckmann, Fabian, Freitag, Kathleen, Hoose, Fabian, Karg, Carolin, and Knetsch, Florian
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Soziologie, Sozialwissenschaften - Published
- 2015
11. Zur Zukunft des aktivierenden Staates: auf der Suche nach einem strategischen Innovations-Monitoring
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Heinze, Rolf G., Hilbert, Josef, Spalink, Dieter, Stöbe-Blossey, Sybille, Behrens, Fritz, Heinze, Rolf G., Hilbert, Josef, and Stöbe-Blossey, Sybille
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Politikwissenschaft ,national state ,cooperation ,Federal Republic of Germany ,Systems of governments & states ,öffentliche Verwaltung ,Zukunftsfähigkeit ,Kooperation ,Political Process, Elections, Political Sociology, Political Culture ,Innovation ,Evaluation ,Political science ,social actor ,reform ,politische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kultur ,anwendungsorientiert ,public administration ,Bundesrepublik Deutschland ,Aktivierung ,Staatsformen und Regierungssysteme ,Überwachung ,monitoring ,Political System, Constitution, Government ,applied research ,ddc:320 ,ddc:321 ,activation ,future viability ,Staat, staatliche Organisationsformen ,Akteur ,Staat - Abstract
Auf dem Hintergrund der Erkenntnisse der im Sammelband präsentierten Beiträge, dass der aktivierende Staat lebt und gebraucht wird, befasst sich der Beitrag mit der Frage eines Praxis begleitenden Instrumentariums, das die Nahtstelle zwischen Staat und Gesellschaft bedient, die Akteure zusammen bringt und den Transfer der aktivierenden Akzeptanz- und Transparenzpotentiale aus den gemeinsam getragenen Ideen und Innovationen über einen permanenten Informations- und Wissensaustausch organisiert. Dazu liefert der Beitrag erste Gedanken: Begonnen wird mit einer Diskussion der bisherigen, zumeist enttäuschenden Erfahrungen, die in Deutschland in den letzten Jahrzehnten mit Ansätzen von Planung und öffentlichem Management gesammelt wurden. Anschließend werden einige Planungs- und Evaluationsansätze (Benchmarking, Expertenkommissionen, der Berufsbildungsbericht, moderne Sozialwissenschaft) skizziert, die in Zukunft Komponenten eines strategischen Monitors sein könnten. Erörtert wird abschließend, welche fördernde Rolle die IuK-Technologien in diesem Zusammenhang spielen können. (ICH2)
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- 2005
12. Deliverable 7.3 : 3 Case study Hand-outs
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Hilbert, Josef, Heinze, Rolf G., Naegele, Gerhard, Howe, Jürgen, Enste, Peter, Merkel, Sebastian, Ruddat, Claudia, Hoose, Fabian, Linnenschmidt, Katja, Nitsch, Manuela, and Institute for Work and Technology (Herausgeber*in)
- Subjects
Soziologie, Sozialwissenschaften - Published
- 2014
13. Deliverable 7.1 : Innovation Prospect Report
- Author
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Hilbert, Josef, Heinze, Rolf G., Naegele, Gerhard, Enste, Peter, Merkel, Sebastian, Ruddat, Claudia, Hoose, Fabian, Linnenschmidt, Katja, and Institute for Work and Technology (Herausgeber*in)
- Subjects
Soziologie, Sozialwissenschaften - Published
- 2013
14. Perspektiven der Wirtschaftsförderung für den Kultur- und Kreativsektor
- Author
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Heinze, Rolf G. and Hoose, Fabian
- Subjects
Soziologie, Sozialwissenschaften - Published
- 2012
15. Smart living in old age: options and implementation
- Author
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Heinze, Rolf G.
- Subjects
medizinische Versorgung ,caregiving ,Gerontologie, Alterssoziologie ,Federal Republic of Germany ,Wohnform ,social services ,residential behavior ,type of housing ,Pflege ,Social sciences, sociology, anthropology ,old age ,assisted living ,Sozialwissenschaften, Soziologie ,Bevölkerungsentwicklung ,soziale Dienste ,Wohnen ,population development ,Bundesrepublik Deutschland ,neue Technologie ,age ,betreutes Wohnen ,Familienpolitik, Jugendpolitik, Altenpolitik ,medical care ,new technology ,ddc:300 ,Alter ,Family Policy, Youth Policy, Policy on the Elderly ,Gerontology ,Lebensalter - Published
- 2010
16. 'Silver Economy' in Germany - more than only the 'economic factor: old age'!
- Author
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Heinze, Rolf G. and Naegele, Gerhard
- Subjects
Sozialtechnologie ,Gerontologie, Alterssoziologie ,Konsum ,Sociology of Economics ,Wohnform ,elderly ,Sociology & anthropology ,Population Studies, Sociology of Population ,social technology ,social services ,Bevölkerung ,consumption ,type of housing ,Innovation ,lifetime work period ,Social sciences, sociology, anthropology ,Lebensqualität ,Sozialwissenschaften, Soziologie ,Bevölkerungsentwicklung ,soziale Dienste ,aging ,social integration ,population development ,Altern ,alter Mensch ,income ,neue Technologie ,quality of life ,Soziologie, Anthropologie ,Familienpolitik, Jugendpolitik, Altenpolitik ,Lebensarbeitszeit ,new technology ,ddc:300 ,soziale Integration ,Einkommen ,ddc:301 ,Family Policy, Youth Policy, Policy on the Elderly ,Wirtschaftssoziologie ,Gerontology - Published
- 2009
17. Demographischer Wandel: Anforderungen für eine aktive Steuerung
- Author
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Heinze, Rolf G., Naegele, Gerhard, and Universität Bochum, Fak. für Sozialwissenschaft, Sektion Soziologie Lehrstuhl für Allgemeine Soziologie, Arbeit und Wirtschaft
- Subjects
Strukturwandel ,demography ,Ruhrgebiet ,Gesundheitswesen ,demographic aging ,population ,Sozialpolitik ,Population Studies, Sociology of Population ,social policy ,Bevölkerung ,Region ,Wohlfahrt ,Social sciences, sociology, anthropology ,regionale Entwicklung ,demographische Alterung ,Sozialwissenschaften, Soziologie ,Bevölkerungsentwicklung ,Wirtschafts- und Sozialgeographie ,population development ,regional development ,Daten ,Economic and Social Geography ,welfare ,data ,structural change ,Demographie ,health care delivery system ,ddc:300 ,Ruhr District - Published
- 2009
18. Der Gesundheitsstandort Haushalt: Mit Telematik in eine neue Zukunft?
- Author
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Hilbert, Josef, Paulus, Wolfgang, and Heinze, Rolf G.
- Subjects
ddc:330 - Abstract
Der Haushalt ist bereits heute ein wichtiger Ort der Krankheitsbewältigung und Gesunderhaltung, neben Krankenhäusern und Arztpraxen. Aktivitäten zur Krankheitsbewältigung und Gesunderhaltung werden in Zukunft verstärkt im Haushalt stattfinden. Intelligent eingesetzte Gesundheitstelematik kann die Möglichkeiten des dritten Gesundheitsstandorts vergrößern. Der Erfolg von Anwendungen der Gesundheitstelematik im Haushalt ist abhängig von der Berücksichtigung der Perspektiven aller Beteiligten.
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- 2008
19. Politikberatung durch Dialog
- Author
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Heinze, Rolf G.
- Subjects
politische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kultur ,Politik ,Gesellschaft ,descriptive study ,Politikwissenschaft ,deskriptive Studie ,society ,Politikberatung ,ddc:320 ,political consulting ,Wissenschaft ,politics ,Political Process, Elections, Political Sociology, Political Culture ,Political science ,science - Abstract
Das Thema "Beratung" hat in den letzten Jahren eine enorme Karriere gemacht; und dies gilt sowohl für die Beratungsbranche, die zu den wenig boomenden Wirtschaftsbereichen in Deutschland gehört als auch für die öffentliche Aufmerksamkeit. Beratung hat sich inzwischen in der verwissenschaftlichten Gesellschaft etabliert und ist insbesondere an den Nahtstellen der Systeme zu beobachten. Ob damit allerdings soziologisch attestiert werden kann, wir würden bereits in einer "Beratungsgesellschaft" leben oder ob sich diese Diagnose nur als "kleine Schwester einer Zeitdiagnose der Organisationsgesellschaft" (Bohn/Kühl 2004, 58) entpuppt, kann hier nicht abschließend beantwortet werden. Betrachtet man einen Teilausschnitt dieser für unsere Gesellschaft als konstitutiv angesehenen Beratungslandschaft - die Schnittstelle zwischen Politik und Wissenschaft -, dann gilt dieses Verhältnis aus wissenschaftlicher Sicht schon traditionell als schwierig. Viele Argumentationslinien zur Politikberatung zielen deshalb auf zwei "Welten" des Wissens und unterstellen ein Rationalitätsgefälle, das über Beratung verringert werden könnte. (Textauszug)
- Published
- 2008
20. Ältere Arbeitnehmer zwischen neuem Paradigma und traditionellen betrieblichen Personalpraktiken
- Author
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Heinze, Rolf G., Naegele, Gerhard, and Klauk, Bruno
- Subjects
demography ,Kinderlosigkeit ,descriptive study ,Economics ,demographic aging ,Personalpolitik ,deskriptive Studie ,population ,Soziodemographie ,Labor Market Policy ,childlessness ,birth ,Bevölkerung ,Human Resources Management ,Working Conditions ,Labor Market Research ,Rentenalter ,demographische Alterung ,Geburt ,Sozialwissenschaften, Soziologie ,Wirtschaft ,Bundesrepublik Deutschland ,Arbeitswelt ,ddc:300 ,Family Policy, Youth Policy, Policy on the Elderly ,Quantität ,reproductive behavior ,retirement age ,Arbeitspolitik ,Federal Republic of Germany ,Personalwesen ,Arbeitsbedingungen ,quantity ,Population Studies, Sociology of Population ,Beschäftigungsbedingungen ,elderly worker ,ddc:330 ,älterer Arbeitnehmer ,labor policy ,Social sciences, sociology, anthropology ,personnel policy ,Gesellschaft ,Arbeitsmarktforschung ,anwendungsorientiert ,employment conditions ,Arbeitsmarktpolitik ,generatives Verhalten ,society ,Demographie ,applied research ,Familienpolitik, Jugendpolitik, Altenpolitik - Abstract
Die demographische Entwicklung in Deutschland ist durch eine Parallelität der unabhängig voneinander stattfindenden Trends charakterisiert, die sich in ihren Wirkungen noch gegenseitig verstärken: niedrige Geburtenrate, Altern der Bevölkerung, exponentialer Anstieg der Zahl sehr alter Menschen. In den letzten Jahren hat in Deutschland ein Umdenken eingesetzt, das nicht nur die Belastung durch Alterungsprozesse, sondern auch die in diesen Prozessen liegenden Potenziale und Ressourcen betont. In diesen Kontext gehören auch die fortgeführte Konsolidierung der Rentenfinanzen durch die "Rente mit 67" und die Furcht vor demographiebedingten Engpässen auf dem Arbeitsmarkt. Der Abschied von der Frühverrentungspraxis zieht jedoch keinen demographischen Automatismus nach sich, der die Arbeitsbedingungen und Beschäftigungsaussichten älterer Arbeitnehmern verbessern würde. Hier müssten folgende Maßnahmen ergriffen werden: Begrenzung des arbeits- und berufsbedingten Erkrankungsrisikos, Begrenzung des höheren Qualifikationsrisikos und Erhöhung der Arbeitsmotivation älterer Arbeitnehmer. (ICE2)
- Published
- 2008
21. Vorschläge und Handlungsempfehlungen zur Erarbeitung einer kundenorientierten eHealth-Umsetzungsstrategie
- Author
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Heinze, Rolf G., Hilbert, Joseph, and Arbeitsgruppe 7 'IKT und Gesundheit' des Nationalen IT-Gipfels
- Subjects
Sozialwissenschaften, Soziologie ,model ,evaluation ,Health Policy ,Informationstechnologie ,Gesundheitssystem ,cooperation ,Modell ,communication technology ,Kooperation ,information technology ,Kommunikationstechnologie ,ddc:300 ,Gesundheitspolitik ,Social sciences, sociology, anthropology - Abstract
Im Rahmen des ersten IT-Gipfels der Bundeskanzlerin am 18. Dezember 2006 in Potsdam wurde eine Arbeitsgruppe "Informations- und Kommunikationstechnologien und Gesundheit" (AG7) eingerichtet. Die AG7 erarbeitete seinerzeit ein Konzeptpapier für die Fortentwicklung von eHealth. Das Konzeptpapier wurde auf dem Potsdamer Gipfel vorgestellt und veröffentlicht. In diesem Konzept sind sechs Handlungsfelder: 1. Bürger in den Mittelpunkt stellen; 2. Rahmenbedingungen weiterentwickeln; 3. Telematik-Infrastruktur entwickeln und ausbauen; 4. Architektur und Standardisierung vorantreiben; 5. Kooperationsmodelle schaffen; 6. IKT-Branche für eHealth-Lösungen stärken genannt und mit Lösungsvorschlägen unterlegt. Der zentrale Lösungsvorschlag hierzu - nämlich die Empfehlung, ein "Umfassendes Konzept eHealth aufzusetzen" - forderte die Entwicklung einer umfassenden eHealth-Strategie für Deutschland. Eine solche Strategie soll einen langfristig orientierten Ordnungsrahmen vorschlagen, der effiziente durchgängige Prozesse und Kooperationen zwischen der Industrie und allen Beteiligten des Gesundheitssystems auf nationaler und internationaler Ebene ermöglicht und fördert. Diese sollen unter Effizienz- und Effektivitätsaspekten durch moderne Informations- und Kommunikationstechnologien unterstützt werden (eHealth). Die AG7 hat daraufhin im Rahmen des 2. IT-Gipfels 2007 in Hannover zur Ergänzung ihrer eigenen Überlegungen ein wissenschaftliches Gutachten in Auftrag gegeben, das konkrete Vorschläge und Handlungsempfehlungen zur Erarbeitung einer kundenorientierten eHealth-Umsetzungsstrategie entwickeln sollte. Aufsetzend auf den gegenwärtig vorhanden Strukturen und Vorgaben für eHealth sollte dargelegt werden, was getan werden muss, damit sich integrierte Gesundheitsdienste im Gesundheitsmarkt im weitesten Sinne bedarfs- und wettbewerbsgerecht entwickeln können. "Integriert" bedeutet hierbei, dass unter effizienter Beteiligung der hierfür notwendigen Akteure gesundheitsrelevante Leistungen und Dienste in durchgängigen Prozessketten angeboten werden, die den Menschen mit all seinen spezifischen Anforderungen in all seinen Lebenslagen betreffen. Die Strategie sollte nicht nur die Leistungen des klassischen Gesundheitswesens einbeziehen, sondern auch neue Anwendungen berücksichtigen. Das Gutachten wird jetzt im Vorfeld des kommenden IT-Gipfels als eigene Broschüre der AG7 vorgelegt und veröffentlicht. Damit soll die Diskussion um die Fortentwicklung von eHealth in Deutschland weiter angeregt und befruchtet werden. (Textauszug)
- Published
- 2008
22. Wirtschaftsförderung durch die innovative Verzahnung von Wirtschaft und Hochschulen: am Beispiel des Ruhrgebietes
- Author
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Heinze, Rolf G.
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Wachstum ,Ruhrgebiet ,Economics ,Bildungswesen tertiärer Bereich ,growth ,Management Science ,Standort ,Education ,ddc:370 ,ddc:330 ,social system ,Bildung und Erziehung ,Innovation ,science ,Innovationsfähigkeit ,empirisch ,Wirtschaft ,location factors ,University Education ,soziales System ,Management ,economy ,Wissenschaft ,innovation capacity ,empirical ,Standortfaktoren ,Ruhr District ,location - Abstract
Das Problem der Innovationsfähigkeit der deutschen Wirtschaft hat Abelshauser gut auf den Punkt gebracht: "Innovationen fallen nicht wie Manna vom Himmel" (ders. 2004, 64; vgl. auch die Beiträge in Gerlach/Ziegler 2007). Vielmehr betont er zu Recht, dass es um innovationsorientierte Denk- und Handlungsweisen geht, die sich in einem institutionellen Rahmen bzw. einem spezifischen sozialen Produktionssystem niederschlagen. Genau an diesem Punkt stellt sich die Frage, wie das gegenwärtige Produktionssystem die Fähigkeit entfalten kann, sich neuen, dynamischen (Vorreiter-)Märkten anzupassen. Initiiert durch den wirtschaftlichen Strukturwandel werden in Zukunft immer mehr hochqualitative, auf die Kundenwünsche zugeschnittene Produkte, eingebettet in eine Fülle von Dienstleistungsangeboten, zu einem Charakteristikum der deutschen Wirtschaft werden und dies gilt explizit auch für das Ruhrgebiet. Innovative und wachstumsstarke Standorte zeichnen sich durch ein enges Zusammenspiel von Wirtschaft, Wissenschaft und Politik und die Konzentration auf eigene regionale Kompetenzen aus. Innovationsstrategien müssen sich deshalb notwendigerweise mit räumlichen Gegebenheiten, kulturellen Milieus, der Bildungs- und Forschungsinfrastruktur und anderen Voraussetzungen beschäftigen. Diese Aussage gilt aufgrund der zunehmenden Bedeutung und Kapitalisierung des Wissens immer stärker. Im Übergang zur Wissensgesellschaft sind die historisch gewachsenen Beziehungen zwischen Universitäten, Forschungseinrichtungen und der Wirtschaft in eine qualitativ neue Phase gekommen, die eine netzwerkartige Kooperation zwischen diesen Subsystemen impliziert (vgl. zusammenfassend Heinze 2004, 2006, 2008a sowie Howaldt et al 2007 und die Beiträge in Lütz 2006). (Textauszug)
- Published
- 2008
23. Der Gesundheitsstandort Haushalt: Mit Telematik in eine neue Zukunft?
- Author
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Hilbert, Josef, Paulus, Wolfgang, and Heinze, Rolf G.
- Abstract
Der Haushalt ist bereits heute ein wichtiger Ort der Krankheitsbewältigung und Gesunderhaltung, neben Krankenhäusern und Arztpraxen. Aktivitäten zur Krankheitsbewältigung und Gesunderhaltung werden in Zukunft verstärkt im Haushalt stattfinden. Intelligent eingesetzte Gesundheitstelematik kann die Möglichkeiten des dritten Gesundheitsstandorts vergrößern. Der Erfolg von Anwendungen der Gesundheitstelematik im Haushalt ist abhängig von der Berücksichtigung der Perspektiven aller Beteiligten.
- Published
- 2008
24. Hochschulräte als neues Steuerungsinstrument? Eine empirische Analyse der Mitglieder und Aufgabenbereiche
- Author
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Heinze, Rolf G., Bogumil, Jörg, Grohs, Stephan, Gerber, Sascha, and Hans-Böckler-Stiftung
- Subjects
Hochschulpolitik ,Bildungswesen tertiärer Bereich ,Federal Republic of Germany ,Steuerung ,Education ,ddc:370 ,university ,empirisch-quantitativ ,Schweiz ,Instrumentarium ,Österreich ,Bildung und Erziehung ,university policy ,Evaluation ,quantitative empirical ,anwendungsorientiert ,empirisch ,Hochschule ,Macroanalysis of the Education System, Economics of Education, Educational Policy ,University Education ,Bundesrepublik Deutschland ,Management ,Makroebene des Bildungswesens ,multi-level system ,steering ,applied research ,Austria ,instruments ,Mehrebenensystem ,empirical ,Switzerland - Abstract
Die vorliegende Studie liefert erstmalig einen repräsentativen Überblick über die Struktur, die Zusammensetzung und erste Erfahrungen mit den Arbeitsweisen von Hochschulräten in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Hochschulräte werden als neue Steuerungsinstrumente im "Mehrebenensystem" von Hochschulen gesehen, die auf den von Sozialwissenschaftlern konstatierten Trend zu einer "Zerfaserung" von Staatlichkeit hinweisen und zu einer Verschiebung von Organisationsverantwortung beitragen können. (Textauszug)
- Published
- 2007
25. Regionale Innovations- und Qualifizierungsstrategien in der Medizintechnik: Abschlussbericht zum Forschungsprojekt Nr. S-2005-723-4
- Author
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Heinze, Rolf G., Fox, Katja, Hilbert, Josef, Schalk, Christa, and Hans-Böckler-Stiftung
- Subjects
Nordrhein-Westfalen ,curriculum development ,Economics ,Modernisierung ,Berufsbildungspolitik ,Maßnahme ,measure ,demand for education ,bachelor ,Curriculumentwicklung ,Human Resources Management ,qualification ,Bildung und Erziehung ,North Rhine-Westphalia ,curriculum contents ,Occupational Research, Occupational Sociology ,training ,occupational image ,empirisch ,Ausbildung ,Wirtschaft ,Economic Sectors ,vocational education ,Innovationspolitik ,Fachkraft ,Förderung ,Vocational Training, Adult Education ,Bundesrepublik Deutschland ,Berufsbildung ,Defizit ,Bildungsangebot ,Berufsbild ,composition of personnel ,specialist ,best practice ,deficit ,Federal Republic of Germany ,vocational education policy ,Personalwesen ,educational reform ,Education ,Medizintechnik ,Bildungswesen quartärer Bereich, Berufsbildung ,ddc:370 ,medizinisch-technisches Personal ,Entwicklung ,development potential ,ddc:330 ,Forschungsumsetzung ,Berufsforschung, Berufssoziologie ,Personal ,Bildungsbedarf ,development ,Innovationsfähigkeit ,educational offerings ,research implementation ,promotion ,Lerninhalt ,Wirtschaftssektoren ,berufliche Weiterbildung ,Bildungsreform ,Entwicklungspotential ,medical technical assistant ,advanced vocational education ,medical technology ,Bayern ,innovation policy ,Bavaria ,personnel ,Beschäftigtenstruktur ,innovation capacity ,empirical ,Qualifikation ,modernization - Abstract
'Innovations- und Qualifizierungsstrategien sind zum entscheidenden Wettbewerbsfaktor der stark exportorientierten Medizintechnikbranche in Deutschland geworden, um auf globalen Märkten mit innovativen Produkten weiterhin eine führende Position einzunehmen. Die komplexen und hochtechnologischen Produkte und Produktionssysteme sowie deren Anwendung, verknüpft mit relevanten Dienstleistungen, erfordern eine immer bessere und größtenteils fachübergreifende Qualifizierung der Beschäftigten auf allen einschlägigen Qualifikationsebenen: von Fachangestellten und -arbeitern über Meister bzw. Techniker bis hin zum akademischen Personal. Die zentralen Gestaltungsherausforderungen, denen sich die Unternehmen und die Anwender, aber auch die Berufsbildungsforschung, die Politik, die Interessensvertretungen etc. zuwenden müssen, um eine Zukunftsfähigkeit der Qualifizierung im Bereich Medizintechnik zu erlangen, sind nach vorliegender Studie: die Reformierung und die Modernisierung der dualen und schulischen Berufsausbildungen durch Aktualisierung der Ausbildungsinhalte und Bestimmung regelmäßiger Innovationszyklen zur Aktualisierung der Curricula; die Neugestaltung der fachschulischen Ausbildung durch die Verbindung der theoretischen und praktischen Ausbildung sowie die Etablierung der Praxis als eigenständiger Lernort; die Anpassung der Fort- und Weiterbildung an betriebliche Bedarfe, beispielsweise durch Aufgreifen aktueller Forschungsergebnisse; das Aufgreifen branchenspezifischer Qualifikationsinhalte (z.B. Kombination von medizinischen und technischen/ technologischen Fachkenntnissen); die Verbesserung der außerfachlichen Fähigkeiten (Team-, Kommunikations- und Problemlösefähigkeit, selbstverantwortliches Arbeiten), um neue Formen der Arbeitsorganisation effektiver umzusetzen (z.B. Team- und Projektarbeit, abteilungsübergreifende Zusammenarbeit, stärkere Kundenorientierung); das Aufgreifen der Akademisierungstendenzen durch Verbindung von dualer/ schulischer Ausbildung mit Bachelor-Studiengängen für bestimmte Aufgabenbereiche; die Implementation von betrieblichen Wissensmanagementsystemen, um verschiedene Wissensressourcen miteinander zu verbinden und für eine strukturierte 10 Weitergabe und Vermittlung der wesentlichen Wissenselemente/ -bestandteile zu sorgen (Stärkung des Unternehmens als innovative Organisation); die Vernetzung zwischen Wissenschaft und Praxis um stetigen Wissenstransfer zu gewährleisten (Ausbau von Netzwerkstrukturen). Den zukünftigen Qualifizierungsanforderungen kann in erster Linie über die Neugestaltung und Weiterentwicklung der bestehenden Berufe sowie über die Etablierung eines bedarfsgerechten Weiterbildungssystems begegnet werden. Transparenz und Vergleichbarkeit sind dabei wichtige Parameter der Qualitätssicherung. Erweiterte Aufgabenspektren charakterisieren die Jobs von morgen. Die Entwicklung neuer Berufsbilder wird derzeit aber nicht als probates Mittel bewertet, um den Anforderungen der Branche wirkungsvoll und nachhaltig zu begegnen. Im Gegenteil: neue Berufe würden den ohnehin unübersichtlichen 'Dschungel' an Qualifikationen weiter verstärken und eher zu einer Ab- als zu einer Aufwertung insbesondere der dualen und fachschulischen Ausbildungen führen. Zusammenfassend ist festzuhalten, dass die zukünftigen Qualifizierungsstrategien in der Medizintechnikbranche nicht in erster Linie mit der Entwicklung neuer Berufbilder, sondern mit der Reformierung und Weiterentwicklung bestehender Berufsbilder bewerkstelligt werden können. Neben der Sicherstellung einer breit gefächerten Grundausbildung kristallisieren sich ein bedarfsgerechtes, branchenspezifisches Fort- und Weiterbildungssystem sowie die Weiterentwicklung von regionalen Netzwerken als Handlungsfelder heraus, um den zukünftigen Herausforderungen der Branche im Bereich Qualifizierung konstruktiv zu begegnen.' [Autorenreferat]
- Published
- 2007
26. Masterplan Gesundheitswirtschaft Mecklenburg-Vorpommern 2010
- Author
-
Heinze, Rolf G., Hilbert, Josef, Institut für Wohnungswesen, Immobilienwirtschaft, Stadt- und Regionalentwicklung GmbH (InWIS) an der Universität Bochum, and Institut Arbeit und Technik (IAT)
- Subjects
Landesplanung ,Economics ,Planung ,Wirtschaftssektor ,Federal Republic of Germany ,economic sector ,tertiary sector ,Gesundheitswirtschaft ,economic planning ,Mecklenburg-Western Pomerania ,ddc:330 ,Social sciences, sociology, anthropology ,Wirtschaftsplanung ,Regionalplanung ,Sozialwissenschaften, Soziologie ,state planning ,anwendungsorientiert ,Health Policy ,tertiärer Sektor ,Wirtschaft ,Economic Sectors ,Mecklenburg-Vorpommern ,Wirtschaftssektoren ,Bundesrepublik Deutschland ,applied research ,regional planning ,ddc:300 ,Gesundheitspolitik ,planning ,health industry - Abstract
"Mecklenburg-Vorpommern macht sich auf, eine der führenden Gesundheitsregionen in Deutschland zu werden; die Landesregierung ist sogar bestrebt, zur Gesundheitsregion Nr. 1 aufzusteigen. Schon heute sind gesundheitsbezogene Produkte und Dienstleistungen so-wohl in Deutschland insgesamt als auch in Mecklenburg-Vorpommern eine der wichtigsten Wirtschaftsbranchen; in Zukunft wird die Bedeutung der Gesundheitswirtschaft noch weiter steigen. Das Altern der Gesellschaft, der medizinisch-technische und gesundheitswissen-schaftliche Fortschritt sowie die wachsende Bereitschaft der Konsumenten, zusätzlich zu Krankenversicherungsbeiträgen für ihre Gesundheit und Gesunderhaltung Geld auszugeben, werden zu mehr Wachstum und Beschäftigung in der Gesundheitsbranche führen." [Textauszug]
- Published
- 2006
27. Stagnation und Zersplitterung auf dem Arbeitsmarkt: Bestandsaufnahme und Zukunftsperspektiven
- Author
-
Heinze, Rolf G.
- Subjects
unemployment ,gainful employment ,descriptive study ,Economics ,Denmark ,deskriptive Studie ,Arbeitslosigkeit ,Federal Republic of Germany ,Sozialpolitik ,Social Policy ,internationaler Vergleich ,tertiary sector ,Standort ,Erwerbstätigkeit ,social welfare state ,quota ,ddc:330 ,Industrie ,soziale Sicherung ,Labor Market Research ,Social sciences, sociology, anthropology ,social security ,Sweden ,Sozialwissenschaften, Soziologie ,industry ,Arbeitsmarktforschung ,tertiärer Sektor ,Skandinavien ,Wirtschaft ,Dänemark ,international comparison ,Beschäftigungsentwicklung ,Quote ,Sozialstaat ,Bundesrepublik Deutschland ,Beschäftigung ,comparison ,employment ,ddc:300 ,Vergleich ,Scandinavia ,employment trend ,location ,Schweden - Abstract
"Der Vortrag gliedert sich in zwei Blöcke; zunächst möchte ich etwas zur Stagnation und zu den sozioökonomischen Zersplitterungsprozessen auf dem deutschen Arbeitsmarkt sagen, um dann im zweiten Teil einige Perspektiven für den Wirtschafts- und Sozialstandort auszuloten. Im ersten Schritt nun zur Beschäftigungskrise und den neuen Segmentierungslinien auf dem Arbeitsmarkt. Die eigentliche Krise des deutschen Beschäftigungssystems besteht seit einigen Jahren in einer langfristig stabilen Koinzidenz hoher Arbeitslosigkeit mit einer im internationalen Vergleich nur mittleren Erwerbsquote. Die deutschen Beschäftigungsquoten (d.h. der Anteil der Beschäftigten an der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter 15–65 Jahre) unterscheiden sich auch nach sozialen Gruppen deutlich von denen in anderen Ländern. Während die Beschäftigungsquote der Frauen in Deutschland bei 60% liegt, ist sie bspw. in Schweden und in Dänemark bei 70%. Man braucht keine gewagten und politisch umstrittenen Vergleiche mit dem amerikanischen Arbeitsmarkt vorzunehmen, sondern der Verweis auf andere europäische Länder mit einem vergleichbaren sozialen Sicherungsniveau reicht aus, um die Richtung für einen erfolgreichen Beschäftigungsaufbau anzuzeigen. Generell gilt, dass Länder mit einer hohen Erwerbsbeteiligung der Frauen, die zumeist im Dienstleistungssektor tätig sind, gleichzeitig gute Arbeitsmarktdaten vorweisen. Besonders negativ ragt in Deutschland das hohe Ausmaß der Langzeitarbeitslosigkeit (vor allem bei gering qualifizierten und älteren Arbeitskräften) heraus. Aufgrund dieser markanten Arbeitsmarktprobleme wird Deutschland in aktuellen Benchmarkingstudien (wie kürzlich von der Bertelsmann Stiftung) sogar als Schlusslicht eingeordnet. Hinzu kommt, dass etwa die skandinavischen Länder nicht nur die Beschäftigungsverhältnisse flexibler gestalten, sondern sich auch die sozialen Sicherungssysteme auf diese Differenzierungsprozesse eingestellt haben." [Textauszug]
- Published
- 2006
28. Wohnen im Alter: Trendreport ; Seniorenwirtschaft in Deutschland
- Author
-
Heinze, Rolf G., Naegele, Gerhard, Hilbert, Josef, Forschungsgesellschaft für Gerontologie e.V., Institut Arbeit und Technik (IAT), and Universität Bochum
- Subjects
Sozialwissenschaften, Soziologie ,descriptive study ,Wirtschaftszweig ,Gerontologie, Alterssoziologie ,deskriptive Studie ,Federal Republic of Germany ,Wohnen ,Wohnform ,elderly ,Bundesrepublik Deutschland ,innovation ,alter Mensch ,branch of the economy ,ddc:300 ,residential behavior ,type of housing ,Social sciences, sociology, anthropology ,Gerontology - Published
- 2006
29. Das Ruhrgebiet im Standortwettbewerb: Modellregion für Innovationen?
- Author
-
Heinze, Rolf G.
- Subjects
Ruhrgebiet ,descriptive study ,Economics ,Raumplanung und Regionalforschung ,deskriptive Studie ,Wirtschaftssektor ,economic sector ,Standort ,Gesundheitswirtschaft ,Standortpolitik ,ddc:330 ,Industrie ,ddc:710 ,location policy ,Landscaping and area planning ,Städtebau, Raumplanung, Landschaftsgestaltung ,industry ,Area Development Planning, Regional Research ,Wirtschaft ,Economic Sectors ,location factors ,regional factors ,Wirtschaftssektoren ,Wirtschaftspolitik ,Economic Policy ,regionale Faktoren ,health industry ,Ruhr District ,Standortfaktoren ,location - Abstract
"Schaut man sich in den letzten Monaten die öffentliche Debatte um Wirtschaftsstandorte an, dann wird viel zu wenig über die Modernisierung des Reviers und die wirtschaftlichen und technologischen Innovationen gesprochen, vielmehr wird im Zusammenhang mit dem demographischen Wandel im Gegenteil eher sogar von der 'Abbauregion West' berichtet. Das über Jahre geprägte und publizierte Bild des Ruhrgebiets als 'Metropolregion' und als ein Wirtschaftsstandort mit Perspektive droht zu kippen. Hinweise auf den Aufbau neuer Wirtschaftssektoren (bspw. die Gesundheitswirtschaft mit knapp 200.000 Beschäftigten im Ruhrgebiet oder die neuen standortpolitischen Profilierungen durch den Informations- und Kommunikationssektor oder die Logistik) werden durch diese Negativschlagzeilen über das Revier verdrängt. Dies gilt auch für die positiven räumlichen und kulturellen Erneuerungen, die durch die Internationale Bauausstellung Emscher-Park wesentlich angeregt wurden. Vergessen werden zudem die in der Region beheimateten außeruniversitären Forschungseinrichtungen (etwa die Max-Planck-Institute und die Fraunhoferinstitute in den Bereichen Mikroelektronik, Materialfluss und Logistik, Software und Systemtechnik sowie Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik), die die ohnehin dichte Hochschullandschaft inzwischen ergänzen und insgesamt dem Ruhrgebiet ein Kompetenzpotential verleihen, das auch im interregionalen Vergleich vorzeigbar ist." (Textauszug)
- Published
- 2006
30. Regionale Innovationssysteme: Potentiale, Strategiefähigkeit und Aktivierung
- Author
-
Heinze, Rolf G. and Fox, Katja
- Subjects
unemployment ,soziales Netzwerk ,Regionaldirektion ,descriptive study ,Economics ,Raumplanung und Regionalforschung ,Arbeitsmarkt ,deskriptive Studie ,cooperation ,Arbeitslosigkeit ,regional distribution ,Kooperation ,ddc:330 ,regionale Verteilung ,ddc:710 ,science ,Landscaping and area planning ,Städtebau, Raumplanung, Landschaftsgestaltung ,sektorale Wirtschaftspolitik ,Area Development Planning, Regional Research ,Wirtschaft ,Netzwerk ,regional difference ,regionaler Unterschied ,Wirtschaftspolitik ,economic policy by sectors ,network ,Economic Policy ,social network ,labor market ,sektoraler Arbeitsmarkt ,Wissenschaft - Abstract
"Netzwerkstrategien sind in den letzten Jahren in verschiedenen Wirtschaftsregionen zur Bearbeitung wirtschaftlich-sozialer Probleme inszeniert worden. Die Politik hat sich vor allem um den Aufbau von "Kompetenzfeldern" gekümmert. Dabei gerät vor allem die Beschäftigung in wissensintensiven, "zukunftsfähigen" Wachstumssektoren in das Visier regionaler Strategien. Gerade weil der Netzwerkoder auch der Clusterbegriff viel verwandt werden, soll eine breite Definition vorangestellt werden: Netzwerke sind in unserem Verständnis längerfristig orientierte freiwillige Verhandlungssysteme, die aus "Gelegenheitsstrukturen" entstanden sind und unter denen sowohl Kooperationen regionaler Akteure (z.B. in Regionalkonferenzen oder beim Standortmarketing), Forschungskooperationen zwischen Unternehmen und wissenschaftlichen Einrichtungen als auch strategische und technologische Allianzen zwischen Unternehmen verstanden werden. Der von Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlern in den letzten Jahren oft bemühte Standortvergleich herausragender innovativer und wachstumsstarker Wirtschaftsregionen hebt durchgängig die Existenz solcher Netzwerke zur Regionalsteuerung hervor. Zentral ist in all den neueren Strategien der Hinweis auf das Zusammenspiel von Wirtschaft und Wissenschaft und die Konzentration auf eigene regionale Stärken und Kompetenzen." (Textauszug)
- Published
- 2006
31. Das 'demographische Laboratorium': Innovationspotenziale im Ruhrgebiet
- Author
-
Heinze, Rolf G., Meffert, Heribert, and Steinbrück, Peer
- Subjects
Strukturwandel ,Nordrhein-Westfalen ,demography ,Wachstum ,Ruhrgebiet ,descriptive study ,demographic aging ,growth ,Raumplanung und Regionalforschung ,deskriptive Studie ,population ,Federal Republic of Germany ,Sozialpolitik ,elderly ,social policy ,innovation potential ,Gesundheitswirtschaft ,sozialer Wandel ,Bevölkerung ,soziale Sicherung ,ddc:710 ,North Rhine-Westphalia ,social security ,Landscaping and area planning ,demographische Alterung ,Städtebau, Raumplanung, Landschaftsgestaltung ,Innovationspotential ,Bevölkerungsentwicklung ,Area Development Planning, Regional Research ,social change ,population development ,Bundesrepublik Deutschland ,Bevölkerungsentwickung ,alter Mensch ,structural change ,Demographie ,health industry ,Ruhr District - Abstract
Das Ruhrgebiet ist gegenwärtig Spitzenreiter auf dem Weg zu einer schrumpfenden und überalterten Gesellschaft. Mit diesem Strukturwandel sind jedoch auch neue Chancen und Potenziale verbunden. Gemeinsamer Ausgangspunkt für die Neuausrichtung der Strukturpolitik in NRW ist einerseits eine intensivere Nutzung des Potenzials von ansässigen Forschungs- und Hochschuleinrichtungen und andererseits eine bessere partnerschaftliche Kooperationskultur zwischen öffentlichen und privaten Akteuren. Das Ruhrgebiet entwickelt sich zum demographischen Laboratorium. So hat sich zum Beispiel eine boomende Seniorenwirtschaft entwickelt. Zur "heimlichen Heldin" des Strukturwandels in NRW ist die Gesundheits- und Sozialwirtschaft geworden. (ICE2)
- Published
- 2005
32. Beschäftigungspotenziale im Dienstleistungssektor
- Author
-
Eichener, Volker and Heinze, Rolf G.
- Subjects
Nordrhein-Westfalen ,Beschäftigungseffekt ,Freizeitwirtschaft ,Gesundheitswesen ,Gebäudemanagement ,ddc:330 ,Prognose ,Öffentlicher Nahverkehr ,IKT-Sektor ,Wachstumsbranche ,Online-Handel ,Deutschland ,Dienstleistungssektor - Published
- 2005
33. Optionen zur Modernisierung des Wirtschafts- und Sozialstandorts Deutschlands
- Author
-
Heinze, Rolf G.
- Subjects
descriptive study ,Economics ,deskriptive Studie ,Labor Market Policy ,Federal Republic of Germany ,Sozialpolitik ,Social Policy ,social welfare state ,Wohlfahrtsstaat ,structural crisis ,ddc:330 ,soziale Sicherung ,Social sciences, sociology, anthropology ,social security ,Strukturkrise ,reform ,Sozialwissenschaften, Soziologie ,Wirtschaft ,Sozialstaat ,Strukturreform ,Arbeitsmarktpolitik ,Bundesrepublik Deutschland ,Krise ,crisis ,Beschäftigung ,employment ,ddc:300 ,structural reform ,welfare state - Published
- 2005
34. Requalifizierung von Zeit: auf der Suche nach dem Bürgerengagement in einer alternden Gesellschaft
- Author
-
Heinze, Rolf G.
- Subjects
Konjunktur ,Bevölkerungsstruktur ,bourgeois society ,Zivilgesellschaft ,Sozialpolitik ,bürgerliche Gesellschaft ,Social Policy ,Arbeitsgesellschaft ,occupational society ,Sozialwesen, Sozialplanung, Sozialarbeit, Sozialpädagogik ,planning procedure ,demographical structure ,Social sciences, sociology, anthropology ,civil society ,Sozialwissenschaften, Soziologie ,Bevölkerungsentwicklung ,Social Work, Social Pedagogics, Social Planning ,economic trend ,population development ,Krise ,Planungsverfahren ,ddc:360 ,crisis ,Soziale Probleme und Sozialdienste ,ddc:300 ,Social problems and services - Abstract
"Das Thema 'Bürgergesellschaft' oder Bürgerengagement knüpfte in den 90er Jahren an die wissenschaftliche und politische 'Konjunktur' zur 'Krise der Arbeitsgesellschaft' an (vgl. auch Braun 2001) und ist auch heute noch in den öffentlichen Diskursen präsent. Allerdings ist auf eine Akzentverschiebung hinzuweisen: nicht mehr die 25 Frage nach der 'Tätigkeitsgesellschaft' oder die partizipatorisch ausgerichteten normativen Demokratiemodelle stehen im Zentrum, vielmehr wird die Debatte um Bürgerengagement derzeit im wesentlichen gespeist durch die offensichtlichen staatlichen Steuerungsdefizite (vgl. Heinze 2002). Im Rahmen einer generellen Diskussion um die Reichweite und Effektivität staatlicher Aufgabenerfüllung überrascht es auch nicht, dass das Thema schon seit einiger Zeit Konjunktur hat und – vor dem Hintergrund des demografischen Wandels - gerade die Engagement- und Leistungspotenziale der Älteren in der Politik und den Medien derzeit näher betrachtet werden (vgl. 5 zusammenfassend BMFSFJ 2005 und Kaufmann 2005). Zieht man oberflächlich Parallelen zur Diskussion um eine 'Krise der Arbeitsgesellschaft' und zur Requalifizierung von Zeit und liest zudem die verschiedenen Stellungnahmen führender Politiker zum freiwilligen sozialem Engagement, dann könnte man glauben, die historisch gewachsenen Zeitpotenziale werden nun – trotz aller Verdichtungen der Zeit (vgl. z.B. 10 Geißler 2005) - aktiv genutzt und es käme auch zu einer Revitalisierung von Gemeinschaftssinn oder Solidarität" [Textauszug]
- Published
- 2005
35. Engagement und Potenziale des Alters
- Author
-
Heinze, Rolf G.
- Subjects
demographische Alterung ,demographic situation ,Sozialwissenschaften, Soziologie ,Bevölkerungsstruktur ,demographische Lage ,Bevölkerungsentwicklung ,politische Partizipation ,demographic aging ,Social Work, Social Pedagogics, Social Planning ,Sozialpolitik ,population development ,Social Policy ,Ehrenamt ,elderly ,alter Mensch ,ddc:360 ,Sozialwesen, Sozialplanung, Sozialarbeit, Sozialpädagogik ,Soziale Probleme und Sozialdienste ,honorary office ,ddc:300 ,demographical structure ,Social problems and services ,Social sciences, sociology, anthropology ,political participation - Published
- 2005
36. Interessengruppen und Politik: vom 'Modell Deutschland' zur Erosion der Sozialpartnerschaft
- Author
-
Heinze, Rolf G.
- Subjects
Tarif ,descriptive study ,Politikwissenschaft ,deskriptive Studie ,Federal Republic of Germany ,Sozialpolitik ,Social Policy ,Regulierung ,pay scale ,Wohlfahrtsstaat ,labor relations ,Tarifvertrag ,Political Process, Elections, Political Sociology, Political Culture ,Social sciences, sociology, anthropology ,Political science ,politische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kultur ,Sozialwissenschaften, Soziologie ,Sozialpartnerschaft ,Skandinavien ,social partnership ,regulation ,Bundesrepublik Deutschland ,Arbeitsbeziehungen ,ddc:320 ,ddc:300 ,Scandinavia ,collective agreement ,welfare state - Abstract
"Ein wesentlicher Pfeiler des in den 70er Jahren auch im Ausland geachteten Modells Deutschland waren die Tarifverbände, die wesentlich zum 'stable state' gehörten. Sowohl die sozioökonomischen Rahmenbedingungen, die mit der Formel 'Von der Stabilität zur Stagnation' umschrieben werden können (vgl. die Beiträge in Kitschelt/Streeck 2004) als auch die Diskussionen der letzten Jahre in Deutschland um einen Formenwandel des Staates (hin zu einem 'aktivierenden' Staat oder auch 'Gewährleistungsstaat') signalisieren allerdings eine Krise des traditionellen keynesianischen Wohlfahrtsstaats mit seinen regulierten Arbeits- und Sozialbeziehungen. Die Erosion des organisierten Kapitalismus ist sogar ein Kernstück der 'Desorganisation' des kooperativen deutschen Kapitalismusmodells (vgl. als Überblick die Beiträge in Hall/Soskice 2001, Czada/Zintl 2003 und Streeck/Höpner 2003 sowie Czada 2004), und auch eher am Erhalt des traditionellen Sozialpartnerschaftsparadigmas orientierte Sozialwissenschaftler wie Lessenich sprechen davon, dass sich das kooperative deutsche Modell durch die 'fortschreitende Erosion ihres materialen Gehalts' (302) erschöpft hat, auch wenn die 'typisch deutschen' sozialpartnerschaftlichen Konfliktregelungsformen formal erhalten bleiben. Ich möchte im folgenden nicht der 'reinen' These des Niedergangs des deutschen Modells der sozialpartnerschaftlichen Regulierung folgen, sondern auch die Anpassungsstrategien (den 'Umbau') des Modell Deutschland skizzieren und Veränderungen im Verhältnis Staat – Verbände der letzten Jahre aufbereiten. Die 'Niedergangshypothese' des deutschen Sozialmodells dient als Argumentationsfolie; vor dem Hintergrund der tief greifenden Verunsicherung in der deutschen Bevölkerung kommen aber weitere Faktoren hinzu. Manche Autoren betonen zu Recht, dass die deutsche Wirtschafts- und Beschäftigungsschwäche eine Ursache auch in der strukturellen Verunsicherung der Konsumenten und Investoren hat. Schaut man sich im internationalen Vergleich das Vertrauen der Bevölkerung in die politischen Parteien, die Regierung oder auch die Verbände und Gewerkschaften an, dann liegt Deutschland weit hinter den skandinavischen Ländern zurück (in vielen Dimensionen ist übrigens Frankreich nach den mir vorliegenden Daten ähnlich verunsichert)." (Textauszug)
- Published
- 2005
37. Neue Arbeitsfelder und das Beschäftigungsfeld Dienstleistungen
- Author
-
Heinze, Rolf G.
- Subjects
unemployment ,descriptive study ,Economics ,Arbeitsmarktentwicklung ,persistent unemployment ,Arbeitsmarkt ,deskriptive Studie ,Labor Market Policy ,Dauerarbeitslosigkeit ,Arbeitslosigkeit ,politische Ökonomie ,Großbritannien ,Federal Republic of Germany ,labor market trend ,government policy ,political economy ,social welfare state ,quota ,Wohlfahrtsstaat ,Regierungspolitik ,ddc:330 ,OECD member country ,OECD-Staat ,Labor Market Research ,Niederlande ,Netherlands ,Arbeitsmarktforschung ,Skandinavien ,Great Britain ,Wirtschaft ,Quote ,Sozialstaat ,Arbeitsmarktpolitik ,Bundesrepublik Deutschland ,OECD ,labor market ,Scandinavia ,welfare state - Abstract
"Wo steht Deutschland hinsichtlich der zentralen Indikatoren für den Arbeitsmarkt in einer Benchmarking-Perspektive mit anderen vergleichbaren Ländern? Nimmt man die Arbeitslosenquote als Indikator, dann schneidet die Bundesrepublik – etwa nach den von der OECD berechneten international vergleichbaren Daten – relativ schlecht ab. Im Jahresdurchschnitt 2004 betrug die Quote rund 10 Prozent und lag damit (und dies gilt für die letzten 10 Jahre) deutlich über den Quoten in den Niederlanden, Großbritannien oder den skandinavischen Ländern. Stagnation ist das prägende Bild auf dem Arbeitsmarkt. Nicht nur international vergleichende Studien sehen einen schrittweisen Zerfall des in den 70er und 80er Jahren viel gepriesenen 'Modell Deutschland' in beschäftigungspolitischer Hinsicht, auch andere Autoren diagnostizieren den 'Abstieg'." (Textauszug)
- Published
- 2005
38. Aktivierung zivilgesellschaftlicher Potentiale: auf dem Weg zu einem neuen Wohlfahrtsstaatsmodell
- Author
-
Heinze, Rolf G.
- Subjects
Modernisierung ,Zivilgesellschaft ,bürgerliche Gesellschaft ,government policy ,Kooperation ,activating labor market policy ,Regierungspolitik ,participation ,Ressourcen ,Political science ,reform ,aktivierende Arbeitsmarktpolitik ,labor market policy ,Sozialwissenschaften, Soziologie ,Sonstiges zur Sozialpolitik ,government ,Regierung ,Sozialstaat ,Bundesrepublik Deutschland ,Aktivierung ,Bündnis für Arbeit ,Staatsformen und Regierungssysteme ,Political System, Constitution, Government ,Bürgerbeteiligung ,alliance for jobs ,ddc:300 ,citizens' participation ,Funktionswandel ,Politikwissenschaft ,national state ,bourgeois society ,cooperation ,Federal Republic of Germany ,Systems of governments & states ,functional change ,social welfare state ,Wohlfahrtsstaat ,Partizipation ,Political Process, Elections, Political Sociology, Political Culture ,Social sciences, sociology, anthropology ,civil society ,politische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kultur ,anwendungsorientiert ,Arbeitsmarktpolitik ,applied research ,ddc:320 ,Other Fields of Social Policy ,ddc:321 ,activation ,Staat, staatliche Organisationsformen ,resources ,welfare state ,Staat ,modernization - Published
- 2004
39. Der demographische Wandel als Wirtschaftsfaktor
- Author
-
Heinze, Rolf G.
- Subjects
Bevölkerungsstruktur ,Ruhrgebiet ,descriptive study ,Economics ,Wohlstand ,demographic aging ,Modernisierung ,deskriptive Studie ,Sozialpolitik ,Altersstruktur ,age structure ,Social Policy ,Standort ,Population Studies, Sociology of Population ,Gesundheitswirtschaft ,ddc:330 ,Industrie ,Bevölkerung ,demographical structure ,Innovation ,Social sciences, sociology, anthropology ,demographische Alterung ,Sozialwissenschaften, Soziologie ,industry ,Bevölkerungsentwicklung ,Wirtschaft ,Economic Sectors ,Innovationspolitik ,prosperity ,population development ,Wirtschaftssektoren ,innovation policy ,ddc:300 ,health industry ,Ruhr District ,location ,modernization - Abstract
Wichtigster Bestandteil der Debatte um den demographischen Wandel ist in Deutschland die "Alterung" der Gesellschaft. Vor allem die schrumpfende Bevölkerung und die höhere Lebenserwartung stehen im Zentrum, viele sprechen vom "Dilemma der Demographie", vom "Krieg der Generationen". Bücher wie "Das Methusalem-Komplott" (Schirrmacher 2004) beherrschen die Medien und werden in der Öffentlichkeit breit rezipiert. Im Frühsommer erregte eine breit publizierte Studie des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung die Öffentlichkeit, in der mit dramatisch klingenden Worten die Überalterung und der Geburtenrückgang geschildert wurden. Einerseits wurden demographische Verwerfungen beschworen, die in ihren Folgen mit den Auswandererwellen im 19. Jahrhundert vergleichbar wären und andererseits wurden insbesondere einzelne Regionen konkret bewertet. Gerade der Hinweis auf "Schrumpf-" oder "Absteigerregionen" (auch im Westen, etwa im nördlichen Ruhrgebiet) hat die lokalen Politiker tief berührt. Dies gilt auch für die markant vorgetragene These, dass Deutschland eine gesteuerte Zuwanderung in beträchtlichem Ausmaß benötigt, um am Wohlstand weiterhin zu partizipieren. Große Herausforderungen sieht die Studie auch darin, das bisher weitgehend brachliegende Potential der Alten zu aktivieren (vgl. Klingholz 2004 und die Sonderbeilage in GEO H. 05/04).
- Published
- 2004
40. Der demografische Wandel als Wirtschaftsfaktor
- Author
-
Heinze, Rolf G., Rehberg, Karl-Siegbert, and Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)
- Subjects
Strukturwandel ,Erwerbsbeteiligung ,descriptive study ,demographic aging ,deskriptive Studie ,Sociology of Economics ,Federal Republic of Germany ,elderly ,Sociology & anthropology ,Population Studies, Sociology of Population ,Gesundheitswirtschaft ,social effects ,Bevölkerung ,citizens' involvement ,Social sciences, sociology, anthropology ,bürgerschaftliches Engagement ,Gesellschaft ,demographische Alterung ,Sozialwissenschaften, Soziologie ,wirtschaftliche Faktoren ,economic factors ,Bevölkerungsentwicklung ,population development ,soziale Folgen ,Bundesrepublik Deutschland ,alter Mensch ,society ,structural change ,Soziologie, Anthropologie ,labor force participation ,ddc:300 ,ddc:301 ,Wirtschaftssoziologie ,health industry - Abstract
Die Alterung der Bevölkerung ist jenseits aller Risiken und Herausforderungen, die der Autor zu Beginn seines Beitrages skizziert, auch mit neuen Chancen und Potenzialen für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung verbunden. Hierzu müssen jedoch konkrete Ansatzpunkte zur Aktivierung der Individuen in einzelnen gesellschaftlichen Gestaltungsfeldern herausgearbeitet werden, wie der Autor anhand einiger Bereiche exemplarisch zeigt. Dabei wird auch deutlich, dass die Soziologie zu den gegenwärtigen gesellschaftspolitischen Auseinandersetzungen ein wichtiges Orientierungswissen zur Verfügung stellen kann. Eine am Strukturwandel des Alters und an neuen Handlungsressourcen orientierte Sichtweise zeigt sich auch zunehmend in der Politik und den Medien, wo danach gefragt wird, wie das Leistungspotenzial Älterer von der Gesellschaft genutzt werden kann. Die Erwartungen reichen hier von einer (1) Ausweitung des bürgerschaftlichen Engagements älterer Mitbürger, über eine (2) Belebung von Arbeitsmärkten und Belegschaften durch eine stärkere Partizipation Älterer am Erwerbsleben bis hin zur (3) Debatte um mehr Eigenvorsorge und neuen Wachstumsimpulsen für die "Gewinnerbranchen" des demografischen Wandels (z.B. die Gesundheitswirtschaft und spezifische "Seniorenmärkte"). (ICI2)
- Published
- 2004
41. Regionale Innovationssysteme: eine wirtschaftssoziologische Betrachtung
- Author
-
Heinze, Rolf G.
- Subjects
Strukturwandel ,Ruhrgebiet ,descriptive study ,Economics ,deskriptive Studie ,regional economy ,Sociology of Economics ,Federal Republic of Germany ,local economy ,Sociology & anthropology ,neue Bundesländer ,innovation potential ,ddc:330 ,Nordrhein Westfalen ,Innovationsfähigkeit ,Innovationspotential ,Wirtschaft ,Regionalwirtschaft ,Bundesrepublik Deutschland ,Netzwerk ,New Federal States ,structural change ,Soziologie, Anthropologie ,Wirtschaftspolitik ,network ,lokale Ökonomie ,Economic Policy ,ddc:301 ,Wirtschaftssoziologie ,innovation capacity ,Ruhr District - Abstract
"Die Debatte um regionale Selbststeuerung hat bereits in den 90er Jahren die Wirtschaftssoziologie auch in Deutschland erreicht (vgl. etwa Heidenreich 1997 sowie die Beiträge in Bullmann/Heinze 1997, Fuchs et al 1999 und Brose/Voelzkow 1999). Dabei wurden nicht nur Studien über den regionalen Strukturwandel in Ostdeutschland, der sich besonders spektakulär Anfang der 90er Jahre manifestierte, verfasst (vgl. die Beiträge in Strubelt et al 1996 sowie Koch/Woderich 1996 und Kujath 1998). Auch empirische Untersuchungen über den Strukturwandel und regionale Steuerungsoptionen in 'altindustriellen' Regionen wie dem Ruhrgebiet wurden inzwischen vielfältig vorgelegt (vgl. etwa Kilper et al 1994 und 1996 sowie Hilbert et al 2004). In den letzten Jahren hat sich diese Diskussion verfeinert, international vergleichende Studien über regionale Innovationssysteme sind hinzu gekommen (vgl. etwa Braczyk et al 1998, Crouch et al 2001, Hilpert et al 2003 und Cooke et al 2004) und auch der interdisziplinäre Austausch zwischen Soziologen, Politologen, Geographen und Wirtschaftswissenschaftlern hat sich wesentlich verbessert. Die in diesem Vortrag aufscheinenden empirischen Erfahrungen stammen überwiegend aus Studien (auch Begleitforschungen und Evaluationsuntersuchungen) zum Strukturwandel in Nordrhein-Westfalen (vor allem dem Ruhrgebiet), aber auch Vergleichsstudien aus anderen Bundesländern (vorwiegend Niedersachsen und den 'neuen' Bundesländern) (vgl. Heinze 1998, 115ff, Heinze 2002 und die Beiträge in Bullmann/Heinze 1997 und Heinze/Voelzkow 1997 sowie Hilbert et al 2003, 2004)." (Textauszug)
- Published
- 2004
42. Sozialpolitik versus Zukunftspolitik? Zum Verhältnis von Sozialstaatskosten und Innovationsförderung
- Author
-
Heinze, Rolf G., Steinmeier, Frank-Walter, and Machnig, Matthias
- Subjects
unemployment ,Sozialstaatsprinzip ,descriptive study ,debt relief ,deskriptive Studie ,Arbeitslosigkeit ,Federal Republic of Germany ,Sozialpolitik ,Social Policy ,Verschuldung ,indebtedness ,social welfare state ,quota ,Sozialversicherung ,Wohlfahrtsstaat ,pension insurance ,soziale Sicherung ,Social sciences, sociology, anthropology ,social security ,Rentenversicherung ,reform ,Sozialwissenschaften, Soziologie ,social welfare state principle ,full employment ,social insurance ,Quote ,Sozialstaat ,Strukturreform ,Bundesrepublik Deutschland ,Vollbeschäftigung ,Entschuldung ,ddc:300 ,structural reform ,welfare state - Abstract
"Auf der politischen Bühne herrscht inzwischen Konsens darüber, dass der , passivierende Entwicklungspfad des deutschen Wohlfahrtsstaates nicht fortgeführt werden kann und strukturelle Reformen notwendig sind. Allerdings werden in vielen politischen Diskursen diejenigen Positionen, die auf Veränderungen setzen und das »Zeitlupenland« Deutschland dynamisieren möchten, noch oft als Panikmacher diskreditiert, um die eingeschliffenen Konsensroutinen nicht zu stören. Solche problemverdrängenden Haltungen gefährden alle Zweige unseres »Sozialversicherungsstaates«, da notwendige Strukturreformen nicht angegangen und deshalb später stärkere Einschnitte notwendig werden. Exemplarisch ist dies bei den Renten, der Beschäftigungskrise oder auch beim Schuldenabbau zu studieren. Betrachten wir beispielsweise die Beschäftigungskrise in Deutschland: Während vergleichbare Länder - vor allem aufgrund der Nutzung von Dienstleistungspotenzialen - fast wieder Vollbeschäftigung erreicht haben, gehört die deutsche Arbeitslosenquote mittlerweile zu den höchsten aller westlichen Industrieländer, und nicht nur im Osten sondern auch in Teilregionen des Ruhrgebiets sind Quoten um die 15 Prozent und höher nichts Ungewöhnliches. Der ungeschminkte Blick auf solche realen Verarmungs- und gesellschaftlichen Zersplitterungsprozesse ist im deutschen politischen System jedoch meist verstellt durch eine Vielzahl von institutionellen Beharrungskräften und »Vetospielern«, die primär nur ihre eigene Organisationslogik befolgen." [Textauszug]
- Published
- 2004
43. Die Gesundheitswirtschaft - ein Wirtschaftscluster im Stress, aber mit guten Aussichten
- Author
-
Heinze, Rolf G., Fretschner, Rainer, and Hilbert, Josef
- Subjects
Politik ,Innovationspotential ,Wachstum ,structural policy ,descriptive study ,Economics ,growth ,deskriptive Studie ,Wirtschaft ,Economic Sectors ,regional economy ,Strukturpolitik ,Regionalwirtschaft ,Federal Republic of Germany ,Wirtschaftssektoren ,Bundesrepublik Deutschland ,innovation potential ,economy ,ddc:330 ,Wissenschaft ,politics ,science - Abstract
"Wenn es um die zukünftige Neuausrichtung der Strukturpolitik geht, werden oftmals Wirtschaftscluster und regionale Netzwerke als Stichworte genannt. Im Clusterkonzept wird empfohlen, die eigenen regionalen Stärken zu bündeln und zu vernetzen um somit die noch schlummernden Innovationspotentiale zu entfalten. Das Stichwort Cluster wird in letzter Zeit von vielen Politikberatern aufgegriffen und vermarktet. Gleichwohl bleiben im Hinblick auf die Konkretisierung dieses Konzeptes viele Fragezeichen, da auf der Anwendungsebene nicht immer deutlich wird, welche Branchen oder Unternehmen denn genau zu einem Cluster zu zählen sind und welche nicht. Ausgangspunkt für einen Clusteransatz ist zunächst eine Stärken/ Schwächen-Analyse der vorhandenen regionalwirtschaftlichen Potentiale, Aktivitäten und Entwicklungstrends. Daran anknüpfend wird dann nach Mitteln und Wegen gesucht, wie das innovations- und wachstumsorientierte Zusammenspiel von Wirtschaft, Wissenschaft und Politik in ausgewählte und besonders vielversprechenden Gestaltungsfeldern in den jeweiligen Regionen verbessert werden kann. In den meisten Fällen wird dabei an bereits vorhandene Schwerpunkte angeknüpft, die bereits vorhanden sind, in Ausnahmefällen wird aber auch der Versuch unternommen, ohne vorhandene Substanz neue Entwicklungen anzustossen. 'Das Clusterkonzept beinhaltet in seinem Kern die Aussage, dass es spezifische Teilsysteme wirtschaftlicher Interaktion gibt, diese Teilsysteme regionale Spezialisierungsmuster hervorbringen und diese Spezialisierungsmuster ein Ausdruck der spezifischen regionalen Innovationssysteme sind' (Kujath/Dybe 2000: 9; vgl. Rehfeld/Baumer/Wompel 2000 sowie bereits die Beiträge in Bullmann/Heinze 1997)." (Textauszug)
- Published
- 2003
44. Der schwere Abschied von 'Vater Staat': zur Überwindung der institutionellen Trägheit des deutschen Wohlfahrtsstaates
- Author
-
Heinze, Rolf G.
- Subjects
anwendungsorientiert ,politische Partizipation ,national state ,Zivilgesellschaft ,soziale Gerechtigkeit ,Federal Republic of Germany ,Systems of governments & states ,Sozialstaat ,Bundesrepublik Deutschland ,justice ,Staatsformen und Regierungssysteme ,social welfare state ,Gerechtigkeit ,Wohlfahrtsstaat ,Political System, Constitution, Government ,Bürgerbeteiligung ,applied research ,social justice ,ddc:321 ,Staat, staatliche Organisationsformen ,civil society ,political participation ,welfare state ,citizens' participation ,Staat - Abstract
'Wenn die Rede von der Stärkung der Zivilgesellschaft und einen 'aktivierenden Staat' mehr als symbolische Politik sein soll, wird sie sich immer mehr daran messen lassen müssen, ob sie es mit einem beteiligungsfreundlichen Politikstil wirklich ernst meint und politische Streitfragen einer wirklich öffentlichen Auseinandersetzung und Erörterung zuführt und damit dem ausschließlichen Zugriff partikularistischer Lobbypolitik unterbindet. Rolf G. Heinze skizziert verschiedene Formen des Bürgerengagements und Foren öffentlicher Auseinandersetzung (etwa in Bürgerkonferenzen) wie auch eine Revitalisierung der klassischen intermediären Organisationen ('assoziative Demokratie') die aber für nachhaltige gesellschaftliche Veränderungen einen aktivierenden Staat und mutige experimentelle Politik benötigen.' [Autorenreferat]
- Published
- 2003
45. Gesundheitswirtschaft in OstWestfalenLippe: Stärken, Chancen und Gestaltungsmöglichkeiten
- Author
-
Heinze, Rolf G., Fretschner, Rainer, Hilbert, Josef, Langer, Dirk, Borchers, Uwe, Wolters, Paul, Meier, Brigitte, and OstWestfalenLippe Marketing GmbH
- Subjects
Nordrhein-Westfalen ,descriptive study ,Economics ,Raumplanung und Regionalforschung ,Modernisierung ,deskriptive Studie ,Federal Republic of Germany ,tertiary sector ,Gesundheitswirtschaft ,ddc:330 ,Innovation ,ddc:710 ,Social sciences, sociology, anthropology ,North Rhine-Westphalia ,reform ,Landscaping and area planning ,Städtebau, Raumplanung, Landschaftsgestaltung ,Sozialwissenschaften, Soziologie ,Health Policy ,tertiärer Sektor ,Area Development Planning, Regional Research ,Wirtschaft ,Economic Sectors ,Wirtschaftssektoren ,Bundesrepublik Deutschland ,ddc:300 ,Gesundheitspolitik ,health industry ,modernization - Abstract
"Die Gesundheitswirtschaft zählt zu den zentralen Kompetenzbereichen der Region OstWestfalenLippe. Zu diesem Ergebnis kommt die 'Potenzialanalyse OWL – Branchen, Kompetenzen, Perspektiven', die im Auftrag der Initiative für Beschäftigung OWL e.V. und der Bezirksregierung Detmold erstellt und deren Ergebnisse auf der Regionalkonferenz diskutiert wurden. In der Studie heißt es: 'Der Anteil des Gesundheitswesens in OWL liegt leicht über dem NRW-Durchschnitt. Das ist bemerkenswert für eine Branche, die ansonsten räumlich sehr breit gestreut und gleich verteilt ist. In den einzelnen Segmenten des Gesundheitswesens und auch in den damit zusammenhängenden Branchen finden sich in OWL starke Kompetenzen: vor allem in den Kurorten und Kliniken der Region, in der ambulanten Versorgung und in der Medizintechnik und den medizinischen Hilfsmitteln. Diese Kompetenzen werden zukünftig dann erheblich an Bedeutung gewinnen, wenn es gelingt, die anstehenden Umstrukturierungen in der Gesundheitswirtschaft als Chance für eine wirtschaftliche Modernisierung zu nutzen' (Rehfeld/Fernandez-Sanchez 2003)." (Textauszug)
- Published
- 2003
46. Vom statuskonservierenden zum sozialinvestiven Sozialstaat
- Author
-
Heinze, Rolf G.
- Subjects
Konservatismus ,descriptive study ,social dismantling ,Politikwissenschaft ,demographic aging ,deskriptive Studie ,Einwanderung ,Federal Republic of Germany ,status consciousness ,Systems of governments & states ,Sozialpolitik ,Social Policy ,social welfare state ,Wohlfahrtsstaat ,soziale Sicherung ,Political Process, Elections, Political Sociology, Political Culture ,Privatisierung ,Social sciences, sociology, anthropology ,Political science ,social security ,reform ,politische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kultur ,demographische Alterung ,conservatism ,Statusbewusstsein ,Selbstverantwortung ,Sozialwissenschaften, Soziologie ,Reformpolitik Arbeitsmarktpolitik ,Sozialstaat ,self-responsibility ,privatization ,Bundesrepublik Deutschland ,Sozialabbau ,Staatsformen und Regierungssysteme ,Political System, Constitution, Government ,ddc:320 ,ddc:300 ,ddc:321 ,Staat, staatliche Organisationsformen ,welfare state ,immigration - Abstract
"Die politischen Debatten um die Zukunftsfähigkeit des modernen Wohlfahrtsstaates sind kein deutscher Sonderfall, sondern Alltag in allen westlichen Ländern. Überall werden die neuen Herausforderungen (auf dem Arbeitsmarkt, bei der Einwanderung, in der Bewältigung der Alterung der Bevölkerung etc) diskutiert und Umbaupläne für die 'Baustelle Sozialstaat' geschmiedet. Allerdings gibt es zum einen bemerkenswerte Unterschiede im Umfang und im Zeitpunkt, zu dem die Probleme virulent werden, und zum anderen fallen die Reaktionen nicht überall gleich aus. Dazu sind die politisch-institutionellen Handlungsbedingungen und die Strukturen der etablierten Wohlfahrtsstaaten zu unterschiedlich. Schon ein grober Blick zeigt, daß es neben Bewegung und Reform auch Beharrung und Blockade gibt - wobei in der Bundesrepublik derzeit trotz einiger 'Auflockerungen' letzteres noch immer dominiert. Auch wohlwollende Kommentatoren sprechen inzwischen vom 'Zeitlupenland Deutschland' (Franz/Immerfall 2003), wenn es um die Reformfähigkeit geht. Konzertierte Widerstände gibt es auch in anderen Ländern, worauf Giddens im internationalen Vergleich hinweist: 'Gerade wegen der zementierten Interessen, die das Wohlfahrtssystem hervorbringt, ist es nicht leicht zu reformieren' (ders. 1999, 135; vgl. auch Heinze 1998)." (Textauszug)
- Published
- 2003
47. Bürgerschaftliches Engagement inmitten von Markt und Staat
- Author
-
Heinze, Rolf G., Strünck, Christoph, Brosziewski, Achim, Eberle, Thomas Samuel, and Maeder, Christoph
- Subjects
industrielle Revolution ,national state ,Zivilgesellschaft ,action orientation ,enterprise ,politische Ökonomie ,Federal Republic of Germany ,industrial revolution ,Sozialpolitik ,Social Policy ,Unternehmen ,Handlungsorientierung ,political economy ,Globalisierung ,honorary office ,common good ,Sozialkapital ,Marx, K ,citizens' involvement ,Social sciences, sociology, anthropology ,bürgerschaftliches Engagement ,civil society ,Gemeinwohl ,Sozialwissenschaften, Soziologie ,citizen ,anwendungsorientiert ,market ,Markt ,social integration ,Ehrenamt ,Bundesrepublik Deutschland ,Bürger ,Aktivierung ,Bürgerbeteiligung ,applied research ,ddc:300 ,social capital ,soziale Integration ,activation ,citizens' participation ,globalization ,Staat - Abstract
Die Autoren heben die Bedeutung von interinstitutionellen Zonen zwischen Markt, Staat und Privatsphäre hervor und zeigen in ihren Ausführungen zu "corporate citizenship" und bürgerschaftlichem Engagement, wie wichtig gerade diese Zwischenbereiche für eine soziale Integration sind. "Corporate citizenship" verweist darauf, dass auch Unternehmen Leistungen für das Gemeinwohl erbringen - entweder als bewusstes Programm oder als unbeabsichtigte Nebenfolge. Derartige Investitionen in das Gemeinwesen haben bei Unternehmen in den USA, Großbritannien, den Niederlanden und der Schweiz eine längere Tradition, während deutsche Unternehmen unter bürgerschaftlichem Engagement oftmals nur finanzielle Unterstützungen durch Spenden oder Sponsoring verstehen. Der schon seit längerem diagnostizierte Strukturwandel des Ehrenamtes hat jedoch den Blick dafür geschärft, dass auch nutzenorientierte Motive, wie Imagewandel oder Absicherung von Investitionen, positive Effekte für das Gemeinwesen haben können. Die Autoren beschreiben anhand von einigen Beispielen, wie das bürgerschaftliche Engagement zur sozialen Ordnung und wie die Politik zur Erhöhung des Sozialkapitals beitragen. Der moderne Staat kann nur dann seinen Beitrag zur Aktivierung leisten, wenn er seine Arbeitsteiligkeit und innere Abschottung lockert, und Felder wie das bürgerschaftliche Engagement entwickeln sich zum Prüfstein dafür, ob der Staat zu einer solchen gebündelten und abgestimmten Unterstützung in der Lage ist. (ICI2)
- Published
- 2001
48. Reformstau in Deutschland? - Der Einstieg zu Reformen in Deutschland hat begonnen
- Author
-
Heinze, Rolf G.
- Subjects
ddc:330 - Abstract
Trotz vielfältiger Reformansätze der Bundesregierung wird allenthalben ein Reformstau in Deutschland beklagt. Warum werden die grundlegenden Probleme in vielen Politikbereichen nicht gelöst? Sind die institutionellen Hemmnisse unüberwindbar? Haben Interessengruppen einen zu großen Einfluss? Ist Deutschland noch reformfähig?
- Published
- 2001
49. Sozialstaat im Wandel : Herausforderungen, Risiken, Chancen, neue Verantwortung ; wissenschaftliche Eingangsuntersuchung für das Ministerium für Frauen, Jugend, Familie und Gesundheit des Landes Nordrhein-Westfalen
- Author
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Blanke, Bernhard, Brandel, Rolf, Hartmann, Anja, Heinze, Rolf G., Hilbert, Josef, Lamping, Wolfram, Naegele, Gerhard, Schridde, Henning, Stöbe-Blossey, Sybille, Bandemer, Stephan von, Blossey, Ralf (Red.) (Beitragende*r), and Plaß, Stefan (Red.) (Beitragende*r)
- Subjects
Soziologie, Sozialwissenschaften - Published
- 2000
50. Sozialstaat im Wandel: Herausforderungen - Risiken - Chancen - neue Verantwortung
- Author
-
Blanke, Bernhard, Brandel, Rolf, Hartmann, Anja, Heinze, Rolf G., Hilbert, Josef, Lamping, Wolfram, Naegele, Gerhard, Schridde, Henning, Stöbe-Blossey, Sybille, Bandemer, Stephan von, and Land Nordrhein-Westfalen / Ministerium für Frauen, Jugend, Familie und Gesundheit
- Subjects
industrial nation ,Federal Republic of Germany ,Sozialpolitik ,Social Policy ,Social Security ,Wettbewerbsfähigkeit ,mass unemployment ,Gesundheitswirtschaft ,sozialer Wandel ,social welfare state ,Wohlfahrtsstaat ,Globalisierung ,Massenarbeitslosigkeit ,soziale Sicherung ,Evaluation ,Social sciences, sociology, anthropology ,Sozialwissenschaften, Soziologie ,competitiveness ,Industriestaat ,financial crisis ,Finanzkrise ,social change ,Sozialstaat ,Bundesrepublik Deutschland ,ddc:300 ,health industry ,welfare state ,globalization - Abstract
"Der Sozialstaat in den entwickelten Industrieländern steht mittlerweile vor ebenso immensen wie komplexen Herausforderungen. Die erfolgreichen Handlungskonzepte der Vergangenheit scheinen zur Lösung der gegenwärtigen und zukünftigen Probleme nur bedingt tauglich zu sein. Ratlosigkeit macht sich breit, wie Massenarbeitslosigkeit und öffentliche Finanzkrise überwunden werden können, ohne dass wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit oder soziale Gerechtigkeit dabei auf der Strecke bleiben. Welche Konzepte erweisen sich als langfristig tragfähig? Wieweit tragen die alten Dichotomien von 'links' und 'rechts', von 'mehr Staat' oder 'mehr Markt' noch - oder sind sie nunmehr Ausdruck schematischer Denkblockaden? 'Es ist ungemütlich geworden im deutschen Sozialstaat', fasst der Soziologe Franz-Xaver Kaufmann zusammen. 'Ein allgemeiner Verteilungskampf ist entbrannt, wie ihn die Bundesrepublik seit ihrem Bestehen noch nicht erlebt hat. Es geht nicht mehr um die Verteilung von Zuwächsen, sondern um die Verteilung von Kürzungen im Rahmen stagnierender oder gar schrumpfender öffentlicher Haushalte' (Kaufmann 1997, 7). Verteilungskonflikte sind im Sozialstaat nichts Neues; sie sind genuiner Bestandteil der Sozialpolitik als Politikprozess. Gleichwohl haben sich sowohl die inneren wie die äußeren Rahmenbedingungen entscheidend und vermutlich dauerhaft verändert: Fragt man nach externen, nachhaltigen Herausforderungen, dann geraten v.a. die Internationalisierung der Wirtschaft sowie die Globalisierung der Finanzmärkte, die die Nationalökonomie entgrenzen und die steuer- und finanzpolitischen Handlungsspielräume der Einzelstaaten begrenzen, in den Blick. In der politischen Diskussion werden primär die gestiegenen Kosten des Sozialstaats thematisiert und in ihren wettbewerbspolitischen Auswirkungen als vielfältig kontraproduktiv für die Wirtschaft hervorgehoben. Jedoch zeigen reflektiertere Beiträge, dass solche Positionen, die einen unmittelbaren Zusammenhang zwischen der Höhe der öffentlichen Sozialleistungen und der Konkurrenzfähigkeit des Standortes Deutschland herstellen und hieraus marktkonformere Lösungskonzepte ableiten, sehr differenziert betrachtet werden müssen (vgl. Alber 1998; Zentrum für Sozialpolitik 1998)." (Textauszug)
- Published
- 2000
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