69 results on '"Jens Bucksch"'
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2. Forschungsprojekt EUBeKo
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Lisa Paulsen, Lea Benz, Izabela Bojkowska, Bruno Domokos, Christina Müller, Birgit Wallmann-Sperlich, and Jens Bucksch
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Public Health, Environmental and Occupational Health - Abstract
Zusammenfassung Hintergrund Bewegung ist über eine Reihe sozialökologischer Bedingungsfaktoren zu verstehen, an welchen eine erfolgreiche Bewegungsförderung ansetzen muss. Kommunen nehmen dabei eine bedeutende Rolle ein, da sie gesundheitsförderliche Verhältnisse ermöglichen können. Häufig wird die Konzipierung, Umsetzung und Evaluierung sozialökologischer Ansätze jedoch nicht systematisch und theoriegeleitet abgeleitet. Veränderungen in den Verhältnissen werden durch das Verhalten und die Entscheidungen sog. „change agents“ bzw. kommunaler Entscheidungstragender, wie z. B. Bürgermeister:innen, beeinflusst. Daher ist es wichtig, Einflussfaktoren auf Entscheidungsprozesse zu kennen, um Überzeugungsarbeit für Bewegungsförderung in der Kommune zu leisten. Zudem braucht es Multiplikator:innen (z. B. Mitarbeitende in Gesundheitsämtern), die Kompetenzen besitzen, verhältnisorientierte Interventionen in Kommunen systematisch umzusetzen. Zielstellung und Projektverlauf Das Forschungsprojekt „Entscheidungs- und Umsetzungsprozesse verhältnisorientierter Bewegungsförderung in der Kommune für mehr Chancengerechtigkeit systematisch planen und implementieren“ (EUBeKo) wurde im Rahmen des Förderschwerpunkts „Bewegung und Bewegungsförderung“ des Bundesministeriums für Gesundheit gefördert. In diesem Beitrag werden das Projekt EUBeKo mit seinen zwei Forschungsfragen zum einen nach der Rolle und den Kompetenzen von Multiplikator:innen und zum anderen nach den Einflussfaktoren auf kommunale Entscheidungsprozesse sowie die Planung und Umsetzung verhältnisorientierter Bewegungsförderung in zwei Modellkommunen als auch die Strategien der Dissemination (z. B. Projekt-Webseite) beschrieben. Diskussion und Schlussfolgerungen Zu den Stärken des Projekts zählt die systematische und theoriegeleitete Aufbereitung und Durchführung eines Prozesses verhältnisorientierter Bewegungsförderung in der Kommune mit besonderem Fokus auf Planungs- und Entscheidungsprozesse sowie auf die Zielgruppen der kommunalen Multiplikator:innen und Entscheidungstragenden. Herausforderungen finden sich im Theorie-Praxis-Transfer und in den Auswirkungen der COVID-19-Pandemie („coronavirus disease 2019“) auf die Projektumsetzung.
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3. Understanding personal behavioral determinants in the decision-making of change agents from local politics and government in planning and implementing community health promotion: A qualitative study
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Lisa Paulsen, Lea Benz, Christina Müller, Birgit Wallmann-Sperlich, and Jens Bucksch
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Background Implementing environmental changes to promote healthier communities requires initial positive decisions by change agents from local politics and local government. However, there is little research on what influences the change agents' decisions. The aim of this explorative, qualitative study is to identify the personal behavioral determinants that influence the decision-making behavior of local change agents. Methods We conducted semi-structured interviews to assess the personal behavioral determinants of decision-making behavior among 22 change agents from local politics and local government. Relevant determinants were identified through a structured content analysis of the interview transcripts using the software MAXQDA 2020. Results We found the following seven essential personal behavioral determinants of the decision-making behavior of change agents from local politics and local government: Imprinting, socialization, and biography; experiences and involvement; important issues and aspects; knowledge; emotions; personal benefits; and the perceived influences of others. Conclusions The identified personal behavioral determinants might serve as a source of understanding the decision-making behavior of change agents in community decision-making processes. Our findings can contribute to the effective planning and implementation of evidence-based multilevel interventions related to changing environmental conditions in communities and provide important information on which factors should be considered when developing strategies for community health promotion. Future research should examine tailored methods and strategies for changing the personal behavioral determinants of the decision-making of change agents.
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- 2023
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4. Planung und Implementierung einer baulichen Maßnahme zur Bewegungsförderung im ländlichen Raum – die 'Bewegte Dorfrunde' Wülfershausen
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Bruno Domokos, Carla Faßbender, Christina Müller, Lisa Paulsen, Jens Bucksch, and Birgit Wallmann-Sperlich
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Public Health, Environmental and Occupational Health - Abstract
Zusammenfassung Hintergrund Die Bewegungsförderung wird in ländlichen Strukturen weitestgehend vernachlässigt. Im Rahmen eines Forschungsprojekts wurde in einer ländlichen Gemeinde ein systematischer Planungs- und Implementierungsprozess durchlaufen, wobei explizit bauliche Veränderungen der physischen Bewegungsverhältnisse adressiert wurden. Ziel des Artikels ist es, diesen Prozess und das Ergebnis, die „Bewegte Dorfrunde“, zu beschreiben. Methodische Vorgehensweise Der Planungs- und Umsetzungsprozess erfolgte angelehnt an den Public Health Action Cycle in 4 Schritten: I) Zur Problembestimmung wurde eine partizipative Bedarfs- und Bedürfnisanalyse durchgeführt, die aus verschiedenen Verfahren und Instrumenten bestand (Asset-Analyse, Auditierung, Fragebogenerhebung, Beteiligungsverfahren). II) Die Planungsgruppe sammelte die genannten Probleme und Maßnahmenvorschläge aus der Bürgerschaft, die jeweils unterschiedliche Handlungsfelder adressierten. Aufgrund vielfältiger Potenziale und unter Berücksichtigung der Ergebnisse aus der Bedarfs- und Bedürfnisanalyse legte sich die Projektplanungsgruppe u. a. auf einen beschilderten Gemeinderundweg mit Bewegungsstationen fest. III) Eine Dorfrunden-Arbeitsgruppe aus Bürger*innen entwarf ein bewegungsanregendes und interaktionsförderndes Stationenkonzept, erarbeitete Motivierungsstrategien für die Nutzung und setzte es mit Unterstützung der Gemeinde um. IV) In einer internen Evaluation wurde der Planungs- und Umsetzungsprozess sowie das Ergebnis der „Bewegten Dorfrunde“ von den Dorfrunden-Arbeitsgruppenmitgliedern bewertet. Ergebnisse Die Projektmaßnahme besteht aus einem 2,8 km langen Gemeinderundweg entlang beliebter Spazierwege in verschiedenen Ortsteilen, der durch thematisch unterschiedliche Stationen und mehrere Sitzmöglichkeiten ergänzt wurde. Zum Stationenkonzept gehören 14 niedrigschwellige Bewegungs- und Begegnungsangebote zu den Themen Sport und Bewegung, Entspannung und Achtsamkeit, Spiel und Spaß sowie Begegnung. Maßnahmen zur Nutzungsmotivierung beinhalten Aktionstage mit begleiteten Begehungen, aktive Bewerbungen über unterschiedliche Kommunikationswege und allgemeine Anreizstrukturen. In der Evaluation wurden Prozess und Ergebnis positiv bewertet. Schlussfolgerung Partizipative, systematische Planung und Umsetzung ist auch in ländlichen Strukturen eine wichtige Voraussetzung für die Entwicklung passgenauer Maßnahmen. Die „Bewegte Dorfrunde“ bekräftigt Chancen für die kommunale Bewegungsförderung im ländlichen Raum.
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- 2023
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5. Die 'gesunde Kommune' im Lichte 'großer Wenden' – ein sozialökologisch fundiertes Ziel kommunaler Gesundheitsförderung (KoGeFö)
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Carl-Walther Kohlmann, Fabian Walling, Jürgen M. Steinacker, Britta Renner, Jens Bucksch, and Wolfgang Schlicht
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Fairness ,Resilience ,Übersicht ,Public Health, Environmental and Occupational Health ,Capabilities ,Verwirklichungschancen ,Intersectoral health promotion ,Resilienz ,Opportunities ,ddc:150 ,Intersektorale Gesundheitsförderung, Resilienz, Fairness, Möglichkeitsräume, Verwirklichungschancen ,Möglichkeitsräume ,Political science ,Intersektorale Gesundheitsförderung ,Humanities - Abstract
In Kommunen wird die Gesundheit der Bewohner*innen durch Lebensumstände geschützt, gefördert oder gefährdet. Kommunale Gesundheitsförderung (KoGeFö) findet in und mit der Kommune statt. In der Kommune konzentrieren sich Programme und Maßnahmen auf Endpunkte der Morbidität und Mortalität. Die Krankheitslast soll reduziert, sowie die individuelle Lebensqualität gestärkt werden. Mit der Kommune will Gesundheitsförderung die „gesunde Kommune“ entwickeln. Wann ist eine Kommune „gesund“? Welche Absichten werden in der Gesundheitsförderung mit der Kommune jenseits von Programmen verfolgt, die auf die Reduktion der Inzidenz und Prävalenz nicht-ansteckender Erkrankungen zielen, indem sie die Bewohner*innen motivieren und unterstützen, sich gesundheitsfördernd zu verhalten? Vor dem Hintergrund „großer gesellschaftlicher Herausforderungen“ und mit Rückgriff auf sozialökologische Ansätze wird erörtert, was eine „gesunde Kommune“ ausmacht, worauf die Gesundheitsförderung mit der Kommune zielt. Die „gesunde Kommune“ entwickelt sich in der intersektoralen Zusammenarbeit von Akteur*innen der Politik, von Verwaltungseinheiten, der Zivilgesellschaft und der Bewohner*innen. Die „gesunde Kommune“ ist als faire Umgebung gestaltet. Sie öffnet den Einzelnen Möglichkeitsräume für dessen Handeln und gewährt Verwirklichungschancen für persönlich wichtige Ziele. Die bevorzugte sozialökologische Perspektive schärft den Blick für die dynamische Interaktion von Umwelt- und Personenfaktoren. Mit Fairness, Möglichkeitsräumen und Verwirklichungschancen sind drei Kriterien benannt, die sich als Gradmesser für den Endpunkt „gesunde Kommune“ einer Gesundheitsförderung mit der Kommune eignen., Projekt DEAL
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- 2021
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6. O1-2 Identification of existing audit instruments for the assessment of urban and rural physical activity environments
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Bruno Domokos, Christina Müller, Lisa Paulsen, Izabela Bojkowska, Jens Bucksch, and Birgit Wallmann-Sperlich
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Public Health, Environmental and Occupational Health - Abstract
Background According to a socio-ecological perspective, the neighbourhood environment plays a critical role in promoting physical activity across all population groups. A comprehensive assessment of environmental characteristics is a prerequisite to the planning, implementation and evaluation of physical activity interventions. This work aims to identify existing audit tools for the assessment of physical activity related environmental features in order to evaluate a) their applicability in the European context and b) their relevance in the urban and rural context. Methods Within the research project EUBeKo[1] we searched relevant websites (e. g. Active Living Research) and scientific databases (e. g. PubMed) in order to identify existing audit instruments. We then developed a categorization system for the integration of the topics and items retrieved from the identified tools. To reveal context-relevant strengths and weaknesses, we critically inspected the instruments with the support of the current scientific evidence and literature regarding eligibility to the European context and rural/urban applicability. Results We identified 29 audit tools focusing on different topics and features influencing physical activity (e. g. infrastructure, barriers). Some also include aspects of the social environment (e. g. presence of people) or the subjective perception (e. g. walkability, aesthetics). We found that numerous tools contain aspects of the socio-ecological environment reflected on the item level that do not conform with European environmental characteristics (e. g. street signage, types of destinations). Furthermore, we identified an unequal distribution with few tools being developed explicitly for the rural context (n = 3). Conclusions It is challenging to rate the applicability and relevance of audit tools. We were able to develop a comprehensive categorization system that can assist researchers and practitioners in the selection of a suitable set of items for an optimized assessment of European physical activity environments. In addition, our work points out the need for an instrument reflecting urban and specifically rural peculiarities of the European context.
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- 2022
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7. Bewegungs- und Gesundheitsförderung in ländlichen und städtischen Kommunen – eine qualitative Analyse zu den Rollen potenzieller Multiplikator*innen
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Christina Müller, Lisa Paulsen, Jens Bucksch, and Birgit Wallmann-Sperlich
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Public Health, Environmental and Occupational Health - Abstract
Zusammenfassung Hintergrund Kommunale Bewegungsförderung kann zur Vermeidung lebensstilbedingter Erkrankungen beitragen, ist aber keine kommunale Pflichtaufgabe, weshalb es in der Regel keine klaren Zuständigkeiten dafür gibt. Um zu verstehen, wie kommunale Bewegungsförderung in Deutschland vorangebracht werden kann, ist es wichtig, potenzielle Multiplikator*innen in städtischen und ländlichen Kommunen zu identifizieren und deren Rollen zu charakterisieren. Methodische Vorgehensweise Es wurden 18 potenzielle Multiplikator*innen der kommunalen Gesundheits- und Bewegungsförderung auf verschiedenen Ebenen (Bundesland, Landkreis/Stadt, Gemeinde/Stadtteil) in leitfadengestützten semistrukturierten Interviews zu ihrer eigenen Rolle sowie zu ihrer Wahrnehmung der Rollen anderer Akteur*innen befragt. Die Auswertung erfolgte gemäß der inhaltlich-strukturierenden Inhaltsanalyse nach Kuckartz. Ergebnisse (Landes‑)Gesundheitsämter und Gesundheitskonferenzen nehmen eine beratende, vernetzende und fachlich unterstützende Rolle ein. Auf der Umsetzungsebene vor Ort müssen sich im Einzelfall Kümmer*innen finden, die in Stadt und Land unterschiedlich sein können. Die befragten Quartiermanager*innen sehen ihre primäre Rolle in der Arbeit mit den Bürger*innen, die Verwaltungsmitarbeiter*innen in der administrativen Abwicklung von Projekten. Schlussfolgerung Fachliche Impulse zur kommunalen Bewegungsförderung können über Landesgesundheitsämter an Akteur*innen in Landkreisen und Städten weitergegeben werden. Für die Multiplikation und Umsetzung in einzelnen Gemeinden und Stadtteilen müssen Verantwortliche vor Ort gefunden werden bzw. Strukturen aufgebaut werden.
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- 2022
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8. Sex/gender considerations in school-based interventions to promote children’s and adolescents’ physical activity
- Author
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Stephanie Linder, Anne K. Reimers, Yolanda Demetriou, Jens Bucksch, and Annegret Schlund
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Sports science ,Psychological intervention ,Physical activity ,030209 endocrinology & metabolism ,Physical Therapy, Sports Therapy and Rehabilitation ,Intervention studies ,Developmental psychology ,03 medical and health sciences ,0302 clinical medicine ,Intervention (counseling) ,Sex gender ,Orthopedics and Sports Medicine ,030212 general & internal medicine ,School based intervention ,Psychology - Abstract
Physical inactivity is an increasing problem worldwide, but especially among girls. This difference by gender increases with age. Schools serve virtually all young people in most parts of the world and can thus play an important role in promoting physical activity. In this systematic review, we qualitatively and comprehensively assessed the treatment of sex/gender considerations (from study design to discussion of results) in 56 school-based intervention studies aiming to promote physical activity in children and adolescents. In all 56 studies, the factor of sex/gender was only rudimentarily considered, regardless of the effectiveness of the intervention. The meta-analysis revealed that the interventions had significant but relatively small effects with both girls and boys, along with high heterogeneity. To obtain better information about effective strategies that promote physical activity for both girls and boys equally, researchers conducting future intervention studies should pay attention to sex/gender differences and report on how they take this factor into account.
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- 2021
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9. Erhebungsinstrumente zur Erfassung der kommunalen Bewegungsumwelt älterer Menschen – eine systematische Betrachtung
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Jens Bucksch, Claudia Vonstein, Lea Benz, and Lisa Paulsen
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Gynecology ,03 medical and health sciences ,medicine.medical_specialty ,0302 clinical medicine ,Political science ,Public Health, Environmental and Occupational Health ,medicine ,030209 endocrinology & metabolism ,030212 general & internal medicine - Abstract
Zusammenfassung Hintergrund und Ziel der Arbeit Eine Analyse bewegungsförderlicher Verhältnisse in der Wohnumwelt ist für die Planung der kommunalen Bewegungsförderung für ältere Menschen unerlässlich. Der vorliegende Beitrag untersucht, welche Instrumente zur Messung baulicher und natürlicher Umweltdeterminanten, wie der Nutzung von Bewegungsmöglichkeiten (z. B. Grünflächen), zur Verfügung stehen und inwiefern sie auf die Zielgruppe Älterer durch kommunale Praktikerinnen und Praktiker der Prävention und Gesundheitsförderung anwendbar sind. Material und Methoden Im Rahmen einer selektiven Übersichtsarbeit wurden mittels systematischer Literaturrecherche in einschlägigen Datenbanken und Webseiten Instrumente zur Erfassung der kommunalen Bewegungsverhältnisse älterer Menschen anhand von vorab definierten Ein- und Ausschusskriterien identifiziert (z. B. Zielgruppe, Erfassung der Umwelt). Diese Tools wurden in einem nächsten Schritt anhand weiterer Kriterien, wie z. B. der Verfügbarkeit im deutschen Sprachraum, der Praktikabilität für die Kommune und der Testgüte, weiter unterteilt. Ergebnisse Insgesamt konnten 118 Tools identifiziert werden, welche sich den Kategorien Fragebögen, Audits und Bürgerbeteiligungsverfahren zuordnen lassen. Von diesen wurden 12 Instrumente als „vielversprechend“ eingestuft, die den Kriterien in besonderem Maße entsprachen. Schlussfolgerung Erhebungsinstrumente zur Messung zielgruppenspezifischer Aspekte der Bewegungsumwelt sind weitestgehend unbekannt und liegen nur in der Ausnahme für den deutschsprachigen Raum getestet vor. Zukünftige Studien sollten methodisch reliable und valide Messinstrumente einsetzen und diese für kommunale Praktikerinnen und Praktiker der Prävention und Gesundheitsförderung praktikabel gestalten.
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- 2021
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10. Do Intervention Studies to Promote Physical Activity and Reduce Sedentary Behavior in Children and Adolescents Take Sex/Gender Into Account? A Systematic Review
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Anne K. Reimers, Stephanie E. Coen, Susan P. Phillips, Catherina Brindley, Carolin Schulze, Lorri Puil, Guido Knapp, Yolanda Demetriou, Annegret Schlund, and Jens Bucksch
- Subjects
Male ,030505 public health ,Adolescent ,Physical activity ,Psychological intervention ,Sedentary behavior ,Intervention studies ,Intervention planning ,Checklist ,03 medical and health sciences ,Sex Factors ,0302 clinical medicine ,Research Design ,Sex gender ,Intervention (counseling) ,Humans ,Female ,Orthopedics and Sports Medicine ,030212 general & internal medicine ,Sedentary Behavior ,Child ,0305 other medical science ,Psychology ,Exercise ,Clinical psychology - Abstract
Background: Physical inactivity is often reported in youth and differs among boys and girls. The aim of this study is to assess sex/gender considerations in intervention studies promoting physical activity and reducing sedentary behavior in youth using a sex/gender checklist. Methods: A systematic search was conducted in August 2018 to identify all relevant controlled trials. Studies screened must have reported a quantified measure of physical activity and/or sedentary behavior, and identified participants by sex/gender at baseline. For evaluation of the sex/gender consideration, the authors used a sex/gender checklist developed by expert consensus. Results: The authors reviewed sex/gender considerations in all aspects of intervention development, implementation, and evaluation in 217 studies. Sex/gender aspects were only rudimentarily taken into account, most frequently during statistical analyses, such as stratification or interaction analysis. Conclusions: Sex/gender effects are not sufficiently reported. To develop guidelines that are more inclusive of all girls and boys, future interventions need to document sex/gender differences and similarities, and explore whether sex/gender influences different phases of intervention programs. The newly developed sex/gender checklist can hereby be used as a tool and guidance to adequately consider sex/gender in the several steps of intervention planning, implementation, and evaluation.
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- 2021
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11. Workshop Gesundheitsgefährdung durch langes Sitzen am Arbeitsplatz – Teil I wissenschaftliche Perspektiven
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Jens Bucksch, Birgit Wallmann-Sperlich, and Ute Latza
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Public Health, Environmental and Occupational Health - Abstract
Ziel Die Gesundheitsgefährdung durch sedentäres Verhalten am Arbeitsplatz ist ein wichtiges Problem unserer Zeit. Seine Lösung verlangt nach interdisziplinärer Zusammenarbeit von Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und betrieblicher Praxis. Methodik Hierzu wurde im Februar 2019 in Berlin ein Workshop mit Fachleuten aus verschiedenen Bereichen durchgeführt, der die derzeitigen wissenschaftlichen Erkenntnisse der Gesundheitsgefährdung durch lange, wenig unterbrochene Sitzzeiten am Arbeitsplatz thematisiert und ausgewählte betriebliche Lösungsansätze aufzeigt. Dieser Workshop wird hier in 2 Teilen dokumentiert. Genderrelevante Aspekte werden, wenn möglich, hervorgehoben. Ergebnisse Im vorliegenden Teil I werden die Beiträge zu aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen bezogen auf die Gesundheitsrisiken durch sedentäre Lebens- und Arbeitsweisen sowie Prävalenz und Determinanten für sedentäres Verhalten in der Arbeitswelt referiert. Die darauf aufbauenden Beiträge zu theoriegeleiteten Interventionsstrategien und zur Evidenz für erfolgreiche Interventionsstrategien aus systematischen Reviews zeigen mögliche Lösungswege auf. Schlussfolgerung und Ausblick Trotz vieler Studien und Hinweise, die für eine stärkere Berücksichtigung des sedentären Verhaltens im betrieblichen Kontext sprechen, gibt es Wissenslücken v.a. bezogen auf Ätiologie, Möglichkeiten der Kompensation, Determinanten und Interventionsstrategien. Auch sind Unterschiede zwischen Männern und Frauen in diesem Zusammenhang unzureichend dokumentiert. Im Teil II werden ausgewählte betriebliche Lösungsansätze und die Ergebnisse der Workshop-Diskussion vorgestellt.
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- 2020
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12. Practical Examples
- Author
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Robert Rupp, Chiara Dold, and Jens Bucksch
- Published
- 2022
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13. Change Sedentary Behavior—Theoretical Considerations
- Author
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Robert Rupp, Chiara Dold, and Jens Bucksch
- Published
- 2022
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14. Thoughts on Implementation
- Author
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Robert Rupp, Chiara Dold, and Jens Bucksch
- Published
- 2022
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15. Conclusion
- Author
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Robert Rupp, Chiara Dold, and Jens Bucksch
- Published
- 2022
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16. Heidelberg Model of Physically Active Teaching
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Robert Rupp, Chiara Dold, and Jens Bucksch
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- 2022
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17. Being physically active during University Teaching Pays Off
- Author
-
Robert Rupp, Chiara Dold, and Jens Bucksch
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- 2022
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18. Verhältnisorientierte Bewegungsförderung in der Lebenswelt Hochschule am Beispiel der Walkability
- Author
-
Jens Bucksch
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- 2022
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19. Eine Sex/Gender-Perspektive auf Interventionen zur Verringerung von sitzendem Verhalten bei Kindern und Jugendlichen: Ergebnisse eines systematischen Reviews
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-
Annegret Schlund, Anne K. Reimers, C Brindley, Jens Bucksch, and Yolanda Demetriou
- Published
- 2021
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20. Sedentäres Verhalten reduzieren – eine neue und eigenständige Perspektive in der Bewegungsförderung
- Author
-
Catherina Vondung and Jens Bucksch
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General Medicine - Abstract
ZusammenfassungVor dem Hintergrund eines voranschreitenden technischen Fortschritts sowie sozialer und ökonomischer Veränderungen innerhalb der letzten Jahrzehnte ist die Reduzierung von sedentärem Verhalten eine neue Perspektive, die für alle Altersgruppen an Relevanz gewinnt. Sedentäres Verhalten ist mittlerweile als Risikofaktor für die psychische (z. B. Selbstwertgefühl, Depression und Schlafprobleme), physische (z. B. Übergewicht, Fitnesszustand, Knochengesundheit und Marker des kardiometabolischen Risikos) und sozioemotionale (z. B. prosoziales Verhalten und akademischer Erfolg) Gesundheit etabliert. Die Zusammenhänge sind in relativer Unabhängigkeit vom Bewegungsverhalten anzusehen und auch können das sitzende Verhalten und das Bewegungsverhalten im Tagesverlauf beide in vielfältiger Form nebeneinander auftreten. Dennoch steht die Förderung von Bewegung oft im Fokus von Interventionsvorhaben, auch um sedentäres Verhalten zu reduzieren. Bisherige Interventionen, die sedentäres Verhalten reduzieren, zeigen sich jedoch insbesondere dann erfolgreich, wenn das sitzende Verhalten direkt und die kontextspezifische Einbeziehung der Umwelt fokussiert werden. Sedentäres Verhalten zu reduzieren ist nicht zuletzt aus dieser Erkenntnis eine eigenständige, aber bislang vernachlässigte Perspektive in der Bewegungsförderung. Diese neue Perspektive bietet das Potenzial, die Verwendung der täglichen Zeit weg von hohen Sitzzeiten hin zu vermehrter Alltagsaktivität zu verschieben und damit auch gesundheitliche Zusammenhänge zu verbessern.
- Published
- 2019
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21. Vigorous physical activity in relation to family affluence: time trends in Europe and North America
- Author
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Riki Tesler, Frida Kathrine Sofie Mathisen, Jo Inchley, Kwok Ng, Erik Sigmund, Zdenek Hamrik, Dagmar Sigmundová, Jens Bucksch, University of St Andrews. School of Medicine, University of St Andrews. Population and Behavioural Science Division, University of St Andrews. Child and Adolescent Health Research Unit, and Czech Science Foundation
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Male ,medicine.medical_specialty ,Health (social science) ,Adolescent ,Physical activity ,Global Health ,HBSC study ,03 medical and health sciences ,0302 clinical medicine ,SDG 3 - Good Health and Well-being ,RA0421 ,RA0421 Public health. Hygiene. Preventive Medicine ,medicine ,Humans ,030212 general & internal medicine ,Child ,Vigorous physical activity ,Exercise ,030505 public health ,Time trends ,business.industry ,Public health ,Public Health, Environmental and Occupational Health ,Health behaviour ,3rd-DAS ,Family affluence ,Europe ,North America ,Income ,Female ,Original Article ,lipids (amino acids, peptides, and proteins) ,Trends ,0305 other medical science ,business ,Demography - Abstract
This study was supported by a research Grant from the Czech Science Foundation under Reg. No. 17-12579S and a governmental project under Reg. No. CZ.02.1.01/0.0/0.0/16_025/0007294. Objectives: The aim of the study was to determine secular trends in vigorous physical activity (VPA) among adolescents in relation to family affluence across 34 countries. Methods: This study used data from the Health Behaviour in School-aged Children (HBSC) study from 34 countries in Europe and North America. Adolescents (N = 501,647) aged 11, 13 and 15 years across three survey cycles (2006, 2010, 2014) self-reported data on VPA and a family affluence scale (FAS) using standardized questionnaires. Results: A significant increase in VPA was found in low-FAS boys (girls) in four (10) countries and a decrease in four (three) countries. In high-FAS boys (girls), a significant increase was observed in nine (11) countries and a decrease in two(three) countries. An overall significant increase in meeting the VPA recommendations was found in high-FAS boys (OR 1.11; 95% CI 1.06–1.16) and in all FAS groups in girls, with the largest effect being found among high-FAS girls (OR 1.24; 95% CI 1.18–1.30). Conclusions: A country-specific increase in VPA was observed primarily in the medium- and high-FAS categories. This study suggests a need to focus on increasing VPA efforts, especially in low- and medium-FAS boys. Publisher PDF
- Published
- 2019
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22. The 2017/18 Health Behaviour in School-aged Children (HBSC) study - Methodology of the World Health Organization's child and adolescent health study
- Author
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Irene, Moor, Kristina, Winter, Ludwig, Bilz, Jens, Bucksch, Emily, Finne, Nancy, John, Petra, Kolip, Lisa, Paulsen, Ulrike, Ravens-Sieberer, Marina, Schlattmann, Gorden, Sudeck, Catherina, Brindley, Anne, Kaman, and Matthias, Richter
- Abstract
The Health Behaviour in School-aged Children (HBSC) study is an international research project in collaboration with the World Health Organization (WHO) for over 35 years. HBSC is the largest study on child and adolescent health and one of the most important sources of data for the WHO's international comparative health monitoring. Every four years, data on the health and health behaviour of students aged 11, 13 and 15, as well as the social contexts and conditions for growing up healthy, are collected. A total of 50 countries belong to the HBSC network, with 45 countries taking part in the 2017/18 survey. Germany has contributed to the HBSC surveys since 1993/94. For the most recent 2017/18 cycle, students at 146 schools in Germany were interviewed (response rate of schools: 15.6%). A net sample of n = 4,347 girls and boys was achieved for Germany (response rate: 52.7%). Participation was voluntary and the survey was conducted in German school years five, seven and nine (corresponding to ages 11, 13 and 15). A weighting procedure was applied to allow for representative findings on the health of children and adolescents in Germany. HBSC offers a valuable contribution to health monitoring and provides numerous starting points to identify needs, risk groups and fields of action to initiate targeted and actual needs-based measures of prevention and health promotion in the school setting.
- Published
- 2020
23. Physical activity and dietary habits of older children and adolescents in Germany - Cross-sectional results of the 2017/18 HBSC study and trends
- Author
-
Jens, Bucksch, Angela, Häußler, Katja, Schneider, Emily, Finne, Katrin, Schmidt, Kevin, Dadacynski, and Gorden, Sudeck
- Abstract
Numerous findings are known to exist between dietary habits, physical activity, and child and adolescent health. Here, we will use data from the most recent Health Behaviour in School-aged Children (HBSC) study to describe dietary habits and patterns of physical activity. Using the survey data for 11-, 13- and 15-year-old students from across Germany, we report findings for key indicators of diet and physical activity for the 2017/18 cycle. By comparing these findings with data from the 2009/10 and 2013/14 survey cycles, we also consider current trends. Results from the most recent cycle show that 10.0% of girls and 16.9% of boys meet the World Health Organization's (WHO) physical activity recommendations. Across all HBSC cycles, this is the lowest figure so far. Concerning dietary habits, 50.6% of girls and 59.0% of boys reported having breakfast every morning. Data for daily fruit, vegetable and soft drink consumption emphasises the need to promote a healthy diet among adolescents. For all indicators of physical activity and diet, differences between girls and boys are apparent. Girls' intake of fruit and vegetables is higher and they consume fewer soft drinks, yet boys are more physically active and have breakfast more regularly. For the majority of indicators of dietary habits and physical activity, considerable inequalities relating to family affluence are observed. An important implication of the study results for dietary habits and physical activity of older children and adolescents is the need to foster settings-based approaches to promote physical activity and a healthy diet that integrate a gender-sensitive perspective.
- Published
- 2020
24. Associations between perceived social and physical environmental variables and physical activity and screen time among adolescents in four European countries
- Author
-
Philip J. Troped, Jaroslava Kopcakova, Hanna Nałęcz, Gorden Sudeck, Dagmar Sigmundová, Alberto Borraccino, Joanna Inchley, Zdenek Hamrik, Jens Bucksch, Ferdinand Salonna, Z. Dankulincova Veselska, University of St Andrews. Child and Adolescent Health Research Unit, University of St Andrews. School of Medicine, and University of St Andrews. Population and Behavioural Science Division
- Subjects
Male ,Health (social science) ,Social and physical environment ,Social Environment ,Logistic regression ,3rd-NDAS ,0302 clinical medicine ,RA0421 ,Residence Characteristics ,RA0421 Public health. Hygiene. Preventive Medicine ,030212 general & internal medicine ,Child ,Neighbourhood (mathematics) ,Health Behaviour in School-aged Children (HBSC) study ,Age Factors ,RJ Pediatrics ,Moderation ,Europe ,Female ,0305 other medical science ,Psychology ,medicine.medical_specialty ,Adolescent ,RJ ,education ,Physical activity ,Environment ,Screen Time ,03 medical and health sciences ,Screen time ,Environment variable ,Sex Factors ,SDG 3 - Good Health and Well-being ,Environmental health ,medicine ,Humans ,Exercise ,030505 public health ,Public health ,Public Health, Environmental and Occupational Health ,Social environment ,T Technology ,European countries ,Cross-Sectional Studies ,Self Report ,human activities - Abstract
The study was supported from European Regional Development Fund-Project “Effective Use of Social Research Studies for Practice” (No. CZ.02.1.01/0.0/0.0/16_025/0007294) and the Czech Science Foundation under reg. No. 18-24977S. Objectives: Associations between the perceived social and physical environment and self-reported moderate-to-vigorous physical activity (MVPA) and screen time (ST) were examined among adolescents in four European countries. Methods: Representative samples were surveyed with standardised methodologies. Associations between environmental variables and meeting MVPA recommendations and tertiles of ST were tested in gender-specific logistic regression models. Moderation by country and country-specific relationships were also examined. Results: The most consistent findings across countries were found for the significant associations between neighbourhood social environment and MVPA in both boys and girls. Significant associations with the physical environment varied more between countries and by gender. The most consistent negative associations with ST were found for the social environmental variable of having parental rules for spending time outside the home. Conclusions: The present findings provided evidence for the generalisability of the associations between environmental correlates and MVPA across four European countries. The findings show clear differences in correlates for MVPA and ST. Further research is needed to better understand the unique aspects of the social and physical environment which explain each of the two behaviours. Postprint
- Published
- 2018
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25. Bewegungsfreundliche Kommune am Beispiel der Gesundheitsregionenplus in Bayern
- Author
-
Jens Bucksch and Malte Bödeker
- Subjects
03 medical and health sciences ,0302 clinical medicine ,Political science ,Public Health, Environmental and Occupational Health ,Physical activity ,030212 general & internal medicine ,030210 environmental & occupational health ,Humanities - Abstract
Zusammenfassung In den bayerischen Gesundheitsregionenplus werden lokale Akteure der Gesundheitsförderung und -versorgung sowohl untereinander als auch mit angrenzenden Kommunalressorts und Politikfeldern vernetzt, um Maßnahmen in unterschiedlichen Settings zu koordinieren und integrierte kommunale Gesundheitsstrategien zu entwickeln. In der bewegungsfreundlichen Kommunalentwicklung kommt dieser ressortübergreifenden Kooperation eine Schlüsselrolle zu.
- Published
- 2018
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26. Interventionen zur Reduzierung sitzenden Verhaltens am Büroarbeitsplatz – eine systematische Literaturanalyse
- Author
-
Robert Rupp, Birgit Wallmann-Sperlich, Ina Becker, and Jens Bucksch
- Subjects
Gynecology ,03 medical and health sciences ,medicine.medical_specialty ,0302 clinical medicine ,business.industry ,Public Health, Environmental and Occupational Health ,Medicine ,030209 endocrinology & metabolism ,030212 general & internal medicine ,Sedentary behavior ,business - Abstract
Zusammenfassung Hintergrund Sitzendes Verhalten wird zunehmend als ein eigenständiger gesundheitlicher Risikofaktor eingeschätzt. Ein wesentliches Handlungsfeld für Interventionen zur Reduzierung sitzenden Verhaltens stellt deshalb der Büroarbeitsplatz dar. Dieses systematische Review untersucht, ob sitz- und/oder bewegungsspezifische Interventionen die Sitzzeiten von Büroangestellten am Arbeitsplatz reduzieren. Methoden Von April bis Mai 2016 wurde in den Datenbanken „PubMed“, „PsycINFO“ und „SPORTDiscus“ eine systematische Literaturrecherche durchgeführt. Insgesamt ließen sich 17 Studien identifizieren, welche die Sitzzeiten von Büroangestellten untersuchten. Die relevanten Studien wurden in einer „Best Evidence Synthesis“ zusammengefasst. Zusätzlich wurde eine Moderatoranalyse (u. a. Interventionsmethoden) durchgeführt. Ergebnisse Multikomponenten-Interventionen und Sitz-Steh-Arbeitsstationen sind vielversprechend zur Reduzierung der Sitzzeiten von Büroangestellten. In der Moderatoranalyse fiel der Anteil signifikant positiver Interventionsergebnisse für die Interventionsmethoden „Umweltveränderungen“, „Hinzufügen von Objekten zur Umgebung“ und „Anleitungen, um ein Verhalten auszuführen“ am höchsten aus. Interventionen mit spezifischem Fokus auf das Sitzen sowie Studien mit objektiver Messmethodik zur Erhebung der Sitzzeit zeigten sich erfolgversprechender. Schlussfolgerung Es existieren verschiedene erfolgversprechende Interventionen zur Reduzierung der Sitzzeiten am Büroarbeitsplatz. Hier sind Mehrkomponenten-Interventionen und die Installation von Sitz-Steh-Arbeitsstationen hervorzuheben. Wenig Evidenz liegt für die Langzeitwirkung vor. Die Heterogenität der Studien schränkt zudem allgemeingültige Wirksamkeitsaussagen ein. Zukünftige Studien sollten Interventionen stärker theoriebasiert planen und die Sitzzeiten mithilfe subjektiver und objektiver Messinstrumente erfassen.
- Published
- 2017
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27. Sedentäres Verhalten verändern – Theoretische Überlegungen
- Author
-
Robert Rupp, Chiara Dold, and Jens Bucksch
- Abstract
Sedentares Verhalten zu verandern ist nach der empirischen Datenlage ein wertvolles Unterfangen. Dieses trifft insbesondere auf den Kontext der Hochschullehre zu. Allerdings bleibt die Frage offen, inwiefern sich ein alltaglich und letztlich im Lehr-Lernkontext normiertes Verhalten, wie das des Sitzens, in Frage stellen lasst und wie es sich gar noch verandern liese? Aus einer theoretischen Perspektive handelt es sich beim sedentaren Verhalten um ein Verhalten mit hoher Gewohnheitskomponente.
- Published
- 2020
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28. Bewegte Hochschullehre
- Author
-
Chiara Dold, Robert Rupp, and Jens Bucksch
- Published
- 2020
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29. Heidelberger Modell der bewegten Lehre
- Author
-
Robert Rupp, Chiara Dold, and Jens Bucksch
- Abstract
Die Praxis an Hochschulen schopft die in Kap. 2 skizzierten gesundheitlichen und lernfordernden Potenziale bislang kaum aus. Der Besuch von Lehrveranstaltungen fullt das Sitzzeitkonto Studierender am starksten und wird von ihnen als Haupthindernis fur die Reduzierung sedentaren Verhaltens im Kontext Studium identifiziert (Moulin und Irwin 2017). Das Heidelberger Modell der bewegten Lehre setzt hier an. In den nachfolgenden Unterkapiteln werden zunachst zentrale Grundgedanken des Modells vorgestellt (Abschn. 4.1) und anschliesend seine Bausteine skizziert (Abschn. 4.2).
- Published
- 2020
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30. Praxisbeispiele
- Author
-
Robert Rupp, Chiara Dold, and Jens Bucksch
- Published
- 2020
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31. Gedanken zur Umsetzung
- Author
-
Robert Rupp, Chiara Dold, and Jens Bucksch
- Abstract
Es wird ersichtlich, dass die Einfuhrung des Heidelberger Modells bewegter Lehre zahlreiche Veranderungsimpulse fur den Hochschulalltag hervorruft, die mit der etablierten Norm traditioneller Sitzlehre brechen. Im Folgenden werden ausgewahlte handlungsleitende Gedanken und Erfolgsfaktoren fur die Umsetzung dargelegt, die sich aus den eigenen Erfahrungen speisen.
- Published
- 2020
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32. Fazit
- Author
-
Robert Rupp, Chiara Dold, and Jens Bucksch
- Published
- 2020
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33. Bewegungsaktivierung in der Hochschullehre lohnt
- Author
-
Robert Rupp, Jens Bucksch, and Chiara Dold
- Abstract
Es lasst sich vermuten und in einer Alltagsannahme schnell ubereinstimmen, dass Lernen in Bewegung vielen Anforderungen an eine moderne Hochschullehre genugt und verbessert. Schlagworte wie eine erhohte Aufmerksamkeit, Konzentration, allgemeine Aktivierung, vielleicht sogar bessere Lernergebnisse werden schnell genannt. Sogar das Mehr an Bewegung kann eigentlich nicht verkehrt sein und wird die Gesundheit gleich noch mit starken. Diese Annahmen sollen hier nicht gesetzt sein, sondern durch wissenschaftliche Erkenntnisse aus verschiedenen Forschungsgebieten zusammengetragen und hinterfragt werden.
- Published
- 2020
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34. Bewegungsförderung und Sitzzeitreduktion von Kindern und Jugendlichen: Ergebnisse einer systematischen Übersichtsarbeit unter Sex/Gender-Perspektive
- Author
-
Sandra Emmerling, Jens Bucksch, Yolanda Demetriou, Catherina Vondung, Carolin Schulze, and Annegret Schlund
- Published
- 2019
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35. Results from Germany's 2018 Report Card on Physical Activity for Children and Youth
- Author
-
Yolanda Demetriou, Claudia Niessner, Jens Bucksch, Annegret Schlund, Michael Mutz, Klaus Völker, Antje Hebestreit, Jonas D. Finger, Lutz Vogt, Steffen Schmidt, Anne K. Reimers, and Alexander Woll
- Subjects
03 medical and health sciences ,medicine.medical_specialty ,0302 clinical medicine ,Family medicine ,medicine ,MEDLINE ,Physical activity ,030209 endocrinology & metabolism ,Orthopedics and Sports Medicine ,030212 general & internal medicine ,Psychology ,Report card - Published
- 2018
36. Trends in vigorous physical activity in relation to FAS in 34 countries between the years 2006-2014
- Author
-
D Sigmndová, Jens Bucksch, E Sigmund, and Hanna Nałęcz
- Subjects
03 medical and health sciences ,0302 clinical medicine ,Public Health, Environmental and Occupational Health ,Physical activity ,030212 general & internal medicine ,010501 environmental sciences ,Relation (history of concept) ,Psychology ,01 natural sciences ,0105 earth and related environmental sciences ,Demography - Published
- 2018
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37. Herausforderungen und Chancen einer Intervention zur Sitzzeitreduktion in der Arbeitswelt
- Author
-
Jens Bucksch and Catherina Vondung
- Published
- 2018
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38. Weekday-weekend variations in mother-/father-child physical activity and screen time relationship: A cross-sectional study in a random sample of Czech families with 5- to 12-year-old children
- Author
-
Dagmar Sigmundová, Petr Badura, Erik Sigmund, and Jens Bucksch
- Subjects
Czech ,Male ,Parents ,Cross-sectional study ,education ,Physical activity ,Physical Therapy, Sports Therapy and Rehabilitation ,Fitness Trackers ,Health Promotion ,Odds ,03 medical and health sciences ,Screen time ,0302 clinical medicine ,Leisure Activities ,Medicine ,Humans ,Orthopedics and Sports Medicine ,030212 general & internal medicine ,Parent-Child Relations ,Child ,Inhibitory effect ,Exercise ,Sedentary lifestyle ,Czech Republic ,business.industry ,Computers ,030229 sport sciences ,General Medicine ,language.human_language ,Health promotion ,Cross-Sectional Studies ,Child, Preschool ,language ,Female ,Television ,Sedentary Behavior ,business ,Demography - Abstract
This study assessed the associations between these factors in a random sample of Czech families with preschool and school-aged children. A nationally representative sample comprised 185 families with preschool children and 649 families with school-aged children (dyads; both parents and child n = 365, mother and child n = 730, and father and child n = 469). The participants wore Yamax Digiwalker SW-200 pedometers at least four weekdays and both weekend days and completed family logbooks (anthropometric parameters, daily step counts (SC), and screen time (ST)). When a parent (fathers at weekends and mothers both on weekdays and at weekends) achieved 10,000 SC per day, their children were also significantly (OR = 2.93-6.06, 95% CI = 2.02-9.26) more likely to meet the daily SC recommendation. On the contrary, the involvement of fathers in organized leisure-time PA reduced their children's odds of meeting the SC recommendation on weekdays (OR = 0.53, 95% CI = 0.31-0.89) and at weekends (OR = 0.41, 95% CI = 0.24-0.72). The excessive ST of parents at weekends reduced the odds of their children meeting the SC recommendation (mother-child dyads: OR = 0.44, 95% CI = 0.26-0.72; father-child dyads: OR = 0.63, 95% CI = 0.37-1.06). High levels of parents' PA contribute to the achievement of the recommended daily PA in children on weekdays and at weekends. Excessive weekend ST of parents reduces their odds of their children achieving the recommended daily PA; however, the influence of parents' PA on their children's achieving the recommended daily PA is stronger than the inhibitory effect of ST.
- Published
- 2018
39. HBSC-Studie als Instrument der Gesundheitsberichterstattung im Kindes- und Jugendalter – Potenziale und Grenzen
- Author
-
HBSC-Studienverbund Deutschland, Jens Bucksch, Hannah Gohres, Petra Kolip, and U. Hilitzer
- Subjects
Gynecology ,medicine.medical_specialty ,Political science ,Public Health, Environmental and Occupational Health ,medicine ,Health reporting - Abstract
Im Diskurs um Pravention und Gesundheitsforderung nehmen Kinder und Jugendliche als Zielgruppe einen zentralen Stellenwert ein. Zur Abschatzung des Interventionsbedarfs im Kindes- und Jugendalter sowie zur Planung von Interventionen liefert die Gesundheitsberichterstattung (GBE) einen elementaren Beitrag. In Deutschland findet GBE im Kindes- und Jugendalter auf Ebene des Bundes, der Lander und der Kommunen statt. Sie speist sich aus Survey- oder Monitoringdaten, amtlichen Statistiken oder den Datenquellen von Institutionen und Akteuren im Gesundheitswesen. Mit der seit 1982 im vierjahrigen Turnus durchgefuhrten „Health Behaviour in School-Aged Children“ (HBSC)-Studie unter Schirmherrschaft der Weltgesundheitsorganisation kann die GBE auf eine weitere Datengrundlage zuruckgreifen, die reprasentativ fur 11–15-Jahrige Madchen und Jungen aus allgemeinbildenden Schulen in Deutschland ist. In diesem Beitrag wird die HBSC-Studie in den Kanon der GBE in Deutschland eingeordnet. Im Kern werden die Potenziale und Grenzen der HBSC-Studie beleuchtet und hinsichtlich ihres Mehrwertes fur die GBE in Deutschland diskutiert.
- Published
- 2015
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40. Aufstehen, Hingehen, Treppensteigen – die gesundheitliche Relevanz von Alltagsaktivitäten
- Author
-
Birgit Wallmann-Sperlich and Jens Bucksch
- Subjects
03 medical and health sciences ,0302 clinical medicine ,business.industry ,Public Health, Environmental and Occupational Health ,Medicine ,030229 sport sciences ,030212 general & internal medicine ,business - Abstract
Zusammenfassung: Lange Sitzzeiten und zu wenig Bewegung stellen zentrale Public Health-Probleme dar. Die epidemiologische Studienlage unterstreicht, dass bei einem vorwiegend sitzend geprägten Lebensstil eine Reduzierung und Unterbrechung von Sitzzeiten durch eine Förderung alltäglicher Ativitäten (z.B. Stehen am Arbeitsplatz), präventiv und eigenständig auf viele chronisch-degenerative Erkrankungen und lebensverlängernd wirkt. Public Health Initiativen sollten dies verstärkt berücksichtigen.
- Published
- 2016
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41. 7-Year follow-up of a lifestyle intervention in overweight children: Comparison to an untreated control group
- Author
-
Jens Bucksch, Petra Kolip, A. Müller, Thomas Reinehr, and Emily Finne
- Subjects
Male ,medicine.medical_specialty ,Pediatrics ,Pediatric Obesity ,Population ,030209 endocrinology & metabolism ,Intervention group ,Overweight ,Critical Care and Intensive Care Medicine ,law.invention ,03 medical and health sciences ,0302 clinical medicine ,Randomized controlled trial ,Patient Education as Topic ,law ,Untreated control ,Behavior Therapy ,Intervention (counseling) ,Lifestyle intervention ,medicine ,Humans ,030212 general & internal medicine ,education ,Child ,Exercise ,Life Style ,education.field_of_study ,Nutrition and Dietetics ,business.industry ,nutritional and metabolic diseases ,Mean age ,Treatment Outcome ,Physical therapy ,Family Therapy ,Female ,medicine.symptom ,business ,Follow-Up Studies - Abstract
We present the 7-year follow-up analysis in overweight children and adolescents, who had participated originally in a randomized control trial of a lifestyle intervention. We compared them to an untreated population-based control group to demonstrate the effectiveness of the intervention.Degree of overweight (BMI-SDS) was determined in 32 overweight children (mean age 11.5 ± 1.5yrs, 65.6% females, mean BMI 23.7 ± 1.5 kg/mThe participants in the intervention group reduced significantly their BMI-SDS between T0-T1 (mean ± standard deviation -0.28 ± 0.28, p 0.001) and demonstrated no significant changes between T1-T2 (mean ± standard deviation -0.10 ± 0.34) and between T2-T3 (median +0.07; interquartile range: -0.54-0.62). BMI-SDS at T3 was significantly (p = 0.015) lower compared to T0. At T3, 46.8% of the participants in the intervention were normal-weight. The reduction in BMI-SDS between T0-T3 was significantly (p = 0.043) greater in the intervention group (median -0.26; interquartile range -0.87-0.23 BMI-SDS) compared to the control group (mean ± standard deviation -0.05 ± 0.77).The lifestyle intervention led to a significant reduction of overweight in the 7-year follow-up period. This decrease in BMI-SDS was significantly greater than the changes in BMI-SDS in a control group. This study is registered at clinicaltrials.gov (NCT00422916).
- Published
- 2017
42. Validation of physical activity habit strength with subjective and objective criterion measures
- Author
-
Jens Bucksch, Julia Thurn, Mirko Brandes, and Emily Finne
- Subjects
Activity monitor ,Physical activity ,Habit strength ,Psychology ,human activities ,Social psychology ,Applied Psychology ,Clinical psychology - Abstract
Objectives A German version of the Self-reported Habit Strength Index (SRHI) for both sports and everyday physical activity (PA) was validated against subjective and objective criterion measures of PA. Design and method Data were obtained from 260 participants (21.4% women) in study 1 and 86 participants (58.1% women) in study 2. Both studies assessed habit strength for PA (sports and everyday PA) by the SRHI and PA by the Baecke Questionnaire (Sport, Leisure and Work Index) as subjective criterion measure, as well as by accelerometry (Step Activity Monitor or GTM1 Actigraph) as objective criterion measure. Bivariate correlations as well as path analyses were computed for the associations between the SRHI scores and subjective and objective criterion measures of PA. Results Highest associations for subjective criterion measure were found for habit strength for sports and the Sport Index in both studies. The Leisure Index was predicted by habit strength for sports and everyday PA. For objective criterion measures, habit strength for sports was most significantly associated with total PA in study 1 and moderate intense PA in study 2. Habit strength for everyday PA was a significant predictor of moderate intense and total PA in study 1 and low intense PA in study 2. Conclusion The present studies replicated high internal consistencies of the SRHI for sports and everyday PA and could partially confirm their validity with subjective and objective criterion measures. The SRHI for sports seems to be more robust than the SRHI for everyday physical activity.
- Published
- 2014
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43. Sitzendes Verhalten als Risikofaktor im Kindes- und Jugendalter
- Author
-
Jens Bucksch and Stefanie Dreger
- Subjects
Gynecology ,medicine.medical_specialty ,business.industry ,Public Health, Environmental and Occupational Health ,Medicine ,business - Abstract
Hintergrund Sitzendes Verhalten dominiert bereits im Kindes- und Jugendalter den Alltag. Die gesundheitswissenschaftliche Forschung hat in den letzten Jahren vermehrt sitzende Verhaltensweisen untersucht und es deutet sich an, dass es sich um eine von der Bewegung unabhangige Verhaltensweise handelt.
- Published
- 2013
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44. Recommendations for promotion of physical activity of children and adolescents in Germany : an expert consensus
- Author
-
Renate Oberhoffer, Jens Bucksch, Benjamin Koch, Christine Graf, Stefanie Eiser, Sigrid Dordel, Walter Tokarski, Kristin Manz, Wilhelm Bloch, Roland Naul, Nina Ferrari, H. Schulz, Ralph Beneke, Günter Stibbe, Wolfgang Lawrenz, Alexander Woll, Klaus Völker, T. Stemper, Susanne Krug, and Eike Quilling
- Subjects
Gynecology ,medicine.medical_specialty ,business.industry ,Pediatrics, Perinatology and Child Health ,Child and adolescent psychiatry ,Medicine ,Surgery ,Motor activity ,Sport- und Bewegungswissenschaften ,business ,Sedentary lifestyle - Abstract
Hintergrund Der Erhalt bzw. die Steigerung von korperlicher Aktivitat sowie die Reduktion von sitzenden Tatigkeiten stellen zentrale Elemente in der Gesundheitsforderung und Pravention lebensstilbedingter Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter dar. Wie viel allerdings fur wen und unter welchen Lebensumstanden notwendig ist, wird bislang (noch) diskutiert.
- Published
- 2013
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45. Trends in Screen Time Behaviours in Czech Schoolchildren between 2002 and 2014: HBSC Study
- Author
-
Erik Sigmund, Dagmar Sigmundová, Petr Baďura, Zdeněk Hamřík, Michal Kalman, and Jens Bucksch
- Subjects
Czech ,Male ,Pediatrics ,medicine.medical_specialty ,Adolescent ,Cross-sectional study ,media_common.quotation_subject ,Health Behavior ,Psychological intervention ,030209 endocrinology & metabolism ,03 medical and health sciences ,Screen time ,0302 clinical medicine ,Medicine ,Humans ,030212 general & internal medicine ,Girl ,Longitudinal Studies ,Child ,Sedentary lifestyle ,media_common ,Czech Republic ,business.industry ,Computers ,Public Health, Environmental and Occupational Health ,Health behaviour ,General Medicine ,Health Surveys ,language.human_language ,Cross-Sectional Studies ,language ,Female ,Television ,Health behavior ,Sedentary Behavior ,business ,Demography - Abstract
OBJECTIVE: Screen-based behaviours such as watching television or computer use are among the most prevalent sedentary behaviours adolescents spend time on. There is a lack of recent estimates on prevalence and changes in the amount of time spent on screen-based behaviour across Central and Eastern Europe. The main aim is to assess the trends in the prevalence of current recommendations for the screen time (≤2 hours per day) of school-aged children in the Czech Republic between 2002 and 2014.METHODS: We used an internationally established methodology based on the Health Behaviour in School-aged Children (HSBC) study. Data was derived from Czech national representative samples of 11-, 13- and 15-year-olds collected in the years 2002 (N=4,065), 2006 (N=4,170), 2010 (N=3,962) and 2014 (N=4,338).RESULTS: The results indicated that the boys and girl surveyed in 2014 are up to two times more likely to meet the current recommendations for watching television in comparison with groups of schoolchildren of the same age surveyed in 2002. In contrast, computer use by adolescents increased markedly between 2006 and 2014. Taking total screen time into account, spending two hours per day or less on it decreased significantly among boys (OR=0.74, 95% CI=0.62-0.89) and girls (OR=0.80, 95% CI=0.70-0.92) between 2006 and 2014.CONCLUSIONS: As screen time is an important indicator of time spent in a sedentary way, our findings call for more interventions to reduce the time that school-aged children spend in front of screens.
- Published
- 2017
46. Walkability and active travel in Bielefeld
- Author
-
Emily Finne, Malte Bödeker, and Jens Bucksch
- Subjects
Geography ,Walkability ,Environmental health ,Public Health, Environmental and Occupational Health - Published
- 2016
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47. Langzeiteffekte eines Schulungsprogramms für übergewichtige Jugendliche auf die Gewichtsstabilisierung – erste Ergebnisse des Obeldicks light Follow-Ups (OLF)
- Author
-
Petra Kolip, Emily Finne, Jens Bucksch, and Thomas Reinehr
- Subjects
Public Health, Environmental and Occupational Health - Published
- 2016
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48. Die HBSC-Studie in Deutschland - Studiendesign und Methodik
- Author
-
K. Hoffarth, Petra Kolip, und das HBSC-Team Deutschland, Jens Bucksch, Andreas Klocke, V. Ottova, Matthias Richter, Wolfgang Melzer, Ulrike Ravens-Sieberer, and D. Hillebrandt
- Subjects
Political science ,Public Health, Environmental and Occupational Health ,Humanities - Abstract
Die HBSC-Studie verfolgt das Ziel, Daten zur physischen und psychischen Gesundheit und zum GesundheitsverhaIten von Kindern und Jugendlichen zu erfassen und so wichtige Einblicke in ihre LebensweIt und die Bedingungen ihres Aufwachsens zu erhalten. Die HBSC-Studie ist eine internationale, von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) unterstutzte schulbasierte Querschnittsbefragung, die, basierend auf einem standardisierten Protokoll, seit 1982 alle 4 Jahre durchgefuhrt wird. Zum ersten Mal wurde die Deutsche HBSC-Studie als Pilotstudie in NRW in 1994 durchgefuhrt. Die deutschen Stichproben basieren auf einer Zufallsauswahl von Schulklassen aller offentlichen Schulen in Deutschland. Befragt werden 11-,13- und 15-jahrige Schulerinnen und Schuler mittels eines schriftlichen Fragebogens. Der Fragebogen deckt eine Bandbreite an Themen ab, darunter soziodemografische Fragen sowie Fragen zum Gesundheits- und Risikoverhalten, zur Familie, Schule und Peers. Die in diesem Supplement berichteten Trends basieren auf den Daten aus den Erhebungen in 2002 (N=5.650), 2006 (N=7.274) und 2010 (N=5.005). Die jeweils reprasentative Stichproben setzen sich fur die 3 Erhebungen folgendermasen zusammen: die Daten aus 2002 beruhen auf Daten aus 4 Bundeslandern (Berlin, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen); in 2006 bilden 5 Bundeslander (Berlin, Hamburg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen) den deutschen Datensatz. Die Daten aus 2010 beruhen auf Angaben aus 15 Bundeslandern. Die HBSC-Daten liefern einen wichtigen Beitrag zum besseren Verstandnis uber die Beziehung zwischen Gesundheit und Lebensbedingungen von Heranwachsenden. Die Beitrage in diesem Supplement liefern einen wichtigen Einblick in die Lebenswelt junger Menschen und liefern somit wichtige Hinweise uber ihre Gesundheitssituation sowie uber die langfristige Wirksamkeit von Public-Health-Masnahmen.
- Published
- 2012
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49. Die Entwicklung von Geschlechterunterschieden im gesundheitsrelevanten Verhalten Jugendlicher von 2001 bis 2010
- Author
-
Emily Finne, Sarah-Christina Glücks, Petra Kolip, and Jens Bucksch
- Subjects
Cross-sectional study ,Injury prevention ,Public Health, Environmental and Occupational Health ,Poison control ,Binge drinking ,Human factors and ergonomics ,Social value orientations ,Psychology ,Suicide prevention ,Occupational safety and health ,Developmental psychology - Abstract
Health behaviours are influenced by gender-specific conceptions and norms of the society. These conceptions and norms are changing over time. The aim of this analysis is to describe gender differences in health behaviour of adolescents and to interpret these gender differences in terms of theories of social construction.We used the national German data of the Health-Behaviour in School-aged Children (HBSC) studies conducted in the years 2001/02, 2005/06 und 2009/10 with respect to the following health behaviours: tobacco use, binge drinking, diet, fruit and vegetable consumption, daily breakfast and physical activity. We describe the difference in frequencies between girls and boys and used a series of logistic regressions to test the significance of the gender difference in health behaviours with survey year as the predictor.There is only a small difference -between girls and boys with respect to tobacco use and binge drinking. For binge drinking girls nearly converge with the figures of boys. Relatively stable gender differences over time are existing for diet, nutrition and physical activity.From a theoretical gender perspective it might be possible that with respect to risky behaviours like tobacco use and alcohol consumption a clear gender specific connotation has changed over time. In other words risk behaviours become less important in presenting oneself as masculine. A gender sensible development of preventive interventions should consider the changes over time of gender-related -social constructions.
- Published
- 2012
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50. Gesundheitsriskantes Verhalten im Jugendalter
- Author
-
Petra Kolip, Deutsches HBSC-Team, and Jens Bucksch
- Subjects
Gynecology ,medicine.medical_specialty ,business.industry ,Germany ,Prevention ,Pediatrics, Perinatology and Child Health ,medicine ,Behaviour ,Surgery ,business ,Risk-taking ,Adolescence - Abstract
Gesundheitsriskantes Verhalten ist nach wie vor ein wichtiges Thema der Pravention und Gesundheitsforderung. Insbesondere soziale Variationen gesundheitsbezogenen Verhaltens geben Hinweise fur die Gestaltung und Umsetzung von Interventionen. Die Ergebnisse der HBSC-Studie („health beaviour in school-aged children“; 2009/2010), in deren Rahmen 5005 Schuler/-innen allgemeinbildender Schulen aus allen Bundeslandern (mit Ausnahme Baden-Wurttembergs) im Alter zwischen 11 und 15 Jahren mit Hilfe eines standardisierten Fragebogens befragt wurden, werden berichtet. Die Studie fokussierte auf gesundheitsrelevantes Verhalten, subjektive Gesundheit und soziale Determinanten. 6,4% der 11- bis 15-jahrigen Madchen und 5,9% der gleichaltrigen Jungen gaben an, mindestens 1-mal/Woche zu rauchen. Der Alkoholkonsum nahm mit dem Alter zu und war in wohlhabenden Familien haufiger: 15,3% der 15-jahrigen Madchen und 28,1% der gleichaltrigen Jungen gaben an, mindestens 1-mal/Woche Alkohol zu trinken. Jeder 10. Jugendliche hat Erfahrung mit Cannabis. Obwohl gesundheitsriskantes Verhalten insgesamt rucklaufig ist, verdienen Alkohol, Tabak und illegale Drogen weiterhin Aufmerksamkeit, v. a. unter Berucksichtigung der sozialen Variationen.
- Published
- 2012
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